Datei-Transfer mit Android, Windows und Linux
LANDrop 2.0: Wie AirDrop aber plattformübergreifend
Apple-Nutzer, die tief in Apples Ökosystem verankert sind, setzen häufig auf AirDrop, um Dateien unkompliziert zwischen verschiedenen Geräten zu transferieren. Sobald die zu übertragenden Inhalte ausgewählt sind, genügt es, den Empfänger aus den verfügbaren Geräten in der Nähe auszuwählen. Die Übertragung erfolgt dann zügig und inzwischen auch recht zuverlässig.
Allerdings ist AirDrop nach wie vor ausschließlich auf Apples Geräte beschränkt. Nutzer von Windows- oder Linux-Rechnern sowie Freunde mit Android-Geräten bleiben außen vor.
Hier kommt LANDrop ins Spiel. Das Open-Source-Projekt des Entwicklers bietet einen mit AirDrop vergleichbaren Funktionsumfang, wird jedoch als plattformübergreifendes Projekt entwickelt und funktioniert auf Mac, iPad, iPhone, Android, Windows und Linux. LANDrop erfordert weder Benutzerkonten noch eine Internetverbindung. Die einzige Voraussetzung für die Nutzung der kostenfreien App ist, dass sich die Geräte im gleichen WLAN-Netzwerk befinden oder über einen persönlichen Hotspot verbunden sind.
Verbesserungen mit Version 2.0
Die kostenfreie App für iPad und iPhone ermöglicht es, den sichtbaren Namen der Geräte anzupassen und übertragene Fotos und Videos direkt im Kamera-Archiv zu speichern. Zwei Jahre nach der Erstvorstellung auf ifun.de ist LANDrop jetzt in Version 2.0 erschienen und bringt einige bedeutende Verbesserungen mit sich.
Nutzer können nun auch Textnachrichten zwischen Geräten senden und empfangen sowie ganze Verzeichnisse von Rechnern auf mobile Geräte übertragen. Die App soll zudem stabiler arbeiten und besitzt ein neues Cache-Management, mit dem Nutzer den Zwischenspeicher der App leeren können.
LANDrop löst nun auch Dateinamenskonflikte, um das Überschreiben von Dateien im Download-Ordner zu verhindern, und bewahrt Datei-Attribute wie das letzte Änderungsdatum und Berechtigungen während der Übertragung.
Die Benutzeroberfläche wurde modernisiert, zudem wurde ein Public-Key-ID-System eingeführt, um die Identifikation von Benutzern und Geräten zu verbessern. Schließlich nutzt die App jetzt Multicast für die Geräteerkennung im Netzwerk, was zuverlässiger sein soll als die bisherige Broadcast-Methode.
Irgendwelche Vor-/Nachteile zum kürzlich von euch vorgestellten LocalSend?
Nein. Praktisch das gleiche mit gleicher Funktionalität.
Man kann nicht spenden
LocalSend ist für meine Begriffe hässlich(er), funktioniert aber zum Ausgleich dafür auch mit Windows, Linux und Mac
Danke dafür, war schon länger auf der Suche nach so einer Software.
Intel unison fur Windows Rechner kann man sich auch mal anschauen.
Perfekt vielen Dank! Suche auch seit langem nach genau so was.
Kannst aber nicht sonderlich intensiv gesucht haben.
Kann man damit eigentlich nur Daten vom Windows zum iPhone übertragen? Die andere Richtung bekomme ich immer Error
2024 und immer noch Tools statt Standardlösung, die Plattformübergreifend !zuverlässig! Dateien sendet. Egal ob LAN oder Internet. Lokale Netzwerksuche nach Geräten ist mit macOS/Windows bis heute ein Glücksspiel.
„ Die einzige Voraussetzung für die Nutzung der kostenfreien App ist, dass sich die Geräte im gleichen WLAN-Netzwerk befinden oder über einen persönlichen Hotspot verbunden sind.“
Genau das ist eben NICHT wie AirDrop und scheidet somit für mich aus.
Yep, oft das man unterwegs ist und kein Netz hat. Bluetooth wäre besser…. vielleicht kommt das noch?
Ich dachte bei AirDrop müsste man nur in der Nähe eines Apple Gerät mit aktiven Bluetooth und dann bauen die Geräte eine AddHoc WLAN Verbindung auf. Das wäre dann nämlich nicht vergleichbar. Wenn man zb in der Kneipe dem Tischnachbarn was senden möchte geht es nur umständlich per Hotspot.
Zw 2 in der Familie befindlichen iPhone 11 klappt kein AirDrop mehr.
Es kommt einseitig immer zu einem Fehler.
Jemand eine Idee ohne das Smartphone platt zu machen?
Beide Geräte Neustarten, nicht runter fahren. Laut->Leise-> Power halten bis Apfel.
Die Windows Version ist nicht signiert und der Herausgeber ist unbekannt. Solche Anwendungen sollten nicht installiert werden. Unternehmen, die sich die Investition für eine digitale Signatur sparen, haben zumindest bei mir keine Chance.