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160 Cent-Marke für 9,90 Euro

Mit NFT und Matrixcode: Deutsche Post verkauft erste Krypto-Briefmarke

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Die Deutsche Post hat heute die Bereitstellung der ersten so genannten Krypto-Briefmarke angekündigt. Die neue Briefmarke im Wert von 1,60 Euro wird sich ab übermorgen vorbestellen lassen und soll am 2. November offiziell erscheinen.

Post Dhl App Matrixcode Scannen

Mit NFT und individueller Kennung

Die in einer auf 250.000 Exemplare limitierten Auflage erhältliche Briefmarke tritt dabei mit mehreren Besonderheiten an, die den massiven Preisaufschlag in Höhe von mehr als 500 Prozent rechtfertigen sollen.

So plant die Post, die Krypto-Marke zum Preis von 9,90 Euro über den Postschalter zu reichen. Die Marke kommt dabei nicht nur mit einem eigenen Papier-Booklet, sondern wird auch von einem individuellen Matrixcode geschmückt. Der Code, der üblicherweise zur Nachverfolgung entsprechend frankierter Sendungen über die Post- & DHL-App gedacht ist, dient im Fall der Krypto-Marke zur Generierung eines so genannten NFTs.

Die „Non-fungible Tokens“ sind digitale Besitz-Zertifikate, die in der Blockchain gespeichert werden und 2021 einen millionenschweren Hype auslösten, der inzwischen jedoch weitgehend abgeklungen ist.

Dp Krypto Booklet

160 Cent-Marke für 9,90 Euro

Die Krypto-Briefmarke der Deutschen Post zeigt als Motiv ein KI-generiertes Brandenburger Tor, das von einer künstlichen Intelligenz erstellt wurde und den Auftakt zu einer neuen Serie über historische Bauwerke beschreibt.

Sollte euch die Briefmarke gefallen, der Aufpreis und das Krypto-Drumherum aber zu albern sein, dann könnt ihr zur nassklebenden Version der Briefmarke ohne NFT greifen, die in einer knapp dreimal höheren Auflage verfügbar sein wird.

Die Deutsche Post führte die Sendungsverfolgung per App über Briefmarken mit den so genannten Matrixcodes im Frühjahr 2021 ein. Diese bietet jedoch keine lückenlose Überwachung des Transportweges, sondern lediglich eine Basis-Sendungsverfolgung. ifun.de berichtete.

12. Okt 2023 um 12:13 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • NFT ist doch gerade erst als somit wie tot verkündet worden haha

  • Der größte Schwachsinn und ein Abbild dessen, was in Deutschland digital so vor sich geht.

  • Beutelschneiderei! Dafür dann dreimal längere (300%) Laufzeiten – das nenne ich „Fortschritt“

  • Die österreichische Post hat schon die zweite „‚Marke“ rausgebracht. Die dazugehörige Werbung sieht aus wie eine private Webseite aus den 90er. Mit bunten Ballons, Lauflichtern etc.

  • Ich habe NFTs bisher nicht verstanden und werde es glaube ich auch nie. Aber vielleicht bin ich deswegen auch vom Hype verschont geblieben.

  • Crypto ist tot…
    Aus Nostalgie,(vermutlich Spielsucht ?) und Dämlichkeit halte ich trotzdem eine lächerlich hohe Summe…. bis die Tulpen nix mehr wert sind.

    • Crypto ist tot… was meinst du damit? Wenn du die dahinter stehende Blockchain meinst, dann ist es nicht tot, sondern etwas sehr sinnvolles, wenn es für sinnvolle Dinge benutzt wird. Wenn du damit NTFs meins, dann gebe ich dir recht.
      Und Crypto-Währung – nun ja, wenn große Player ihre Währung digital anbieten (Stichwort digitaler Euro), dann ist das auch absolut begrüßenswert.

      • Wofür soll denn die Blockchain nützlich sein, außer für bitcoin?

      • Kompliziert zu erklären hier in einem Post, aber es gibt viele Einsatzmöglichkeiten. Kurz gesagt überall dort, wo eine zentrale Instanz eine Kontrollfunktion / Beglaubigungsfunktion einnimmt. Beispielsweise Notare. Auch möglich, wenn beispielsweise zwei Unternehmen regelmäßig und häufig kleine Beträge gegenseitig in Rechnung stellen. Theoretisch können die Blockchains das untereinander austauschen und da theoretisch die Transaktionen nicht manipulierbar sind, buchen die das jeweils immer auf die Blockchain ein. Ein Finanzamt könnte dann alle Transaktion über die Blockchain nachvollziehen.

      • Für sowas hat man auch Zertifikate und Datenbanken.

      • Der digitale Euro ist ein Schwachhsinnsprodukt und Lobby getrieben durch Banken. Der Normale hat da wenig von. Wenn ich den Link nochmal finde poste ich ihn

      • Es wir alles digitalisiert, tokenisiert. Immobilien, Autos, Aktien. Jede Transaktion kann in alle Ewigkeit nachverfolgt werden. Notare, Autoverkäufer, Bankberater , einfach viele Zwischhändler werden überflüssig.
        Jeder bekommt eine Wallet auf das mobile mit dem digitalen Euro der Zentralbank( CBDCs). Programmiert mit Ablaufdatum oder anderen Nettigkeiten.

  • Es geht darum ein digitales Äquivalent zum Briefmarkensammeln zu schaffen. Österreich hat damit vor einem guten Jahr auch begonnen.

  • Gerade Philatelisten möchten ja etwas reales, zum Anfassen und Anschauen und nicht digital in einer NTF-Wallet. Das wird brutal scheitern, so wie alle NTFs bisher.

  • Verstehe ich nicht. Die QR-Codes sind doch schon viel länger auf der Marke…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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