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"Nicht kostendeckend möglich"

Lebensmittel per App bestellen: Kaufland stellt Angebot ein

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31 Kommentare 31

Mit Kaufland bleibt in Berlin der erste Lieferservice-Anbieter auf der Strecke. Die Einzelhandelskette hatte in der Hauptstadt in diesem Bereich mit Amazon und REWE konkurriert und nun angekündigt, dass das Angebot am 24. Dezember eingestellt wird.

Kaufland Iphone Lieferservice

Kaufland hat seinen Lieferservice von Beginn an als Pilotprojekt tituliert und wollte die damit die Möglichkeiten in diesem Bereich ausloten. Insgesamt läuft das Angebot nun schon gut ein Jahr, allerdings offenbar nicht mit dem gewünschten Erfolg. Wie das Unternehmen mitteilt, haben die Erfahrungen gezeigt, dass sich ein Lieferservice im Lebensmittelbereich nicht kostendeckend betreiben lässt.

Die Kaufland-Konkurrenten sind da bislang noch anderer Meinung. Amazon Prime Now ist mittlerweile seit anderthalb Jahren in Berlin aktiv und mittlerweile auch im Raum München verfügbar. REWE bietet bereits seit 2011 einen Lieferservice an und bietet die Möglichkeit zur Bestellung per App sogar schon etwas länger als Amazon seit März vergangenen Jahres an.

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08. Dez 2017 um 12:29 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Dann macht das halt auch Amazon. In manchen Städten wird es ja schon angeboten. Dann wird Amazon neben dem größten Händler, einem der größten Finanzdienstleister, Logistiker auch noch der größte Lebensmittelhändler. Bei Versicherungen nehmen sie ja auch gerade Fahrt auf.

  • Ich muss zugeben, dass ich nicht einmal wusste, dass sie das anbieten.

  • O-ja, ganz, ganz großer Fehler von denen. Natürlich ist das noch nicht kostendeckend und das wird auch noch ein paar Jahre so bleiben. Aber wenn man nicht am Ball bleibt, bestellen wir in 10 Jahre alle unsere Milch über Amazon … und das darf auf keinen Fall passieren. Wir, jeder einzelne, müssen mehr an unsere deutsche Wirtschaft denken. Andernfalls haben wir bald nur noch Arbeitslose. Bedenktbitte auch, wie viele Jobs alleine wegfallen, schaffen die Supermärkte die Kassen ab. Da haben sehr viele Mütter keinen Verdienst mehr. Jede Wette sogar, dass es in 15 Jahren keine kaufmönnische Berufe mehr geben wird. Hier sollten bereits heute die Ausbildungen geschlossen werden. In dem Bereich findet einfach schon heute zu viel Automatisierung statt und das wird noch richtig viel werden. Ich hoffe, dass EDEKA, Rewe, Aldi und Co. hier durchstarten und Amazon Konkurrenz machen.

    • Keine kaufmännischen Berufe mehr in 15 Jahren? Da halte ich dann mal gegen. :)

      • Eine aktuelle Studie sagt sogar, dass es bereits in 10 Jahren keine Kaufmannsberufe mehr benötigen wird.

      • Wer so etwas globales Aussagt, der gibt nur seine Meinung zum Trend wieder. Eine echte Analyse der Entwicklung kann es nicht sein. Dazu gibt es zu viele Fassetten an „kaufmännischen“ Tätigkeiten. Die ein oder andere wird verschwinden, sich verändern, aber nie alle verschwinden. Dazu ist der globale Begriff zu weitreichend. ;-)
        Morphys Gesetz, …

    • Arbeiten also nur Mütter an den Kaufland Kassen, interessant.

      • Das hat er doch gar nicht behauptet. Du musst ja Probleme haben oder bist der deutschen Sprache nicht mächtig.

    • Wenn Edeka, Rewe, Aldi & Co hier auch durchstarten, fallen die Arbeitsplätze an den Kassen aber auch weg, do wie damals die kleinen Tante Emma-Läden wegfielen und durch die Entwicklung des Ottomotors die Kutscher wegfielen.

      Die Frage ist aber nicht, wieviele (oft ungeliebte) Arbeit automatisiert werden kann, sondern wie wir das gesellschaftlich erwirtschaftete Einkommen (Volksvermögen) sinnvoll verteilen, um Allen gesellschaftliche Teilhabe in Konsum und Beschäftigung zu garantieren – ein wahres Jahrhundertprojekt. Länderübergreifend übrigens, denn anderen Staaten geht es ja keinen Deut anders.

    • Etwas überdramatisiert, aber prinzipiell richtig Analysiert, nur das die Deutschen nicht arbeitslos sind, sondern für einen Hungerlohn Amazons Lebensmittel ausliefern. Von den Gewinnen sieht die Deutsche Allgemeinheit, dann allerdings keinen Cent steuern.

    • Und ich hoffe, dass es bald bedingungsloses Grundeinkommen gibt. Dann brauchen die ganzen Mütter/Väter/Schüler nicht mehr an Kassen Fließbandarbeit betreiben, sondern können sich stattdessen bilden, malen, basteln, oder irgendwo ehrenamtlich für Obdachlose oder die Umwelt engagieren.

      • Wieso sollte es noch Obdachlose geben, wenn alle ein Grundeinkommen haben?

      • +1. Dann allerdings auch in ausreichend menschenwürdiger Höhe, nicht so einen entwürdigenden Hartz-Kram. (Ich befürchte jedoch, wenn ich mir die Deutschen so ansehe: das würde wieder mal kein großer Wurf, sondern entmündigendes Kleinklein. :( )

      • ich bin auch für das bedingungsloses Grundeinkommen, meine freunde und ich sehen dadurch keine probleme, siehe die gewinner unter meingrundeinkommen.de

        alle gewinner wurden nicht asozialer, wir werden hier beeinflusst von hartz 4, und dadurch gibt es sinnlose konkurrenz kämpfe und die schwächeren von uns verlieren durch das syste, aktuell.

      • Das wird kommen aber sicher nicht bald. Zuerst wird die Politik versuchen am „Alten“ festzuhalten. Es braucht immer erst eine Art Umfall, bis sich etwas ändert. Leider. Wenn in 100, 200, 300 Jahren alles von Maschinen gemacht wird, es Maschinen gibt die Maschinen bauen und reparieren, von der Entwicklung, Planung, usw. brauchen wir Menschen nicht mehr des Gelds wegen arbeiten. Das ist der natürliche Lauf, wer anderes glaubt ist blind. Bildung ist und bleibt der Schlüssel aber man darf nicht vergessen, dass es eben auch sehr viele künstlerische Menschen gibt die eben nichts mit einer Fremdsprache oder höherer Mathematik anfangen können und dies auch nicht brauchen. Das Schulsystem muss also auch noch aufgebohrt werden. Baustellen haben wir wahrlich genung und ja: ein Jahrhundertprojekt. Nur haben wir in 25 Jahren schon so viele Menschen auf der Erde, dass wir selbst in Deutschland sehen müssen, wo das Essen herkommen soll. Der Punkt an dem man hätte Umdenken müssen, ist schon vorbei. Haben wir im nächsten Jahrzehnt keinen größeren Krieg der genug Menschen vernichtet, so sterben die meisten eh am Durst und Hunger. Keine schönen Aussichten sind das. Wirklich nicht.

      • (@SPD: Hört ihr nicht nur die Signale, sondern auch zu? JETZT müsst ihr Entwürfe und überzeugende Ideen liefern.)

      • Oh man immer diese Gutmenschen… und wer darf den Driss zahlen? Genau die die arbeiten gehen. Guck dir doch die Kevins und Chantals an! Auch wenns wehtut schalt für ne Stunde RTL 2 an dann weißte wer deine Grundeinkommen erhalten wird…

      • Seit wann ist ein Gutmensch den etwas schlechtes? Also ich wünsche allen immer nur das Beste.

      • Als ob das fehlende Einkommen der einzige Grund einer Obdachlosigkeit ist. Weltfremd!

    • Stimmt und älter werden wir ja auch alle. Immer mehr werden 100 Jahre alt. Aber auch mit 80 ist man heute noch recht „fit“ unterwegs aber nicht genug um noch arbeiten zu können. Muss auch bedacht werden.

  • Wird der Lieferservice jetzt nur über die App eingestellt oder generell?

  • Na dann bin ich ja beruhigt :-) Das ist nämlich ein prima Service, der sehr gut funktioniert!

  • Und wer finanziert das Grundeinkommen ?
    Der Weihnachtsmann ?
    Klar die Aktiengesellschaften und Firmeninhaber fänden das toll, keine Mitarbeiter mehr, nur Roboter, macht Umsatz ohne Lohnkosten =
    Noch mehr Gewinne.
    Bleibt ihr mal alle in der kausalen Naivitätsschleife.

  • Lieferladen.de liefert seit 7 Jahren Lebensmittel in Stuttgart. Mit dem richtigen Konzept also durchaus kostendeckend möglich.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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