"Nachteile für den Verbraucher"
Kürzere Vertragslaufzeiten: Branchen-Lobby stemmt sich dagegen
Vergangene Woche haben wir über die Pläne der für Justiz und Verbraucherschutz zuständigen Bundesministerin Christine Lambrecht berichtet, ein „Gesetz für faire Verbraucherverträge“ in die Wege zu leiten. Insbesondere die in diesem Zusammenhang diskutierte Beschränkung der Mindestlaufzeiten von Mobilfunk- und DSL-Verträgen sorgt bei Endkunden und Verbraucherschützern für Applaus. Die Lobby der Telekommunikationsanbieter zeigt sich von den Vorschlägen aufgeschreckt und hält dagegen.
Als Sprachrohr der Anbieter hat der Branchenverband Bitkom nun seinerseits eine Stellungnahme zu dem Entwurf verfasst. Darin wird unterstellt, dass die vorgesehenen Änderungen ihr Ziel verfehlen werden und stattdessen zu weniger Angebotsvielfalt und Preissteigerungen führen.
Die Bitkom-Stellungnahme geht gar nicht erst auf die von Verbraucherschützern geforderten maximal sechs Monate Vertragslaufzeit ein, sondern stört sich bereits an der von im offiziellen Entwurf geplanten Verkürzung von 24 auf 12 Monate und zudem der ebenfalls geplanten Beschränkung der bislang üblichen Praxis, die Verträge stillschweigend automatisch zu verlängern. In der Folge seien weniger Angebotsvielfalt, Gefährdung von Preisstabilität, Preissteigerungen und Verringerung von Sonderkonditionen bei Abonnements als Nachteile für den Verbraucher zu erwarten.
Planungssicherheit eingeschränkt
Die Anbieter argumentieren damit, dass sich die verkürzten Vertragslaufzeiten negativ auf ihre Planungssicherheit auswirken. Umgekehrt könne der Verbraucher in der Folge härter von Preisschwankungen getroffen werden, mit Langzeitverträgen hätte er aber die Möglichkeit sich gegen derlei abzusichern. Ebenso seien zusätzliche Hemmschwellen für den Vertragsabschluss am Telefon überzogen, schließlich verurteile man als Verband selbst die „wenigen schwarzen Schafe“, die hier in betrügerischer Weise zu Lasten der Kunden agieren. Vielmehr verringerten solche Beschränkungen hinsichtlich der Wirksamkeit telefonischer Willenserklärungen die Verbrauchersouveränität.
Der Inhalt des umfangreichen, im PDF-Format veröffentlichten Dokuments überrascht eigentlich nicht. Die Bitkom setzt jedem der geplanten Änderungsvorhaben teils an den Haaren herbeigezogen wirkende Argumente entgegen und scheint nicht sonderlich daran interessiert, hier eine konstruktive Einigung zu finden.
Congstar Fleck Tarife…. in meinen Augen momentan das beste aufn markt… und zum Monatsende kündbar. Demnach gehts doch auch ohne Laufzeit recht gut
Flex natürlich….
Machen diverse Billig-Anbieter auch so :-)
Diversität ist das Zauberwort. Jeder hat andere Wünsche und das sollten die Anbieter auch berücksichtigen.
Ich bin mit meinem o2 Unlimeted Vertrag mit iPhone XS 256GB für 50€ im Monat x24 ganz zufrieden. Und will keinen monatlich kündbaren Vertrag ohne Handysubventionierung.
Genauso ist es. Hier gibt’s halt das Problem nicht, dass ein 1000 EUR Smartphone quersubventioniert werden muss für die, die es sich nicht leisten können aber haben wollen … und Zuzahlung von Kaufpreis nicht unterscheiden können.
Bei o2 zahle ich mein Smartphone über 24 Monate genau so wie bei Saturn über eine 24 Monate zu 0% Finanzierung.
Was anderes gibt es da auch nicht zu bemängeln!
Eventuell gibt es noch Anbieter die sich das Smartphone mit einem Aufpreis „abkaufen“ lassen, aber die sind dann auch nicht seriös in meinen Augen.
24 Monate finanzieren bei nem Smartphone zeigt einfach, dass man sich seinen Lebenstil nur auf Pump leisten kann. Kann jeder selbst entscheiden und bewerten. Ich denke dann stets „don’t race your bank’s car“
Was für ein Quatsch Heinz…
Aber du wolltest auch einfach mal was sagen, also lassen wir dir den Raum :)
Ist immer schön wenn Menschen ihre Meinung zu der aller machen wollen. Bin auch kein Fan von raten Kauf aber ich weiß auch das Ratenkauf nich unbedingt bedeutet das die Person es sich anders nicht leisten könnte.
Lieber Heinz,
In dem Augenblick, in dem du einen Handyvertrag mit Telefon abschließt, finanzierst du dein Telefon (ob du willst oder nicht) auf 24 Monate. Die Anbieter legen die Preise der Telefone nämlich einfach auf die 24 Monate um ….
Diese Tarife gibt es nur, weil es die teureren, langlaufenden Tarife gibt.
Sind die Fixkosten erwirtschaftet, dann kann ein Anbieter mit den Preisen drastisch heruntergehen.
Der Punkt ist: es gibt diese Verträge ohne Laufzeit heute schon – da muss der Gesetzgeber garnichts machen! Wenn ein Kunde keine 24M will dann nimmt er halt sowas? Warum muss der Gesetzgeber sich einmischen?
Na wie hier schon erwähnt, wegen der „RTL-Zuschauer“…
Ich kenne sogar BWL Studenten, die ihr Smartphone nicht für Wertigkeit halten, da es ja nur 1€ kostet. Und wenn es hin ist, wird ein 25€ Vertrag abgeschlossen wofür man ein neues 1€ Smartphone bekommt. Da kann es auch mal passieren, das man 3 solche Verträge gleichzeitig hat. Die Leute sagen, das iPhone ist viel zu teuer, „mein -XYZ- hat nur 20€ bei -Anbieter- gekostet“. Wenn durch kürzere Laufzeiten die monatlichen Beiträge steigen, hört der Blödsinn mit den subventionierten Smartphones vielleicht auf. Viele Leute, die es bisher nicht taten, gehen dann vielleicht besser mit ihren Geräten um. Weniger Müll, besser für die Umwelt, besser für den Verbraucher. Es sorgt auch für einen härteren Preiskampf der Hersteller. Viele haben ja schon tolle Geräte zu geringen Preisen. Es muss nur auch in die Köpfe vieler Leute, was es so kostet und wert ist.
Persönlich verspreche ich mir in der Konsequenz natürlich, dass die Preise bei Verträgen sinken, während die Qualität steigt. Flexible Abos statt Laufzeitverträge. Die vielen subventionierten Geräte die es noch immer gibt, haben sicherlich sogar Einfluss auf die Preise von Verträgen ohne Smartphone.
Dann heißt es eben künftig „ab dem 7. Monat ver-x-facht sich der Preis, wenn nicht nach dem ersten Monat gekündigt wird“
Ja ne klar…
So ein Quatsch schon wieder. Lasst doch die Leute selber entscheiden. Manche nehmen Verträge ohne Laufzeit weil sie flexibel sein wollen und andere wollen möglichst wenig im Monat zahlen und ein Handy subventioniert bekommen. Letzteres geht nur mit langen Laufzeiten. Über die stillschweigende Verlängerung direkt im ein Jahr oder so kann man natürlich reden zum Schutze des Verbrauchers. In die Falle bin ich auch schon getappt.
Ach…und das Handy zahlen die aus der Portokasse :-)
Nee…ich kaufe unsere Handys bar Tatze…und das kann jeder je nach Tiefe seines Portemonnaies.
Echt Jörch! Haben Sie Ihr Auto und Ihr Haus auch bar aus der Tasche gekauft? Nicht? Tja dann sollten Sie wohl auch keines haben dürfen richtig?! Nein mal im Ernst, ein bisschen vermessen Menschen nur zuzugestehen ein Handy bar zu kaufen, und dann eben nur nach der Tiefe ihrer Tasche. Dafür hat man Finanzierungen entwickelt. Ob das immer klug ist steht auf einem anderen Blatt, aber das Herz will eben manchmal was das Herz will
Mixmox, er hat doch aber recht. Finanzierung ist nicht das gleiche wie ein Mobilfunkvertrag. Wenn man deine Analogie nimmt, würdest du ja auch die Finanzierung des Autos Heute, über Treibstoffabos gut finden. Wobei ich gerade überlege, ob nicht genau dass Sinn machen würde für Elektroautos oO
Andere Sache. Jedenfalls finde ich, dass nicht länger der Mobilfunktarif den Preis für die Geräte verfälscht, bzw. die Gerätepreise nicht dem entsprechen, was die Leute bereit sind zu zahlen, weil sie es indirekt finanzieren.
Seh ich genauso! Lasst die Verbraucher doch selbst entscheiden! Wegen mir kann ja für die Anbieter zur Pflicht werden, auch Verträge mit 6-monatiger oder 12-monatiger Laufzeit anzubieten, aber bittschön, für die Verbraucher, die das so wollen, auch Verträge mit 24-monatiger Laufzeit. Ich selbst habe damit seit vielen Jahren keinerlei Probleme.
Die Pflicht, Verträge mit kurzer oder monatlicher Laufzeit anzubieten, gibt es bei DSL z.B. bereits seit einigen Jahren.
Diese werden von den Anbietern natürlich nicht beworben und sind auch von den Konditionen her i.d.R. ziemlich uninteressant.
Der Verbraucher kann also jetzt schon entscheiden, was er lieber möchte, daher ist diese Gesetzesinitiative ziemlich überflüssig.
Oh, da hast du es wohl nicht verstanden.
Es geht dabei nicht darum, dass noch mehr mögliche Varianten angeboten werden, sondern, dass der Kunde auch etwas davon hat.
Und genau das ist in deinem Beispiel nicht gegeben.
Ich frage mich, wie das bei Verträgen mit Smartphones oder anderer Hardware funktionieren soll.
Holt sich das Mobilfunkunternehmen dann das Geld für das Gerät innerhalb der kürzeren Vertragslaufzeit, ergo das Kunde bezahlt das innerhalb von ein paar Monaten statt innerhalb von 2 Jahren.
Wie wäre es damit die Bezahlung des Handys und des Handytarifs zu trennen? Ich sehe keinen Grund warum man die Finanzierung eines Handys über meinetwegen auch fünf Jahre verbieten sollte. Das Problem ist die Verknüpfung mit dem Tarif.
Sehe ich genauso, 6 oder 12 Monate keine Thema, Smartphone extra und entsprechend länger. Weiß nicht ob O2 es noch so macht aber damals hatten die, die Geräte separat über O2 my/mein Handy laufen lassen. Es geht, wenn man sich auf die Lösung konzentriert.
Na, dann gibt es halt keine Handys mit dazu. Ist „so einfach“. Will der Verbraucher unbedingt ein Handy dazu, dann erhöht und/oder verlängert sich der gewählte Tarif um x Monate. Fertig. Aber das sieht irgend ein Vertriebs und/oder Marketing Fuzzi und Lobbyist natürlich als großes Problem.. für den eigenen Geldbeutel und den des Unternehmens…
Das ist Quatsch Deformator, aber bei deiner Art zu schreiben, weiß ich schon jetzt, jedes weitere Wort ist ihr Verschwendung.
Benjio. Genau so macht o2 es. Für mich im Falle eines Falles eine gute Lösung, ein neues gutes Smartphone zu bekommen. Seit Jahren kaufe ich mein iPhone direkt bei Apple. Als ich Anfang 2019 jedoch mein iPhone X Verlor, war aufgrund der hohen Preise der iPhones, ein Neukauf nicht so einfach. Also habe ich das XS Max bei o2 myHandy geholt und zahle es nun ab. Innerhalb weniger Tage, glaub 3, hatte ich also Ersatz. Versicherungen kommen nicht infrage, es war in dem Jahrzehnt das einzige mal, dass mir das Smartphone verloren oder kaputt ging.
Vertragstechnisch macht mich das ganze aber frei. Ich kann meinen Tarif wählen, so wie es mir passt. Wird das Netz schlechter, senke ich den Tarif auf einen minimalen und nehme einen anderen Anbieter. Aktuell habe ich auch eine T-Mobile Prepaid eSIM als zusätzlichen Tarif im iPhone. Ich wollte so auch das Netz testen. Aber ich kann frei entscheiden. Kürzere Laufzeiten bei Verträgen würde ich begrüßen. Ich verlängerte den o2 Vertrag im August 2018. höhere Grundgebühr, mehr Daten. O2 war durch ePlus hier sehr stark geworden. Dann, im Oktober 2018, war plötzlich die gesamte Qualität weg. Seit dem ärgere ich mich mit o2 rum, bekomme jedoch immer wieder Nachlässe (aktuell 19,99€/mtl für 6 Monate). Der Connect nach, hatte o2 Deutschlandweit Mobilfunkmasten/Standorte weiter verkauft. Vodafone ist hier der einzige Anbieter der das Netz weiter aufbaut. Ich vermute sie haben einen oder mehrere Standorte für Masten übernommen. Anders kann ich mir auch die miese Netzabdeckung von Telekom nicht erklären. Ich schweife ab. Jedenfalls wünschte ich, durch kürze Laufzeiten könnten Kunden schnell abspringen und Standorte schnell für Anbieter zu einem Problem machen, so dass sie dort investieren um wieder Kunden zurück zu gewinnen. Aktuell verkauft hier niemand mehr Verträge außer man nimmt Telekom Magenta 1, oder eben alles was Vodafone bietet. An o2 kommt man nur online, oder über die diversen Discounter wie Aldi.
PS: Netzabdeckung o2 in Brandenburg, unter 63%
Hey Kontor, anstelle etwas als Quatsch abzutun, kannst Du ja gern sachlich argumentieren. Langes Geschwafel liegt Dir doch.
Das Gegenteil wird der Fall sein. Die Preise für den Kunden werden nicht teuerer sondern günstiger. Wenn der Kunde flexibel zwischen den Anbietern wechseln kann, werden diese nämlich einen Teufel tun und die Preise anheben. Im Endeffekt sind lange Verträge nicht mehr Zeitgemäß und für den Kunden wäre es ein guter Schritt diese Laufzeiten abzuschaffen bzw. sehr zu verkürzen. Meine Meinung zu dem Thema. Schönes Wochenende zusammen :)
+1
Flexibles häufiges Wechseln bei z.B. Mobilfunk scheitert eigentlich schon an den Mitnahmegebühren für die Rufnummer. Wenn ich jedes Mal 25-30€ bezahlen muss, so wie das heutzutage üblich und zulässig ist, dann frisst das evtl. Ersparnisse gleich wieder auf.
Recht hast du. Man sollte eine Nummer, von mir aus auch durch einmalige Zahlung, an sich als Person binden können.
Und das nächste ist, die Zweifaktorauthentifizierung. Nur einmal nicht aufgepasst und im schlimmsten Fall, schließt du dich bei Nummernwechsel irgendwo selber aus. Mit passiert mit PlayStation, weil ich gleichzeitig Vodafone kündigte und eine PS4 zugunsten der PS4 Pro kaufte. Plötzlich hatte ich Monate Rennerei, inkl vorlaufenden monatlichen Abo Gebühren, ohne PlayStation nutzen zu können.
+1 sehr gut erkannt!!!
Aus dem Grunde wollen sie es nämlich nicht, die einzige Planungssicherheit die dieses Prinzip bietet, ist dem Kunden über 24 Monate immer den gleich hohen Preis aus der Tasche zu ziehen.
Denn die letzten 5 Jahre sind die Verträge sehr viel günstiger geworden, man will den Kunden nur unnötig lange an ein Unternehmen binden.
Unter den ganzen sub mobil Tarif Anbietern, sieht man ja wohin das ganze 1 Monat Vertragslaufzeit geführt hat, die Kunden vergleichen extrem und wechseln öfters.
Und was die Lobby-Bande gerne verschweigt, wenn der Kunde nämlich schnell wechseln kann, und alle Unternehmen sich im gleichem Preissegment befinden, dann kann man sich nur noch über den Kundenservice definieren. Und hier gibt es gewaltige Unterschiede, und deswegen möchte man den Kunden auch gerne so lange wie möglich an ein Unternehmen binden, er soll trotz schlechten KS nicht vorher wechseln können.
Für den Kunden wird es definitiv billiger, für die Unternehmen wird es teurer, da sie die Preise auf Dauer günstiger anbieten müssen , um Konkurrenzfähig zu bleiben.
1+
Die Subventionierung von Hardware hat damit nur indirekt zu tun, denn die kann man mit gesonderten Verträgen regeln. Alle zwei Jahre gibt es ein subventioniertes Gerät, wenn man sich in dieser Zeit an einen Vertrag bindet oder es gibt, abhängig vom Vertrag, unterschiedliche Raten für das Handy etc. Da gibt es sogar mehr Spielraum für die Verkäufer.
Das Argument, der Kunde würde mit mehr (für ihn ungünstigen) Preisschwankungen konfrontiert ist Blödsinn. Ich habe bisher (seit ca. 1996) noch nie erlebt, dass Verträge mit der Zeit teurer wurden. Jedes Jahr gibt es Anpassungen und diese sind bisher immer attraktiver geworden, als vorher.
Ich habe IMMER mit 24 Monatsverträgen draufgezahlt. Für mich wäre es Klasse wenn dieses Gesetz durchkommt. 6 Monate Laufzeit und keine automatische Verlängerung: Top
Zumindest würden die Anbieter bei der Verlängerung endlich auch ähnlich gute Angebote unterbreiten, wie sie sie Neukunden machen.
Die haben Angst um ihre gewinne! Also kommt die preis keule… Aber keine Sorge, die finden was neues…
Lebe in Schweden -und hier gibt’s quasi nichts anderes als monatlich kündbare Verträge, auch bei den „Premiumanbietern“. Diese 24-Monats-Knebel fühlen sich dermaßen von gestern an, findet ihr nicht!? Aber in Deutschland wird da ja seit jeher (oder: seit diesen UMTS-Versteigerungen vor 100 Jahren) der Mobilfunkkunde geschröpft, wie sonst nirgends in Europa….
+1 sehr gut erkannt
Die Industrie jammert jedes Mal, wenn etwas auch nur den Anschein hat, es könnte ihre Gewinne schmälern, den Weltuntergang herbei. Was wurden damals, als der Mindestlohn eingeführt werden sollte, für Szenarien herbeigeredet: ein Millionenheer Arbeitsloser würde plündernd durch die Städte ziehen. Und was ist passiert ?
Hier wird erneut dasselbe Ding abgezogen. Klar, dass die Anbieter am liebsten Verträge mit 25 Jahren Laufzeit hätten …
Das mit den Arbeitslosen kommt noch. Allerdings vor einem anderen Hintergrund …
Das mit dem Mindestlohn weiß ich auch noch. Seitdem ist mir bewusst, wie man solches Lobby-BlaBla einordnen sollte ;)
Habe auch mit einer 24-monatigen Vertragslaufzeit keine Probleme bin immer günstiger weggekommen mit der Verlängerung.
Billigen Tarif ohne Handy und Handy frei gekauft. Kommt immer billiger. Denn der Anbieter will ja auch was verdienen. Nicht mit mir.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt immer auf den Vertrag und den Preis des Smartphones an. Und wie lange man das Smartphone nutzt. Oft amortisiert sich der Kauf des Handys erst im 3. Jahr.
Von wegen die Preise würden dadurch teurer, sorry Leute aber wir sind immer noch eines der teuersten Länder der Welt was Mobilfunk angeht, was soll der Unsinn?
In Italien hat ein Kumpel von mir einen Vertrag mit 50GB und unlimitiert Telefonie für unter 15€
Was labern die? Lasst uns erstmal bei solchen Preisen ankommen dann können sie weiter argumentieren sie werden „teurer“
Jedem das Recht geben bei Vertragsabschluss angeben zu können, ob automatisch verlängert werden soll oder nicht, fertig! Das Ganze ist lange überfällig und hat NULL Nachteile.
Monatlich muss möglich sein. Optional 12 oder 24 Monate, wer mehr Preissicherheit möchte. Und das die Preise steigen, ist der größte Quatsch. Der Konkurrenzkampf wird das schon regeln.
So ist es, jetzt ruhen sich die Herren nur alle auf Ihren Langzeit-Kartellen aus;)
Wenn Geräte nicht mehr subventioniert werden, wird der Kaufpreis mittelfristig sinken.
Subventioniert wird doch schon lange nichts mehr. Wenn ich heute ein iPhone 11 bei Vodafone mit Neuvertrag Red S mache, bezahle ich alles in allem 799€ für das Telefon. Dafür kann man es auch so kaufen.
Dieses Märchen der Subventionierung hängt immer noch in den Köpfen, weil keiner einfach mal nachrechnet!
Stimme zu. Die super Subventionen wie vor 8-10 Jahren gibt es nicht mehr. Wo man sich ein Smartphone kaufen konnte mit Vertrag der dann in der Schublade liegen geblieben ist.
Heute sind bei eigentlich allen Handyverträgen die Monatlichen Zuzahlungen und die Einmalzahlungen >= dem Einmalkaufpreis. Also im Prinzip eine Zusätzliche Finanzierung mit Zinsertrag für den Mobilfunkanbieter.
Andere Länder haben auch Jahresverträge. Danach Monatlich Kündbar. Die Tarife sind stellenweise auf 10€ im Monat gefallen.
Klar machen sich die Premium Anbieter mit ihren 50€ Tarifen da sorgen.
Smartphone sind dann halt etwas Teuerer. Für manch einen ist es halt wichtiger immer Up to date zu sein. Da zahlt man gerne das x fache wie in anderen Ländern.
Klassische Lobby-Arbeit, die in Deutschland leider allzu sehr Tagesordnung ist. Lebe in Dänemark, wo gesetzlich maximal 6 Monate Vertragslaufzeit erlaubt sind, auch z.B. für Fitnessstudios.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Preise für Handyverttäge und Daten liegen übrigens weit unter dem deutschen Schnitt, was beeindruckender ist, wenn man bedenkt dass das generelle Preisniveau weit über dem deutschen liegt.
Würde mir für Deutschland eine ähnlich verbraucherfreundliche Politik wünschen, aber mit der Union an der Spitze wird das nicht passieren.
Schwarzes Schaf namens Telekom: Habe mein Iphone mit der monatlichen Rate 24 Monate abbezahlt. Hatte aber übersehen, rechtzeitig ( anstatt 3 Monate vor Vertragsende kündigte ich 2,5 Monate vorher) zu kündigen, weil ab dem 25.Monat diese hohe Rate weiterläuft. Somit bin ich gezwungen, für ein ganzes Jahr die Tilgungsrate weiter zu bezahlen, ohne etwas dafür zu bekommen. Pfui, Pfui, Pfui.
Selber schuld
Die sollen mal lieber die Geschichte unterbinden, dass groß mit günstigen Tarifen geworben wird und unten steht dann ganz klein, dass der Preis nur in den ersten Monaten gilt und sich danach extrem erhöht. DAS sind für mich unlautere Methoden, aber nicht die Tatsache, ob ein Vertrag nun ein oder zwei Jahre lang läuft.
Des einzige was dem Verbraucher hilft, ist dass Nachrede Vertragslaufzeit dieser sich jeweils nur noch um einen Monat verlängert und fertig. Es eben sich jmd. seine Telefon nur über 24 Monate finanzieren kann, dann ist das eben so ist doch ok. Das ist wie mit den Fitnessstudios, x laufende Verträge und keiner geht hin.