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In jungen Jahren anfüttern

Messenger Kids: Facebook macht Kinder zu Kunden

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Das soziale Netzwerk Facebook hat heute die neue Chat-Applikation Messenger Kids vorgestellt, bietet den App Store-Download vorerst allerdings nur in den USA an.

Messenger

Die Messenger-Anwendung, die Video- und Kurznachrichten-Chat miteinander kombiniert, richtet sich an Heranwachsende, verspricht jedoch die Eltern mit entsprechenden Kontroll-Werkzeuge auszustatten.

[…]we found that there’s a need for a messaging app that lets kids connect with people they love but also has the level of control parents want.

Messenger Kids wird über den Facebook-Account der Erziehungsberechtigten konfiguriert, die hier entscheiden können mit welchen Kontakte der Nachwuchs sprechen und chatten darf.

Die App selbst, die Facebook für iPad, iPod touch und iPhone zur Verfügung stellt (US App Store Link) ist einfach gehalten und setzt auf einen übersichtlichen Startbildschirm, der die Kontaktpersonen und -möglichkeiten untereinander auflistet.

Hier sollen Kinder Videoanrufe starten, Fotos versenden und Text-Nachrichten an zuvor definierte Kontakte versenden können, die beim Gegenüber im regulären Facebook Messenger eingehen. GIFs, Gesichtsmasken und Sticker konditionieren den Nachwuchs dabei für den baldigen Einsatz des „richtigen Messengers“.

Denn: Vor allem dürfte es Facebook um Schritt 3, der Installationsanleitung gehen. Um den Messenger Kids nutzen zu können müssen sich die Minderjährigen einen eigenen Facebook-Account erstellen bzw. von ihren Eltern erstellen lassen. „Then the device can be handed over to the child so they can start chatting with the family and friends you approve.“

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04. Dez 2017 um 15:08 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Wer seinen Kindern unter 13 Jahren so einen Account erstellt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

      • Nur weil so ein soziales Netzwerk voller Rechtsbrüche in Europa geht, ist für mich 13 sicherlich nicht der Maßstab, meiner Tochter einen Facebook Account zu zugestehen. Das Problem dieser Seuche hat sich hoffentlich in zehn Jahren erledigt.

      • Das sehen Helicopter-Eltern anders.

      • Warum? Kinder haben doch genauso das Bedürfnis, sich mit Gleichgesinnten (hier also i.d.R. Gleichaltrigen) auszutauschen.
        Windows hat mit dem „Live Messenger for Kids“ (6-12 J.) schon vor einiger Zeit den Weg beschritten, Eltern die Kontrolle über z.B. die Kontakte einzuräumen, um einem missbräuchlichen Gebrauch vorzubeugen, das Ding gibt es m.W. aber nicht für iOS. iMessage gibts zwar mit Kindersicherung, aber da geht es um Downloads und Bezahlen – und ist ja, da ebenfalls monoplattform, immer noch nicht vernünftig nutzbar.
        Insofern finde ich den Ansatz von Facebook durchaus lobenswert, außer, dass es eben FB und an einen Account gebunden ist. Aber das heißt ja nicht, dass andere Messenger hier nicht nachziehen könnten.

  • Ein Paradies für den pädophilen Abschaum der Gesellschaft!
    Wie damals der AOL-Chat!

  • Wer als Eltern tatsächlich seine Kinder an solch einen Mist lässt, hat den Knall eh nicht gehört… Leider sind die Kitas und Schulen voll davon!

    • Also ich hab meinen Kindern immer mit ernstem Gesicht erklärt, warum was nicht gut für sie ist. Die sind dann auch immer nickend und lächelnd in ihr Zimmer gegangen und haben mir versprochen, die Finger von so Sachen zu lassen. „Nee, is klar, Papa“ haben die gesagt. Und gelächelt. Also ich bin sicher, ich konnte sie so vor manchem Schaden bewahren. Ganz bestimmt.

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