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Telekom-Projekt

Live-Tracking von Verkehrsteilnehmern soll Unfälle verhindern

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84 Kommentare 84

Unter dem Titel „Digitaler Schutzengel für Radfahrer“ basteln die Telekom und der Automobil-Zulieferer Continental an einer derzeit noch futuristisch anmutenden Lösung. Die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer sollen vernetzt werden, damit man Gefahrensituationen bereits im Vorfeld erkennen kann.

Telekom Continental Verkehr Schutz System

Das neue System soll Auto-, Rad-, Pedelec- und Scooterfahrer sowie Fußgänger über einen Cloud-Dienst miteinander vernetzen und deren Verkehrsaktivitäten in Echtzeit überwachen. Dabei werden die eingeschlagenen Wegstrecken von Fahrzeugen und Fußgängern berechnet, um ein wahrscheinliches Aufeinandertreffen der Beteiligten frühzeitig zu erkennen und diese dann in Echtzeit über Mobilfunk zu warnen.

Mit der Kollisionswarnung statten wir Rad-, Pedelec- und Scooter-Fahrer mit einem digitalen Schutzengel aus. Der Schlüssel dafür ist der hohe Grad an Vernetzung: Etwa 85 Prozent der Bevölkerung in Europa nutzen ein Smartphone. Und auch immer mehr Autos sind verbunden. Mit unseren Rechnern im Mobilfunknetz sorgen wir zudem für extrem kurze Reaktionszeiten.
-Oliver Bahns, T-Systems

Die Berechnungen erfolgen auf Basis von GPS-Daten und von Beschleunigungssensoren übermittelten Werten. Das System soll jeweils die Wege der nächsten fünf Sekunden vorausberechnen und auf dieser Basis Live-Warnungen ausspielen. Erste Tests im Straßenverkehr seien erfolgreich abgeschlossen worden. Eine ausführliche Präsentation ist im Rahmen der Messe für intelligente Transportsysteme im Oktober in Hamburg geplant.

02. Jun 2021 um 09:45 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Live tracking soll vor allem Teilnehmer live tracken…. just saying

      • Wenn man nichts Konstruktives zu kontern hat, kommt man halt mit „Aluhut“. Schwach ;)

      • @messdotcom: Der Beitrag, auf den sich yankee7 bezogen hat, war doch inhaltlich genau so wertvoll wie seiner. Warum sollte man da mit richtigen Argumenten kommen?

      • Genauso ist es. Eine konstruktive Diskussion wird immer sofort mit Totschlagargumenten entgegengetreten wie Aluhutträger, Verschwörungstheoretiker etc. Ich bin immer über die Toleranzschwelle von einigen Zeitgenossen überrascht.

      • Und wie konstruktiv ist dein Beitrag jetzt? ;-)

      • @Jürgen Vielen Dank!

      • Minority Report und 1984 haben aber auch nichts mit sinnvoller Diskussion zu tun, also beruhigt euch alle mal wieder.

      • Er hat gar nicht so unrecht! Geht mal etwas tiefer in den Kaninchenbau. Da findet ihr alles was man machen möchte. Aber wir brauchen uns ja nur China ansehen, mit ihrem SocialCredit System! Wer sich damit mal intensiver befasst, der wird nicht mehr über Datenschutz schimpfen.
        Was hat z.B. Österreich vor mit dem Grünen Pass, er soll mit anderen Dingen verknüpft werden, wie Arbeitslosengeld etc.
        Dazu braucht man keinen Aluhut. Sie servieren es selber auf dem Tablett. Man muss nur suchen und die Punkte verbinden.
        Als Anregung mal drei Dinge: ID2020 und Agenda 2030, Klaus Schwabs „Großer Reset“.

      • @Darkmusik
        Genau diese drei von dir genannten Punkte/Themen hören sich, wenn man deren grundsätzliche Idee betrachtet, erst mal positiv an.
        Ich denke aber, dass derartige Veränderungen Leute von vornherein ängstigt, die sich mit Veränderungen, egal welcher Natur, sowieso schwertun?!

        Aber weißt du, meine Frau ängstigt sich auch vor Echsen, obwohl ich ihr immer wieder sage, dass die ihr nichts tun, dass die mehr Angst vor ihr haben. Dennoch ist ihre Angst, so irrational sie ist, da!

  • Sind diese pinken „Blitze“ offizielles Bildmaterial der Telekom?

  • Oha! Wenn das so gut funktioniert, wie der Abstandswarner bei VW, dann bekommt man Warnungen im Sekundentakt. :-D

  • Das könnte man sicher auch ohne Cloud und ohne Tracking machen, einfach indem die Geräte direkt vor Ort miteinander kommunizieren, da muss man keine gigantischen Datenmengen durch die Gegend schicken. Vom Datenschutz will ich gar nicht erst Anfangen.

    • Das halte ich für nicht praktikabel. Da müssten die Berechnungen von den Geräten selbst durchgeführt werden, was auf Dauer viel Rechenleistung, sprich: Strom, verbrauchen wird. Und wie soll denn die Vorausberechnung ohne Cloud stattfinden? Wenn die Entfernung gering genug ist, damit beide oder eher mehrere Geräte miteinander kommunizieren können, ist es wahrscheinlich eh schon zu spät.

  • Nette Idee. Das (auch wegen der 5 SEK. Vorausberechnung) erfordert aber auch von den Smartphones u. co eine permanente GPS-Verbindung, was extrem den Akku belastet. Aufgrund dessen, würde ich da wohl nicht „mitmachen“. Schade.

  • Szenerie Großstadt: sekundlich bimmelt das Handy weil ich mit einem anderen „Stadt“Teilnehmer zusammentreffe… vielleicht aber auch nur eine Demonstration des neuen „schnellen“ 5G

  • Generell sicherlich eine sehr gute Idee.
    Nur sollten sich die Radfahrer in toto einfach mehr an die geltenden Verkehrsregeln halten – dann wäre schon das Meiste gewonnen.
    Und bevor sich hier jetzt jemand künstlich aufregt: ich kenne die Perspektiven von Fussgängern, Radfahrern und Autofahrern – viele Radfahrer stellen sogar die Rücksichtslosigkeit der Taxifahrer in den Schatten.

    • Leider wahr. Bin selbst Radler und fahre pro Woche 100+ km innerstädtisch. Was meine „Kollegen“ tagtäglich abliefern ist zum Haare raufen.
      Radfahrer sind die schlimmsten Verkehrsteilnehmer. Mit meilenweiten Abstand.

      • Ich bin mal so frei zu behaupten, dass die schlimmsten Verkehrsteilnehmer diejenigen sind, durch deren Rücksichtslosigkeit und/oder Unaufmerksamkeit* die meisten anderen Menschen verletzt oder gar getötet werden. Und da ist die Statistik eindeutig.

        Das Problem ist nicht das Verkehrsmittel, sondern der Mensch, der es fährt. Ein rücksichtsloses Arschloch ist immer ein rücksichtsloses Arschloch, egal ob es auf einem Fahrrad oder in einem Auto sitzt. Die in Paragraph 1 vorgeschriebene gegenseitige Rücksichtnahme kennen viele leider nur als Theorie aus der Fahrschule, auf der Straße ist das Durchsetzen des eigenen (vermeintlichen) Rechts dann aber doch wichtiger als einfach ab und an darauf zu verzichten um selbst entspannter – und v.a. sicherer – ans Ziel zu kommen.

        *was auf Rücksichtslosigkeit hinausläuft, da jedem klar ist, welchen Schaden er mit dem Verkehrsmittel seiner Wahl anrichten kann, wenn er es nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit führt.

    • Laut statistischem Bundesamt sind die Radfahrer bei Unfällen mit Personenschaden nur zu 23,4% verantwortlich für den Unfall.
      Da sieht man mal, wie die Realität vom persönlichen Eindruck abweicht.

      • „Übersehen werden“ ist nun mal ein passiver Vorgang. Da sagt hinterher niemand „war ja kein Licht an und das Rad zu schnell“, sondern die Schuld liegt beim Autofahrer, der mit Schrittgeschwindigkeit abbiegen muss, um das Rad mit 30 km/h aus dem Schatten in den Toten Winkel flitzen zu sehen.

      • 80% der Unfälle mit Radfahrern passieren bei Tageslicht. 30 km/h ist auch an den meisten Unfallstellen erlaubt. Echt schlimm Hanne, dass du als Autofahrer auf den toten Winkel achten musst. Ist aber alles in der STVO so vorgeschrieben. Aber klar, es ist ja zuviel verlangt, dass man sich als Autofahrer da dran hält.

  • Da warte ich nur noch auf die ersten Datenschutzbedenken. :-)

  • „Fußgänger beim Lesen der Warnmeldung ‚Achtung Auto von li…‘ vom Auto erfasst“ …

  • Erstmal benötigt Deutschland 5G und das gibt es leider überhaupt nicht in den Städten.

    Da steht Deutschland noch im Mittelalter.

  • Es wird immer absurder mit den Begründungen, um an die Daten zu kommen.

    • Kann man so sehen oder eben auch, dass digitaler Fortschritt und IOT nicht ohne Daten funktionieren. Es kommt eben darauf an, wie es umgesetzt wird und welche Daten wie genutzt werden. Nicht alles, was digital ist, ist sofort schlecht und will dich ausspionieren.

  • ich kenne keinen Fußgänger oder Fahrradfahrer der einen Autofahrer verletzt hat……
    Die Gefahr die von Auto,s ist um ein vielfaches höher…….
    1,5m Abstand zum überholen !?!? für die meisten unbekannt
    Leben und Leben lassen, keiner ist perfekt….
    Fahrradfahrer und Fußgänger haben im Falle eines Unfalls immer das Nachsehen

    • By the Way es sind inzwischen 2m, allerdings im Straßenverkehr trotzdem eher unrealistisch einhaltbar.

    • Also ich bin gestern wieder mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und habe genügend andere gesehen die bei rot über die Ampeln gefahren sind, sich noch schnell bei der Kurve durchgedrückt haben. Da war teilweise mehr Glück als verstand unterwegs, dass da keine Auffahrunfälle durch abruptes Bremsen geschehen sind. Das in Verbindung mit rücksichtslosen Verhalten von Autofahrern führt tatsächlich zu genügend gefährlichen Situationen wo sich alle verletzen können

    • warum soll ich 1,5m Abstand halten, wenn es Fahrradfahrer gibt, die sich im Straßenverkehr wie Rüpel verhalten?
      und schon hat man eine Rechtfertigung für sein eigenes Verhalten.

  • albrecht lutter

    Undurchdachte Effekthascherei!
    Die Warnungen wären nervig und inflationär, ein rettender Eingriff beim Fahrrad unmöglich, die Vernetzung wäre krass umständlich.

    Der Grundsatz guten Designs: Weniger ist mehr! Das gilt auch für Vernetzung. Autos können effizient Unfälle verhindern indem sie das Onboard Netzwerk nutzen. Wer das nicht glaubt, sollte mal bei YouTube Tesla Crash Avoidance eingeben.
    Wären alle Fahrzeuge mit ähnlicher Software ausgestattet, gebe es einen Bruchteil von toten Fahrradfahrern, Fußgängern, Autofahrern

    • Ich denke auch, das mit den Warnmeldungen ist Humbug! Warnsysteme im Auto, ja. Evtl. Warn- bzw. Navigationssysteme für Menschen mit Seh- / Hörschwäche, ja („Auto von links“… „Ampel Rot“…)

  • Ich glaube dass noch nicht mal 5G für eine Cloud basierende Vernetzung ausreicht. Es wird so enden dass die Auswertung nicht in der Cloud passieren wird sondern im Gerät selbst. So dass nur noch die Informationen zwischen den Geräten direkt in der Nähe stattfinden wird. Das ist das Zeitalter des Edge-Computing. Alles andere ist rein technisch zu Zeitaufwändig. Und würde dazu führen, dass die Warnung erst nach dem es passiert ist, erfolgt.

  • Meine Erfahrung Kia e-Niro mit Premium Ausstattung:
    – bremst bis man Fahrradfahrer mit ausreichend Platz überholt
    – warnt wenn LKW Anhänger Spur verlässt
    – Notbremsung für Fußgänger
    – Notbremsung bei Gefährdung durch Spurwechsel

    Im Gegenzug keine unsinnigen Bremsmanöver- Spurhalten geht auch innerorts.

    Es scheint mit lokalen Systemen bereits gut zu funktionieren.

  • Trecker und Motorräder sollten da nicht vergessen werden…

  • Also ich würde mal sagen: datenschutz wird auch hier entsprechend vorhanden sein. Das ist ein Produkt, welches verkauft werden soll und der deutsche Michel kriegt ja ansonsten schnappatmungen ;)

    • Dorthin wird es aber gehen… Egal ob mit oder Orwell usw. und egal ob wir es wollen oder nicht.
      Jedes mal gibt es einen Aufschrei usw, aber es wird dennoch umgesetzt …
      Kl. Beispiel: Alleine, dass FB die Kommentare sichert (ohne dass diese tats. abgesendet wurden). Grosser Aufschrei, aber heute ist diese „Technik“ auf vielen Seiten und in Apps zu finden.

  • Die Oberreichsbedenkenträger quatschen wieder jede Vision tot.

    • Die Dinger werden so oft piepen, dass sie über kurz oder lang eher nur noch nerven als schützen, werden weniger Beachtung finden weil sie zu früh warnen. Denn die meisten Warnungen die es jetzt schon gibt greifen so früh, dass es nur noch nervt. Bin gespannt wie viele Unfälle es irgendwann geben wird weil Auto ne selbstständige Vollbremsung gemacht wo der aufgefahrene Hintermann sich dann immer noch fragt warum hat der jetzt gebremst. Und jaaaa ich weiß ich weiß wäre bei vorschriftsmäßigem Sicherheitsabstand nicht passiert. Aber auch dieser ist heute nicht mehr immer einhaltbar. Auf Autobahnen würden gar nicht mehr alle draufpassen wenn jeder den exakten Abstand einhält gilt vermutlich noch mehr für Innenstädte usw usw. und bevor es einer falsch versteht ich rede von dem realistischen Verkehr, nicht von dem theoretischen geplanten Vorschriftsverkehr

  • Die Staatssicherheit hätte ihre wahre Freude an der Technik.

    • Bei solchen Kommentaren frage ich mich ob den ganzen Fachleuten hier bekannt ist, dass sich JEDES Handy orten lässt? Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: In Spanien wurden mal für ein paar Tage sämtliche (!) Handybewegungen aufgezeichnet, um zu untersuchen wie die Verkehrsflüsse sind etc. Kann jeder in ElPais nachlesen.
      Also wenn der Staat kontrollieren möchte, dann kann er das jetzt schon tun, dafür braucht es kein GPS im Handy, keine App, kein 5G oder sonstwas.
      Ihr könnt Euch also wieder abregen.

      • User, ich bin kein solcher Fachmann wie Du – und bestimme selber, ob mein Handy geortet werden kann, oder nicht. Wie?: ganz einfach: bei Bedarf/entsprechender „Anonymisierungs-Laune“ entferne ich einfach den Akku aus meinem -zugegeben älteren- Gerät – ohne Moos, äh Strom- nix los – auch, und erst recht, keine Ortung.

        Meine (Bewegungs-) Daten gehören: MIR!

        Bei Deinem moderne(re)n Handy kann man den Akku nicht entfernen, da innen verschweißt?: kein Mitleid – KEINES!! …

  • HutchinsonHatch

    Könnte mir das gut auf Autobahnen vorstellen, gerade im Bereich des Stauendes kommt es ja immer wieder zu Unfällen.
    Oder bei bereits vorhandenen Unfällen eine Warnung an nachfolgende Fahrzeuge zur Vermeidung von Karambolagen z.B. bei Nebel.
    Oder zur Bildung einer Rettungsgasse, gezielt die Fahrzeuge auf der Route vor dem Rettungswagen informieren.

    • Auch hier möchte ich anmerken dass die Warnungen meist schon viel zu früh erfolgen. Da werden die Leute auch wieder unaufmerksam oder denken es war gar nichts mehr… bestes Beispiel Autobahn fahrspursperrung. Mittlerweile kommt das klassische Schild so früh. Das man sich irgendwann fragt ja wo denn.. viele fahren dann wieder aufs die 2te Spur geben schon wieder Gas. Und dann wenn wieder richtig auf Speed kommt die Sperrung doch noch. Sicherheit hin oder her aber man darf es nicht übertreiben denn das kommt dabei raus

  • Zum Glück gibt es dieses System schon! Es nennt sich gesunder Menschenverstand, Rücksichtnahme und vorausschauendes Fahren auf allen Seiten. Kopf einschalten und Handy weg. Dann wird einiges besser. Gute Fahrt

  • NEVER! Bin ja technikgläubig, aber dafür würden zuviel Daten benötigt, das ist nicht umsetzbar. Dazu kommt noch die Tatsache dass in den allermeisten Fällen meine Reaktion im 5-Sek-Bereich liegt, was das System absurd macht. Also 99.9% Positive-Fails? Watn Quatsch…

  • Was für bullshit. Visuelle Assistenzsysteme, die lokal im Fahrzeug arbeiten, sind völlig ausreichend. Dafür muss man Mobilfunknetze nicht belasten…

    • Genau so ist es, waldelf. Und, weißt Du was?: Meine (einzigen) Assistenzsysteme beim Autofahren sind: (meine) Händchen, Köpfchen und Füßchen. Blinde/Taube/Gelähmte -auch solche, die beim Autofahren auf Assistenzsysteme angewiesen sind- gehören m. E. in den ÖPNV, und keinesfalls hinters Lenkrad.

  • Eine Frage die sich mit hier stellt: wenn ich kurz vor dem errechneten Ereignis durch mein alarmierendes Handy abgelenkt werde… forciere ich dann nicht die kritische Situation ?

  • Und jeder braucht dann noch eine Daten Flatrate, die man teuer erwerben kann. Die Preise sind jetzt schon viel zu hoch. Aber irgendwie muss das ja alles finanziert werden, damit wir in der Zukunft unser Hirn gar nicht mehr nutzen müssen. Weiß auch nicht wie wir die letzten Jahre oder Jahrzehnte überhaupt überlebt haben.

  • Ist schon bemerkenswert wie Überwachung als Lifestyle verkauft wird.

  • Wer wirklich glaubt, daß Live-Tracking zum Zwecke der Verkehrsunfallvermeidung konzipiert wurde, der glaubt auch an den Weihnachtsmann, und den Storch, der die Kinder bringt.

    Das gilt in verstärktem Maße für diejenigen unter uns, welche hoffen, daß so erhobene Daten entsprechend datenschutzkonform (sprich: eingeschränkt) verwendet werden würden. Die Schaffung der Möglichkeit zur Verfolgung von Bewegungsprofilen weckt unwiderstehliche Begehrlichkeiten – immer. Konsequent weitergedacht, kommt dabei heraus: der Gläserne Verkehrsteilnehmer = Bürger.

    Praktischerweise wird bei etwaigen Unfällen dann gleich auch noch das Prinzip, daß sich niemand selber belasten muß, ausgehebelt. Wer Freiheit durch Sicherheit ersetzen möchte, wird am Ende beides verlieren.

    Nicht zuletzt deshalb kann ich mich gar nicht genug darüber freuen, daß ich kein Telekom-Kunde (mehr) bin – und das für den Rest meines Lebens.

  • Abbiegevorgang ist eine sehr häufige Unfallursache und betrifft besonders schwache Verkehrsteilnehmer. Nur mit GPS ist das 5s vorher nicht vorherzusehen. Angepasste Geschwindigkeit, ausreichend Abstand, offene Augen und nicht vom Smartphone ablenken lassen wären viel besser.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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