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Sony und Yi mit schlechten Noten

Kamera-Apps: Stiftung Warentest kritisiert Daten­sendeverhalten

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18 Kommentare 18

Die Stiftung Warentest hat sich acht Kompagnon-Applikationen namenhafter Kamera-Hersteller angesehen und das Daten­sendeverhalten der Zusatz-Anwendungen genauer unter die Lupe genommen.

Nikon

Geprüft wurden dabei nicht solche Apps, mit denen sich selbst fotografieren lässt, sondern die Begleit-Anwendungen von Sony, Nikon, Canon und Co. mit denen Fotografen eine direkte Verbindung zu ihren digitalen Fotoapparaten aufbauen können.

Die Apps der Hersteller „Yi Technology“ und „Sony“ fielen dabei durch einen besonders kritischen Umgang mit privaten Daten auf. Währen die Yi-App nicht nur die Gerätekennung des Smartphones und die MAC-Adresse der Kamera an chinesische Server sendet, sondern sogar die W-Lan-Namen und das Kenn­wort überträgt, sendet die Sony-App immerhin noch den Stand­ort und den Namen des Mobil­funkanbieters.

Die Stiftung Warentest hat hier eine Übersichtstabelle aller getesteten Kamera-Apps veröffentlicht und schreibt:

Achten Sie darauf, welche Zugriffs­berechtigungen die Foto-App anfordert. Wider­sprechen Sie nach Möglich­keit der Weitergabe von Kamera- und Stand­ortdaten. Das funk­tioniert allerdings nicht immer. Weit­gehend unkritisch sind die Apps von Canon, Fujifilm, Nikon, Panasonic und Ricoh. Sony greift dagegen kombinierte Kamera- und Stand­ortdaten ab. Das ist kritisch. Als Daten­schleuder entpuppt sich die Yi Mirrorless App. Sie schickt sogar persönliche Geräte­daten, Netz­werk­namen und Kenn­wort an chinesische Server. Ohne zu fragen. Tech­nisch gibt es dafür keinen Grund.

Warentest Kamera

Auszug Daten­sendeverhalten | Stiftung Warentest
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05. Sep 2017 um 13:42 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das Apps einfach so den WLAN Namen samt Passwort auslesen können erschließt sich mir nicht. Hier muss Apple nachbessern!

    • Twittelatoruser

      Das ist typisch für Stiftung Warentest, dass sie eine eine Ente schreiben. Die schreiben sowieso oft nur Müll (altes Beispiel bei Flachbettscannern: Da wurde der Plustek als Beseter bewertet. c’t bewertete den Umax am besten. Denn wollte ich von Comtech als Angebot. Das hatten sie nicht vorrätig und gaben mir übergangsweise den Plustek. Der war schrecklich (qualitativ durchaus gute Bilder, aber nur wenn er lief). Der Umax war viel besser (lief immer!). Deshalb rate ich sowieso von diesem Magazin ab, wenn es um IT geht.

      • Das ist interessant. Danke für den kurzen Ausflug in die 90er. Ich kann diese Meldung jetzt viel besser einordnen.

      • Twittelatoruser

        Hmm, ich habe einige Tapp-Fehler (kann mit iPad schlecht schreiben).

        Die Apps können natürlich die SSID (WLAN-Namen) lesen, aber zumindest unter iOS nicht das Passwort (unter Android vermutlich auch nicht).

        Das gebrachte Beispiel ist für mich das beste Beispiel, weshalb man den Angaben in der Stiftung Warentest bzgl. IT nicht unbedingt glauben sollte. Es gab noch sehr viel mehr Beispiele, weshalb sie zeigten, dass sie in IT nicht gerade bewandert sind. Bzgl. IT würde ich lieber spezialisierten Zeitschriften vertrauen. c’t hatte beim Flachbettscanner auch die Treiber getestet. Plustek lief sowieso nicht unter Win NT 4 (ich hatte die ganzen Abstürze von Win 98 SE satt und verzichtete zu dieser Zeit lieber auf USB statt auf Stabilität, denn Starcraft lief auch unter NT).

        Die ganz groben Angaben stimmen jedoch schon (Umax war nicht als Schlechtester im Test).

        Abe um so mehr es sie um den Bereich Neuland handelt, desto oberflächlicher werden deren Angaben.

      • Ich glaube Seba meinte das ironisch. Die Geschichten aus den Anfängen der Massen-IT sind kein gutes Beispiel dafür, wie die Heute ticken. Eine „Fach“-Zeitschrift ist auch keine Garantie für gute Tests. Die c‘t ist da allerdings wirklich eine Ausnahme. Keine Testsieger, nur Fakten und dann den Kunden entscheiden lassen, welches Produkt für ihn am Besten ist.

      • …und wie er dann die 16 MB TIFFs über sein 33,6er US Robotics Fax/Modem, Model 001224-14, durchs Netz jagte – vor allem aber was er dabei machte und dachte – lesen Sie nächste Woche in der neuen „Twittel – Auch Opi war mal Nerd“.

      • Twittelatoruser

        @“Dieter“: Deshalb hatte ich etwas hinzugefügt, weil ich meinte, er/sie meint es etwas sarkastisch. Ich wollte nur hinzufügen, damit klar ist, dass nicht alles in Stiftung Warentest schlecht ist. Nach meiner Erfahrung sind sie aber im IT-Bereich nicht gerade gut. Dass alle Fachzeitschriften besser sind, meinte ich auch nicht. Es gibt leider viele schlechte „Fachzeitschriften“. Also auch da muss man etwas darauf achten. Dass die Blogbetreiber diesen Fehler nicht bemerkten, wundert mich. Wie gesehen hat @“max“ wegen Ihnen die Ente geglaubt.

        @“Necutan“: Mit dir spreche ich nicht, weil du so dumm bist mich einfach so zu beleidigen.

  • Ich behaupte mal, dass es um das WLAN zwischen Smartphone und Kamera geht, letztlich also die Kamera die WLAN-Informationen u.W. der App preisgibt.

    • Das WLAN wird doch von der Kamera erzeugt und ist ein Standardnetzwerk. Abgesehen davon, daß es nicht gut ist, daß die Programme ungefragt Daten übermitteln, bekommen die Chinesen von allen Anwendern nur das selbe WLAN-Geheimnis. Ob denen das was bringt?

      • Inwiefern irgendjmd etwas mit den Informationen anfangen kann, sei mal dahingestellt.
        Über die MAC ließe sich ggf. nachvollziehen, welche Wege bzw, Besitzerwechsel die Kamera hinter sich hat.

        Mein Kommentar war eigentlich als Antwort auf maxs Eingangskommentar gedacht.

      • Man kann das WLAN von der Kamera erzeugen lassen und muss dann zum Übertragen jedes mal das Netz am Handy wechseln… oder man bucht die Kamera einfach in das vorhandene WLAN ein und kann die App dann jederzeit ohne Probleme benutzen. Ich hab für meine Frau letzteres konfiguriert, reduziert den Support-Aufwand erheblich.

  • Nebenbei bemerkt, schafft es die App von Nikon es nicht einmal mehrere Fotos in Originalqualität zu übertragen.Eines geht noch, wer mehrere zur Übertragung auswählt findet auf IPad oder IPhone immer nur schlechtere Auflösungen wieder.Nikon – NEIN DANKE!

    • Ich empfehle das Programm „qDslrDashboard“. Das läuft auf dem Mac, eventuell auch auf Windows. Die Bedienung ist furchtbar aber man kann damit sogar die Kamera steuern. Bilder werden beim Fotografieren automatisch auf den Rechner übertragen. Ein praktisches Stück Software.

      • Dein Rat ist zwar gut gemeint, aber hier geht es um die Kamera-Companion Apps der Hersteller für iPhone, iPad

  • Warentest ist in allen Bereichen Halbwissens und oberflächlich. Ich bin schon so oft mit angeblichen Testsiegern auf die Nase gefallen. Kann auch jeder selbst nachprüfen, wenn man sich mal kritische Rezensionen anschaut. Die Zeiten, dass Warentest ihren halbwissenden Kram ungeprüft verzapfen kann, ist längst vorbei. Zum Scannerbeispiel, hier war sicherlich Mustek und nicht Plustek gemeint. Letzterer Hersteller baut sehr gute und professsionelle Scanner und lebt fast von diesem Genre. Wären die so schlecht, würden sie nicht mehr am Markt sein.

    • Twittelatoruser
      • Twittelatoruser

        Also mit dem Test wollte ich nur zeigen, dass es anscheinend beide gibt, was du wohl gemeint hattest. Es kann sein, dass es ein Mustek war, was mich aber etwas wundern würde, da von Comtech übergangsweise der Stiftung Warentest Sieger gegeben wurde. Und dieser machte hinsichtlich Treiber ziemliche Probleme (zudem war es nur USB und konnte ich nicht in Win NT 4 nutzen – Umax war SCSI und mit SCSI-Karte ging es problemlos – Umax schien, soweit ich mich erinnere, ein Hersteller zu sein, der traditionell sons professionelle Scanner herstellte).

      • Twittelatoruser

        Übrigens: Umax ist anscheinend sonst ein professioneller Scannerhersteller. Damit verdient es hauptsächlich sein Geld. Falls Plustek genauso gut ist, warum sollte es im privaten Bereich keine schlechten Treiber für deren Scanner erzeugen? Du widersprichst dich, dass sie in den Konkurs gehen würden, wenn sie im privaten Bereich untergehen, weil sie nach deiner Behauptung im professionellen Bereich tätig sind und dort demnach hauptsächlich ihre Einnahmen erwirtschaften. Evtl. hat Plustek gesehen, dass Umax in den privaten Bereich relativ erfolgreich eingestiegen sind und wollten dies evtl. deshalb auch tun, aber stellten zu schlechte Programmierer ein. Warum sollte Plustek dann untergehen, wenn sie deine Meinung nach vorwiegend im professionellen Bereich tätig sind?

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