Version 3.0 kommt noch dieses Jahr
Lokale iPhone-Backups: iMazing erkennt aktuelle Malware-Varianten
Mit der neu verfügbaren Version 2.17 legen die Entwickler des Gerätemanagers iMazing den Grundstein für den kommenden Sprung auf Version 3 ihrer Software. Zuvor bringt das voraussichtlich abschließende Update für iMazing 2 aber noch zahlreiche kleinere Funktionserweiterungen und Verbesserungen.
Die vollständigen Update-Notizen zu iMazing 2.17 lassen sich hier nachlesen. Unter anderem verbessert das Update den Spyware Analyzer, also die in iMazing integrierte Funktion zur Suche nach Malware dahingehend, dass hier nun auch die kürzlich erst bekannt gewordenen Schadprogramme „KingSpawn“ und „Operation Triangulation“ erkannt werden können.
Diverse weitere Verbesserungen sorgen dafür, dass sich iMazing auch mit dem aktuellen Funktionsumfang von Apps wie Nachrichten, WhatsApp und Fotos versteht. Dies ist nötig, um mithilfe von iMazing erstellte Backups korrekt auf dem Rechner anzuzeigen und spezielle Funktionen wie etwa die bei WhatsApp zuletzt hinzugefügten selbstlöschenden Nachrichten oder Communities zu unterstützen.
iMazing wird gerne als „iTunes-Alternative“ bezeichnet, was als Referenz an die über lange Zeit hinweg in iTunes integrierte Option zur lokalen Verwaltung von iOS-Geräten zu sehen ist. Die Software zeigt sich dabei allerdings deutlich funktionsreicher und bietet über komplette Backups hinaus auch die Möglichkeit zur gezielten Verwaltung von Apps und deren Inhalten oder dem hin- und herschieben von Mediendateien.
iMazing 3.0 kommt noch dieses Jahr
Mit Blick auf das nächste größere Update auf die iMazing-Version 3 gibt es zwar noch kein konkretes Veröffentlichungsdatum und kaum Details. Nutzer der App dürften sich allerdings jetzt schon darüber freuen, dass die Entwickler ihre ursprünglichen Pläne gestrichen haben, eine Cross-Plattform-Anwendung auf Basis von Electron zu entwickeln. iMazing soll auch künftig in nativ für Mac und Windows programmierten und dementsprechend performanten Versionen erhältlich sein.
iMazing 3.0 soll irgendwann im vierten Quartal des Jahres erscheinen und das Update wird für all jene Nutzer kostenlos sein, die iMazing seit Oktober 2020 erworben haben. Über die sonstige Preisgestaltung schweigen sich die Entwickler noch aus.
Im Vorfeld der Veröffentlichung von iMazing 3 werden interessierte Nutzer die Möglichkeit haben, an einem öffentlichen Beta-Programm teilzunehmen. Interessenten können sich hierfür bereits jetzt bei den Entwickler registrieren.
Wird bestimmt wieder Geld kosten oder die stellen auf Abo um. Wetten ?!
Arbeitest du gratis?
Abo gibt es schon länger.
„For those wondering: iMazing 3 will be free for those who purchased iMazing 2 after October 2020!“ So steht es in der Info Mail …
Genau so ist es.
Und @mr. Universum: ich, der ich meine 2er-Lizenz im Jahr 2016 gekauft habe, bin echt gern bereit, den Entwicklern nach 7 Jahren einen Update-Preis für diese unschätzbar hilfreiche Software zu zahlen. Das ist ein ehrliches Geschäftsmodell, was soll daran jetzt schlimm sein?
Kann iMazing eigentlich auch bei der Anordnung der Apps auf dem Gerät behilflich sein? Habe diese Funktion irgendwie bisher nicht gefunden.
Wenn nicht, kennt jemand ein Tool was das kann? Das Gefummel auf dem iPhone ist echt nervig…
Mit itunes ging das doch mal. Imazing leider nicht hab ich auch schon gesucht.
das geht grds. mit dem Apple-Configurator; aber das Handling ist m.E. auch dort nicht so wirklich apple-like: z.B. auf andere Seiten (ans Ende) verschieben geht; sobald es aber irgendwo dazwischen sein soll, legt er (bei mir) sofort einen Ordner mit den benachbarten Apps an; und diesen Auspacken ist auch schon wieder eine Fummelei
Das funktioniert inzwischen wieder mit dem aktuellen Apple Configurator!
Hab mich schon vor einiger Zeit von iMazing getrennt, weil der von iMazing erzeugte Monster-Datei-Baum, mit den Brazillion von Dateien, ein Backup des Mac faktisch nahe höllenlangsam und damit unbrauchbar gemacht hat, insofern man die iMazing Dateien nicht ausschließt (was ja irgendwie am Ziel vorbeischießt) … vllt hat sich da inzwischen was geändert, kann es mir aber nicht vorstellen
Hat sich nicht geändert, und wie auch? Es ist eben ein Backup-Programm, und irgendwo muss der Kram dann eben liegen.
Ist immer noch so….
Das macht auch ein Auslagern der Sicherung auf ein NAS sehr zäh
Also ich mache das Backup mit iMazing direkt auf ein externes SSD Laufwerk. Sowohl mit dem iMac aus 2019 und dem MBpro M1 und habe keine Beeinträchtigung.
Ich auch. iMazing hat da übrigens kein eigenes Format, sondern das ist identisch mit dem, das auch der Apple Finder macht, wenn man ein lokales Backup von einem iPhone anlegt (iMazing kann letztere auch durchsuchen).
Aber das mit direkt auf die externe SSD ist das Mittel der Wahl, seither bin ich sehr happy mit den Möglichkeiten.
Ich meine, iMazing nutzt für das Backup die iTunes-API, insofern wäre Apple hier am Zug, ggf. etwas zu ändern.
Persönlich fänd ichs total cool, wenn sowas auf einer Diskstation laufen würde (ohne komplette VM) und man so immer per WLAN automatisch ein Backup seines iPhones erstellen könnte.
iMazing ist Schweine-teuer,wer sich mit weniger Funktionen begnügt („Stichwort iCloud) spart viel Geld.
Das ist alles relativ – wer nicht in die iCloud sichern will (Stichwort: immer noch fehlende Ende zu Ende Verschlüsselung) findet mit imazing ein bezahlbares und sehr gutes Tool.
Wurde die Verschlüsselung der iCloud nicht eingeführt?
@“Olaf“: KA. ob sie das noch lesen. Verschlüsselt war iCloud schon immer. Es wurde seit „langer Zeit“ eine E2E-Verschlüsselung nun für den Großteil in iCloud eingeführt. Nur ein paar Dinge wie Kontakte, Kalender, Erinnerungen, iCloud-Mails (natürlich) und einige Metadaten sind nicht E2E-verschlüsselt. Bei den ersten drei Dingen ist dies für mich und Verwandte nicht relevant, da ich einen lokalen (aber aus dem Internet erreichbaren) Nextcloud-Server betreibe. Mehr Informationen hat Apple auf folgender Seite stehen, die ich erst im nächsten Kommentar schreibe, da es dieser Kommentar bestimmt sofort eine Freigabe von den Betreibern wünscht:
Überblick über die Sicherheit in iCloud laut Apple: https://support.apple.com/de-de/HT202303
Das ist gelogen, dass es keine E2E-Verschlüsselung bei iCloud-Backups gibt, wenn man erweiterte Sicherheit einstellt.
Wir nutzen iMazing beruflich und wir sind damit mehr als zufrieden. Es mag Eigenheiten haben, aber unsere Zwecke vereinfacht es stark; ich möchte nix anderes. Und diese Software ist mir fast jeden Preis wert. Meine Meinung, meine Erfahrungen damit.
Seitdem das Backup nicht mehr ohne manuellem Unlock des iPhones geht hab ich es nicht mehr genutzt. Sollen mal lieber an einem Workaround arbeiten. Hatte vor Jahren so eine Dauerlizenz gekauft für unbegrenzte Anzahl an Geräten. Mittlerweile soll man ja pro Gerät bezahlen, da bin ich aber dann sowieso raus.
Nutze doch iCloud-Backups mit der erweiterten Sicherheit? Dann automatisch gesichert /jedes Mal beim Aufladen) und E2E-verschlüsselt (besser als lokale Backups, wenn das Backupmedium/-ort sonst verloren, kaputt oder in Brand gerät.
Ist das jetzt nicht schon wieder Geschichte ? Ich habe in letzter Zeit nicht extra entsperren müssen. Das war aber mal nervig, stimmt !