60 Prozent auf Startersets und Einzelgeräte
Lohnt der Umstieg auf tado° X? Wissenswertes zu Akku, Abo und Matter
Die Münchner Firma tado°, bekannt für ihre Heizungs- und Raumklimalösungen mit App und Anbindung an Apple Home, bietet im Rahmen der Black-Friday-Woche nicht nur deutliche Preisnachlässe auf ihre im Mai eingeführte Produktlinie tado° X, sondern hat auch einen unschlagbaren Deal für das hauseigene Starter-Kit.
Das tado° X Starter-Kit, das zwei smarte Heizkörperthermostate sowie eine Bridge für die Kommunikation mit der App und dem Heimnetzwerk umfasst, wird aktuell für 99,99 Euro verkauft, ein Preis, der 150 Euro unter der UVP liegt und einer Ersparnis von 60 Prozent entspricht.
Wir haben die neuen Geräte seit August im Einsatz und möchten an dieser Stelle kurz notieren, was wir auch nachfragenden Freunden und Familienmitgliedern sagen, die wissen wollen, ob sich der Umstieg auf das neue Meta-System lohnt.
Richtig gute Hardware
Die Heizkörperthermostate der X-Serie sind mit dem neuen Matter- und Thread-Standard ausgestattet, kommen mit einem integrierten Akku, der sich einfach entnehmen und per USB-C aufladen lässt, und besitzen eine gute, manuelle Steueroption mit elegantem Display, das über die aktuelle Raumtemperatur informiert und das Vornehmen spontaner Änderungen zulässt.
Klares Highlight: Der integrierte Akku
Über die App lassen sich detaillierte Zeitpläne erstellen, die zwischen verschiedenen Räumen kopiert werden können. Dank der Meta-Bridge ist nicht nur der Fernzugriff auf das System möglich, sondern auch die vollwertige Integration in Apple Home, was eine Sprachsteuerung und jederzeit auch den Blick auf die aktuellen Raumklimawerte zulässt.
Das Abo bleibt optional, aber…
Bekanntlich kommen die Heizkörperthermostate von tado° jedoch mit einem optionalen Abonnement, dem sogenannten Auto-Assist-Skill. Dieser kümmert sich um die Automatisierung mehrerer Funktionen, zwei davon erachten wir als besonders relevant:
- Das Geofencing-Feature: Dieses regelt die Heizung nach unten, wenn sich alle Bewohner außerhalb der eigenen vier Wände befinden, und lässt die Heizung wieder anlaufen, wenn sich die ersten Familienmitglieder wieder auf den Weg nach Hause machen.
- Die Fenster-Offen-Erkennung: Diese regelt die Heizung beim Sturzlüften nach unten und schaltet sie wieder ein, sobald die Fenster geschlossen sind.
Anwender, die sich gegen das jährlich 30 Euro teure Abonnement entscheiden, bekommen bei der Fenster-Offen-Erkennung und den unterschiedlichen Geofencing-Ereignissen, etwa wenn sich alle Familienmitglieder außerhalb der eigenen vier Wände befinden, eine Push-Mitteilung und können dann manuell auf die Heizung einwirken. Mit einem Tipp in der tado°-App lässt sich die Heizung pausieren und auch wieder aufnehmen.
Je öfter entsprechende Push-Mitteilungen eingehen, umso häufiger wird man jedoch daran erinnert, dass der manuelle Eingriff auch automatisiert werden könnte. Irgendwann wird man dann schwach und entscheidet sich für das Jahresabonnement.
Bei einer durchschnittlichen Heizkosteneinsparung von 22 Prozent, die tado° errechnet hat, fallen die 30 Euro nicht weiter ins Gewicht, sollten bei der Kaufentscheidung aber im Hinterkopf behalten werden. Langfristig, dies ist unsere Bewertung des Systems, dürften sich so gut wie alle Anwender für die Premium-Automatik entscheiden.
Wer damit leben kann, erhält eines der besten Systeme am Markt, das jetzt nicht nur mit einem günstigen Starter-Set um neue Kunden wirbt, sondern auch mit reduzierten Einzelgeräten. Das smarte Heizkörperthermostat der X-Serie kostet 59,99 Euro, während ein Dreierpack für 157,50 Euro erhältlich ist.
Wichtig zu wissen für bestehende tado°-Kunden: Ein Wechsel auf die X-Produktlinie erfordert die vollständige Umstellung auf die neuen Geräte. Der Hersteller weist darauf hin, dass ein Mischbetrieb mit älteren tado°-Modellen nicht möglich ist. Bestandskunden haben daher eigentlich die Option, ihre bisherigen Geräte weiterzuverkaufen oder innerhalb der Familie weiterzugeben. Zwar könnte man ein zweites tado°-Konto anlegen und ein zweites System über die App betreiben, dann wäre jedoch immer wieder ein Wechsel der Kundenkonten notwendig, was wir als viel zu umständlich einstufen.
Mit Abo ? Nein Danke
Ich warte immer noch auf ein Upgrade Angebot, welches ja mal angekündigt wurde.
Das kam schon. Bis gestern war es auch noch möglich mit 50% zu bestellen. Also etwa 47€ pro neues Thermostat.
das kam direkt zur Einführung ;-)
Ich habe damals umgerüstet
Oder war das etwas ironisch gemeint? Dass das Wechselangebot kein „Angebot“ zum Wechseln war?
Ich vermisse ein TradeIn-Angebot. Die verkaufen ja auch refurbished Geräte, da wäre es cool, wenn sie die alten Geräte zurücknehmen würden. Ja, ich weiß, wenn alle das machen dann bleibt tado darauf sitzen.
Anstatt das Abo von Tado empfehle ich tado_aa von Sascha.
Ich kann die Politik von Tado schlichtweg nicht nachvollziehen. Die Teile sind schweineteuer und ohne Bzahlabo auch noch dumm. Zeitplan hin oder her. 99€ für ein Raumthermometer? Die Hardware kostet keine 2€…
Die Reichweite bei den Basicmodulen ist vielleicht ok aber mehr auch nicht. Ich wechsle jetzt wieder weg und verschenke die Teile in der Familie.
Wer sich das Abo sparen möchte, soll mal nach tado_aa von sascha brockel suchen. mit nem Raspberry und/ oder Docker kann man Teile des AA kostenlos bekommen.
Und lohnt sich der Umstieg wenn man die alten V3 hat?
Habe ein paar Sätze dazu unten geschrieben.
Wenn die neue Serie im Angebot ist auf jedenfall.
Es kann sich erst lohnen, wenn sich die Anschaffung der V3 Thermostate bereits durch geringere Heizkosten amortisiert hat. Der Verkauf der alten Thermostate wird vermutlich nun nicht mehr soviel Geld bringen…
Ich persönliche habe dem Umstieg zum Start der X-Serie gewagt, insgesamt 10 Thermostate, und bisher nicht bereut.
Die Option via App oder via HomeKit/Matter sind für mich der entscheidende Mehrwert gewesen.
Insbesondere die Matter Integration und keine HomeBase mehr benutzen zu müssen (Wenn man bereits eine HomeKit Base hat) erweitern zudem ebenfalls die Reichweite immens.
Bei der Reichweite hatten wir beim alten System häufig Probleme wenn man in einem großen Altbau wohnt.
Was die Hardware betrifft hatte ich bisher auch keine Mängel, ich persönlich bin ehr für Akkus zu haben.
Habe einen mehr zusätzlichen bestellt der aufgeladen in der Schublade liegt und somit direkt eingesetzt wird wenn sich ein Thermostat melden.
Ja es kostet Geld, aber man bekommt die ‚Alten‘ auch gut verkauft, für mich fast ein +-0€ Geschäft gewesen aufgrund des Einführungsangebot ;-)
Ich hab noch die alte Bridge und das vorherige Modell der Thermostate. Daher ist kein Abo nötig, ABER… die Fenster offen Erkennung war mir viel zu ungenau. Zudem muss man ja einstellen, wie lange die Heizung ausbleiben soll. Blöd nur, wenn man dich mal vergisst, das Fenster zu schließen und dann zum Fenster heraus zu lüften. Passende Fensterkontakte haben die meines Wissens nach auch nicht. Hab jetzt alles über Home Assistant eingerichtet. Heizung aus, wenn Fenster offen, Heizung an, wenn Fenster zu. Klappt perfekt. Selbst mit 2€ Kontakten vom Ali.
Keine Ahnung, warum Tado das nicht selber umsetzt.
Klappt Geofencing den auch mit Home Assistant?
Prinzipiell ja, wobei ich sagen muss, dass das Geofencing von der Homeassistant Companion App nicht so gut ist. Das von Apple direkt ist da schon deutlich schneller und genauer. Wenn man HomeKit auch noch hat, dann kann man das darüber zusammen steuern, also Geofencing von Apple/Homekit direkt sagt du bist zuhause & dies kann in Home Assistent mit einem Helfer genauso eine Automation auslösen. Etwas umständlicher bei der Konfiguration aber hat dafür bei mir deutlich zuverlässiger funktioniert.
Ja das klappt sehr gut. Habe das genau so gelöst wie mein Vorredner.
danke
Die Automation mit dem geofencing bekommt man auch easy mit HomeKit hin. Sehe nicht ein so viel Geld für ein Abo zu zahlen dass jährlich auch noch teurer wird.
Finde Tado auch mehr und mehr überbewertet. Da ich meine V3+ noch nicht so lange habe muss ich wohl oder übel noch ne Weile damit auskommen.
Umsteigen werde ich definitiv nicht. Das sehe ich als pure Geldmacherei und Veräppelung der Bestandskunden an.
Hallo,
wenn ich die Thermostate über Matter und HomePod Mini in mein System einbinde, brauche ich dann die Bridge?
Automationen mit Fensterkontakten und ausschalten wenn ich das Haus verlasse kann ich doch auch in der Home App konfigurieren. Auch der Fernzugriff sollte funktionieren oder?
Firmware Updates gehen über die App wenn ich mich zu Hause befinde?
Wenn ich ein zweites Tado Konto einrichte und die neuen X Thermostate dann einrichte, erscheinen sie dann nicht auch in HomeKit? Da ich die Hersteller-App ohnehin kaum bis gar nicht nutze und alles mit den „alten“ bestehenden V3 Thermostaten über HomeKit steuere, sollte doch ein Mischbetrieb möglich sein, oder? Korrigiert mich bitte, falls ich hier falsch liege. Danke!
Hallo zusammen,
Ich habe Tado X mit 9 Thermostaten und 2 Funk-Thermometern seit ein paar Monaten im Einsatz:
Vorteile:
– Man braucht keine extra Bridge (ich habe hier 4 ungenutzt liegen)
– Bindet sich über Matter sowohl in HomeKit als auch in die Tado-App ein. Beides ist komplett optional (außer für Updates).
– Leise
– Die Dinger sehen chick aus (WAF)
– Steuerung von separatem Thermometer funktioniert (Das Thema Offset-Temperatur bei anderen Lösungen funktioniert nie richtig, da dies keine Konstante ist)
– Funktioniert ohne Abo
– Lässt sich auch über HomeKit Automationen steuern (mit einer Ausnahme)
Nachteile:
– Die oben erwähnte Steuerung über das separate Funk-Thermometer funktioniert nur bei Einbindung in die Tado-App. Darauf achten, dass man den selben Raum nimmt und nicht einen mit dem gleichen Namen.
– Bei der Tado-App landen alle Daten in der Cloud
– Mit HomeKit-Automation ist es nicht möglich wieder auf einen Auto-Zeitplan umzustellen
– Die Erst-Integration in Matter war bei mir sehr hakelig. Aber das macht man auch nur einmal…
Welche Alternativen empfehlt ihr? (Inkl. Möglichkeit für Fußbodenheizung-Anbindung)
Ehrlich gesagt gar keine. Der Sinn und Zweck geht mit einer Fußbodenheizung für mich flöten, weil die so träge sind, dass man da gar kein Hin- und herschalten braucht bzw. es überhaupt Sinn machen würde.
Wenn man das natürlich nur dafür nutzen will um die Temperatur gefühlt alle paar Wochen mal per Smartphone zu ändern oder die Thermostate für eine längere Abwesenheit umzustellen, dann kann man die natürlich trotzdem nutzen. Wäre mir dann das Geld aber nicht mal im Ansatz wert.
Kann ich genauso bestätigen. Wir haben es hier für die FBH und nur in den Übergangsphasen geht man dran. Bleibt trotzdem das für uns beste System und würden wir weiterempfehlen.
Wie haben wir es nur früher gemacht ohne diese ständige Überwachung?
Also früher war es bei mir so, dass Gäste im Gäste WC das Fenster geöffnet haben um durchzulüften & dabei natürlich nicht an die Heizung gedacht haben. Wenn ich es dann selber vergessen habe (bzw. ehrlich gesagt auch keine Lust habe nach einem Besuch überall zu kontrollieren), dann lief die Heizung im Winter gerne mal gegen das offne Fenster an.
Daher hatte ich in der alten Wohnung die Tados und sobald das Fenster geöffnet wurde, musste sich keiner drum kümmern das die Heizung ausgeht.
Das ist natürlich ein Argument was man erst sieht wenn es jemand erzählt.
Aus der Sichtweise, klar ist es dann sinnvoll.
Anfang Oktober den Thermostat auf „4“ gestellt, im April dann wieder auf „0“.
Opa in den Keller geschickt. Nein im Ernst… ich hab das bei den Schwiegereltern installiert und jetzt wird nicht mehr auf Zuruf und ständig wechselnder Laune und Befindlichkeit am Regler im Keller geschraubt. Das System hat die Temperaturen tatsächlich besser im Griff, als vorher.
Also die Frage, ob der Umstieg sich lohnt, ist aber nicht beantwortet. Und was passiert eigentlich mit dem Lifetime-Abo?
Ich wüsste nicht, warum ich wechslen sollte, zumal das ne ganz schön teure Angelegenheit würde. Ich betreibe zwei getrennte Systeme (warum bekommen die das nicht hin, dass mam im der App mehr als einen Account hinterlegen kann?) mit insgesamt 13 Heizungs-Thermostaten und zwei Raum-Thermostaten zur Steuerung der jeweiligen Gas-Therme. Selbst wenn ich den bisherigen Kram zu nem guten Preis verkauft bekäme, bliebe da noch ein Batzen offen. Und ich wüsste nicht wozu.
Bei mir läuft die Steuerung und Automatisierung wie bei einigen Vorrednern über „alternative Methoden“ – in meinem Fall HomeBridge und Node Red. Alle Automatismen sind da hinterlegt. Offene Fenstern werden via Zigbee Sensoren erkannt, die Abweichungen „gemessene Temperatur“ versus „wirklich Raumtemperatur“ wird mit Temperatursensoren im Raum korrigiert.
Da steckt in Summe soviel Arbeit und Geld drin, dass ein Umstieg aus meiner Sicht nicht lohnt – denn nen wirklichen Mehrwert kann ich in den neuen Versionen nicht erkennen.
„Matter“ wäre dann ein Argument, wenn ich dafür ohne die Tado-Cloud auskäme. Ist aber nicht der Fall.
Wie hast du es gelöst, dass die wirkliche Temperatur mit der am Thermostat gemessenen Temperatur abgegelichen und ggf. angepasst wird? Ich habe das versucht in Home Assistant zu lösen und die Automationen dafür waren unfassbar aufwändig und am Ende irgendwie nicht so wirklich so funktionstüchtig, dass ich mich darauf verlassen möchte.
Es IST furchtbar aufwendig und ich habe mehrere Abende da reinstecken müssen, bis ich im Ansatz zufrieden war :-)
Kurz vorweg: das Dumme an den Thermostaten ist ja, dass sie die Temperatur am Thermostat, nicht im Raum messen. Da wir recht tiefe Fensterbretter haben, gibt’s da nen Wärmestau und die Zieltemperatur ist für das Thermostat viel zu früh erreicht. Ich hab in jedem Raum aber nen popeligen Aquara Temperatur-Sensor rumliegen.
Da Tado einen Offset zwischen gemessener und realer Temperatur kennt, muss der folglich angepasst werden.
Umgesetzt habe ich es in NodeRed (für mache der Berechnungen greif ich dann auf Javascript zurück, das ich innerhalb von NodeRed ausführen kann), aber ich denke, man kann das auch in HA (da gibt’s doch meines Wissens Blockly, oder?)
Ich habe zwei unterschiedliche Varianten laufen:
Atomisierung 1)
1) Wann immer ein Temperatursensor einen neuen Wert sendet (das tun die Aquara Sensoren generell einmal pro Stunde oder aber immer dann, wenn die aktuelle Temperatur um 0,1 Grad von der letzten Messung abweicht (könnte auch ein anderer Wert sein, ich erinnere mich nicht genau), wird direkt danach die aktuelle Temperatur von Tado ausgelesen. Achtung: die beinhaltet auch den derzeit gültigen Offset. Ergo lese ich den auch und ziehe Tado-Temperatur und den aktuellen Offset voneinander ab.
2) Jetzt werden Sensor-Temperatur und gerade ermittelte Tado-Temperatur (ohne offset) verglichen. Die Differenz dieser beiden Wert ist der neue Offset. Der wird jetzt an das Thermostat geschickt
3) Problem an dieser Lösung: Wenn die Heizung ordentlich bollert, steigt jetzt die Temperatur im Raum deutlich an. Dadurch senden die Aquara-Sensoren relativ häufig ein Update. Jedes mal würde jetzt die Korrektur-Methode von oben greifen. Das führt aber dazu, dass die Batterien der Thermostate deutlich schneller leer werden, da die Thermostate sich dann jedes mal neu justieren.
4) Um das zu verhindern, habe ich mir einen „Schwellenwert“ definiert. Dafür merke ich mir den letzten Wert, der vom Temperatursensor kam. Nur wenn der neue Wert mindestens 0,2 Grad über dem gemerkten liegt, läuft obige Offset-Korrektur los. Ist die Differenz kleiner, wird der Messwert des Sensors verworfen und der Basis-Wert (=die gemerkte letzte Temperatur) NICHT aktualisiert.
5) Daraus ergibt sich ein weiteres Problem: Wenn die Temperatur langsam steigt, dann wird die 0,2-Grad-Schwelle zur letzten Messung eventuell nicht erreicht und es würde keine Offset-Korrektur durchgeführt.
Automatisierung 2)
Um dies zu verhindern, gibt es noch einen zweiten, unabhängigen, Korrektur-Prozess:
Einmal pro Stunde werden einfach nur die Schritte 1 und 2 von oben ausgeführt – ohne Schwellwert-Berücksichtigung. Heißt: einfach nur „richtige Temperatur“ (=Sensor) lesen, Tado-Temperatur minus aktuellem Offset berechnen, den mit der Ist-Temperatur vergleich und neuen Offset berechnen und zum Thermostat schicken.
Um ehrlich zu sein, würde vermutlich auch die zweite Variante allein schon genügen. „Korrigier es einmal pro Stunde“ ist immernoch besser als gar nix. Aber ich war zu perfektionistisch ;-)
Via NodeRed schreibe ich mir die jeweiligen Temperaturen auch in eine Datenbank und visualisiere mir die mit Grafana. Ich hab dir mal zwei Screenshots gemacht, aus denen man gut sehen kann, was da passiert.
Du siehst zwei Linien. Das eine (die grüne) ist die Temperatur, die der Sensor schickt. Die graue Linie ist die Temperatur, die Tado gemessen hat. Im Sommer ist die Tado-Messung in der Regel zu niedrig, da der Raum wärmer ist als die Wand, in deren Nähe das Thermostat ist. Im Winter ist’s andersrum. Dank des Wärmestaus unter dem Fensterbrett ist die gemessene Temperatur dank laufender Heizung meistens deutlich zu hoch.
Wenn die Heizung ausgeschaltet ist, hab ich da immer ne relativ konstante Abweichung, hier laufen Sensor und Tado recht parallel und weichen konstant voneinander ab. Das ist aber egal, die Heizung läuft ja eh nicht und meine Korrektur-Logiken sind in der Zeit abgeschaltet (https://ibb.co/qjHTNX6)
Sobald die Heizung aber läuft, „flippt“ die Tado-Kurve aus. Heizung springt an, Tado-Temperatur steigt (teils) massiv, die im Raum aber nicht. Tado würde das Heizen weit vor erreichen der gewünschten Temperatur einstellen. Und dann zieht irgendwann meine Logik und setzt die Tado-Termperatur auf den „richtigen“ Wert zurück, worauf Tado beschließt, wieder ordentlich weiter zu heizen –> wieder Anstieg der Tado-Kurve (https://ibb.co/8s8vYh5)…
Ein paar Sachen hab ich jetzt außen vor gelassen. Dass zum Beispiel abends ab 10 keine Korrektur mehr passiert, damit „Leichtschläfer“ nicht geweckt werden – aber sowas sind dann individuelle Feinheiten…
Hatte es 1 Jahr mal ausprobiert. Viel zu teuer, mit Abo und in Cloud. Für mich ein NoGo. Deswegen läuft bei mir Homematic. Lokal und mit pocketcontrol (kann man einmalig kaufen ODER als Abo), geht auch Geofencing.
NEIN, ohne Diskussion. Für die Funktionalität der Heizungsanlage ist die jährliche Wartung nötig und kein unnötiges Abo damit der Knopf sich dreht. Immer wieder lustig wie sich die Leute das Geld aus der Tasche ziehen lassen und die Hersteller sich lachend den Lachs in den Hals schieben.
Da ich sechs Thermostate benötige, habe ich mir das Starterkit dreimal geholt. Ist die günstigste Alternative. Leider muss man dann zweimal die Bridge wegschmeißen
Oder verkaufen?!
Abo und Cloud – ein NoGo.
Stiftung Warentest hatte vor kurzem einen Test… die Testkriterien mag sich jeder selbst anschauen aber Fazit: Homatic IP oder die AVM e302 belegten die vorderen Plätze. Homematic ist schon kostspielig…. werde es mal mit den e302 versuchen….
Kann man die Push Mitteilungen auch generell ausschalten?
Die eigentliche Frage, ob sich das lohnt, beantwortet der Text gar nicht. Nicht einmal ansatzweise.
Danke für den Hinweis. Ich habe noch ein ganz altes Homematic-System (ohne IP), welches auch nach vielen Jahren noch hervorragend funktioniert (Thermostate undFensterkontakte). ich würde daher im Bedarfsfall bei Homematic bleiben.
Bislang habe ich Fritz Thermostate bei mir laufen. Ich bin aber unzufrieden, da diese sehr träge auf Einstellungen reagieren und teilweise auch ein Eigenleben führen.
Gibt es für die Tado Thermostate auch die Möglichkeit, ein externes Thermometer als Maßstab für die Steuerung zu wählen? Bietet Tado so etwas an?
Nein. Leider nicht. Genausowenig wie Fenster-Sensoren. Und ich versteh’s bis heute nicht – für eine vernünftige Funktion ist meines Erachtens beides zwingend notwendig.
Wenn du ein Homeassistant/Homebridge/sonstwas-Freak bist, dann kannst du dir sowas selber basteln – schematisch habe ich das mit den externen Temperatur-Sensoren oben irgendwo in nem sehr langen Absatz beschrieben.
Was da nicht beschrieben ist, ist die Fenstersensor-Sache, aber gemessen an der „richtigen“ Temperatur ist das „Kindergarten“.
Fenstersensor meldet das Event „offen“ –> Heizung für den Raum ausschalten (und dauerhaft aus lassen – genau das, was diese dummen eingebauten Logiken der Thermostate nicht können, weil sie nicht merken, wann das Fenster zu geht. Daher schalten die die Heizung immer nur für Minuten ab (ist bei Fritz ja auch so)
Fenstersensor meldet das Event „geschlossen“ –> Heizung wieder in den Automatik-Modus versetzen. Heißt: ab jetzt läuft der reguläre Heizplan wieder.
Was ist der Vorteil von Tado zu Eve?
Sofern du ne Gastherme als Heizung hast ist der Vorteil die Tatsache, dass Tado die Therme direkt steuern kann. Eve kann das nicht.
Wenn du ne Zentralheizung hast, dann unterscheiden sich die beiden System IMO nicht sonderlich, da kannste dann das kaufen, was dir sympathischer ist ;-)
Abo und Spezialakku? Ohne mich.
Ich hab 6 Thermostate zu Hause und werde nicht Upgrade. Läuft prima. Fensterkontakt habe ich nur im Bad eingebaut, die Automatik läuft über Apple Home.
Ich hab fünf Stück davon im Einsatz und alles über Home Assistant eingebunden ohne die Bridge mit Sonoff Matter Dongle.
Dafür brauche ich weder das Abo von tado noch die App, weil das alles auch Home Assistant kann
Sehr geile Teile und sehr schnell
Warte nach wie vor auf Fensterkontakte. Die Fenster-Offen-Funktion funktioniert ja leider nicht wirklich gut.
Ich suche eine „smarte“ Möglichkeit meine kabelgebundenen Regler für die Fußbodenheizung. Finde die Tado X interessant. Habe in jedem Raum einen HomePod. Benötige ich dann immer noch die Bridge?
Nein. Eine vernünftige Heizungsanlage reicht vollkommen aus.
45 Kommentare (Stand jetzt…) – und die konstruktiven Beiträge kann man an einer Hand abzählen – Leute, es interessiert niemanden eure Meinung, ob ihr das Abo scheiße findet…
Die Dinger sind LUXUS – wer kein Bock auf Abo hat, lässt es eben…
Hat jemand direkte Erfahrungen mit den Dingern? Mich würde interessieren:
1. ist die Bridge wirklich notwendig?
2. wie zuverlässig funktioniert das Geofancing und
3. ist die Funktion für die offenen Fenster zuverlässig?
Danke
Bridge: Ich habe 10 Thermostate auf 2 Stockwerke verteilt, deshalb brauche ich sie
Geofencing läuft zuverlässig. Du musst vielleicht ein paar Tage mit App und Smartphone wegen der Standorterkennung probieren, dann läuft es fehlerfrei
Fensteroffenerkennung: Funktioniert auch. Mitdenken und aufpassen schaden hier aber auch nicht. Bei meiner Frau läuft alles automatisch, deshalb längere Off-Zeiten, ich schalte das auch mal manuell ab und gehe schneller wieder in den Automode
Ich kann dir nur Angaben auf Basis des „alten“ Systems machen, aber die werden für das neue System vermutlich nicht anders ausfallen:
Zu 2: funktioniert so la la. Mal mehr, mal weniger genau und deutlich schwankend. Dafür kann Tado aber nix, das liegt an Apple. Für mich selber funktioniert die Erkennung via Homekit etwas zuverlässiger als die von Tado, daher bin ich irgendwann auf die umgestiegen. „Genau“ wird das aber nie werden – so lange Apple es Apps nicht erlaubt, konsequent im Hintergrund die richtige GPS-Position abfragen zu lassen, kann das nicht gehen. Und wenn es vernünftig ginge wäre es auch kein Spaß, da es die Akkulaufzeit deutlich verkürzt.
Zu 3) in hundert kalten Wintern nicht ;-). Die KANN aber auch gar nicht vernünftig funktionieren, dazu sind die Randbedingungen viel zu unterschiedlich. Eine funktionierende offen-Fenster-Erkennung geht nur mit Fenstersensoren. Ende, aus. Alles andere ist „geraten“ und das ist genau das, was die Thermostate machen:
Die ermitteln, ob die gemessene Temperatur in kurzer Zeit deutlich abfällt. Wenn ja, ist wohl ein Fenster auf. Doof, wenn du ein tiefes Fensterbrett hast und das Thermostat unter diesem ist. Dann fällt die Temperatur am Thermostat nämlich nicht „schnell“ und das Ding erkennt gar nix.
Außerdem kann ein Thermostat allein grundsätzlich nie erkennen, wenn ein Fenster wieder zu geht. Wie soll das denn gehen? Es wird ja bei abgeschalteter Heizung nicht allein plötzlich wieder deutlich wärmer, wenn jemand das Fenster zu macht.
Daher arbeiten die Dinge ohne Hilfe externer Sensoren ja so, dass sie nach x Minuten die Heizung einfach wieder anschalten. Nach dem Motto: „inzwischen hat sicher jemand das Fenster zu gemacht“.
Das sind beides Sachen, die Tado ganz einfach lösen könnte: die müssten einfach Fenster- und Temperatursensoren in ihr Programm aufnehmen und die in ihre Software integrieren. Warum sie das bis heute nicht machen, ist mir ein Rätsel.
Jetzt hast du Leute wie mich, die sich sowas dann einfach selber basteln. Und die anderen, die mit dem Ist-Zustand irgendwie leben, aber nicht zufrieden sind. Die wären aber vielleicht Bereit, für sowas Geld auszugeben. Warum also nicht anbieten?
Akku entnehmen und laden? Dann lieber Akkus (AA) tauschen….