iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 38 613 Artikel

Maximal 1000 Euro pro Monat verzocken

Kinderschutz: Bund soll Deckelung von In-App-Käufen prüfen

Artikel auf Mastodon teilen.
16 Kommentare 16

Mittlerweile erinnern sich nur noch wenige iPhone-Anwender daran, dass so gut wie keine der mittlerweile verfügbaren Kinderschutz-Funkionen proaktiv von Apple bereitgestellt wurden.

In App Kauf

Fast alle der Funktionen, die für ein Plus an Transparenz im App Store und ein besseres Management von In-App-Käufen gesorgt haben, wurden von Apple häufig erst nach öffentlichem Druck implementiert.

Von der Anzeige der in Anwendungen verfügbaren In-App-Käufe im App Store (die übrigens immer noch sehr zu wünschen übrig lässt) bis hin zur Möglichkeit die In-App-Käufe für Familienmitglieder beschränken zu können beziehungsweise nur auf Nachfrage zuzulassen.

Darüber, dass die In-App-Käufe in ihrer jetzigen Form jedoch weiterhin problematisch sind, herrscht unter Experten weitgehende Einigkeit.

Glücksspielähnliche Angebote

Oft von Spielen angeboten, die auf psychologische Tricks, Zeitdruck und das problematische Spielverhalten ihrer Anwender setzen, um zum Kauf der Mikrotransaktionen zu verleiten, sorgen die wiederkehrenden Zahlungen häufig für einen riskanten Umgang mit den eigenen Geldreserven. Immer wieder fällt dabei auf: Unter den abgezockten Anwendern befinden sich besonders häufig Heranwachsende, Jugendliche und Kinder.

Pressefoto Gallina 3 1400

Diese könnten gesetzliche Vorgaben der Bundesregierung bald davor bewahren, sich mit teuren In-App-Käufen um Kopf und Kragen zu spielen. Darauf hofft zumindest die Hamburger Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina.

Maximal 1000 Euro pro Monat verzocken

Im Vorfeld der diesjährigen Verbraucherschutzminister-Konferenz, die ab dem 15. Juni in Weimar stattfinden wird, will die Politikerin der Grünen zusätzliche Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche fordern. Im Gespräch sollen unter anderem zusätzliche Nachfragen beim Kauf von In-App-Inhalten und eine Deckelung von Kaufsummen für Intensiv-Spielende sein. Hier könnte man sich an den 1000 Euro orientieren, die der Glücksspielstaatsvertrag für Online-Spieler vorsieht. Auch eine schärfere Altersfreigabe für die oft glücksspielähnlichen App-Angebote solle zur Sprache kommen.

13. Jun 2022 um 15:04 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    16 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • 1.000,- pro Monat … bischen wenig … da müssen sich die Kids ja richtig zurückhalten…

  • Eintausend? Mindestens eine Dezimalstelle zu viel. Wie viele Familien können 1.000 € einfach so wegstecken? Und wichtig wären m.E. vorher Warnmeldungen bei Erreichen von ersten Schwellen.

  • Ist doch eh Wahnsinn mit den in-App-Käufen für Spiele. Ein Vollpreis-Spiel für Pc oder Konsole kostet vielleicht 70€. Aber ein Topf voll Diamanten für ein Handygame kostet gerne mal mehr als das? Ist doch nicht normal, sowas als Anbieter überhaupt in seinem Game zu haben. Solche Spiele fliegen bei mir sofort vom Handy.

  • Ach die habe nur ihre 6000 netto im Monat im Kopf die haben kein Bezug zum Geld. Habe vor kurzen gesehen das unser Finanzminister nicht weiß was ein Liter Milch oder ein Brot kostet das ist ihn laut Interview egal er bezahlt einfach.

  • @KaroX, an sich gebe ich dir Recht, aber auch Familien mit dem geringen Einkommen sollte es geläufig sein, dass man Inapp-Purchases ohne weiteres sperren und bei Bedarf nur durch ein Passwort entsperren kann. Verstehe daher die Aufregung nur bedingt. Einerseits wollen die Bürger nicht bevormundet werden, andererseits geht es aufgrund Bequemlichkeit teilweise nicht weit genug.

    • Cartman, meist besteht eine Korrelation zwischen Einkommen und Bildung. Meist sind die Armen auch die, die mit solchen Gesetzen geschützt werden sollen. Vor der eigenen Dummheit (völlig wertfrei gemeint).

  • 1000 € die sind mir zu hoch. Aber erklär mal „den da oben“ den Umgang mit Geld.

    Erwachsene sollten da auch geschützt werden. Ich sehe noch immer InApp Käufe als „böse“ an.

    Bei Real Racing 3 kommt die Warnung „In App Käufe deaktiviert“ gleich mehrmals. Mögen wohl nicht das man sich vor versehentliche Ausgaben schützen will.

  • Sollen sich erstmal um die wichtige Dinge kümmern. Der ganze Deutsche Wohlstand geht flöten.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38613 Artikel in den vergangenen 6285 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven