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Mit Siri diktieren: Diesen Regeln stimmt ihr demnächst zu

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44 Kommentare 44

Nutzer, die sich iOS 8.1 nach der erwarteten Oktober-Freigabe auf ihren Geräten installieren, werden ihren iPhone-Alltag zukünftig mit einer ab Werk inaktiven Diktat-Funktion starten.

Unter iOS 8.1 lassen sich die Sprach-Diktate erst nach dem Abnicken einer neuen Datenschutz-Bestimmung aktivieren, die beim ersten Druck auf das Mikrofon-Symbol der iPhone-Tatstatur eingeblendet wird.

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Die mit ihrem Umfang von 340 Wörtern noch recht überschaubaren Richtlinien sind klar formuliert und setzen kein angefangenes Jura-Studium sondern lediglich eine Portion gesunden Menschenverstand zum Verständnis voraus. Der erste Abschnitt ist der wichtigste:

Wenn Sie Siri und die Diktierfunktion verwenden, wird alles, was Sie sagen bzw. diktieren, aufgezeichnet und an Apple gesendet, damit die Anfragen verarbeitet werden können.

Wenn ihr zwei Minuten Zeit haben solltet, dann legen wir euch auch die Lektüre des restlichen Textes ans Herz. Hier erfährt man unter anderem, dass sich Siris Ortungs-Dienste auch deaktivieren lassen

siri

Andere Informationen wie Ihr Name oder Spitzname, die Namen und Spitznamen Ihrer Adressbuchkontakte, die Beziehung zu bestimmten Personen (z. B. „Mein Vater“), Musiktitel in Ihrer Sammlung sowie die für HomeKit aktivierten Geräte in Ihrem Haus (z. B. „Wohnzimmerbeleuchtung“) (also Ihre „Benutzerdaten“) werden ebenfalls an Apple gesendet.

Mithilfe dieser Daten können Siri und die Diktierfunktion Sie besser verstehen und die gesprochenen Anfragen besser erkennen. Diese Daten werden nicht mit anderen Daten verknüpft, die Apple aufgrund Ihrer Nutzung anderer Apple-Dienste vorliegen.

Sind die Ortungsdienste aktiviert, werden die Standortdaten Ihres Geräts zum Zeitpunkt der Anfrage ebenfalls an Apple gesendet, damit Siri und die Diktierfunktion die Genauigkeit der Antworten auf Anfragen optimieren kann. Sie können die Ortungsdienste für Siri und die Diktierfunktion auch deaktivieren. Öffnen Sie hierfür die Einstellungen, tippen Sie auf „Datenschutz“, „Ortungsdienste“, tippen Sie auf „Siri & Diktieren“ und wählen Sie „Nie“.

Von Apple gesammelte Informationen werden gemäß der Apple-Datenschutzrichtlinie unter www.apple.com/de/privacy behandelt.
Sie können Siri und die Diktierfunktion jederzeit deaktivieren. Zum Deaktivieren von Siri: Öffnen Sie die Einstellungen und tippen Sie auf „Allgemein“ und anschließend auf „Siri“ und bewegen Sie den Siri-Schalter in die Position „Aus“.

Zum Deaktivieren der Diktierfunktion: Öffnen Sie die Einstellungen und tippen Sie auf „Allgemein“ und anschließend auf „Tastatur“ und bewegen Sie den Schalter „Diktierfunktion aktivieren“ in die Position „Aus“.

Wenn Sie sowohl Siri als auch die Diktierfunktion deaktivieren, löscht Apple Ihre Benutzerdaten sowie Ihre letzten Spracheingabedaten. Ältere Spracheingabedaten, die keine Rückschlüsse auf Ihre Person zulassen, können für eine bestimmte Zeit erhalten bleiben, um eine generelle Optimierung von Siri, der Diktierfunktion und -funktionalität in anderen Produkten und Diensten von Apple zu ermöglichen.

Zu diesen Spracheingabedaten können auch Audiodateien und schriftliche Protokolle der von Ihnen gesprochenen Texte, relevante Diagnosedaten wie Hardware- und Betriebssystemspezifikationen und Leistungsstatistiken sowie die ungefähre Position Ihres Geräts zum Zeitpunkt der Anfrage gehören.

Mithilfe der entsprechenden Einstellung unter „Einschränkungen“ haben Sie auch die Möglichkeit, die Nutzung von Siri und der Diktierfunktion generell einzuschränken.

(Direkt-Link)

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01. Okt 2014 um 12:21 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Also für jemanden, der einigermaßen klaren Verstandes ist, war das doch immer schon klar (und eigentlich auch bekannt), dass die Daten irgendwohin gesendet werden. Denn wenn Siri nicht online ist, kann sie auch nicht helfen.

    Ist evtl jetzt für einige ein bissi nervig, das beim ersten Mal abzunicken, bevor etwas diktiert werden kann, aber auch daran werden wir uns gewöhnen!

    • Naja… Einmal zu Beginn is doch wohl voll OK. Da finde ich es nerviger, dass nach jeder Softwareaktualisierung Bluetooth aktiviert ist.

    • Wer einigermaßen bei Verstand ist, benutzt kein Siri. Hab letztens erst wieder beim Autofahren eine iMessage zu senden und die Öffnungszeiten von Saturn erfragen wollen. Mittlerweile stand ich schon seid 10 min auf dem Parkplatz. Es war die Hölle an Inkompetenz. Und ich spreche Hochdeutsch! Was da auf irgendwelchen Highend-Serverfarmen zusammengefrickelt werden soll, kann ich qualitativ nicht nachvollziehen. Aus „Bin am Alex und gehe noch mal zu Saturn rein.“ machte mir Siri „Bin am Kindermord zu Saturn rein.“ und diversen hirnlosen Quatsch. Rechtschreibung und Grammatik mal komplett ignorierend. Und auf die Frage „Wie sind die Öffnungszeiten von Saturn am Alexanderplatz?“ wurde mir immer wieder gesagt „Ich kann keinen Saturn-Händler finden.“

      Seitdem ist Siri bei mir endgültig komplett deaktiviert. Bringt mir keinen Nutzen. Doof wie’n Stein und dauert viel länger als mit einer Hand getippt.

      • Bist du auch jemand der während der Fahrt auf dem Handy tippt? Falls ja darfst Du Dich gerne alleine um den nächsten Baum wickeln. Nur doof, dass Du auch andere Personen gefährdest.

  • Mittlerweile sollte sie doch genug gelernt haben, um offline Arbeiten zu können. Die Rechenpower hat das iPhone jedenfalls, wann gibt es endlich offline Diktierfunktionen?

    • Dann muss aber die ganze Wortdatenbank und Wissensdatenbank auf dein iPhone drauf – und die hat so einige GB.

      • Es geht hierbei nicht um Wissen, sondern um das Diktieren! Das sollte in der Tat machbar sein, leider ist aber wohl Apple an unseren Daten interessiert.

      • Rechnen wir eher in TB ;)

      • Spracherkennungssoftware gab es schon lange. Das sollte nicht soviel Platz wegnehmen.
        Wenn man eine Antwort aus dem Netz möchte, muss man nur den erkannten Text senden.
        Mich nervt, dass ich bei schlechter Datenverbindung noch nichtmal einen Anruf über Siri starten kann.

      • Nein, muss es nicht. Schau dir mal die Wörterbücher für die Texteingabe an! Auch nicht komplizierter oder riesengroß. Auch die Grammatik- und Rechtschreibkontrollen von Office, Adobe oder Mozilla sind nur einige Dutzend MB groß. Warum Apple das immer noch Online machen muss, weiß keiner und ist voll nervig. Über 3G dauert das nämlich immer unschön lange, ohne Netz kann ich mein iPhone nicht über Siri lokal steuern. Und Google und MS können das auch offline.

      • Ist auf dem Mac bereits mit der „Erweiterten Diktierfunktion“ möglich. Braucht ein knappes Gigabyte.

    • Is son SimCity Ding, bezüglich der Notwendigkeit eines Servers…

      • Der Tag wird kommen, aber bis es soweit ist möchte Apple „perfektionieren“ und das geht nur durch kombinieren von Datenbanken (nein, nichts persönliches)

    • Ist es nicht bei einigen iPad-Modellen schon so dass das normale Diktieren auch offline geht? Das wurde damals bei einem iPad-Launch gesagt. Kann das jemand bestätigen?

  • Wie läuft das eigentlich mit dem Sprachbefehl HEY SIRI wenn es geladen wird?
    Funktioniert dies offline, oder sendet das iPhone beim Ladevorgang sämtlich Gespräche an Apple`???

    • Tja das kann dir nur Apple verraten, aber ich nehm mal an das am iPhone das auch offline kann, ist ja nur ein Befehl der nicht viel speicher verbraucht. Musst da mal vorstellen die würden von jeden iPhone ein Audiostream an ihre Server senden, das würde ordentlich auffallen ;)

    • Die Sprachanalyse passiert größenteils auf dem iPhone. Das analysiert in kleinen Happen jedes Wort und Sendet das Gesprochene (nicht ein Audiofile) als Meta Info an den Server. Also du sagst Hey Siri aktiviere den Wecker auf 8:15 … Das wird intern analysiert und der Happen (Wecker 8:15 aktivieren) schaffen es zum Server, der Bestätigt diesen Befehl und sendet and iPhone zurück (richtig, mach das) und fertig … Bei Sätzen die Siri nicht versteht bzw nicht analysieren kann, werden sehr stark komprimierte Audio Brüche an Apples Server gesendet, hier wird überprüft bzw das zweite Mal analysiert …

    • Dann schalte mal den Flugmodus ein, häng dein iPhone an das Ladekabel und ruf „Hey Siri“. Dann wirst du sehen, ob und vor allem was Siri dir antwortet…

      • es geht ja nicht darum was sie antwortet, sondern DAS sie antwortet. also scheint die Aktivierung offline zu funktionieren.

  • Natürlich war schon immer klar, dass der Audiostream an Apple übertragen wird. Was mich irritiert, ist der Hinweis auf eine Speicherung von unbestimmter Dauer. Wozu das? muss ich jetzt einmal täglich den Dienst deaktivieren, damit alte Daten zuverlässig gelöscht werden?

    • Die Speicherung dient dem „Lernvorgang“. Wenn du z.B. dreimal ein genuscheltes Wort korrigiert hast, erkennt es Siri beim nächsten Mal selber. Dazu muss der Audiobrocken inkl. der zugeordneten Bedeutung aber natürlich auf den Servern bleiben.

      • technisch gesehen ist das nicht notwendig, so wie du es schreibst. Denn das erlernte ist zweifelsfrei OHNE Rohdaten nutzbar. Soll heißen: Wenn ich dreimal Kapoffl in der Datenbank habe, bilde ich einen Algorithmus, der die Analyse eines neuen Kabrowwl ebenso erfolgreich zu „Kartoffel“ verwandelt. Die Rohdaten werden dafür nicht mehr benutzt.
        ist also keine Begründung fürs Speichern.

      • und was ist wenn ich auch so nuschel?

  • Möchte mal wissen wie hoch der Anteil der Siri-Nutzer ist. Ich komme mir beim Gebrauch jedenfalls komplett dämlich vor. Mal kurz ausprobiert und dann dauerhaft deaktiviert. Finde tippen auch nicht so schlecht (und nervt die Umwelt weniger…).

    • Ich benutze es manchmal. Häufig beim Autofahren (Diktierfunktion) oder simple Befehle wie „Timer stellen“, „Erinnere mich an…“ etc.

      • Da finde ich es auch am praktischsten. Das sollte aber eigentlich auch offline funktionieren. Kleines Funkloch und man kann nichts mehr diktieren :(

    • Um wirklich nützlich zu sein müßte die Erkennungsrate bei >= 98% liegen – und dazu ist bis heute noch kein System wirklich in der Lage.
      Alles andere führt nur dazu daß man sich mit einem weiteren System beschäftigen und es / sich korrigieren muß – eine weitere Ablenkung.
      .
      Der größte Nachteil ist jedoch, seiner Umwelt damit kundzutun was man gerade tut (oder tun möchte) – das ist höchst aufdringlich und störend.
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      Vormals ging man zum telefonieren dezent aus dem Raum, nicht nur um privat zu halten was privat bleiben sollte, sondern hauptsächlich um Andere nicht zu belästigen.
      Heute quakt einem jeder Dritte dem man begegnet unerwünscht seinen Müll ins Ohr.
      .
      Noch vor zehn Jahren war einer, der auf der Straße scheinbar Selbstgespräche führte in der Regel jemand, der seine Habseligkeiten in ein paar Plastiktüten mit sich trug – heute sind es die Juppies mit oder ohne Anzug.

  • Siri ist das beste an einem iPhone überhaupt. Mache fast alles damit.

      • das verstehe ich ;-)

        Habe es auf Englisch probiert und auf deutsch.
        Ich glaube der einzige bei dem die Tante wirklich spurt ist Dr. Rajesh „Raj“ Ramayan Koothrappali.

        Ich habe sie deswegen seit Ewigkeiten deaktiviert, wie alle anderen Frauen, die einen nicht verstehen. Auf dem 6er gar nicht erst aktiviert. Und so wird das auch bleiben.
        Unnützes „Feature“, außer vielleicht im Auto.

  • Offline-Option wäre gut. Geht bei Samsung doch auch… Mit weniger Speicherplatz.

  • Ich finde Siri lernt schnell und gut. Am Anfang hat es sehr lange gedauert bis Siri mich verstanden hat. Mitlerweile stehen die diktierten Worte fast augenblicklich zur Verfügung. Ich kann garnicht glauben, daß da noch was zum Server gesendet wird….

  • Ich diktiere auch lieber, als dass ich tippe. Ist deutlich entspannter und geht wirklich schneller. Texte muss man immer kontrollieren, bevor sie veröffentlicht werden. Ob getippt (automatische Rechtschreibkontrolle) oder diktiert. Und wie schon mein Vorredner schrieb: Mit der Zeit nimmt die Fehlerquote deutlich ab. Außer Eigennamen geht hier fast alles ruck zuck durch. Ende des Diktats!

  • Unabhängig vom Datenschutz täte eine offline Diktierfunktion echt Not. Google kann das doch auch. Ich will Anrufe starten und SMS schreiben ohne eine 3G Verbindung haben zu müssen. Bei Edge funktioniert Siri bei mir >90% nicht.

  • Die Menschen werden halt immer fauler & bequemer! Vor allem denken die meisten, sie hätten Anspruch auf alles und scheissen drauf, dass den Sirispeichermüll o.ä. ein paar Milliarden Menschen nicht haben und den Shit auch nicht brauchen….

  • Ich finde Siri sollte bei bestimmten Anfragen auch Offline funktionieren zb. neue Termin etc.. Was ist so schwer daran?

  • Wie kann ich mein Einverständnis in Nachhinein wieder entziehen? Finde keine Funktion. Siri ganz zu deaktivieren und erneut zu aktivieren, öffnete keine solche Abfrage nach dem drücken des Mikros.

  • Das ist richtig gut! Ich bevorzuge noch immer die traditionelle Rechtschreibung. Dies habe ich im iPhone mit Tastaturkurzbefehlen verwirklicht. War richtig Arbeit. Siri schreibt aber alles in der neuen Rechtschreibung. Das wirkt nicht sehr Einheitlich, schreibt man mal von einem Schloß und dann wieder von einem Schloss. Nun kann ich das Diktat deaktivieren und freue mich, nicht mehr aus Versehen an die Taste zu gelangen.

    • Stimme zu! Bin zwar erst 29 Jahre alt, aber meine Deutschlehrerin stellte uns damals vor die Wahl. Die Mehrheit war für die alte Rechtschreibung. So schreibe ich noch heute und das wird auch so bleiben. Schade das Apple dies nicht berücksichtig und zwei Wörterbücher bereithält. Bin gezwungen, statt Pages immer Libre Office zu benutzen.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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