Das FAZ Feuilleton zum erfundenen Foxxcon-Bericht
Frank Kelleter nimmt sich im FAZ Feuilleton noch mal den erfundenen Horror-Storys aus den chinesischen Zulieferer-Fabriken Apples an (ifun berichtete). Ein Text der in eurer Readability-App abgespeichert werden darf und nicht nur auf den Punkt bringt was Mike Daiseys Aktionen so verwerflich macht
Die Menschen, deren unerhörtes Schicksal er uns mit kraftvoller Stimme näherbrachte, existierten in dieser Form nur in seiner Phantasie.
sondern auch ein kurzes Interview mit Rob Schmitz – dem China-Korrespondenten, der die Fälschungen aufdeckte – aufbietet, das unter anderem erklärt, welche Passagen der Foxxcon-Rüge den Ausschlag für die Ermittlungen gaben:
Es gab eine Menge Details, bei denen man, wenn man in China lebt, misstrauisch wird. Zum Beispiel war da von Wachleuten vor der Fabrik die Rede, die Gewehre getragen hätten; das tun in China nur Militärs oder bestimmte Polizeieinheiten. An einer anderen Stelle fragte Daisey die Arbeiter, wo sie ihre geheimen Treffen abhielten, und sie sagten ihm: bei Starbucks. Die Vorstellung, dass Arbeiter mit drei-, vierhundert Dollar Monatsverdienst in so ein teures Café gehen, ist lächerlich.
Feuilleton? Ach ja richtig, für Seite 1 ist dann die Sensation nicht groß genug. Aber wenn wieder jemand behauptet, bei Apple’s Zulieferern gehe es zu wie im Mittelalter, dann wird’s wieder an die große Glocke gehängt.
Die FAZ sollte am besten auf eine Seite gedruckt rauskommen, dann fühlt sich auch keiner mehr vernachlässigt.
u don’t get it
Ah, ein Brite…
Nun, der Bericht ist schon an prominenter Stelle in der Printausgabe der Zeitung: direkt auf der ersten Seite des Feuilletons, also beim Durchblättern nicht zu übersehen.
abgesehen davon:
für menschen mit echtem leben gibt es noch wichtigeres als die nachricht, dass jemand einen bericht gefaked hat.
und es soll auch leser geben, für die das feuilleton nicht unter die kategorie uninteressant fällt.
Es geht hier nicht nur darum, daß ein Journalist einen Bericht gefaked hat (was nebenbei dessen berufliches Ende, horrende Schadensersatzklagen und schweren Schaden für die zeitung darstellt), sondern gerade im Bezug auf Apple nicht unwichtig ist.
Denn selbst wenn 99 % der (Horror)berichte in dem Zusammenhang Apple/Foxxcon der Wahrheit entsprachen, sind die NUN keinen Pfifferling mehr wert und APple könnte jederzeit sagen „ist doch auch alles nur gefaked“. Der Jouirnalist hat allen ehrlichen Kollegen nun einen Bärendienst erwiesen.
„Ein Text der in eurer Readability-App abgespeichert werden darf…“
Werdet ihr zur Werbung gezwungen?
Gähn!
Ich finde solche Querverweise immer hilfreich.
Wenn es denn passt…
Habt ihr eigentlich nix besseres zu tun, als sich sowas immer rauszupicken?
Selbst wenn die dafür Geld bekommen…wo ist das Problem?
Du wirst weder gezwungen dieser „Werbung“ zu folgen, noch hast du für das „Produkt – iphone-ticker.de“ bezahlt.
Magst du für deine Arbeit entlohnt werden? Oder meinst du, weil du evtl. Hartz 4 bekommst, fliegt das Geld allen Leuten einfach so zu?
Hier entstehen Serverkosten und Arbeitskraft.
Sorry aber sowas regt mich als Unternehmer auf.
Diese Scheiß „Kostenlos“ Generation.
Hallo Dave, du scheinst neu zu sein hier.
Readability ist eine kostenlose App zum späteren Lesen langer Texte. Der Link führt zu unserer Video-Vorstellung der Gratis-Anwendung da sie hier gerade passt.
Wir machen auch in kleinen FAZ-Verweisen, dass was wir am besten können. iPhone, iOS, und iPad-Tipps abgeben. Werbung gibt es hier nur in Banner-Form. Schau einfach mal ins Impressum.
Und: Herzlich willkommen auf ifun
Schön reagiert.