Lesetipp: Tim Cook’s Apple isn’t as simple as Steve’s Apple
Ist Apple komplizierter geworden? Hätte Steve Jobs die Benutzeroberfläche von Apple Music abgenickt und die immer breitete Aufstellung der einst sehr übersichtlichen Geräte-Familien geduldet?
Fragen, die Ken Segall jetzt in dem Guardian-Artikel „How Apple lost its way: Steve Jobs’ love of simplicity is gone“ adressiert.
Der ehemalige Apple-Mitarbeiter – Segall arbeitete 12 Jahre als Jobs Creative Director und hat nicht nur dem iMac getauft, sondern zeichnet auch für die Think Different-Kampagne verantwortlich – geht dabei behutsam vor und packt glücklicherweise nicht den Vorschlaghammer aus.
[…] Apple’s stellar growth was rooted in Steve’s love of simplicity. This love – you might call it obsession – could be seen in Apple’s hardware, software, packaging, marketing, retail store design, even the company’s internal organization. But that was four years ago. Though Apple’s customers remain fiercely loyal, the natives are getting restless. A growing number of people are sensing that Tim Cook’s Apple isn’t as simple as Steve’s Apple. They see complexity in expanding product lines, confusing product names, and the products themselves.
Eine lesenswerte Bestandsaufnahme, die auf einer positiven Note endet: Auch 2016 sollte man Apple nicht im Vakuum, sondern im Kontext betrachten. Trotz der aktuellen Herausforderungen (und den Patzern) kann Segall neben Apple kein anderes Technologie-Unternehmen ausmachen, das einen ähnlichen großen Wert auf „simplicity“ legt.
Das stimmt. Das Verhalten der Nutzer ändert sich aber immer mehr. Die meisten wollen schon freiwillig weniger nachdenken und forschen. Was eigentlich total grauenhaft ist. Perfekte Werbe-Medien gelenkte Google-Menschen. Einfachheit ja. Aber verliert nicht euren Forschungsdrang und die Neugierde bei so viel „simplicity“.
Ich habe hier IOS Geräte und Android Geräte nebeneinander liegen und von der „simplicity“ nehmen die sich, seit Marshmallow, nichts! Seit ich den letzten Mac hatte ist es aber schon etwas her, wobei ich WIN10 jetzt auch nicht so kompliziert finde.
Nichts gegen Simplicity, aber deshalb muss man nicht gleich das ganze System komplett gegen jeden (eigenen) Einblick zumauern, wie es bei iOS, so ab Version 7, 8 …, der Fall ist. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser und die sollte beim Anwender liegen.
Seit 7 wurde doch vieles geöffnet (Document Picker, 3rd Party Keyboard, Widgets etc.). Vorher war das komplett verschlossen.
nach osx 10.5 und ios 6 gehts bergab.
bis dahin war ich eigentlich zufrieden.
alles was nachher kam war nicht mehr apple-like sondern sharhoder-denke.
10.8 5 mein ich natürlich.
Du meinst wohl eher OS X 10.9
was war denn so toll an 10.9 ?
Was war denn deiner Meinung nach so toll an 10.5 – 1.8.5?
das ganze packet war damals noch stimmig und harmonierte.
itunes 10.7 ios 6, iwork , iphoto, music match usw.
seither benutze ich die neuen OSXe nur noch als testsysteme.
selbst EC ist nicht das was cook vollmundig herunterbetete.
Konsequente „simplicity“ führt zu „Buäääääähhhh – Apple ist doof, ich wechsele zu Android, dann kann ich VIEL mehr machen.“ Nun hat Apple dem Geheule nachgegeben, und es heißt „Buääääääähhhh – es ist nichts mehr simpel, da kann ich gleich zu Android wechseln.“ Apple kann es momentan niemandem recht machen, zumal es schick ist, über den Apfel und seine Produkte zu motzen. Hinzu kommen die Schnitzer, die unsere Apple-Strategen (in gefühlt zunehmender Zahl) so in ihre Hard- und Software…
Genau so…
Ich glaube, dass einige den Begriff Simplicity hier nicht verstehen. Es geht nicht (nur) darum, dass etwas einfach zu bedienen ist, sondern auch eher „pur“ gestaltet ist, also ohne Ablenkung oder dergleichen. Und da liegt Apple meiner Ansicht nach immer noch ganz weit vorne
Vielleicht täuscht mein Eindruck, aber ich hatte das Gefühl, dass im Artikel Probleme bei der Software heruntergespielt werden („war schon unter Steve so und passiert bei jeder Firma“), während die Namenskonvention als sehr negativ dargestellt wird…
Apple Software war früher im Allgemeinen stabiler und „andere machen auch Fehler“ darf nicht als Ausrede gelten. In der Softwareentwicklung passieren Fehler, das ist klar (ich bin ebenfalls Softwareentwickler). Aber seit längerem passieren immer mehr Fehler und immer öfters landet instabile Software auf den Geräten. Hier dürfte man als Kunde definitiv höhere Ansprüche an die Qualität haben.
Interessant wäre zu wissen, wie viel Prozent der User von den Softwarebugs betroffen sind und diese Zahlen mit vor 5 Jahren vergleichen. Ich glaube, die sind auf ähnlichem Niveau.
Die Nutzerzahl von Applegeräten ist gestiegen und Softwarefehler sind absolut öfter festzustellen, relativ gesehen aber genauso geblieben.
Denke ich auch. Bisher hatte keiner in meinem Bekanntenkreis Probleme.
Ich war bisher vom WLAN-Problem betroffen und vom Bluetooth-Problem. Aktuell läuft es, abgesehen von kleineren Fehlern, rund bei mir.
Wenn man von den heftigen Fehlern betroffen ist, dann nervt das schon extrem. Von Apple kommt für gewöhnlich keine Information. Hier in den Kommentaren wird einem fast immer unterstellt, dass man selbst schuld ist. Nach mehreren Neuinstallationen kann man den Satz „Versuch es mal mit einer sauberen Installation“ nicht mehr lesen.
Man könnte Apple ja die vielen Fehler verzeihen, wenn sie sich nicht so arrogant positionieren würden und fast gottesähnlich darstellen. Allein die Keynotes mit „Amazing blablabla“ wirkt so aufgesetzt und überspitzt dass es nervt. Windows & Co können das ja machen, aber Apple hats nicht nötig. Hochmut kommt vor dem Fall und das bekommt Apple in den letzten Monate volle Härte zu spüren. Ein bisschen demut würde denen gut tun. Es war mal anders, Black Friday, zu Weihnachten gabs Apps geschenkt und und und. Natürlich muss Apple niemandem was schenken, dennoch ständig die Preise anzuheben riecht nach Abzocke. Die Gewinnmarge ist eh schon hoch genug. Ein bisschen weniger Konzern, dafür mehr Menschlichkeit, das würde ich mir von Apple wünschen.
Habt ihr seiht dem letzten OSX update vermehrt Englische Schrift in den Menüs? Zum Beispiel steht bei mir auf dem Anmeldebildschirm Shutdown und Restart, oder der Text beim Auswahlhäkchen zum Herunterfahren (im Apfelmenü), das alle geöffneten Apps wieder gestartet werden sollen, ist bei mir vollständiger Englischer Satz. Sonst ist alles auf Deutsch.
Das habe ich auch und zwar seit ElCaptain. Ein Anruf beim Support brachte die Lösung alles auf Englisch zu stellen, neustarten und wieder zurück auf Deutsch.
Hält leider nur bis zum nächsten Update.
Ich persönlich finde es sehr schlimm wie sich iOS entwickelt hat, am Anfang könnte ich ohne groß nachzudenken das Gerät bedienen, aber das os wurde immer komplizierter und unübersichtlicher, am schlimmsten ist und bleibt die neue musicapp, da habe ich bis heute Probleme mit, nie macht die das was ich will… Zumal ein und die selbe Taste verschiedene Funktionen aufweist und das bringt mich fast täglich zur Weißglut!
Imac 2007 ,ios10.6, in dieser Qualitätsklasse ist windows viel teurer.
Windows lebt von den Serviceleuten,die ihren job nicht verlieren wollen.
Wenn ich damit arbeiten muss nur ein System wo ich Anwendungen mounten kann.
Zum spielen Windows (alle2jahre neue Hardware)
Irgendwann steigt dir jeder Finanzer auf die Zehen
Iphone4lebt noch immer in der Familie
Samsung war 1!Tag nach Garantieablauf hinüber