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Audiogramme werden bereits berücksichtigt

Mit iOS 18: AirPods Pro sollen neuen Hörgeräte-Modus bekommen

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Apples AirPods Pro sollen im Zuge der diesjährigen iOS-Aktualisierung auf Version 18 erstmals mit einem speziellen Hörgeräte-Modus ausgestattet werden, der bereits vorhandene Einschränkungen des Hörvermögens ausgleichen können soll.

Hoertest

Ein Audiogramm in Apples Health-App

Der Wirtschaftsnachrichten-Dienst Bloomberg, der als erstes über den neuen Hörgeräte-Modus berichtet hat, geht davon aus, dass die AirPods Pro in diesem Jahr keine Hardware-Aktualisierung erleben werden und die Software-Neuerung eines der großen Highlights bei der Weiterentwicklung der AirPods Pro in diesem Jahr sein wird.

Konkrete Details zum neuen Hörgeräte-Modus sind derzeit noch nicht bekannt, allerdings zeichnet sich schon seit geraumer Zeit ab, dass sich Apple zunehmend um Anwender mit eingeschränktem Gehör kümmert.

Zuletzt haben wir im Rahmen des Welttags des Hörens auf die von Apple bereits angebotenen Hörhilfen der Bluetooth-Ohrhörer hingewiesen. Hier bietet Apple mit „Live Mithören“ und der „Konversationsverstärkung“ bereits mehrere Funktionen an, die speziell darauf abzielen, die Kommunikation zu erleichtern und leichten Hörbeeinträchtigungen entgegenzuwirken.

Durch die Nutzung von individuellen Hörprofilen, die in Apples Gesundheits-App Apple Health durch das Hinterlegen von Audiogrammen erstellt werden, lässt sich etwa die Wiedergabe von Musik und Stimmen anpassen, um so eine bessere Sprachverständlichkeit zu gewährleisten.

Audioanpassungen

Darüber hinaus ermöglicht Apple die Nutzung des iPhones als entferntes Mikrofon und kann das vom iPhone erfasste Audiosignal direkt an die Ohrhörer weitergeben. Dies ermöglicht ein signifikant besseres Sprachverständnis in akustischen Situationen mit großen Entfernungen zwischen AirPods-Nutzern und den sprechenden Personen. Also etwa im Hörsaal, bei Lesungen, Vorträgen oder Podiumsdiskussionen.

Wer ein Audiogramm in der Health-App hinterlegt hat, kann dieses bereits jetzt nutzen, um Audioanpassungen bei der Nutzung der AirPods vorzunehmen. Bei der Wiedergabe von Musik und Podcasts werden vorhandene Hörverluste dann bereits durch die Anpassung des Ausgangssignals ausgeglichen.

Gut möglich, dass Apple eben jene Funktion zukünftig auch im regulären Transparenzmodus der AirPods nutzen wird.

Audiogramm Einstellungen

12. Mrz 2024 um 15:04 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    30 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich bin gespannt!!

    Leider merke ich, dass ich zunehmend schlechter hören und auch sehen kann… :-(

  • Ist ja prinzipiell ne gute Idee für Leute, die Hilfe durch Hörgeräte nur gelegentlich nutzen wollen/werden. Aber solange die Akkulaufzeit es nicht mit richtigen Hörgeräten (mit 12-20h dauerhafter Laufzeit!) aufnehmen kann ist es eben nicht vergleichbar.

    • Eigentlich gut, aber schei**e. Man darf auch gerne mal eine harte Unterscheidung durchführen. Es gibt Hörgeräte oder einfach irgendwelche temporären Helferleins. Wenn die Akkulaufzeit nicht den Anforderungen genügen, dann sollte man das Gerät wechseln.

      • Schwiegervater hat gerade Hörgeräte bekommen und 2000€ dazugezahlt. Da muss man schon nachdenken, ob’s auch ’ne günstige Alternative gibt.

      • Da muss man nicht wirklich nachdenken, selbst dieses Hörgerät wird diskreter sein wie AirPods Pro.

    • Ja die Akkulaufzeit ist ein Problem. Ich trage Hörgeräte, recht aktuelle Modelle, die sich vollumfänglich mit dem iPhone koppeln lassen. Diese HGs haben zum Glück noch Wechselbatterien. Die halten bei mir ca. 1 Woche (!) bei täglich 8-10 Stunden Dauernutzung inkl. Streaming und Telefonie, und sind innerhalb von paar Sekunden ausgetauscht und kosten pro Stück keine 30 Cent.

      Dieser allgemeine Akku-Hype ist für mich nicht nachvollziehbar. Es gibt halt Einsatzgebiete, wo klassische Batterien besser performen. Leider gehen auch die HG-Hersteller immer mehr auf Akkus über. Die halten dann grad mal nen Tag :-(

      • Ich trage ebenfalls Hörgeräte, und Deine Ausführungen kann ich nur bestätigen!

      • Dito, die AirPods Pro sind dagegen ein Gadget mit Marketing im Fahrtwind.

      • @archetim: Was spricht dagegen die Akkus der HG nachts (ähnlich wie die meisten Smartphones) zu laden? Man kommt in jedem Fall gut über den Tag mit aktuellen Geräten.

        Ich habe nach mehr als 4 Jahren Nutzung vielleicht 1-2x richtigen Ärger mit leeren HG zur falschen Zeit.. und ob ich wirklich immer Batterien dabei gehabt hätte…?

    • Ich nutze seit 6 Monaten hauptsächlich die AirPods anstelle meines 2000€-Hörgerätes. Der Akku reicht 6 Stunden und ist mit dem Case in 15 Minuten wieder ausreichend für den Rest des Tages geladen.

      Die AirPods kosten soviel wie die Hörgeräte-Batterien für zwei Jahre.

  • Besser wie nichts, aber vermutlich viel Interessanter für den Amerikanischen Markt als für unseren. Bei uns muss ja keiner schlecht hörend rumlaufen, sei es das Sozialamt, die Berufsgenossenschaft oder sogar die Krankenkasse übernehmen es, je nach Vorrausetzung werden die kosten ja komplett übernommen oder bezuschusst.

    • Deine Aussage ist so leider nur bedingt richtig.
      In Deutschland bekommst du Hörgeräte bezuschusst.
      Hierbei handelt es sich um ein Basismodell und mit dem hat man keine Freude.
      Junge Leute mit aktiven Lebensstil nicht und auch der klassische Rentner-Schlechthörer.
      Ohne Zuzahlung von beginnend 1500€ wirst du nichts bekommen was den Nutzer zufriedenstellt.
      Zur Referenz: ich habe 4500 Euro zugezahlt und da ist noch Luft nach oben ;)

      Ich freu mich über die Funktion, denn wenn ich AirPods nutze, hab ich meine Hörgeräte nicht im Ohr.
      So könnte ich einer kurzen Unterhaltung (Beispiel an der Kasse) folgen.
      Ein Ersatz zu einem richtigen Hörgerät ist das sicherlich in keiner Weise.

      Antworten moderated
      • Ich schrieb ja, je nach Vorrausetzung werden sie bezuschusst oder komplett übernommen. Ob Junge Leute oder der klassische Rentner-Schlechthörer keine Zuzahlung bekommen liegt eher an den entsprechenden HNO. Denn wenn dieser es verschreibt würde eben der Zuschuss kommen, dass dies nicht oft kommt kann ich mir durch aus vorstellen.

        Mein Vater bekommt alle 5 Jahre neue, wo die kosten komplett von der Berufsgenossenschaft übernommen werden. Seit er da seine Hörgeräte hat, nutz er keine Kopfhörer mehr, denn er kann sie eh komplett mit Handy koppeln und sich so die Gespräche auch direkt auf die Hörgeräte legen oder auch die Musik und Videos.

  • Kleine Anmerkumg an Archetim, wenn du wie ich viel schwitzt sind Batteriegeräte nach 2 Wochen im Ar…! da das Batteriefach die Feuchtigkeit einzieht. Da bleibt nur die Wahl auf Akku da ist alles dicht. Aber ich glaube echte Hörgeräte können die AirPods nicht ersetzen.

    Antworten moderated
  • Gibt es zu der Thematik eigentlich schon Studien?
    Klar ist ein Hörgerät das spezialisierte Produkt, aber ist es deshalb auch besser? Kann ja sein, dass die mobilen Kopfhörer hier so langsam zum überholen/ersetzen ansetzen.
    Früher brauchte man auch spezielle (Grafik-)Taschenrechner, heute kann das jedes Smartphone.

  • Ich habe gehört, dass die Krankenkassen nur die unterste Kategorie von Hörgeräten finanziell übernehmen. Und die Kategorie ist angeblich schlechter als die AirPods.

  • Wie ist das mit einem Tinnitus ?
    Könnten die AirPods Pro da etwas helfen ?
    Habe immer Probleme z.B. im Restaurant mit hohem Geräuschpegel und das gegenüber nuschelt ständig vor sich hin.

    • Bei ersterem können spezielle Geräte mit Gegenschall helfen. Bei letzterem die Art Hörgeräte, bei denen Du via App bestimmte Bereiche hinter oder neben Dir „leiser schalten“ kannst, d.h. diese werden weniger verstärkt als bspw. Dein Gegenüber. Funktioniert erstaunlich gut.

  • Ich habe extra „In-Ear“-Hörgeräte, damit sie nicht auffallen.
    Wenn es Verfügbar ist, werde ich es aber sich mal testen.

  • Ich glaube die Hörgeräte Industrie wird sich warm anziehen müssen.die AirPods sind jetzt schon besser als so manches viel teure Hörgerät aber halt nicht so unauffällig.

    • Und gerade weil die Hörgeräte unauffällig sind, muss sich da die Industrie nicht warm anziehen.

      • Doch, das muss sie, denn
        1. Nur ein kleiner Teil der Hörgeräte ist unauffällig (kaum sichtbar), das verschweigts Du leider. Für viele Betroffene sind die In-Ohr-Geräte nicht geeignet.
        2. Airpods sind gesellschaftlich VIEL akzeptierter und „cooler“ als Hörgeräte, mit denen man oft als alt und behindert abgestempelt wird.

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