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"Eine neue Volkskrankheit droht"

Kurzsichtigkeit durch Smartphones: Warnungen werden eindringlicher

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55 Kommentare 55

Die Frage, ob der häufige Griff zum Handy für einen Anstieg der Kurzsichtigkeit in Deutschland verantwortlich ist, wird schon seit Jahren heftig debattiert. Erst im vergangenen Sommer widmete sich mit „Fit & gesund“ das Gesundheitsmagazin der Deutschen Welle dem Thema und sah sowohl die Smartphone-Nutzung als auch den Mangel an Tageslicht ursächlich für die Ausbreitung der Kurzsichtigkeit.

Kurzsichtig

WDR zeigt: Kurzsichtigkeit ein Junge-Leute-Problem

Im Februar empfahl der Westdeutsche Rundfunk regelmäßige Handy-Pausen um der Kurzsichtig durch Smartphones vorzubeugen und erst Anfang des laufenden Monats meldete sich der Bayerische Rundfunk zu Wort. Auch aus Süddeutschland wurde gemahnt: Kurzsichtigkeit kann durch ständige Display-Nutzung ausgelöst werden.

Jetzt melden sich auch erste Wissenschaftler zu Wort. Wie der Direktor der Augenklinik der Unimedizin Rostock, Anselm Jünemann, nun gegenüber der Frankfurter Allgemeine Zeitung zu Protokoll gibt, sei davon auszugehen, dass die Anzahl der kurzsichtigen Abiturienten und Hochschulabsolventen – aktuell sind über 50% der unter 25-Jährigen von der Seh-Schwäche betroffen – weiter zunehmen wird.

„Wir Augenärzte sollten deutlicher als bisher Position beziehen“, sagt er. […] Beim permanenten Betrachten von Nahobjekten bekomme das Auge das Signal zu wachsen. „Das Wachstum ist unumkehrbar“, erklärt der Mediziner. Je höher die Dioptrienzahl, desto länger ist der Augapfel. „Das ist wie bei einem Luftballon. Je stärker der aufgeblasen wird, desto dünner wird er.“ Das führe zu einer schlechteren Durchblutung und zur Degeneration der Netzhaut. Eine neue Volkskrankheit droht.

An dieser Stelle muss darauf hingewiesen werden, dass die Unimedizin Rostock erst am vergangenen Dienstag als erste Uniklinik in Norddeutschland eine eigene Smartphone-App vorgestellt hat…

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04. Mai 2017 um 16:45 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ok also weg vom Smartphone und endlich wieder mehr Bücher lesen….
    Nee, Moment mal, die sind ja auch Nahbereich, gibt es aber schon länger, oder? Wo waren da die Warnungen?

    • Da waren die Warnungen nicht nötig, weil der Mensch sich gesünder ernährt hat, Impfungen hatten damals vielleicht noch einen anderen Nutzen als heute und ansonsten wurde der Mensch nicht absichtlich mit z. B. Chemtrails vergiftet. Aber mit dem Smartphone hat man jetzt den Schuldigen für die Auswirkungen der Vergiftung gefunden. Und alle nicken es auf der Propagandaschau im ersten, zweiten und dritten ab.

      • Dein Ernst?

      • Chemtrails, ernsthaft? Einfacher kann man sich wirklich nicht lächerlich machen

      • Deinen Kommentar wird kein Mensch mit gesundem Menschenverstand ernstnehmen.

        Hasse mich ruhig dafür, aber das Wort „Impfungen“ in Verbindung mit „Chemtrails“ und „Propagandaschau“ im gleichen Kommentar sagt alles über deine Einstellung aus.

        Du entsprichst dem typischen Bild eines Verschwörungstheoretikers, den man nicht ernstnehmen sollte.

        Hier geht es um Smartphone-induzierte Kurzsichtigkeit. Und du kommst mit „Propagandaschau“ und Chemtrails an. Genauso lächerlich wie die Leute, die bei alltäglichen Themen plötzlich „korrupte Politiker“ erwähnen. *gähn*

        Und wehe, du schreibst jetzt, dein Kommentar sei Ironie gewesen.

      • Ich sehe du bist top informiert.

      • Alter Schwede. Chemtrails??

      • Ja ja, Chemtrails…

      • Ohne Worte…

      • Leuteee….da will doch nur einer trollen -mit durchschlagendem Erfolg^^

      • Der größte Mist, den ich gehört habe!
        Das ist einfach nur Schönreden, weil Du selber bestimmt 17 Stunden täglich nicht von der Mini-Glotze wegkommst. Alleine aus dem gesunden Menschenverstand heraus kann man sich selbst schon erklären, dass es nicht unschädlich für die Augen sein kann.
        Überleg‘ doch mal: Das Auge starrt die ganze Zeit auf eine künstlich beleuchtete Fläche, mit einer minder oder gut aufgelösten Flimmer-Fläche. Während man beim Lesen eines Buches (Papier) eben dies zumindest nicht hat.

      • Zwar verstehe ich worauf Du hinaus willst, dass Du den Begriff Verschwörungstheoretiker benutzt zeugt aber auch nicht gerade davon, dass Du ein kritischer Geist bist, bzw. Dich mit der Herkunft dieses „Kampfbegriffs“ wirklich auseinandergesetzt hast ;-)

      • Wer Sarkasmus versteht ist klar im Vorteil ;)

      • Sarka?!? Wer?
        also ich wäre vor drei Jahren bei meiner Polarexpedition beinahe runtergefallen ;)

    • Was wäre passiert, wenn Du früher jemand das eine oder andere Buch mal für eine Woche weggenommen hättest? Mach das jetzt mal mit dem Smartphone.
      Die Abhängigkeit vom Smartphone heute ist wohl eher nicht mit einer Vorliebe für Bücher von damals vergleichbar.

    • @k-H
      es gibt nur einen doch großen Unterschied zwischen den Bücher lesen verhalten damals und den Smartphone Nutzung heute.

      Auch die Leseraten hatten damals das Buch keine 6-12 Stunden vor der Nase, hingegen die Smombies haben Ihr Smartphone von schon so 6-12 Stunden vor der Nase. Entsprechend kann sich das Auge bei denen wirklich nur noch Nachts ein wenig erholen.

  • nach der erfindung des buchdrucks war der erste artikel in der ersten zeitung: forscher warnen! lesen führt zu kurzsichtigkeit

    • Auch an dich kann ich nur schreiben, es macht die Dauer aus.

      Weder damals noch heute werden Bücher 6-12 Stunden am Tag Konsumiert, die Inhalte auf den Smartphone aber schon.

      • Da muss ich der widersprechen. Ich konsumiere auch heute an manchen Tagen mehr als 6 Stunden Bücher und als Kind habe ich das mit Romanen auch getan.

  • Und wenn man weitsichtig ist, kann man damit seine Brille wegtrainieren?

  • Klingt übel … ich gucke gerade wenn ich frei habe, dass Wetter schlecht ist und ich auf der Couch gammel schon sehr oft und viel auf mein IPhone.

  • Völliger Humbug! Jede Anstrengung beim Sehen ist bestes Training für die Augen!!!
    Genau so unsinnig wie früher die Warnung, nicht bei zu dunkelem Licht zu lesen.
    All das regt die Muskulatur und Beweglichkeit des gesamten Sehapperats an.

    • So ist auch mein letzter Stand, wie ich bereits in anderen Kommentaren schrieb!

      Das Problem ist, dass bei sowas jeder Arzt bzw. jeder Forscher etwas anderes sagt und es nur wenige aussagekräftigen Langzeitstudien gibt.

      Dazu kommt noch, dass es viele weitere Faktoren gibt, die zur Kurzsichtigkeit bzw. anderen Erkrankungen des Auges beitragen.

    • Ja es ist Training, das stimmt aber jeder Muskel braucht auch mal Erholung und die paar Stunden Schlaf langen dafür definitiv nicht.

      Die Augenmuskeln werden so Übertrainiert, das ist das Problem.

  • Letzten Absatz könnt ihr streichen. Grundsätzlich haben die Ärzte recht und sollte nicht verharmlost werden. Es muss nicht komplett auf Smartphones verzichtet werden, aber Pausen sollten es schon sein.

    • Ich verstehe den letzten Absatz nicht.

      Was soll der uns sagen? So etwas von wegen „höhö Ärzte warnen vor Smartphones, bringen selbst eine App raus HAHHAHA“?

      Wie du schon sagtest, ein kompletter Verzicht ist nicht nötig. Pausen jedoch schon.

  • Es macht nicht nur kurzsichtig, sondern auch noch geistig Schwerfällig. Sehe ich öfter…

  • Hier scheinen viele Scherzkekse zu sein. Es ist definitiv etwas anderes einen Bildschirm anzuschauen als zB ein Buch. Warum sonst ist das Lesen auf einem Kindle anders?

    • Es ist etwas anderes. Aber es steht zur Diskussion, ob „künstliches Licht“ (im Sinne von z.B. Laptop-Bildschirmen) langfristige Auswirkungen auf das Sehen hat.

      Mein letzter Stand von verschiedensten Quellen (dabei rede ich nicht von Focus, Spiegel o.ä.) ist, dass es keine langfristigen Schäden gibt, sofern man die üblichen Dinge beachtet (oft genug in die Ferne schauen usw.).

    • der Unterschied ist ganz einfach das Blinzeln. Auf beleuchteten LCD-Bildschirmen blinzelt das Auge einfach mega selten und dadurch bekommt man trockene Augen und kann schlechter sehen. Eventuelle Beeinträchtigungen durch das „zu oft / lange auf kurze Entfernung fokussieren statt mal in die ferne zu gucken“ gibt es beim Buch genauso.

  • Und wenn ich mein Handy an nen Selfie-Stock befestige und das auf einen Meter halte, wird aus ner Kurzsichtigkeit ne Weitsichtigkeit?

  • Und das Halten von Smartphones ans Ohr löst Krebs aus…. – zumindest lasen wir das vor längerer Zeit.

    • Hat auch viele offensichtlich beeindruckt: indem sie nun lieber das Smartphone wie eine Toastscheibe kurz vor dem Zubeißen vor sich hertragen und ihr Umfeld an ihre wichtigen Gespräche unfreiwillig teilnehmen lassen…

  • Komisch. Mir haben Optiker und Augenärzte gesagt, dass die Nutzung von Computern, Smartphones usw. keine Kurzsichtigkeit verursachen.

    Das war aber noch vor einigen Jahren. Hat sich in der Zeit etwas neues ergeben? Oder waren beide Berufsgruppen damals noch uninformiert? Ich werde mal ein wenig recherchieren, aber mich wundert die Aussage gerade, dass Kurzsichtigkeit durch Smartphones verursacht wird.

    Übrigens: Jahrelanger Smartphone-Nutzer hier, die Kurzsichtigkeit hat sich in den letzten Jahren nicht verschlechtert. Wobei man jedoch sagen muss, dass sich sowas nicht verallgemeinern lässt – die Gene lassen grüßen. Manche haben Glück, manche nicht.

    • Medizinstudent hier.
      Hab ohne Brille meinen Führerschein bestanden … nun 6 Jahre später (nach 8h/Tag Bücher und Ipad) hab ich eine Brille und kann ab 5 Meter nicht mehr viel erkennen …

    • Hey Leute, diese individuellen „bei mir ist das aber nicht so“ – Äusserungen sind doch bei so einem Thema völlig irrelevant, ebenso wie Argumente wie Smartphone-Nutzung mit Bücher-Lesen zu vergleichen. Ich hab mich bei Einigen hier gefragt, wie die Bücher lesen: So über den gesamten Tag immer wieder mal wieder und dann für 2 Minuten und das ca 90 mal am Tag? Es ist doch ein qualitativer wie quantitativer Unterschied, ob sich meine Augen 2 Stunden lang auf ein Nahziel (Buch) konzentrieren oder mit vielen Unterbrechungen (Smartphone) den lieben langen Tag. Ihr macht’s Euch echt einfach Euer schlechtes Gewissen wegzuwischen.

    • Ich denke das hat auch viel mit Veranlagung zu tun. Meist haben die Kinder von Eltern die eine Sehhilfe brauchen auch eine Sehhilfe. Ich kenn das leider von mir selber. Bin seitdem ich 8 Jahre alt war auf eine Brille angewiesen und zu der Zeit gab es noch keine Smartphones. ^^

      • Du sagst es: „auch“. Das relativiert die Aussage der vorgebrachten Warnungen um keinen Deut.

  • Also ich glaube das schon mit den Chemtrails; auch dass Rauchen gesund ist lt. Dr. Marlboro
    :))

  • Da allerdings beim Training Muskeln wachsen, geschieht das selbe im Auge. Somit fabriziert man eine Sehschwäche. Ob es jetzt wirklich nur durch das Smartphone kommt oder durch andere Aspekte, die Welt ist ja nun mal nicht mehr so, wie Sie noch vor einigen Jahren mal war. Das Essen ist mehr durch Pestizide belastet usw. Dennoch lebt der Mensch im Schnitt länger und die Medizin wird ja nicht schlechter sondern besser, wir hoffen mal auf bahnbrechende Errungenschaften in Medizin, Bionic Augen das wäre doch was.

  • Also erstens, ist ein Smartphone definitiv kleiner als ein Buch!
    Zweitens, laufen doch heutzutage ‚alle‘ mit ihrem Smartphone vor dem Gesicht durch die Gegend. Das macht mit Büchern eher kaum jemand!
    An Bus- und Bahnhaltestellen wird aufs Smartphone geglotzt, beim gehen, im Wartezimmer beim Arzt, eigentlich egal wo man wartet.
    Die Jugendlichen von heute, sind die Brillenträger von morgen ;)

  • Was mache ich falsch? Ich werde von Jahr zu Jahr immer weitsichtiger!

    Munter bleiben!

  • Robert Mergenthal

    Ich bin Diplom Ingenieur für Augenoptik.
    Für alle Verschwörungstheoriter… ich bin unabhängig und nicht von der Industrie oder der Presse gekauft!

    Die Problematik mit dem Smartphone und der progressiven Myopie (voranschreitenden Kurzsichtigkeit besteht darin, dass das Auge sehr lange auf die Nähe eingestellt bleibt, die führt
    1. zu einer Verkrampfung des Augenmuskels (Akkommodationskrampf) — bedeutet:
    – Die Augenlinse bleibt auf einem Nahwert (+0,50 – + 1,50 dpt) stehen und das wirkt sich dann als schlechtes SEHEN in der Ferne aus.
    – Eine Brille oder Linse mit dem entsprechenden Minuswert wird benötigt
    – dieses Spiel kann man dann beliebig weiter in die Höhe schrauben
    (Wie viele Studenten bemerkten erst bei schreiben ihrer Examensarbeit oder Doktorarbeit etc. dass sie schlechter in der Ferne sehen – und das ist und war auch bei Bücher so – Studien dass es mehr kurzsichtige Akademiker

  • Robert Mergenthal

    Gibt als Nicht-Akademiker liegen bereits vor)

    2. führt die Exzessive Nutzung von Smartphones etc. zu einem Längenswachstum des Auges.
    Hierzu gibt es auch etliche Studien und bereits erste Kontaktlinsen, die hier entsprechende optische Korrektur haben um die progressive Myopie zu vermeiden.

    Ein Tipp von mir:

    20 – 20 – 20 Regel!!!!

    !Alle 20 Min für 20 sec ein mehr als 20 m weite entferntes Objekt anschauen!

    Das trainiert den Augenmuskel und lässt die Augenlinse entspannen. Und! Blinzeln nicht vergessen

  • Ich kann den Post von Robert nur in allen Punkten unterstreichen. Schon in meiner Jugend hieß es, zu viel Lesen fördere die Kurzsichtigkeit. Und natürlich tragen mehr Akademiker als Vielleser eine Brille gegen Kurzsichtigkeit. Schaut mal nach Südkorea: Da ist die PC- bzw. Handynutzung so extensiv, dass es dort noch viel mehr Kurzsichtige gibt. Ich bin davon überzeugt, dass es einen direkten Zusammenhang zur Handynutzung gibt, weil nur der Nahsichtbereich gebraucht wird. Und darauf ist das menschliche Auge einfach von Natur aus nicht eingestellt. Aber kann ja jeder selbst entscheiden, wie er das bei sich hält…

  • Jemand mit richtig Plan

    1. ja durch zu viel Naharbeit wird tatsächlich nach neuesten Erkenntnisse. Der Forschung eine Myopie verursacht…..es gab vor kurzer Zeit einen großen artikel in der „nature“ dazu. Übrigens werden deshalb in Asien bereits in der Schule abstandshalter installiert, da die Myopie dort bereits explodiert ist.
    2. eine Myopie wird nur während der wachstumsphase des Auge verursacht….. Also keine Myopie mehr im Erwachsenenalter und somit kann man eine hyperopie ach nicht wegkorrigieren indem man viel vor dem Smartphone sitzt.

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