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Apple investiert halbe Milliarde

Mit Satelliten-Notruf: iOS 16.2 kommt noch im November

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Per Pressemitteilung hat Apple den bevorstehenden Start der Satelliten-Notruf-Funktion Emergency SOS präzisiert und angekündigt die neue Abo-Funktion noch im laufenden Monat für Nutzer in den Vereinigten Staaten bereitstellen zu wollen.

Emergency Sos Square

Der Satelliten-Notruf soll auf dem iPhone 14 Pro noch im November im Rahmen einer Software-Aktualisierung freigeschaltet werden. Damit dürfte feststehen, dass Apple die Freigabe von iOS 16.2, dessen zweite Vorabversion erst in dieser Woche ausgegeben wurde, noch vor dem Dezember in Angriff nehmen wird.

Apple hatte den Satelliten-Notruf im Rahmen der iPhone 14-Präsentation vorgestellt und die Funktion als Zusatz-Feature für abenteuerlustige Anwender positioniert, die in den ersten zwei Jahren gratis angeboten werden soll. Zu welchem Preis Apple den Zugriff auf „Emergency SOS“ im Anschluss anbieten will ist unklar.

Konkurrierende Angebote wie Garmins inReach-Messenger verlangen für den sogenannten Safety-Monatstarif eine Zahlung von 19,99 Euro pro Monat oder pauschal 180 Euro pro Jahr.

Emergency SOS Screenshot

Apple investiert halbe Milliarde

Dass Apple an den Notfall-Meldungen auch verdienen möchte, stellt die heutige Pressemitteilung unmissverständlich klar. So hat Apple 450 Millionen Dollar in die Infrastruktur des Satelliten-Partners Globalstar investiert, um „Emergency SOS“ zukünftig zur Verfügung stellen zu können.

AMF Emergency SOS Via Satellite Field Big.jpg.large 2x

Globalstar betreibt 24 Satelliten in erdnahen Umlaufbahnen, die iPhone-Anwender bei der Nutzung der „Emergency SOS“-Funktion kontaktieren. Diese kommunizieren ihrerseits mit Basisstationen in Alaska, Florida, Hawaii, Nevada, Puerto Rico und Texas.

Einen möglichen Ausbau der Funktion für iPhone-Anwender in Europa hat Apple derzeit weder bestätigt noch dementiert.

10. Nov 2022 um 15:00 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Da wird SpaceX mit ihrem Starlink System bestimmt bald weitere Kooperationen eingehen. Mit T-Mobile USA arbeiten sie ja schon.
    Erscheint mir technisch verlässlicher.

  • kann ich denn mit meinem „deutschen“ iPhone 14 Pro (inkl. Simkartenslot) auch im Urlaub in den USA theoretisch darauf zugreifen?

  • 20€ wären mir, um es einfach so permanent nebenher laufen zu lassen, zuviel. Aber speziell für eine konkrete Reise abschließen, für einen Monat, wäre das ok.!
    Dann müssen allerdings die Abschluss-u. Kündigungsoptionen das entsprechend erlauben.
    Im Prinzip finde ich es jedenfalls super, so eine Option zu haben – warten wir’s mal ab.

    • Das ist even auch mein Gedanke. Wenn ich das für nen Monat buchen kann und dann wieder direkt kündigen, weil ich das eben für eine dreiwöchige Reise gerne hätte, ok. Aber nen längerfristigen Vertrag und dann jeden Monat die Kohle ausgeben dafür das es eben einfach da ist, würde ich nicht wollen.

    • Lieber nachträglich in Rechnung stellen. Würde mir besser gefalle.

      • Aha und wie soll sich das finanzieren?

      • Genau so sie jetzt, die Amerika können es nutzen und die anderen nicht. Zahlen aber trotzdem den vollen iPhone Preis.

      • Versicherungen bezahlt man ja auch nur, wenn man sie in Anspruch nehmen muss(te). Der Gedanke ist so schön :D

    • Bezahlung im Nachhinein wäre doch hier das einzig sinnvolle.. ich denke im akuten Notfall würde quasi jeder bezahlen

    • Bei dem Service von Garmin handelt es sich um einen Messenger. Du kannst also auch ganz normal darüber Chatten und nicht nur Notrufe tätigen.
      Meine Vermutung ist, dass das einfach Teil von Apple One wird und wenn du es haben willst du halt Apple One abschließen musst. Dann hast du halt Apple Music, Arcade etc. auch dabei, obwohl du es vllt gar nicht brauchst.
      Ist für Apple natürlich interessant, weil manche das Feature vielleicht haben wollen und sich dann sagen wenn ich eh schon für Apple Music zahle, kann ich auch bei Spotify kündigen.

  • Ich hoffe sehr, das – nach einem erfolgreichen Echt-Test in USA und Kanada – das Feature auch zeitnah in Europa/Deutschland freigeschaltet wird.

    Neben den Outdoor-Unfällen könnte es auch in Katastrophen-Situationen, wie der Flutkatastrophe im Ahrtal, sehr hilfreich sein. WIe immer gilt: besser haben als brauchen!

  • Den Ausbau solcher Hilfestellungen finde ich super. Im Notfall zählt jede Sekunde, gerade in schlecht zugänglichen Gelände! Aber man sollte es nicht verallgemeinern. Ich finde hierdurch besteht die Gefahr das sich Personen wohl wissend in größere Gefahrensituationen begeben, weil Sie ja ein Backup in der Tasche haben! Solche Einsätze kosten auch Geld, die Retter begeben sich auch in Gefahr! „Mal schnell auf den Berg geklettert und dann lass ich mich oben abholen“
    Der Dienst an sich ist klasse, er sollte bloß nicht missbraucht werden für eigene Dummheit!!

    • Die eigene Dummheit wir die- od. demjenigen teuer zu stehen kommen.
      Beispiel: Skiunfall in dem Bergen – früher war der Flug zum Krankenhaus kostenfrei, heute 10-12 k€. Wer da nicht entsprechend versichert ist, hat ein böses Erwachen …

    • Nö. Die Funktion ist da schon in vielen Gebieten sinnvoll. Es gibt halt wesentlich mehr Natur, das Netz ist dann schlechter ausgebaut und vor allem gibt es immer noch Ecken wo man stundenlang gerade aus fährt und weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen, geschweige denn ein Sendemast.

  • Wer sagt dass es für die Freischaltung 16.2 brauch und das nicht einfach serverseitig erfolgt?

  • Sollte das nicht mit der AW Ultra auch funktioneren nach dem entsprechenden update?

  • In der Pressemitteilung steht aber nichts von Software Update, das steht nur später im November. Woher habt ihr das mit dem Software Update ifun?

  • nur eine frage der zeit wenn solche notruf-systeme gesetzlich verpflichtend werden für die handy-hersteller.
    Aber klar , das wird Jahre dauern

  • Fachbegriff für Interessierte: NTN (Non Terrestrial Network)

  • Vermutlich wäre es nicht schlecht, wenn über die Differenzierung bei Globalstar mal etwas detaillierter berichtet würde. So ist „Globalstar“ mit den insgesamt 48 Satelliten ja nicht ein Unternehmen (wie Starlink), sondern ein Konsortium aus 12 (13) unterschiedlichen Zusammenschlüssen von Unternehmen, welche mit ihren Gateways jeweils eine Region unserer Erde abdecken.
    Und Apple hat offenbar einen Vertrag mit Globalstar America (und evtl. Canada), nicht jedoch mit den anderen Gateway-Betreibern. Und für uns in Europa wäre hier ELSACOM bzw. Globalstar Europe eigentlich der richtige Anbieter…
    Mehr Details findet der Interessierte Nutzer z.B. bei Wikipedia ;-)

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