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Mastoot, Tootle und Tootoise auch sehenswert

Mastodon-Apps für das iPhone: Tooot, Ivory und Ice Cubes

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59 Kommentare 59

Bereits kurz nach der Privatisierung des sozialen Kurznachrichten-Netzwerkes Twitter und dem damit einhergehenden Chaos in Sachen Unternehmensführung haben viele Twitter-Nutzer bereits damit angefangen, sich mit der dezentralen Alternative Mastodon anzufreunden.

Tooot App

Als Twitter Mitte Januar dann den Plattform-Zugriff für die beliebtesten alternativen Twitter-Applikationen deaktivierte und seitdem zwingend die offizielle Twitter-App zur Partizipation voraussetzt, bauen sich mehr und mehr Nutzer aktiv eine Präsenz auf Mastodon auf.

Drei sehenswerte Kandidaten

Inzwischen gibt es mehrere sehenswerte iPhone-Applikationen, um Mastodon-Anwendern zu folgend, eigene Kurznachrichten zu formulieren und ein Stückchen unabhängiger von Twitter zu werden.

Tooot

Die iPhone-Applikation Tooot ist eine Open-Source-Anwendung, die sich auch auf dem iPad und Macs mit Apple-Prozessoren installieren lässt. Toot unterstützt mehrere Konten, versteht sich auf die Zustellung von Push-Benachrichtigungen, besitzt einen augenschonenden Dunkelmodus und ist übersichtlich gestaltet.

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‎tooot - fediverse and Mastodon
‎tooot - fediverse and Mastodon
Developer: Zhiyuan Zheng
Price: Free
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Ivory

Die Ivory-Anwendung startete erst kürzlich in den App Store und stammt von den selben Entwicklern, die auch für die beliebte Twitter-App TweetBot verantwortlich zeichneten. Entsprechend bekannt fühlt sich die Oberfläche der Abo-Applikation an, die sich vollumfänglich nur mit einer monatlichen Zahlung nutzen lässt.

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‎Ivory for Mastodon by Tapbots
‎Ivory for Mastodon by Tapbots
Developer: Tapbots
Price: Free+
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Ice Cubes

Uns persönlich gefällt die Ice Cubes-Appikation sehr gut, die erst sieben mal von Apple abgelehnt wurde, ehe sich Apples Prüfer (nach öffentlichem Druck) für eine Zulassung in den App Store entscheiden. Ice Cubes setzt auf ein Spenden-Modell.

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‎Ice Cubes for Mastodon
‎Ice Cubes for Mastodon
Developer: Thomas Ricouard
Price: Free+
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Darüber hinaus warten Mastoot, Tootle und Tootoise als kostenfreie Kandidaten auf euren prüfenden Blick.

Alle Apps setzten einen vorhandenen Mastodon-Account voraus, eine Übersicht wo überall sich dieser erstellen lässt, bietet euch die Webseite joinmastodon.org.

30. Jan 2023 um 08:06 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • He ifun.de, Wie lang wollt ihr dieses tote Pferd noch reiten?

    • Solange, bis es zerfällt. ;-)

      Ich denke zwar auch, dass Mastodons nicht wirklich an Twitter anknüpfen kann – sehe es auch eher als Trend.

      Aber es ist eine nette Alternative. Natürlich immer davon ausgehend, welche Vorlieben man hat.

      Ich nutze es hauptsächlich für bestimmte (lokale) News.

      Knackpunkt ist hier auch, dass ich NUR das sehe, was ich auch abonniert habe. Keine sinnlosen, mit Werbung zugekloppten, Vorschläge.

    • Ein schöner Kommentar auf macrumors zu Mastodon:

      „Mastodon is a hugbox just like Truth Social or Parler. I’m aware of the „oh it’s federated and totally unique!“ argument, but in practice it’s just for people to create their own little ideological ghettos where nothing that challenges them is allowed.“

      Auf Twitter bemerkt man es wenn Leute andere blocken wegen deren nicht passender Meinung! (Ich rede nicht von der Blockierung von Trollen!)

      Alle social media Kanäle haben auf Dauer die selben Probleme.

    • Eine schöne Anmerkung zu Mastodon die ich mal fand:

      „Mastodon is a hugbox just like Truth Social or Parler. I’m aware of the „oh it’s federated and totally unique!“ argument, but in practice it’s just for people to create their own little ideological ghettos where nothing that challenges them is allowed.“

      Alle social media Plattformen haben auf Dauer die selben Probleme.

      • Warum soll ich mich unbedingt ständig mit anderen streiten ?

        Eine Plattform, auf der positives (in meinem Fall die Humor-Szene) ausgetauscht wird, ist weitaus sinnvoller als ständiges gegenseitiges argumentignorierendes Hass-Gefetze.

      • Das stimmt, trifft aber auf jedes Netzwerk zu, welches einen Algorithmus hat bzw. eine Blockfunktion hat. Ich gehe ja auch gerne aus meiner comfortzone raus, sehe es aber auch nicht ein meine Zeit mit Ideologisch komplett andersgepolten meine Zeit zu verschwenden. Denn wie schon andere kluge Köpfe sagten: Es wurde noch nie jemand online umgestimmt.
        Man kann also kurz seine Meinung äußern, muss sich dann aber nicht an irgendwelchen Diskussionen beteiligen.

  • Reichweite in mastodon so toll, dass viele wieder zu Twitter zurück sind.

    • Habe schon ein paar Mal gehört, dass einige ihre Reichweite auf Mastodon als deutlich besser beschreiben (trotz einem Bruchteil der Follower) als auf Twitter, da dort dank des Algorithmus bzw. bei Nichtabbonnierung von Twitter Blue Inhalte im Nirvana verschwinden anstatt bei den Follower aufzutauchen.

      • Ist ein Fakt. Habe selbst auf Twitter (40000) zehnmal so viele Follower, aber nur marginal mehr Leser/Responder als auf Mastodon (4000).

    • Der Heise-Verlag ist jetzt auch dort zu finden. Alle Sparten inklusive Mitarbeiter. Und die haben Ahnung. ;)
      Und El Hotzo hat dort auch schon an die 100k Follower – also da ist schon Leben drin. Und das Schönste: Die Schnittmenge mit Telegram-Nutzern ist gefühlt sehr gering. :D

      • genau DAS ist doch das Gegenargument: Hetzer wie El Hotzo sind da allerdings gut entsorgt.

    • Das ändert sich schnell, da immer mehr Journalisten zu Mastodon wechseln. Dann verkommt Twitter genauso wie Facebook zu einer irrelevanten Timeline

  • Privatisierung von Twitter? War Twitter vorher staatlich?

    • Twitter ist in Privatbesitz übergegangen. Kann man also Privatisierung nennen. Für das Wort Privatisierung gibt es keine feststehende Definition.

      • Es war nur vorher auch schon in Privatbesitz. Es ergibt also wirklich keinen sinn

      • Im englischen spricht man von public und private companies. Twitter war vorher öffentlich gehandelt (Aktien) und wurde durch die Übernahme von Space Karen privatisiert.

  • Carl van der Felge

    Tot? Das Fediverse ist sehr lebendig und täglich entdecken mehr und mehr Nutzende die Vorteile dieser sehr aktiven Communities- sagen Leute, die auch Twitter Accounts haben/hatten. Ich nutze die Mastodon App und habe parallel IceCubes, was mir persönlich etwas sehr bunt ist. Danke für die Übersicht, die Ihr gebt!

  • Ich hab für Twitter in den letzten Jahren stets nur Tweetbot verwendet. Ivory ist für mich perfekt. Ich würde mich freuen, wenn Mastodon in nächster Zeit so wächst, dass ich mein Twitter-Netzwerk nicht mehr vermisse.

  • Hab Ivory getestet und ist unten durch. Aufmachung und Bedienung sind super. Und wäre auch bereit zu bezahlen. Aber dieses penetranten Aufforderungen, das Abo abzuschließen, haben mich dazu bewogen, die App vor Ende des Testzeitraumes (Demo) zu entfernen.

    Icecube ist nun meine 1. Wahl.

    • Im Testzeitraum gibt es gar keine Aufforderungen. Was Ivory nur verwirrend darstellt: Testzeitraum heißt, das Abo abzuschließen, was dann die erste Woche kostenlos ist. Ohne abgeschlossenes Abo / Testzeitraum ist Ivory im Read-Only-Modus.

    • Ja, Ivory bietet ein Abo. Eine penetrante Aufforderung das Abo abzuschließen sehe ich aber nicht. Bei mir wurde es einmal beim ersten Start angeboten. Und wenn ich auf eine Funktion zugreifen will, die es nur in der Abo-Version gibt. Nutze ich die Funktionen nicht, ist die App einfach ruhig und ich kann sie beliebig lange als Reader verwenden. Was bitte ist daran penetrant?

  • Twitter benutzte ich eigentlich schon immer nur als „News-Dienst“. Ich folge also einer Reihe von Accounts die mich interessieren, diskutiere aber nicht groß mit und poste kaum etwas selbst. Daher war der Umstieg auf Mastodon für mich kein Problem. Dort gibt es mittlerweile alle für mich interessanten Konten entweder im Original oder als automatischen Twitter Clone. Seit der „Abschaltung“ der Dritt-Apps bin ich ganz weg von Twitter.

    Der erste wirklich gute Client ist für mich erst Ivory. Metatext ist OK, aber nicht so hübsch und intuitiv. Icecubes macht auch einen sehr guten Eindruck.

    Mein Fazit: Ich werde sehr, sehr gut ohne Twitter auskommen.

  • Welchen Mastodon Server könnt ihr für einen neuen Account empfehlen?

  • Und wieder die Frage an iFun: Habt ihr Pläne auch eindlich zu Mastodon zu kommen?

  • Taut das Mastodon auf

    Als langjähriger Nutzer von Tweetbot war es klar, dass meine Zeit bei Twitter abgelaufen war, als dort die Schnittstelle für Drittanbieter Apps abgeschaltet wurde. Erst da habe ich mal die hauseigene App „Twitter“ angeschaut und bekam dort abscheulichste Werbung eingespielt. Dazu noch eine eine künstliche Timeline, nicht chronologisch. Das war’s dann. Als die Tweetbot-Macher dann mit Ivory um die Ecke kamen, habe ich meine alte Mastodon-Adresse wieder in Betrieb genommen und merke jetzt, wie viele aus meinen unterschiedlichen Blasen schon da sind und täglich dazu kommen. Ivory habe ich auch sofort abonniert, das ist Ehrensache und ermöglicht die Weiterentwicklung. Ist ein kleiner Laden mit drei Leuten, ohne das Abo lösen die sich schnell auf. Gute Ware, gutes Geld.

  • Steckt die Pharma-Industrie hinter (dem Namen) Mastodon?

  • Tip: in den Ivory-Einstellungen das Icon ändern. Es gibt da ganz unten in der Liste so ein wunderhübsches mit dem Twitter-Vogel samt Heiligenschein.

  • LOL „ kurz nach der Privatisierung des sozialen Kurznachrichten-Netzwerkes Twitter “ das war vorher ein Dienst der UNO ?

  • Ich nutze Metatext. Wundert mich, dass das bislang mit noch keinem Wort erwähnt wurde.

    • Evtl. weil einige behaupten, es werde angeblich nicht mehr weiter entwickelt. Aus einer anderen Quelle las ich, dass er eine Pause einlegen muss und wohl danach diese App weiter betreiben will. So war das auch bei „Toot!“, die erste App, die endlich wie die Twitter-Apps von anderen Drittherstellern Push hatte (die Twitter Drittherstellern „plötzlich“ (aber mit Ankündigung) verboten hatte … bevor diese Muhsk diktatorisch die Leitung übernahm). Diese App hatte sei ca. über ein Jahr kein Update mehr gehabt, aber anscheinend hatte er eine nötige Pause eingelegt. In den letzten Monaten gab es mehrere Updates, wodurch die App an die neue Mastodon-API angepasst wurde und nun anscheinend weiter entwickelt wird (ja, ich hatte an unterschiedlichen Stellen für „Toot!“ geworben, weil ich es am Anfang gut fand wegen Push, allerdings dann Bedenken hatte, ob die App noch eine Zukunft hat – wegen vielen wie auch mir wuchsen wohl die Käufe von „Toot!“, was dem Entwickler evtl. den Ansporn gab die App wieder weiter zu entwickeln, falls nicht die nötige Auszeit der tatsächliche Grund war).

    • Das wollte ich auch empfehlen, weil dies nicht genannt wurde. Jedoch sollte man erwähnen, dass die Benutzerschnittstelle leider nur Englisch ist. Jedoch es ist vollständig kompatibel zum neuen Mastodon (also man kann Toots setzen und mit Sprachen markieren u.s.w.) und die englische Benutzerführung ist nicht schwer verständlich und meist intuitiv. Und es gibt dort viele Spielereien wie Entspannungsmodi u.s.w..

  • Ich brauche das alles nicht. Weder Twitter, noch Mastodon
    Auch Facebook nutze ich nie. Twich oder Snapchat nie gehabt.
    einzig insta, YouTube oder reddit können mich motivieren.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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