Kritik nach der Keynote
Lese-Tipps: Apple kopiert, der App Store betrügt
Da Apple mit seinen Neuvorstellungen fast den gesamten Sauerstoff im Raum für sich beansprucht hat – seit Dienstag dominieren iPhone 11 und iPhone 11 Pro die Berichterstattung – blieben anderen Themen in den zurückliegenden Tagen leicht unterrepräsentiert.
Wir nehmen den Start der neuen Woche zum Anlass, euch auf vier Geschichten hinzuweisen, die es während einer normalen Woche auch auf ifun.de geschafft hätten, aktuell jedoch der Bugwelle der jüngsten iPhone-Flaggschiffe Platz machen mussten.
Reed Albergotti widmet sich in der Washington Post einer immer mal wieder auftauchenden Behauptung: Apple kopiert populäre App Store-Applikationen.
Wie Apple seinen App Store zum Kopieren der besten Ideen nutzt
Entwickler haben mittlerweile akzeptiert, dass Apple ihre Arbeit ohne Vorwarnung überflüssig machen kann, indem eine neue App oder Funktion ankündigt wird, die ihre Ideen nutzt oder integriert.
Hier lesen: Apple uses its App Store to copy.
New York Times Reporter Charlie Warzel hat (wie auch andere Kollegen) nur noch Unverständnis für Apples live übertragene Keynotes übrig. Die Produktvorstellungen seien zu einer Parodie ihrer selbst verkommen und sollten abgeschafft werden.
Die letzt Apple-Keynote (hoffentlich)
as Flaggschiffprodukt des Unternehmens – das iPhone – fühlt sich nicht mehr wie ein Stück Zukunft an, das plötzlich in die Hände von Sterblichen fällt. Es fühlt sich an wie, naja, ein Telefon, eine Ware. Und so scheint die ganze Sache überflüssig, egoistisch und vor allem ziemlich entfernt von der sehr belastenden Beziehung, die die meisten von uns zu ihren Telefonen haben.
Hier lesen: The last Apple Keynote.
Becky Hansmeyer beobachtet eine wiederkehrende Betrugsmasche im App Store. Populäre Gratis-Apps wechseln den Besitzer, führen überteuerte Abos ein, formulieren falsche Werbeversprechen und kaufen Rezensionen. Nutzer tappen in die Falle – die neuen Eigner profitieren. Ein Nachtrag zu ähnlichen Notizen aus dem November 2018.
Apps „umdrehen“ und profitieren
Wie wird eine App „umgedreht“? Lesen Sie weiter und entdecken Sie das ultimative Geheimnis, um im iOS App Store Millionen zu verdienen.
Hier lesen: How to Flip an App for Profit.
Die Verbraucherzentralen warnen vor unseriösen Micro-Job-Apps. Statt der versprochenen Geldbeträge erhalten Verbraucher nach der Registrierung Werbeanrufe und tausende Spam-Mails innerhalb kürzester Zeit.
Verbraucher verdienen nichts, erhalten aber massenhaft Werbung
So sind bei der App „Goldesel“ mindestens 5.000 Punkte für eine Auszahlung von fünf Euro notwendig. Die meisten Aufgaben bringen jedoch nur Punkte im ein- oder zweistelligen Bereich. Für das Herunterladen einer vorgegebenen App beispielsweise bekommen Nutzer oft nur etwa 30 Punkte. Hinzukommt […] Ähnlich ist es auch bei den anderen beiden überprüften Micro-Job-Apps „Cash Pirate“ und „Gift Wallet“: Hier ist das Sammeln der Punkte sogar noch mühsamer. Im Testzeitraum von mehreren Wochen war es nicht möglich auf eine Punktzahl zu kommen, mit der man einen Gutschein hätte einlösen können.
Hier lesen: Marktwächter warnen vor unseriösen Micro-Job-Apps.
Zu den ersten beiden Artikeln. Amazon macht doch genau das Gleiche. Da scheint es aber wieder niemanden zu stören…
Hmm und wieder wird ein bestehendes Problem, welches durch ein anderes relativiert wird. Zum Glück kann man das bei Steuerbetrug auch so machen, der Uli macht es ja auch also ist das für mich nicht schlimm…
Erinnert mich an den Abgasskandal – alle bescheißen, aber nur VW ist böse ;-)
Immerhin war die Show weitgehend frei von Superlativen, dafür viel Kirmes, der auch verhinderte, dass immens Parodie aufkam. Nur das häufige „exciting“ verdutzte bisweilen.
Next.
Da können wir froh sein, dass Apple die Kontrolle darüber hat, was in den App-Store kommt.
@Redaktion: zum New York Times Artikel bzw. dem verlinkten Twitter thread hättet Ihr aber unbedingt auch auf das unglaublich unprofessionelle „shaming“ durch Jack Nicas – hier das entsprechende Kontra, wo sich der NYTimes Reporter Jack Nicas plötzlich um 180 Grad dreh, nachdem er „erwischt“ wurde: https://www.loopinsight.com/2019/09/11/the-new-york-times-shaming-of-a-crying-reporter-is-shameful/
+1
Danke für den link und die Info!
Viele Reporter denken das eine negative Berichterstattung auch gleichzeitig eine kritische sei…naja der Blogger hat auf jeden Fall schön gezeigt wie variabel das Rückgrat des anderen Reporters war/ist…
„New York Times Reporter Charlie Warzel hat (wie auch andere Kollegen) nur noch Unverständnis für Apples live übertragene Keynotes übrig.“
Dann sollen sie die Keynotes nicht mehr anschauen und es denen Überlassen die Freude daran haben.
Mir macht sie Spass.
Das Leben kann so einfach sein.
„…sehr belastenden Beziehung, die die meisten von uns zu ihren Telefonen haben.“
Was ist denn mit ihm los??
Was für eine merkwürdige Aussage.
Und weiterhin hoffe ich, dass es diese Keynotes weiterhin geben wird.
Man erfährt alles aus erster Hand, es ist kurzweilige Unterhaltung und fertig…seine Heilsbringerfantasien sind wohl ein wenig übertrieben und reichen zurück nach 2007.
Es geht um Kommunikations- und Unterhaltungselektronik!
Die Vorstellungen Apples sind für mich allemal charmanter als sämtliche der Konkurrenz.
Natürlich kopiert Apple. Das ist doch seit Lisa und dem ersten Mac immer schon so gewesen. Fremde Ideen und Produkte werden analysiert um anschliessend optimiert und perfektioniert auf den Markt gebracht zu werden. Die grafische Benutzeroberfläche wurde durch Xerox inspiriert, MP3-Player mit Festplatte gab es schon vor dem iPod, iTunes basiert auf Soundjam, Smartphones mit Apps gab es auch vor dem iPhone und und und.
Sherlock, Spotlight, die Widgets,… alles früher eigenständige Programme.
Richtig, man hat unbrauchbares brauchbar gemacht. Weiter so, Apple.
Ich bin sehr zwiegespalten bezüglich des „Innovationsmotors“ Apple.
Es ist richtig, dass Apple bislang nichts wirklich innovatives mehr gebracht hat und nur „noch mithält“ Gekauft wird es trotzdem, da sie über Jahre ein bequemes gut funktionierendes Ökosystem aufgebaut.
Klar bieten andere Hersteller jedes Jahr etwas Neues an, funktionieren tut es aber nie wirklich. Ich habe hier ein S10 zum testen und der Ultraschall Fingerprint Reader ist ein Witz.
Vielleicht ist es auch einfach nur eine Sache der Präsentation. Gestern hab ich mir, zum Vergleich, Steve Jobs Präsentation des iPHones 4 angeschaut. Letztlich auch nicht wirklich innovativ. Neues Design, neuer Prozessor, verbesserte Kamera, Retina Display und das One More Thing war FaceTime. Prinzipiell nichts andere, was wir vom iPhone 7 auf X gesehen haben. Aber es war halt Jobs der mit seiner Art und Weise das ganze verkauft hat.
Phil Schiller geht gar nicht. Er ist der furchtbarste Presenter den Apple hat. Vielleicht sollte mal ein andere vorne stehen, wenn es um Apples wichtigstes Produkt geht.
Innovation…
Wer die Farben für die neuen iPhones verbrochen hat sollte direkt die Koffer packen und mit ihm der, der es abgesegnet hat.
Das goldene Pro ist farblich ausgelutscht, im wahrsten Sinne des Wortes. Es sieht so aus, als wäre der Topf mit der Goldfarbe schon leer geworden und die Farbe musste deshalb gestreckt werden. Es ist Gold, aber möchte es gleichzeitig nicht sein. Hatten wir nicht ohnehin schon genügend goldene iPhones?
Warum ist das dunkelgrün so als wäre es für die Bundeswehr oder einen Jäger / Fischer gedacht worden?
Ich mag normalerweise dunkles Grün, aber das ist ein seltsam ausgesuchter Grünton.
Warum gibt es keinen schönen Farbton in einem edlen dunkeln Weinrot, statt dem Gold?
Das iPhone 11 ist farblich genauso einfallslos.
Das Gelb hatten wir doch, jetzt ist noch heller als letztes Jahr und da war es schon zu „pastell“.
Für wen soll das helle (Klo-)Grün und Blas-Flieder gedacht sein? Wenn ich ein Weißes möchte dann greif ich gleich da hin.
Seit Jahren setzen die Mitbewerber auf metallic Farben oder Verläufe, interessante Glanzeffekte, etc. Wenn ich schon keine eigenen innovativen Ideen aufbringen kann, dann schau ich mir das doch ab.
Wären Farbinnovationen beim iPhone 11, neben den Farben Schwarz, Weiß, Rot nicht auch möglich gewesen oder fehlt es Apple an einem Farben-Fachmann???
Wer ist den. Ich bei Apple mit diesem furchtbaren Pastellfarben Geschmack?
Schiller raus und Forstall wieder rein.
Mir gefällt das Pastell am 11er, schade das es beim Pro nur das dunkle Grün gibt.
Ich bin Jäger und freue mich auf dieses Grün. Nur daran kann es nicht alleine liegen, viele Nutzer erfreuen sich der Farbe…
Die haben es ja noch nicht live gesehen…
Beim iPhone XR dachte ich letztes Jahr das Coral könnte noch irgendwie gut aussehen. Als ich es live sah, fand ich die Farben abschreckend und fade.
Am Ende konnte man nur Schwarz, Rot oder noch Weiß in Betracht ziehen.
Es wird niemand gezwungen ein goldenes iPhone zu kaufen
Metallicfarben, Verläufe und Glanzeffekte :))
Das ist ja genau das, was zu der Konkurrenz passt, aber eben nicht zu Apple!
Das abzuschauen wäre gruselig!
Du willst mir sagen, das der durchsichtige iMac damals auch nicht zu Apple passt?
Beige Kisten kann und konnte auch die Konkurrenz…
Jedenfalls steckt derzeit bei der Konkurrenz immerhin eine Idee und Mut dahinter.
Einen Kübel (Pastell) Wandfarbe auf ein Glas zu streichen kann bald mal jeder. :))
Naja, ich sehe es eben anders als du.
Die anderen Handys sehen für mich aus wie Schutzschalen vom Kirmesflohmarkt.
Der Bondblue-iMac war da schon richtig was anderes, so wie die anderen Farben auch.
Ich fand sie allerdings grausam damals.
Ein Hit wurden sie aber, wie wir gesehen haben :)
dass Funktionen geStevet werden ist aber nichts neues. Und hat mit dem AppStore zu tun
Bei mir haben Abo Apps gar keine Chance für mich sind alle gesperrt
Ich weiß gar nicht was an dem neuen Modell Neues ich sehe Nix
Was ein Deutsch. Keynote nicht gesehen ? Einfach mal auf die Webseite von Apple gehen
Man sollte Glücksspiel und ähnliche Apps endlich verbieten. Sie verursachen nur Schäden und bringen keinen Mehrwert.