Mit "Wo ist?"-Kompatibilität
Knog Scout Travel ausprobiert: Gepäckfinder und Alarmanlage
Der für seine gut gestalteten und überdurchschnittlich hellen Fahrradlampen bekannte, in Australien ansässige Anbieter Knog hat mit seinen Scout Geräten zwei Accessoires im Angebot, die Alarmanlagen für Fahrrad und Reisegepäck mit den Tracking-Kapazitäten von Apples „Wo ist?“-Netzwerk kombinieren.
Per USB-C: Der Knog Scout Travel ist wiederaufladbar
Während sich der 60 Euro teure Scout Bike Alarm & Finder vornehmlich an Fahrradfahrer richtet und dort am Rahmen befestigt wird, wo zwei Gewinde üblicherweise auf die Aufnahme einer Getränkehalterung warten, zielt das gleich teure Scout Travel Luggage Tag auf Reisende, die ihr Handgepäck zusätzlich schützen möchten.
Tracking und Alarmanlage
Dafür kombiniert der Scout zwei Basisfunktionen: zum einen handelt es sich bei dem akkubetriebenen Kunststoff-Stick um ein vollwertiges „Wo ist?“-Gerät, das in Apples gleichnamige Applikation eingebunden und somit jederzeit geortet werden kann. Zum anderen besitzt das Scout Travel Luggage Tag eine eigene, begleitende iPhone-Applikation und einen integrierten Alarm mit einem Pegel von knackigen 85 Dezibel.
Alarmfunktionen über die Anbieter-App konfigurierbar
Über die offizielle Knog-Anwendung lässt sich der integrierte Bewegungsalarm scharf schalten, der den Scout Travel Luggage Tag in eine laute Alarmanlage verwandelt, die auslöst, sobald der Anhänger bewegt wird.
Zielgruppe hier sind Reisende, die ihre großen Taschen kurz vor einer Klotür, in der Gepäckablage hinter dem Großraumabteil oder vor dem Imbiss am Bahnhof stehen lassen und hier nicht durchgängig im Auge behalten können. Sollte sich eine zwielichtige Gestalt am Reisegepäck zu schaffen machen, lässt das Scout Travel Luggage Tag seinen Signalton von der Leine und vereitelt so im besten Fall eine Gepäckmitnahme.
Befindet sich das iPhone in Bluetooth-Reichweite, gibt dieses ebenfalls einen Alarm von sich, wenn der Bewegungsauslöser getriggert wurde.
Ortung über die Wo ist?-App
Kontakt-Info-Anhänger
Zudem bietet das Scout Travel Luggage Tag Anwendern die Möglichkeit, Informationen zum Gepäck-Besitzer zu hinterlegen, die sich sowohl per NFC als auch über den auf der Vorderseite angebrachten QR-Code auslesen lassen.
Befestigt wird das Scout Travel Luggage Tag am Reisegepäck mit einem kleinen Drahtseil, das mit einem speziellen Gewindeschlüssel arretiert wird und ohne diesen nur schlecht wieder entfernt werden kann.
Schneller Zusammenbau
Das Scout Travel Luggage Tag verfügt über einen integrierten Akku und einen USB-C-Port zum erneuten Aufladen des Trackers. Der Hersteller gibt die Nutzungsdauer zwischen zwei Ladezyklen mit etwa zwei Monaten an, sobald der Tracker nur noch über 20 Prozent Energie verfügt, meldet dieser sich in der App des Anbieters.
Das Scout Travel Luggage Tag ist im Fahrrad- und Fachhandel sowie bei Online-Versendern wie Bikeinn.com für etwa 50 Euro in unterschiedlichen Farben erhältlich.
Für den Zug sicher brauchbar
Und für den Flughafen vor der Klotür
ja sicher ganz wichtig :-))
…ja. Dann kann das Teil jede Weiche mit einem lautstarken 85dB-Geheul quittieren :)
@Nicolas hast du eventuell nach eurem Test eine Info ob es bei dem „Scout Travel Luggage Tag“ zu einer ungewünschten Auslösung der Alarmanlage durch Bewegung im Zug kommt wenn dieser fährt, abbremst?
Sorry, da haben wir noch keine Erfahrungen.
Kennst jemand zufällig eine Alternative zur Fahrrad Version die nicht nur mit iOS funktioniert?
Ich weiß das eine Frage zu einer Alternative mit Android Kompatibilität in einem Apple Forum fehl am Platz ist.
Ja, aber gut, es hier mal zu erwähnen. Ich hatte mir das Teil auch bestellt, musste dann aber feststellen, dass die Einbindung in „Wo ist“ so eng ist, dass keine Kompatibilität zu Android gegeben ist. Hätte daher auch Interesse an Alternativen. (Vielleicht was von Chipolo?)
Der Scout Travel Luggage Tag wurde vom Flughafenpersonal in Bahrain ohne Rücksprache mit mir von meinem Koffer entfernt und fuhr dann noch ein paar Tage in Bahrain umher, danach kein Lebenszeichen mehr.
Schon die Tante beim Checkin hat das Teil schon argwöhnisch beäugt und gefragt was das wäre. In Summe eine Anschaffung die letztendlich keinen Nutzen gebracht hat.
Boah da wär ich pissed… vielleicht am besten sowas versteckt zu montieren. Ich versuch mir grad zu erklären, wieso sie das gemacht haben. Was soll es dafür für eine Grundlage geben? Frechheit
Das Teil darf nicht ins aufgegebene Gepäck, da es einen LiIon-Akku integriert hat. Darf nur ins Handgepäck- und ist doch da auch sinnvoller, oder?
Das stimmt so nicht. Es ist eine Empfehlung. Die Knopfzellen der AirTags enthalten auch Lithium. Ich kann mich an die anfängliche Unsicherheit erinnern, bis einige Airlines klarstellten: im Aufgabegepäck kein Problem. Weiteres Beispiel: mein Rasierer und meine Zahnbürste enthalten auch Li-Ionen-Akkus und reisen jedes Mal im Aufgabegepäck.
https://www.lba.de/DE/Luftfahrtunternehmen/Gefahrgut/Passagierinformation/Passagiergepaeck/Elektronische_Geraete.html
Auf der Webseite bei denen steht: „Complies with FAA checked luggage regulations“
Ich denke, ich wäre auch sauer, wenn das Ding einfach trotzdem entfernt wird.
Das Teil geht los, sobald die Tasche bewegt wird oder hinfällt – egal aus welchen Gründen. Und der Ton ist für unbedarfte Anwesende eine Qual. Nur gut, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch alle unter Schock stehen :D
Der Alarm geht doch nur los, wenn er scharfgeschaltet ist. Bitte Text lesen.
Ganz recht, ein Alarm muss eingeschaltet sein, gut erkannt. Ich habe das Teil. Er geht los, sobald die Tasche bewegt wird.
Ich verstehe noch nicht ganz, was du uns jetzt damit sagen möchtest. Dafür ist ja der Alarm da… wenn er bewegt wird, soll der Alarm angehen. Geht es dir darum, dass die Sensibilität zu hoch eingestellt ist, dann prüfe doch mal die Einstellungen wie diese bei dir gesetzt sind. Ansonsten reklamieren und eventuell hoffen, dass das neue Teil richtig funktioniert.
Die Bewertungen zum Bike Alarm sind aber nicht gut.
@Nicholas – habt ihr diesen selbst im Einsatz?
Ich sehe auf der Seite des Bike-Zubehör-Händlers nur 4 oder 5 Sterne bei den Bewertungen. Also schlecht finde ich das nicht.
Allerdings wirken einige Rezensionen merkwürdig. Schlechtes Übersetzungsprogramm oder generiert?
Schau mal bei Amazon. Da sind mehr negative Bewertungen.
Im Flugverkehr hätte ich Angst, dass der der draußen baumelnde Anhänger kaputt geht, so wie die das Gepäck behandeln.
Im Zug hätte ich Angst, dass es an jeder Weiche zum Fehlalarm kommt.
Und vor der Klotür bringt es mir auch herzlich wenig, wenn ich selbst gerade verhindert bin und nicht nachsehen kann.
Da hab ich lieber AirTags IM Gepäck versteckt.
Flugverkehr: ne, der Adressanhänger überlebt ja auch
Zug: Ja, da müsste man schon den „Anhänger“ etwas stabilisieren.
Klotür: wenn einer das Teil schnappt und der w geht los, wird er wohl nur in den seltensten Fällen mit dem lauten Dröhnen zusammen fliehen. Wahrscheinlich wird das Gepäckstück eher stehen gelassen und er flüchtet.
Ich finde das Teil gar nicht mal so unpraktisch. :)
w=Alarm
1. Ich interpretiere „sobald er bewegt wird“ als „sobald er aus der Bluetooth-Reichweite des Smartphones bewegt wird“. Alles andere macht doch keinen Sinn. Ich muss das Gepäck ja selbst tragen. Bewegung gemeinsam mit mir ist nunmal das Prinzip des Reisens, das sollte schon möglich sein.
2. Vor der Klotür ist grob fahrlässig und gegen jeden Menschenverstand, trotz Tracker. Einerseits Schutz vor Diebstahl/Verlust. Andererseits ist unbeaufsichtigtes Gepäck im Flughafen/Bahnhof/Zug eine ganz schlechte Idee. Wäre völlig gerechtfertigt, wenn die Polizei Terrorismus annimmt und für den Einsatz Kosten auf den Verursacher zukommen.