LightBlue: Bluetooth-Arduino lässt sich mit iPhone programmieren
Die Zeiten, in denen ihr für eure kreativen Arduino-Ausflüge noch auf ein spezielles, serielles iPhone-Kabel ausweichen musstet sind vorbei. Der auf Kickstarter vorgestellte und bereits komplett vorfinanzierte LightBlue Bean+ wird die Arduino-Programmierung vom iPhone zukünftig auch komplett drahtlos erlauben und bietet euch so eine einfache, mobile Möglichkeit an, neue Projekte auch während der nächsten Bahnfahrt umzusetzen.
So handelt es sich bei dem LightBlue Bean+ um einen vollwertigen Arduino-Klon mit integrierter Bluetooth Low Energy-Schnittstelle, einem Akku, 16 GPIO-Pins und integrierter Beacon-Funktion.
Die Hardware, die noch im Dezember ausgeliefert werden soll, lässt sich für $38 vorbestellen und soll mit einer Akku-Ladung rund ein Jahr lang betrieben werden können. Arduinos, solltet ihr die programmierbaren Mikrocontroller noch nicht kennen, sind kleine Computer-Module, die sich mit einem C-Dialekt programmieren lassen und etwa zum Auslesen von Sensoren oder zur Kontrolle von Motoren einsetzen lassen. Ein gutes Beispiel: Dieses Apple Watch-gesteuerte Türschloss.
Neben der LightBlue-Board arbeitet das Kickstarter-Team auch an drei korrespondierenden iPhone-Applikationen, mit deren Hilfe sich kleine Kontroll-Apps entwerfen, neue Programme schreiben und die Beacon-Funktion des LightBlue nutzen lassen sollen.
Ein spannendes Projekt, auch wenn die Arduino-Community seit dem Start des Raspberry Pi (gefühlt) an Relevanz verliert.
Finde ich gut, da ich gerade mit Arduino angefangen habe. Bei kleinen stromsparenden Projekten ist Arduino die bessere Wahl.
Der C-Dialekt heißt C bzw. C++
Cool, nach sowas habe ich schon gesucht. Gleich mal 100$ eingeworfen.
Für Leute, die einen Arduino nur als Hardware-Schnittstelle für Steuerungsaufgaben sehen, mag der Raspberry als Konkurrenz erscheinen. Für die, die den Arduino als Mikrocontroller einsetzen, nicht.