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Verbraucherzentrale kritisiert App-Pflicht

Lidl Scan & Go: Deutschland-Start von Kritik begleitet

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86 Kommentare 86

Nach der Einführung seines Bezahlsystems Lidl Pay experimentiert der Lebensmittel-Discounter Lidl jetzt auch mit einem neuen Selbstbedienungssystem, das in Ländern wie den Niederlanden schon länger eingesetzt wird.

Auf Lidl Pay folgt Lidl Scan & Go

Das Projekt trägt den Arbeitstitel Lidl Scan & Go und bietet Lidl-Kunden die Möglichkeit, ihre Einkäufe selbst zu scannen und zu bezahlen. Mithilfe einer App sollen Kunden Artikel direkt beim Einpacken scannen und diese anschließend an einer Self-Checkout-Kasse bezahlen.

Anders als bei Edeka, wo viele Filialen schon auf ähnliche Selbstbedienungssysteme setzen, steckt die Lösung des Discounters noch in der Erprobungsphase.

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Erprobungsphase gestartet

Wie eine Lidl-Sprecherin gegenüber ifun.de mitteilt, arbeite man kontinuierlich daran, das Einkaufs- und Serviceerlebnis für die Kunden zu verbessern. Aktuell finde dafür beispielsweise ein Test der neuen “Scan & Go”-Funktion in einer Filiale in Neckarsulm statt.

Die Kunden könnten hierbei ihre Produkte direkt mit dem Smartphone während des Einkaufs scannen, diese direkt in die Einkaufstasche legen und am Ende des Einkaufs an Selbstbedienungskassen bezahlen, ohne die Artikel nochmals auszupacken. Dies solle den Kunden Vorteile wie kürzere Wartezeiten an der Kasse, direktes Einpacken sowie eine bessere Kontrolle über Ausgaben und Einsparungen bieten.

Noch ist allerdings unklar, ob Lidl die “Scan & Go”-Funktion in eine breiter angelegte Pilotphase überführen und einen deutschlandweiten Rollout ins Auge fassen wird.

Lidl Scan Go Nl

Verbraucherzentrale kritisiert Scan & Go

Kritik am Projekt gibt es schon jetzt. Wie der Südwestrundfunk berichtet, beäugt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg das neue Selbstbedienungssystem skeptisch.

Die Verbraucherzentrale kritisiert insbesondere, dass die Nutzung der App voraussetzt, dass alle Nutzer ein modernes Smartphone besitzen. Für Menschen ohne die entsprechende technische Ausstattung sei das Angebot daher kaum zugänglich.

Schon länger bemängelt die Verbraucherzentrale, dass exklusive Rabatte teilweise nur über die App verfügbar sind, was bei einigen Verbrauchern zu einem Gefühl der Diskriminierung führe, da sie ohne App keinen Zugang zu den Vergünstigungen erhalten.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Datennutzung, die mit der Scan & Go-App verbunden ist. Wer die App verwendet, dessen Einkaufsverhalten werde aufgezeichnet und analysiert.

13. Nov 2024 um 14:36 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich denke es wird eher scheitern. Leider werden zu viele schwarze Schafe das System ausnutzen. Ich glaube nicht, dass Lidl es bei den deutschen Datenschutzvorschriften schafft die Einhaltung der Regeln lückenlos zu überwachen.

    • Ich wäre eins davon. Und damit rette ich den Job der Verkäuferin.

    • Das ist Blödsinn. Das System ist gekommen und zu bleiben. Bei unserem Lidl gibt es die Kassen seit dieser Woche ebenfalls. Dachte bis gerade eben, das sind die gleichen Selberscankassen wie überall. Das man während des Einkaufs selber mit dem Handy scannen kann ist ein Gamechanger. Weil gerade wenn ich da bin, in der Mittagspause, sind da lauter Schüler und nerven rum. So kann ich meine zwei, drei Sachen selber scannen und bin wieder draußen. Die Diebstähle zahlen letztendlich alle

    • Bei Rewe gibt es das System schon länger. Allerdings mit Scannern die am Eingang bereitstehen und dann am Terminal zum Zahlen ausgelesen werden.

      Diese Beschwerde halte ich für absolut übertrieben: die Kassen bleiben ja meist bestehen und jedem steht es frei, wie bisher dort die Waren zu zahlen.
      Der Rest ist ja nur ein Gimmik für alle faulen und eiligen Kunden.
      Sachen illegal einzustecken und nicht an der Kasse vorzuzeigen geht auch jetzt schon und wird dann eben passend geahndet.
      Dann hätten die Angestellten wenigstens mal Zeit, sich um wichtigere Dinge zu kümmern. (Pausen einhalten, Ware verräumen usw.)

      • Bei Rewe gibt’s auch immer wieder Stichproben ob alles gescannt wurde hatte ich schon 2x

      • AustinPowersPensilPumpe

        Ja und das ist das bessere System, man braucht kein Smartphone, Komfort ist der gleiche und das Verhalten wird nicht getrackt
        Ich für meinen Teil lade keine der Lebensmittel Apps herunter, egal wie viel es mehr kostet , ich lasse mich da nicht tracken und gängeln 50cent weniger zu zahlen beim Produkt was ich am Ende wieder woanders drauf zahle

      • Geht bei Rewe sogar auch mit der App. Allerdings geht es mit dem Handscanner wesentlich eleganter.

      • Sehe ich auch so. Ich nutze den Handscanner bei REWE seit er da ist. Und natürlich auch die Kassen. Trotzdem bleiben die besetzen Kassen bestehen. An den Scankassen steht auch immer eine Kraft und hält sie im Blick und es wird auch per Zufallsgenerator immer mal wieder jemand raus gezogen an der Kasse und kontrolliert, ob er auch alles eingescannt hat. Ich bin 62 Jahre alt, mache das gerne und bin mit dem System zufrieden.

    • Schon die normalen Selfi-Kassen verursachen eine 30% höhere Diebstahlquote – der ehrliche Kunde muss das dann leider wieder mittragen.

  • So ein Quatsch. Natürlich ist ein Smartphone notwendig für solch eine Funktion. Wie soll das sonst realisiert werden?

    Für alle anderen gilt es dann halt einfach die handelsübliche Kasse zu benutzen.

    Für mich sind so Sachen ein Riesen Mehrwert. In der Schweiz weit und breit bereits normal, hier in Deutschland aber noch in der Anfangsphase.

      • Ich hab das bei Rewe zu nutzen wieder aufgegeben.
        An sich schön nicht einpacken, auspacken, wieder einpacken, wieder auspacken zu müssen.
        Jedoch:
        Von 5 Einkäufen wurde ich im Nachhinein 3 Mal kontrolliert – musste dann also doch alles wieder auspacken. Nervig. Dann können sie auch selbst scannen und abrechnen.

      • Es gibt auch Handscanner…

      • Ich nütze es fast täglich und wenn eine Kontrolle durchgeführt wird, muss ich nichts anfassen! Der Mitarbeiter Scannt 6-7 Artikel in meinem Einkaufswagen mit seinem Handheld und fertig.

      • Wenn man, so wie beschrieben, trotzdem häufig wieder aus- und einpacken muss, weil man als Kunde potenziell als Dieb eingestuft wird, dann ist es egal, ob Handscanner oder Smartphone.

      • Ich hab es ja nicht im Einkaufswagen sondern nehme es aus dem Regal, scanne es, packe es in die Tasche.
        Wenn dann die „Zufallskontrolle“ kommt muss alles wieder ausgepackt werden.

        Im Rewe gehe ich eher einkaufen wenn ich viel verschiedenes benötige, daher ist die zusätzliche Auspackerei dann schon sehr lästig.

    • Bei Rewe gibt es beim Eingang so Scan&Go Scanner die dafür genutzt werden können/müssen. Habe es selber noch nie getestet. Die Verbraucherzentrale ist hier auch zu „woke“ meiner Meinung nach. Jeder der heute kein Smartphone hat, will keines. Wir können nicht auf jede Minderheit warten bis die mal für neues offen ist. Ich würde das auch gerne hin und wieder mal nutzen.

      • So sehe ich es auch! Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

        Außerdem ist das Angebot ja nur optional. Es wird niemand benachteiligt oder ausgeschlossen.

        Ich sehe es bei unserem Edeka häufig. Dort gibt es das System bereits. Per App wird alles eingescannt und dann an der Selbstzahlerkasse der QR Code. Die Selbstzahlerkassen sind ständig leer und die Leute stehen an der „normalen“ Kassen.

        Also die neuen Möglichkeiten werden gar nicht so sehr genutzt oder angenommen wie wahrscheinlich gewünscht.

        Ich freue mich über diese Möglichkeiten und bin froh das es neue Innovationen gibt.

      • es ist zurzeit noch sehr menschlich, dass alle mit der Zeit gehen. Egal wie fortschrittlich sie sind.
        Abgesehen davon wird der App-Zwang zur Erlangung der Zusatzrabatte bemängelt. Und dem folge ich. Ich umschiffe es durch anonyme Email und falschen Daten bei der Regstrierung. Das ist aber schon ein Zwang ….

    • Ich versteh das Problem auch nicht, sowas gibt es doch auch schon bei Rewe und auch bei IKEA

      • Das Problem ist, dass auf diese Weise alle deine Einkäufe getrackt und analysiert werden können.

        In Kombination mit digitalen Preisschildern könnte man auf deine Einkaufsgewohnheiten reagieren, die Preise von Produkten, die du gewöhnlich kaufst, bei deinem nächsten Besuch anpassen und schauen, wie viel du zu zahlen bereit bist, um den Gewinn zu maximieren usw. …

      • Und du meinst das Tracking ist so genau, dass sich der Preis exakt dann ändert, wenn ich vor dem Preisschild stehe? Das sorgt dann wenigstens wieder für mehr Respekt für ältere Leute mit schmaler Rente. Die würde ich dann immer vor mir ans Preisschild lassen ;-)

      • Okay das ist mal ein Argument/ Aspekt der mir noch gar nicht bewusst war. Also klar weiß man das es so welche Praktiken gibt, habe es aber nicht in Zusammenhang gebracht.

      • Es hat aber auch den Vorteil, dass ich nicht mehr vor einem leeren Regal stehe. Abgesehen davon muss nicht immer den Unternehmen unterstellen, dass sie zum Nachteil des Kunden agieren.

      • @ Marcel, wenn Du alleine um das Produkt am Sonntag rumtanzt ist das evt drin, da aber im Abstand von 3m mindestens 3-4 Leute um ein Produkt herumlaufen, würde der Preis doch recht auffällig glitchen. Aber ja, Dein Einkaufsverhalten kann man tracken und mit den Daten und KI evt Produkte anders positionieren und Dir verbrauchsbezogene Angebote schicken. Ziel wird eher sein, das Du so öfters zu Lidl gehst, nicht das Du bei Lidl am meisten bei einem Einkauf ausgibst.

      • @Hans Hauser
        Vielleicht ändert sich nicht der Preis, sondern der persönlich gewährte Rabatt, der sich von dem anderer Kunden unterscheidet. Deine Kaufentscheidungen lassen sich darüber ganz hervorragend steuern.

        Läuft also darauf hinaus, dass nur noch manche Rabatte werbewirksam für alle offeriert werden, während andere Rabatte KI-gesteuert und individuell angepasst zur Kundensteuerung eingesetzt werden. Selbstverständlich erhalten vermögende Kunden dann einmal mehr auch die höheren Rabatte, während die realen Preise maximal intransparent der Vergleichbarkeit entzogen werden.

        Schöne neue Welt. :/

    • Ich denke, dass ein Smartphone heutzutage als gängige Technik angesehen werden kann. Jede Initiative, die konsequent auf diese Technik setzt, hilft der Gesellschaft alten Ballast mehr und mehr loszuwerden – sonst schicken wir in zwanzig Jahren noch Faxe!

  • Das gibt es bei REWE doch schon länger. Heißt dort auch Scan & Go und funktioniert einwandfrei.

  • Wieso muss man kritisieren, dass es Leuten mit keinem entsprechenden Smartphone nicht zugänglich ist? Das ist vielleicht ein Zustand aber doch keine Kritik. Oder sollen deswegen die andern das dann auch nicht bekommen aus Gleichberechtigungsgründen oder wie? Also die Kritik verstehe ich nicht. Was nicht alle haben können soll keiner haben oder worauf läuft es hinaus?

  • Ist aber auch bei Lidl jetzt keine so neue Sache, vielleicht wieder hochgekocht durch die Anmerkungen der Verbraucherzentrale.
    In Berlin gibt es diese SB-Kassen schon seit April im Einsatz und werden super von den Kunden angenommen.

  • So geht es auch

    Ist auch nicht anders, als am Ende des Einkaufs an der Kasse seinen gesamten Konsum an Payback zu übergeben. Warum regt sich da niemand auf? Bei Rewe gibt es Scan&Go schon lange. Dort nutze ich allerdings die Handscanner und an der Scannerkasse zahle ich mit ApplePay. Da weiß niemand, wer hinter dem Kauf steckt.

  • Bei IKEA funktioniert das System schon länger recht gut. Hat die Verbraucherzentrale vermutlich noch nicht mitbekommen. Es kann doch jeder das System nehmen, was er mag. Die klassischen Kassen werden ja nicht abgeschafft.

  • Da habe ich mal garkein Bock auf so etwas. Solange es noch normale Kassen gibt, nutze ich diese auch.
    Wenn nicht, gehe ich eben woanders einkaufen. Wird ja hoffentlich nicht jeder Laden mitmachen wollen.
    Glaube dann wird die Tante Emma wieder geboren. :D

  • Auch bei penny am Start (eigene Scan Kasse) und ich habe es lieben gelernt.
    Man ist einfach schneller. Wenn man dann noch verstanden hat das auf dem Kassenzettel der Barcode zum rausgehen gedruckt ist, passt alles.

  • Bin gerade auf Gran Canaria. Hier in einer Filiale von Lidl sind 8(!) SB Kassen bereits in Betrieb.
    Ich benutze diese gern weil es schnell geht.
    Wann kommt das nach Deutschland?

  • Generell eine gute Alternative. Allerdings würde ich auch die Scan/Go Geräte wie bei REWE einsetzen. Damit geht das scannen einfach besser (Laser) als mit ner Kamera eines Smartphones.

  • Welchen Vorteil habe ich denn durch das „Scan & Go“ System, außer vielleicht mal 3 Minuten eher aus dem Laden raus zu sein?
    Wenn es auch am Anfang nicht so aussieht, werden im Endeffekt wieder Arbeitsplätze wegfallen, die vielleicht auch gebraucht werden. Und das Geschäft hat bei gleichen Einnahmen sogar mehr Gewinn, weil ja weniger Arbeitslohn gezahlt werden muss.
    Interessant wäre es vielleicht, wenn ich bei Nutzung dieses Systems ein Rabatt auf den normal zu zahlenden Preis bekäme.

  • In großen Supermärkten in China wird das etwas anders gelöst:

    Einkaufswagen haben oben am Haltegriff ein Display samt Kameras (welche in den Wagen schauen) und legt man nun etwas in den Wagen dann „scannen“ diese Kameras die Ware und zeigen es auf dem Display an, ggf. werden dort auch noch Rabatt-Aktionen angezeigt, „nimm 3, zahl 2“ oder so.

    Am Ende zahl man direkt mit dem Telefon (oder Fingerabdruck!) am Einkaufswagen und fertig – soll auch recht sicher sein, da es die Produkt und deren Menge im Wagen eben visuell recht genau identifizieren kann, ich hab da so meine Zweifel. Anscheinend steckt auch eine Waage im Einkaufswagen…

  • Eine bessere Kontrolle über Ausgaben und Einsparungen im vergleich zu althergebrachten Kassenbezahlungen? Das glaube ich nicht. Wenn ich die Ware vom Einkaufwagen aufs Band lege, stelle ich möglicherweise fest, dass ich den Artikel doch nicht benötige und lass ihn zurück legen. Das passiert natürlich nicht, wenn die gescannten Artikel automatisch beim verlassen vom Laden vom Konto abgebucht werden.

    In Deutschlands Nachbarländern sind diese Verfahren längst etabliert und auch ältere Menschen nutzen die Scanner, die am Eingang für die Kunden bereit liegen, ohne sich erst mal im Laden-WLAN anzumelden und eine App zu starten. Bei IKEA habe ich bei den letzten Einkäufen die Erfahrung gemacht, dass viele Artikel im Einkaufswagen nicht gescannt werden konnten, an der SB-Kasse aber doch. Darüber hinaus waren falsche Preise bzw. Gutschriften hinterlegt, die manuell durch „Führungskräfte“ geändert werden mussten und uns eine zusätzliche Wartezeit von mehr als 30 Minuten bescherten. Das funktioniert also durch die Personaleinsparungs-Politik der Geschäfte in Deutschland noch nicht so gut.

  • Was ich auch cool finden würde, wenn die endlich überall RFId nutzen würden – bei C&A hab ich es letzte Woche zum ersten Mal gesehen – Ware hingelegt und schon war alles in der Kasse drin! – bald wollen die auch self checkout lassen damit anbieten!

  • Den durch lange Kassenschlagen verursachten Unmut im Zuge des Abwälzens der Kassieraufgabe auf die Kunden zu besänftigen, ist zumindest unternehmerisch klug.

    Bleibt abzuwarten, ob wir auch zukünftig noch die Wahl haben, ob wir diese Tätigkeit für die Unternehmen kostenlos ausführen möchten.

  • Die besten sind die, die an den SB Kassen ihren ganzen Monatseinkauf Artikel für Artikel scannen, weil das scannen wohl so Spaß macht.
    Da geht der Vorteil der Schnelligkeit für Nutzer von Scan&Go etc verloren

    • Du hast scan&go nicht verstanden. Hier wird eben gerade nicht an den Kassen zeitraubend gescannt, sondern direkt am Regal, beim Reinlegen in der Einkaufswagen.

      • Natürlich habe ich es verstanden. Bei Kaufland gibt es dieses System bereits und am Ende zahlst du mithilfe des QR Codes an der SB Kasse ohne die Ware wieder auszupacken.
        Aber eben an diesen SB Kassen kann man auch noch konventionell die Ware selber scannen und bezahlen.

        Wo ist da der Nutzen für den Scan&Go Nutzer, wenn die SB Kasse von Selbstscannern „blockiert“ wird? Entweder auf kleine Einkäufe begrenzen oder nur noch Scan&Go zulassen.

  • Solange es noch BEIDE Möglichkeiten gibt – also Self Checkout und normale Kasse – gibt es m:M. nach nichts zu meckern. Man KANN es nutzen, MUSS es aber nicht,
    Und da in D sowieso alles „etwas länger“ braucht, werdne wir nochs ehr lange die normalen Kassen haben, Der deutsche ist ja nach wie vor Bargeld Fetischist. Ist ja dann nicht „nachvollziehbar was ich kaufe“. Ja, der deutsche mit seiner Angst vor Überwachung – und gleichzeitiger Treuecard Benutzung ;).
    Persönlich zahle ich faktisch alles mit GPay – Bargeld nehme ich nur noch wenn ich mir irgendwo am Kios ne Currywurst kaufe. Bei OBI scanne ich grundsätzlich selbst ein und zahle dann Bargeldlos.
    Ich geniesse diese neuen Freiheiten die ich habe. Sobald ich im Lidl den Self Checkout nutzen kann, wird der genommen – mich nerven die Kleingeldwühler an der Kasse sowieso !

  • Selbstscanner Kassen gibt es doch überall: REWE, Edeka, Netto, Kaufland, Globus, IKEA und bei vielen weiteren. Ich meide teilweise auch Supermärkte ohne SB-Kassen.

    Wenn ich um 11:30 in der Mittagspause kurz Milch brauche, gehe ich in den Laden und bin 2 Minuten später wieder raus. Um die Uhrzeit an steht man and regulären Kassen teilweise 30 Minuten weil die Schlange einmal durch den Laden führt.

  • Diese Art von Verbraucherschutz braucht kein Mensch und im übrigen dafür verantwortlich das wir bei der Digitalisierung abgehängt sind.

  • Ich mache jede Woche einen Großeinkauf. Die Artikel nicht mehr aus dem Wagen, auf das Band und wieder zurück in den Wagen zu legen wäre eine super Erleichterung.
    Beim Marktkauf gibt es 10% wenn man mit dem Scannerwagen einkauft.
    Da ich aber bevorzugt bei Lidl Einkaufe und aktuell alles mit Lidl Pay bezahle wäre das etwas was ich mir schon lange Wünsche.
    Und so lange ich keine Nachteile habe, weil sie mein Kaufverhalten kennen, spricht doch nichts dagegen.

  • Neben manchen nachvollziehbaren Argumenten habe ich jetzt aber nirgends wo gelesen-auch im Artikel nicht-ob für die Nutzung von Scan &go die Lidl plus App Voraussetzung ist. Falls ja, wäre ich raus. Ich ging bislang auch davon aus, dass die Einkäufe durch die Lidl plus App eh schon gespeichert und verarbeitet werden…

  • Gibt’s bei Globus doch schon längst. Da bekommen jene die kein Handy haben aber einen hauseigenen Scanner am Eingang.

    Ich finde es super. Endlich kein anstehen mehr an der Kasse.

  • Erst wurde Bedienung zur Selbstbedienung und jetzt wollen sie auch noch den Kunden das kassieren schmackhaft machen. Ich lasse scannen das gehört in der wertschöpfungskette zu den Aufgaben des Händlers. Wenn ich das selbst machen muss dann sollen sie mich wenigstens bezahlen.

    • Das sehe ich genau so. Obwohl ich technikbegeistert bin, verweigere ich mich diesem Trend. Jetzt soll der Kunde die Arbeit erledigen und hat keinen finanziellen Vorteil davon. Stattdessen verkauft man uns für dumm und lässt uns glauben, der Vorteil sei die schnellere Erledigung des Einkaufs.

      Ich hoffe, dass die Jobs der Befürworter nicht auch irgendwann durch eine technische Lösung überflüssig werden.

    • Bester Kommentar, der zeigt, wie am Arsch Deutschland ist.

  • Freue mich schon so sehr darauf, wenn wir alle nicht mehr arbeiten müssen und dann den ganzen Tag in unseren Häusern chillen können und unser ganzes Geld… oh, Moment, woher kommt das denn dann?

  • Niemals LidlPay werde ich mehr benutzen, vor 2 Jahren haben sie mir 400 Euro abgebucht vom Konto, Anzeige gemacht und alles , Geld zum Glück wiederbekommen , war wohl kein Einzelfall, viel Spaß mit LidlPay. Ich würde es nicht nochmal machen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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