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Arts & Culture-App

Kunst als Spiegel: Googles „Art Selfie“ erreicht Deutschland

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9 Kommentare 9

Als Google im Januar sein Kunst-Experiment „Art Selfie“ startete, sorgte die eigentlich ganz witzige Idee für verwirrte App-Empfehlungen deutscher Berichterstatter.

Selfie

Bild: Erwin Vogelaar

Vodafone etwa feierte die App als Download, mit der sich „dein Doppelgänger in der Kunst“ finden ließ und auch das hierzulande noch immer erstaunlich populäre Technik-Portal Chip rief dazu auf „Doppelgänger in bekannten Kunstwerken finden“.

Was viele Portale damals jedoch nicht auf dem Radar hatten: Die neue Funktion der von Google angebotenen Arts & Culture-App ließ sich in den ersten acht Monaten nach ihrem Debüt nicht in Deutschland nutzen. In der Folge mussten Artikel umgeschrieben und Download-Empfehlungen etwas schwammiger formuliert werden.

Damit ist heute Schluss. Wie Google Deutschland soeben bekannt gab, lässt sich die „Art Selfie“-Funktion nun auch in Deutschland nutzen.

Art Selfie funktioniert mit Hilfe von Computer Vision-Technologie, basierend auf maschinellem Lernen. Wenn ihr ein Selfie macht, wird euer Foto mit Gesichtern in Kunstwerken verglichen, die unsere Museumspartner zur Verfügung gestellt haben. Dann werdet ihr eure Ergebnisse zusammen mit einem Prozentsatz sehen, der die visuelle Ähnlichkeit der Porträts mit eurem Gesicht darstellt. Euer Selfie wird dadurch euer Einstieg in die Kunst ‒ tippt auf euren „Doppelgänger“ und erhaltet mehr Informationen zum Kunstwerk oder dem Künstler, von dem ihr vielleicht noch nie zuvor gehört habt.

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04. Sep 2018 um 14:54 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    9 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Gute Idee für Google, an so viele Gesichtsdaten wie möglich ranzukommen.
    Haben sie gut verpackt

  • Geht´s nur mir so, oder habe hier auch andere User Bauchschmerzen, Google ein weiteres
    Foto von sich zur Verfügung zu stellen.
    In diesem Fall sogar ein schönes Selfie, was quasi einem „Fahndungsfoto“ o.ä. mehr als zuträglich ist.
    Was kann man damit für eine gigantische Datenbank der Bevölkerung aufbauen…

    Nicht falsch verstehen, ich nutze Cloud usw. auch, versuche aber das alles auf ein
    notwendiges Maß zu reduzieren. Ich weiß nicht, ob ich Google auch noch diese Info
    freiwillig liefern soll.

    mhhhh…

    • Es wäre ja auch für Google in der Tat unmöglich, zu diesem Zweck die Millionen Selfies zu verwenden, die tagtäglich mit Android-Smartphones erstellt werden.

      • Erst mal nachdenken vor dem posten:

        Der Unterschied zu Androiod ist, dass ich hier Google freiwillig die Erlaubnis
        gebe, mein Gesicht asuzuwerten und zu speichern.

        Bei Android ist es immer noch so, dass ich offiziell die Rechte am Bild habe und
        niemand diese auswerten darf. Ob sich daran alle halten sei dahingestellt…

      • Den von Dir genannten Unterschied sehe ich nicht, denn wohl kaum jemand gibt Google die Einwilligung sich durch den Foto-Upload an der Erstellung einer „gigantischen Datenbank der Bevölkerung“ zu beteiligen, wie der Original-Poster meinte. Wenn Google das schon täte, dann selbstverständlich rechtswidrig und dann könnten sie auch die mit den Smartphones erstellen Bilder auswerten, das wäre viel einfacher als eine obskure Arts & Culture-App. Darauf wollte ich hinaus.

  • toll – es lebe die Gesichtserkennung – siehe China – Punktesystem u.a. mit derselben… die Diktatur kommt schleichend und nicht zu bremsen…

  • Wenn man davon ausgeht, dass Google etwas Böses damit vor hat hätten sie es viel einfacher machen können. Ich Wette jeder von euch wurde bereits mal mit einem android fotografiert bzw. Ist in den sucher eines Androide Handys geraten… google hatte doch hier bereits alle Daten übertragen lassen können….

    Ich seh die app einfach als nette Spielerei

  • Niedlich, wie Ihr Euch alle paranoid versucht zu schützen. Denkt mal 20 Jahre weiter… dann ist das eh gegessen und in der Fußgängerzone tanz ein Hologramm neben Euch und verkauft Euch passende Schuhe…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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