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Kauf-Tricks, Rauswurf, Klage

Kalkulierter Eklat: Apple und Epic im öffentlichen Schlagabtausch

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98 Kommentare 98

Apple und der Spiele-Publisher Epic Games haben den Wochenausklang beide dazu genutzt Exempel zu statuieren, die ohne den Hintergrund der laufenden Monopol-Untersuchungen so wohl nicht zustande gekommen wären.

Im Mittelpunkt des heute öffentlich ausgetragenen Schlagabtausches steht einmal mehr die Umsatz-Beteiligung von 30 Prozent, die Apple allen im App Store aktiven Entwicklern abverlangt.

Fortnite Battle Royale Scene2

Epic mogelt sich um App Store-Abgabe herum

Um eben jene würde sich Epic mit dem Erfolgsspiel Fortnite gerne drücken – allein 2019 soll der Titel einen weltweiten Umsatz von fast zwei Milliarden Dollar eingefahren haben. Geld, dass Epic gerne mit so wenig Parteien wie möglich teilen würde.

So ist der Konzern erst heute dazu übergegangen die V-Bucks genannte In-Game-Währung um 20% günstiger anzubieten, wenn Nutzer diese nicht mit In-App-Käufen, sondern mit Transaktionen an Apple vorbei, etwa über den Zahlungsdienstleister PayPal erwerben.

Epic In App Kauf

Apple entfernt App Store-Download

Ein Schritt, den Apple beinahe umgehend mit der Entfernung des Fortnite-Titels aus dem App Store beantwortet hat und das Spiel unter Verweis auf die eigenen App Store-Richtlinien bis auf Weiteres vom Vertrieb über das Software-Kaufhaus ausschloß.

Wie Apple gegenüber amerikanischen Medienvertretern bestätigte erfolgte der Ausschluss, da Fortnite gegen die Richtlinien für „In-App-Zahlungen verstoßen hat, die für jeden Entwickler gelten, der digitale Waren oder Dienstleistungen verkauft.“

Epic klagt

Die offenbar schon vorbereitete Reaktion auf den App Store-Ausschluss folgte dann ebenfalls auf dem Fuße. Vor wenigen Minuten hat Epic eine Klage angestrengt und die Klageschrift (PDF) auf dem Kurznachrichten-Portal Twitter veröffentlicht.

Der Kernvorwurf: Apple nutzt seinen Monopolstellung als App Store-Anbieter zum Nachteil der Entwickler-Community aus.

Epic veröffentlicht Video

Zudem hat Epic ein Video veröffentlicht, das der 1984-Kampagne nachempfunden ist, mit der Apple für den Macintosh geworben hat und die Community zum Widerstand gegen das App Store-Monopol aufruft. Von Anfang bis Ende durchorchestriert also.

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13. Aug 2020 um 22:06 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • „Epic is not seeking monetary compensation from this Court for the injuries it has suffered. Nor is Epic seeking favorable treatment for itself, a single company. Instead, Epic is seeking injunctive relief to allow fair competition in these two key markets that directly affect hundreds of millions of consumers and tens of thousands, if not more, of third-party app developers.“

  • Dr.Koothrappali
    • Ach Apple ist da sehenden Auges rein gegangen. Gerade so große Entwickler wie Epic wissen was sie tun sollten und was nicht. Apple war klar, das das eine abgekartete Falle sein sollte. Und Epic wusste, dass Apple wusste m, dass Epic wusste dass Apple es wusste usw. :)
      Es ist halt der Fehde-Handschu der da geworden wurde und jetzt kabbeln sich die großen halt, nachdem die Krümel mal ein wenig vorgeheizt haben ;)

      Ich persönlich finde ja, dass Apple hier das Recht hat zu verlangen was sie wollen. Sie sind der Erschaffer und Betreiber dieser Plattform. Also gelten ihre Regeln. Wem das nicht gefällt, kann ja gerne zu sehen wie er ohne den Umsatz klar kommt der auf Apples Geräten generiert wird.
      Ob Apple allerdings diese Regeln fair umsetzt oder immer nur zu seinen Gunsten und ob das erlaubt und rechtens ist?! Das kann ich nicht wirklich bewerten. Das ist denk ich immer sehr vom jeweiligen Land abhängig.
      Aber als gewinnorientiertes Unternehmen, kann man es Apple eigentlich nicht vorwerfen, dass sie Ihre selbst erbaute und selbst beitrieben Plattform zu ihren Gunsten ausnutzen. Der Vermieter der Wohnung darf ja auch alles in seinem Miethaus tun und lassen was er will, während der Miete der Hausordnung folgen muss. Zumindest ist das mein Vergleich :)

      • Der Vergleich hinkt aber etwas. Der Vermieter darf vieles in seinem Haus bestimmen: Wer einzieht z.B. Er darf aber nicht von heute auf morgen die Miete um 1000 Prozent erhöhen, oder einen bestimmten Satz über der ortsüblichen Vergleichsmiete sein etc. Das regeln auch Richtlinien, aber nicht die des Vermieters, sondern die des Staates, der Gemeinschaft.
        Niemand möchte Apple die Herrschaft über seinen Appstore nehmen. Apple könnte ja einfach sagen: Wenn ihr sicher sein möchtet, holt euch die Apps im App Store und wer das nicht möchte kann ja einen Sideload nutzen. Sie könnten auch alternative Zahlungsmethoden oder Hinweise darauf zulassen, dass man z.B. auf der Website des Entwicklers das Produkt auch mit PP bezahlen kann. Ich würde wetten, dass viele trotzdem noch über den Appstore laden würden und dort bezahlen würden, sei es aus Unwissenheit, Angst oder Bequemlichkeit.
        Macht Apple aber nicht. Ich glaube tatsächlich Apple hat den Monetarisierungsbogen etwas überspannt. Das sage ich nicht aus Neid oder weil ich alles umsonst haben möchte, jeden und alles in Abo Modelle zu pressen, um dann 30 Prozent abzuziehen steht in keinem Verhältnis. Das lässt sich weder mit Gewinnorientierung noch mit Sicherheit begründen.

      • Der letzte Absatz trifft es meiner Meinung nach sehr gut

      • Na ja, es geht aber auch nicht das der Mieter einzieht und dann gegen die Höhe der Miete klagt. Epic wusste genau worauf sie sich einlassen. Die Klage wird abgewiesen werden. Wenn überhaupt wäre da kartellrechtlich ran zu kommen.

      • Besser kann man es nicht beschreiben…
        @Mixmox: Apple hat die Miete doch nicht erhöht, sie ist weiterhin gleich und epic wusste diese von vornherein.
        Epic ist einfach nur gierig, jetzt wo sie wissen wie erfolgreich ihr spiel ist.
        Nur so nebenbei: Epic sind die, die die Spieler/Kunden wirklich melken. Nie in der Geschichte der Spiele konnte man in einem Titel soviel Unfug für Geld kaufen und die Leute machen es auch noch

      • @Mixmox: Warum soll Apple den Bogen Überspannt haben, seit es In-App Käufe gibt hat Apple diese 30% und diese Wurden auch Nie erhöht. Es kann eigentlich keiner sagen das Apple ihn „plötzlich“ ausnehmen möchte. Und ja es ist halt wie ein Kaufhaus was von seinen Kunden eine Miete verlangt. Apple könnte ja auch von jedem der eine App im App-Store anbietet eine Grundmiete verlangen das würde aber gerade für kleine Anbieter schlecht. Und ja ich weiß dass der Kaufhausvergleich nicht zu 100% passt, aber er passt halt relativ gut. Der Kunde kann selber entscheiden welches Kaufhaus er nutzten möchte (Play-Store oder App-Store). Es gibt halt nur noch zwei Kaufhäuser weil die kleinen (Nokia, Windows) nicht überlebt haben. Um es nochmal in die Digitale Welt zu holen wäre es so als wenn ich Netflix vorschreiben würde das ich in ihrer App auch Filme von Amazon-Prime einbinden könnte ohne das Netflix davon etwas hat. Es wird immer davon geschrieben das Apple seine Marktmacht missbraucht, dass würde aber bedeuten, dass sie mit größerer Verbreitung ihre Konditionen verschlechtern würden, aber gerade das machen sie ja nicht. Die 30% Regel für In-App Käufe ist noch nie angepasst worden. Ich finde es gut das es ein App-Store gibt. In dem kann ich suchen ob es eine App gibt die das kann was ich möchte. Ich finde es sehr doof wenn ich jetzt gegebenenfalls noch zwei drei andere Stores durchsuchen müsste. Gegebenenfalls kommen dann noch welche bei denen man Mitglied werden muss um das Angebot zu nutzen.

      • Sehr gut Steffen, so ist es !!!

      • Steffen: das wäre ja OK, wenn Apple kein Monopol mit dem AppStore hat.

        Ich hoffe, dass sie vom Gericht gezwungen werden externe AppStores zuzulassen

  • Ich drücke EPIC die Daumen.
    Mögen sie Apple einen deftigen Tritt in den überheblichen Allerwertesten geben.

    • Jahrelang sind die Richtlinien gut, bis man selbst groß genug ist und plötzlich ist das falsch? Ach ich vergaß, es geht gegen Apple.

      • ?
        Ich glaub das tut den kleinen um so mehr weh

      • Du hast aber schon verstanden das es auch um Google geht?!?

      • Nein das/weil die Regeln schon immer falsch waren und sind..

        ich weiß natürlich das jetzt gleich wieder auch irgend einer um die Ecke kommt.. marktübliche Konditionen und Sicherheit und überhaupt und so..
        Nee eben nicht: bei allen anderen Systemen (inclusive Mac) kann ich eben auch woanders meine Software beziehen und installieren.

        Und um es auch klar zu sagen, Alternative für den App Store heißt ja nicht das man ihn nutzen muss aber eben kann (es soll keiner zu was gezwungen werden)

        Und zur vermeintlichen Sicherheit im Store kann ich nur sagen.. träumt weiter, Apple findet im Zweifel nen Bug.

        Als kleiner App Programmier, der App Store ist für mich nur noch Müll, ich werde da eh nicht gefunden und ich habe auch keine 20k EUR um die ins Marketing zu stecken, für welche Leistung will da Apple eigentlich noch gleich Geld (für nix was unserer Server auch könnte)

        Den Zwangs Jahresbeitrag für den Developer rechne ich da nicht mal mit..

      • Ich fand die Richtlinien nie gut: ich fände es gut, wenn Apples App-Store seine erheblichen Kosten im Vergleich zu anderen Stores durch entsprechende Leistungen im Wettbewerb rechtfertigen würde. Dass der Store weder vor (zugeg. seltener) Malware, noch vor Bullshit-Apps schützt, wissen wir doch inzwischen alle, oder? Ob ich Software (wie am Mac auch) direkt beim Entwickler beziehe (inkl. Test-Versionen und Updates), möchte ich doch selbst entscheiden, und ich denke, dass auch Entwicklern genau diese Entscheidungsfreiheit zustände.

      • Ich freu mich jetzt schon darauf, einen appstore app von ea, eine von epic, eine von gog, eine von riot, eine von google, dann die ganzen kleineren, wo die 30% definitiv etwas weniger sein könnten…

        Ich finde es sollte angepasst werden, zB 20 oder 25 für appkäufe und 10-15 für ingame content, denn am ingame content muss apple effektiv nix machen ausser die zahlung confirmen (und vermutlich die Verantwortung dafür zu übernehmen)

      • Warum bieten die Contentanbieter den Kram im AppStore nicht einfach 30% teurer als auf der eigenen Homepage? Solange die es nicht in der App bewerben ist das ok oder nicht?

      • @Piet: Apple soll dich vor Bullshit-Apps schützen? Wie soll das funktionieren? Was für dich Bullshit ist kann für andere die Top-App sein. Soll Apple für dich über den Sinn einer App entscheiden, weil du nicht in der Lage bist, eine solche Entscheidung selbst zu treffen?
        Und wäre nicht so eine Vorzensur genau die Einschränkung der Freiheit der Entwickler, die z. B. Epic hier gerade anprangert?

    • Mein Gott, wenn ihr nix abgeben wollt, entwickelt halt für ein anderes System… Ich finde das Prinzip geschlossener App Store gut. Die Wahrscheinlichkeit sich hier etwas einzufangen und sei es nur eine App die das System instabil macht oder oder oder ist nun halt mal höher. Ich kann das Gejammer nicht mehr hören von den Entwicklern. Man weiß ja vorher worauf man sich einlässt.

      • Ich meinte natürlich geringer…

      • Ich kann das Gejammer gut verstehen. Geistiges Eigentum ist nichts mehr Wert. Wenn sie Musiker sind bekommen Sie bei Apple pro stream 0,004 c. Bei Youtube großzügige 0,0005!

        Sie können ja mal ausrechnen, wieviel sie streamen müssen um zu überleben. Das ist schlicht und einfach unmöglich.

        Alternativen gibt es auch nicht, da es hier schon längst keinen freien Markt mehr gibt. Es ist auch bei Apple unmöglich, irgendwelche Bedingungen zu diskutieren, auf die man sich einlässt. Friss oder stirb ist die Devise – und das ist krank.

      • @Jens Barth ganz genau. Wer, wie Dein Vorredner, immer nur von Entwicklergejammer spricht, wenn’s um den AppStore geht, hat keine Ahnung.

    • Die Richtlinien waren schon immer falsch, es kann nicht sein das Apple am geistigen Eigentum anderer verdienen mochte, aber selbstbestimmt nicht bereit eigenes kostenfrei oder generell fur nen fairen Preis anzubieten. Apple und die gier nach immer mehr und mehr ist abartig und gehört endlich zerschlagen, wie schon einst mit Microsoft der Fall war. Apple spielt inzwischen in zu vielen Segmenten mit und versucht dadurch die Monopol Stellung jedem aufzudrucken!

  • Bei Geld hört der Spass auf. Das Game hat finanzielle Dimensionen bzgl. Umsatz und Gewinn erreicht, die voll auf den Unternehmenswert einzahlen.

    Dazu die passende Gute-Nacht-Geschichte auf Amazon Prime Video:
    „ATARI: Game Over“.

  • Gut so! Apple soll endlich mal ihre strengen App Store policies überdenken. Sie wissen dass die Milliarden Nutzer haben – und nutzen diese Macht zu sehr aus. Siehe das Xcloud Debakel mit Microsoft

    • Da hatte ich mir ein bisschen mehr von MS erhofft. Aber sie haben das ja wohl erstmal so hingenommen

    • Die Cloud Gaming / Abo Gaming Schiene zum Beispiel (xbox pass /Shadow Streaming / etc ) , die immer größer wird kann Apple auf Dauer nicht ausschließen und sollte lieber innovativer an die Sache heran gehen anstatt mit Abgrenzung, die nicht mehr lange bestehen wird.

      PS: Apple Arcade ist nicht innovativ

      • Apple und Innovation ist doch schon lange Geschichte. Es geht doch nur noch um das Melken der Kühe…

  • Auch wenn die Forderungen von Apple Übertrieben sind ist das natürlich eine absichtliche Provokation von EPIC Apple wäre gut beraten gewesen das Update oder diese Version nur zu Sperren anstatt der ganzen App

    • Danke. Bis auf Satisfactory hat Epic auch nichts vernünftiges zu bieten XD

      • Hat Epic überhaupt was anständiges zu bieten? Fortnite mag ja für viele ganz nett sein, aber an Spieltiefe unterbietet sich dieser Kleingeldgenerator doch schon am Niveau des Epic/App-Store-Kampfes selbst..

  • Ich wüsste nicht das jemand Epic damals wie heute gezwungen hätte diesen Richtlinien zuzustimmen.
    Sie können dann eben nur keine in-Game Kohle scheffeln.
    Ich find die 30% ja auch übertrieben. Aber das ist ja nicht erst seit gestern so.

  • Ich kann – auch als Entwickler – die Aufregung nicht nachvollziehen. Das Apple daran verdient, die Plattform zur Verfügung zu stellen, einen Marktplatz zu betreiben und nicht zuletzt Entwicklern wirklich ausgezeichnete Tools und Technologien anzubieten um ihre Produkte zu entwickeln und zu vermarkten ist doch nur nachvollziehbar.

    Im übrigen geht es Anbietern von Software auf physikalischen Medien doch auch nicht anders: Mediamarkt, Saturn und co. beziehen die Titel zum EK und verticken sie (in der Regel zum identischen Preis) mit Aufschlag weiter – weil sie den Laden, das Regal und auch die Werbung, in denen das Produkt angeboten wird, zur Verfügung stellen. Ich hätte als Konsument zwar vielleicht die Auswahl mehrerer Anbieter, die sich eventuell im Preis unterbieten können, aber wenn der EK gleich ist, ändert sich für den Entwickler die Marge auch nicht.

    • Der Vergleich mit MM & Co ist sogar noch nicht ganz vollständig. Oft müssen die Hersteller auch dafür bezahlen, dass die Artikel dort überhaupt gelistet werden. Ich den AppStore kommt man als Hersteller leichter.
      Mir ist dieser ganze Aufschrei von Epic und Co auch nicht ganz klar. Epic betreibt doch parallel auch eine Plattform für Games und kassiert da die Hersteller ab? Vielleicht etwas weniger als Apple aber um die Mage geht es doch gar nicht mehr.
      Vermutlich geht es mit Fortnight gerade so bergab, dass Epic so zweifelhafte Werbung nötig hat.

      • Der Unterschied ist, dass der Hersteller seine physische Ware immer noch über seinen eigenen online Shop verkaufen kann und dabei den vollen Preis verlangen kann. Die Möglichkeit hat in diesem Fall Epic nicht.

      • @Max: Das können aber auch nur die großen oder die einen Publisher haben.
        Sonst bleibt einem ja nur der digitale realese …

    • Danke. Alle die denken, dass es in dieser Welt etwas umsonst gibt, können gerne zu Google gehen und mit ihren Daten für vermeintlich kostenlose Software bezahlen…

    • Der Vergleich hinkt. Als Musiker bekommt man bei Apple 0,004 c pro stream, bei Youtube gar 0,0003. Und da werden keine Tools zur Verfügung gestellt sondern „nur“ eine Plattform. Die natürlich auch Geld kostet. Aber die o.g. Werte sind lächerlich. Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.

      Arbeit muß sich lohnen, und das ist hier schon lange nicht mehr der Fall.

  • Da sag ich mal Danke Apple!

    Versteh die Diskussion eh nicht, hab mich mit dem Thema aber auch noch nicht beschäftigt. Apple muss doch das Hausrecht haben im AppStore oder nicht? Also „entweder ihr spielt nach unseren Regeln oder verpi… euch“. Oder sehe ich das falsch?!

  • Richtig so Apple!
    So geht dass nicht wie epic das macht – wer das anders sieht hat ne verschobene Wahrnehmung der Tatsachen!

    Entweder die haben einen Vertrag miteinander abgeschlossen oder nicht! Ich muss auch meine Verträge einhalten – ich stimme nur keine dummen Verträge zu :-)

    Das muss man sich vorher überlegen – und gleich in Insolvenz werden die net gehen müssen – oder?!

  • Ohne Apple hätte es Mobilegaming und anderes in diesem Umfang nie gegeben. Das geschlossene und sichere „Kaufhaus“ von Apple hat für vertrauen beim Konsumenten gesorgt und noch heute ist der Umsatz bei iOS User deutlich höher als bei Android Usern. Kann mich auch noch erinnern wie Epic die tollen technischen Möglichkeiten von Apple-Produkten gelobt hat.
    Das Epic gegen Apple klagt , weil diese 30% für die unersättliche Userabzocke kassieren, finde ich schon sehr spannend. Epic und andere Firmen müssen aufpassen, am Ende werden Apple und Google die Möglichkeiten der Monetarisierung via InApp unterbinden oder zumindest Konsumentenschützer unterstützen, welche diese sowieso verbieten möchten. Wenn sie nicht davon haben, können sie es auch boykottieren. Ob die Abgabe zu hoch ist weiss ich nicht, aber alleine das ich meinen Kunden 20% Rabatt geben muss, damit sie auf ein umständliches Zahlungssystem wechseln, sagt auch schon viel.

  • Apple verhält sich halt manchmal ( oder öfter) wie der Elephant in seinem eigenen Porzellanladen…..

  • Habe kein Verständnis dafür, dass es da überhaupt zwei Meinungen gibt.
    Man will die Reichweite der Plattform nutzen, aber nichts von seinem damit erzielten Umsatz abgeben?
    Warum sollte das gehen? Dann gäbe es ja nur noch Gratis-Downloads und alle würden sich in der jeweiligen App per PayPal bezahlen lassen.

    • Und nicht vergessen PayPal will auch einen Anteil. Am besten wir schicken Epic das Geld bar im Briefumschlag.

    • Ich verstehe es auch nicht. Apples zuhause, Apples regeln. Wer nicht einverstanden ist, geht, oder kommt erst gar nicht.
      Die Regeln sind seit Tag eins klar.
      Heißt nicht dass ich die 30% gut finde, aber eine App veröffentlichen und sich DANN beschweren ist doch wie einen teuren Kaffee kaufen und sich dann beschweren, dass der Kaffee teuer ist. Dann kauf den Kaffee doch nicht!!! Spotify kann doch einen eigenen MP3 player veröffentlichen und EpicStore eine eigene Nintendo Switch. Aber das könnte ja in die Hose gehen.. dann doch lieber beim „““Monopol““““ anbieten.

  • Schnitzel-Salat

    Ich werd zu alt für den Mist.

    Ich brauch sinnvolle Apps, die mir jeden Tag helfen und nicht Spiele.
    Klar, die werfrn Geld ab, aber von mir aus können sich beide kloppen, bis sie keine Lust mehr dazu haben.
    Und bis dahin können sie gerne alle Spiele für sich behalten. Ich persönlich mag weder Spiele-Apps noch mag ich den Epic Store.

    Wenn ich was zocke, dann am Mac, am PC oder auf einer anständigen Konsole.

  • Erst den Vertrag bei Apple unterzeichnen und dann nachkobern. Einfach nur lächerlich. Ich unterschreibe jetzt auch einen 2 jahre Handy Vertrag und maule nach 2 monaten das die Konditionen nicht passen. Will ich telefonieren muss ich zahlen. Jaaaa der vergleich hinkt…. aber wie schon so oft erwähnt ihr müsst diesen Vertrag bei Apple nicht unterzeichnen. Das ist nicht die Gier von Apple die es hier lächerlich macht, sondern die Gier der App anbieter. Ich möchte auch Porsche fahren aber nur dacia bezahlen, fährt ja schließlich beides von a nach b. Ebay verlangt auch immense Beiträge fürs nix tun außer eine Plattform für den Vertrieb von Artikeln zu Bieten….. Frechheit. Sry wer sich hier gegen den Anbieter der Plattform wendet ist ein Kleingeist oder so kommunistisch veranlagt dass er seinen höheren Lohn mit der Nachbarschaft teilt. Es lassen sich tausende Beispiele finden die ähnlich gelagert sind. Meine kleingeistige Reaktion – alle epic games von allen Systemen gelöscht, denn auch 100% von 0€ Einnahmen ist weniger als 70% von >0€.

    • Cooler Kommentar, ist ja schon fast wie bei Trump: Was uns nicht passt ist kommunistisch.

      Im Ernst: Hier zeig sich, daß das System so was von abartig und krank ist, daß es mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun hat. Apple (und auch Ebay) nutzt die Marktstellung brutal aus, In der Konsequenz werden mögliche Wettbewerber einfach weggebissen. Und die Applekunden geschröpft.

      Bezüglich Gier: Jemand, der bei Apple u.ä. Songs veröffentlicht, erhält je nach Plattform ca. 0,005 c pro stream, bei Youtube gar nur 0,0004. Offensichtlich sind Musiker dann doch sehr gierig, wenn sie sich darüber beschweren.

      Der Vorwurf, die Firmen / Künstler sind selber Schuld, wenn sie den Vertrag unterschreiben stimmt. Zumindest juristisch. Aber warum machen sie das? Weil es kein Alternative gibt. Apple und Co dominieren den Markt und diktieren die Bedingungen zu ihren Gunsten. Und das muß verändert werden, das nennt man nämlich Monopol und Kartell und ist juristisch nicht zulässig.

      P.S. Kommunismus ist eine Ideologie, wir diskutieren hier allerdings die Auswirkungen einer etwas in Schieflage geratenen Wirtschaftsform. Und wenn man, wie ich, der Meinung ist, daß man mit Arbeit Geld verdienen muß, hat das mit Kommunismus nichts zu tun.

  • Schafft doch einfach die In-App-Käufe wieder ab. Dann sind alle wieder glücklich und die Kunden haben auch das nötige Geld die immer teurer werdende Hardware zu Kaufen!

    Aber mal ehrlich bei 30% von 2 Milliarden. Kann ich beide Seiten verstehen. Die einen wollen es abgreifen und die anderen es nicht hergeben.

    Ich bin bei der Schlacht pro EPIC!

    • Wer sagt denn, das Apple 30% von den 2 Milliarden bekommen hat. Steht ja nicht da, wieviel von der Summe durch den App Store generiert wurde.
      Und ist es nicht so, dass nach dem ersten Jahr es nicht nur noch 15% sind?

      • Die 15% gelten nur bei Abos, weil aber EPIC ja kein Abo hat sondern Einmalkäufe zahlen die immer 30%.

  • Ich finds super. Ist natürlich alles kalkuliert und wahrscheinlich auf beiden Seiten gut durchdacht. Epic gießt dabei natürlich während der laufenden Untersuchungen bzgl. AppStores schön Öl ins Feuer. Gleichzeitig hat Fortnite die Verbreitung, so dass es richtig viele Menschen mitbekommen und sehr viele merken werden: Hey, ich zahl 20% mehr für Apple/Google?

    Die Fortnite Zielgruppe ist hauptsächlich jung und technisch interessiert. Das ist eine gefährliche Gruppe, denn diese erkennt recht schnell dass man also mit einem Android Smartphone und Sideloading sehr viel günstiger davon kommen kann.

    Gleichzeitig hat Epic nicht die AppStore Bezahlarten entfernt, d.h. vor Gericht kommt nun genau die Frage des geschlossenen Systems auf. Hat Apple das Recht, den App Anbietern alternative Bezahlsysteme vorzuenthalten, obwohl der Betrieb dieser für die Hersteller deutlich günstiger ist?

    Viele hier reden von „Apple stellt doch die Plattform“ und „Apple hat doch das Erfolgsmodell auf das die Sofware-Hersteller aufspringen“. Dabei wird gerne übersehen, dass dies kein einseitiger Vorteil ist. Microsoft hat dies mit der Windows Phone Plattform lernen müssen. Mein Vorschlag: Resettet mal euer iPhone und nutzt nur die Apps von Apple. Das ist das Erlebnis, das euch Apple bietet. Ich bin mir sicher dass ich nicht der einzige bin, der jedes mal nach dem Auspacken eines neuen iPhones wieder mal merkt, wie wenig ein iPhone ohne AppStore-Anwendungen nützlich ist bzw. wie stark es von den Apps lebt.

    Apple braucht insbesondere die großen Software-Produkte, denn diese bringen erst die Nutzer.

    • Das sehe ich etwas anders. Ich nutze tatsächlich sehr wenige Apps die nicht von Apple stammen. In manchen Fällen nutze ich sogar lieber Webapplikationen. Das ist natürlich weder repräsentativ, noch lässt dass auf das Verhalten andere Nutzer schließen.

    • Volle Zustimmung ;) So geht es mir auch immer, wenn man ein neues Gerät einrichtet. Da merkt man erstmal schön, dass ein Smartphone erst durch die richtigen Apps erst wirklich smart wird. Auch wenn Apple immer Predigt das es die Entwickler zu schätzen weiß….Davon ist sonst leider nicht viel zu sehen.

  • 30% für das Bereitstellen einer Online – Plattform. Die einen nennen es gutes Geschäftsmodell, ich meine es ist sittenwidrig.

    Das Ganze ist ein Monopol und Kartell und hat mit dem Markt nichts mehr zu tun. In Deutschland kommen die Wirtschaftsprüfer und teilweise die Staatsanwaltschaft, wenn man 5% Vermittlungsgebühr bei nachgewiesener erbrachter Leistung bezahlt, bei Apple sind 30% dagegen völlig normal. Und das alles zum Schaden der Kunden.

    Bei großen Firmen wie Epic ist das vielleicht ein rechtliches Geplänkel, kleine Unternehmen und besonders Künstler und Musiker haben überhaupt keine Chance mehr zu überleben und werden ausgesiebt. iTunes, Spotify, DEEZER u.ä. sind Totengräber. Und wir freuen uns, weil Geiz ja geil ist.

  • Nur am Rande: Sittenwidrige Verträge sind auch hier unwirksam. Und Monopole sind in einem marktwirtschaftlich System unerwünscht, so dass es auch hiergegen gesetzliche Bestimmungen gibt. So einfach, dass es nur auf das „Hausrecht“ ankommt, oder darauf, dass man eben zugestimmt habe, ist es eben nicht.

    • Die Definiton, ob etwas „sittenwidrig“ ist, kann hier wohl kaum geführt werden, da diese Regelung nicht erst seit gestern existiert und auch dem Entwickler eine Selbstverantwortung auferlegt werden kann. Er wird ja nicht in eine Kooperation „gezwungen“.

      Der Markt regelt sich durchaus selbst – jeder Entwickler kann sich entscheiden auch NICHT für iOS zu entwickeln oder Kosten komplett außerhalb des Stores durchzuführen.

      Wer spielem will muß dann halt das Lager wechseln, die Verkäufe der Geräte brechen ein, Apple muss seine Strategie umdenken. Aber grundsätzlich, wieso kostet der Fortnite Mist denn überhaupt so viel Geld und wieso ist dieses nicht „sittenwidrig“ !?

  • Die Vertragsbedingungen sind jedem Entwickler VORHER bekannt und er kann sich darauf einlassen. Die 30% wurden in den letzten Jahren/Jahrzehnten nicht angefasst und sind etabliert. Es zwingt niemand sich darauf einzulassen.

    Jeder Entwickler, der Software für iOS erstellt, sich darüber bezahlen lässt, tut das mit offenen Augen. Er kann es lassen und die Software nur für andere Plattformen anbieten. Wenn die Software dort billiger ist oder es nicht mehr im Apple Appstore vorhanden ist, dann sollten sich mündige User für eine Plattform entscheiden können und nicht herumjammern (wobei wir hier von Preisen reden, die entweder nicht der Rede wert sind oder aber selbst bereits „moralisch“ bedenklich sind.

    Epic möchte auf iOS vertreten sein? Bitte mit 30% Abschlag oder das wird von Anfang dem Preis aufgeschlagen. Dann stehen die aber wieder als Wucherer da oder aber man will UNBEDINGT auf iOS eine App haben, dann ist es Geldgeilheit von Epic, weil man die Plattform ja nicht auslassen kann.

    Was dem geneigten User fehlt ist der Durchblick, ob a) 30% für den Betrieb und den Aufwand gerechtfertigt ist und/oder b) wieso man sich erdreistet, dass eine Firma kein Gewinn erwirtschaften darf. Epic bekommt schon vorhandene Inhouse Dinge, die sicherlich viel weniger in der Erstellung kosten, dicke Kohle. Wieso hinterfragt niemand, ob das Geld an Epic überhaupt einen entsprechenden Gegenwert darstellt?

  • Ich gebe die ja recht aber als ob es Epic nicht allein darum geht ihren eigenen Gewinn zu maximieren…
    Man schreibt mercedes ja auch nicht vor günstigere Felgen von Hause aus anzubieten …
    Gut das mag kein guter Vergleich sein aber dann finde ich sollte man erst mal Trump verklagen das ist Marktschädigung und Ausnutzung einer Vormachtsstellung!!
    Epic kann den Mehrpreis ja an den Kunden weiter geben mit Begründung Apple verlangt zu viel aber das scheint ja zu gefährlich?!

    • Wenn ich einen Mercedes kaufe, dann erwarte ich, dass ich Qualität bekomme. Dann bin ich auch bereit einen gewissen „Preis“ zu zahlen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Qualität „günstig“ sein darf.

      Nutzen natürlich viele aus – Image wird bezahlt, Wahren kommen aus China mit mieser qualität. Wenn der Preis gen „0“ rauscht, dann siegt auch in Testmagazinen mit dem größten Zweifel der „Kosten-Nutzen-Faktor“ und steht als Werbeaktion in bekannten Zeitschriften und Onlinemagazinen („So günstig haben Sie noch nie das Bio-Ernußbutter-Öl mit Erdbeeren bekommen!“).

      Die Spielchen von Trump sind noch eine ganz andere Hausnummer, wobei der Einfluß der Politik auf die Marktwirtschaft ja eher dem Sozialismus zugeschrieben wird.

      So lange jeder dem anderen „Geldgeilheit“ vorwirft ohne selbst einmal seine Kosten offen zu legen (und dann? Jeder Kunde zweifelt ohnehin alles an und will es umsonst haben, gegensätzliche Idealvorstellungen eines Handels), haben wir doch Marktwirtschaft par excellence!

  • Klaus Kinski würde sagen:“So blöd kann keiner sein. Du dumme Sau du“ :D

  • Ich frage mich gerade warum noch keiner den Vergleich mit Amazon gebracht hat…
    Dort bezahlst du als Unternehmer teilweise 25% (!!!) um etwas verkaufen zu dürfen und bezahlst dazu auch noch den Versand.
    Dort wäre als erstes anzusetzen.

    • Weil solche Abschläge gang und gebe sind, viel es aber nicht wissen. Schon mal gesehen, was gewerbliche bei PayPal zahlen oder Überweisungen bei einer Fremden Bank im Ausland kosten oder GEZ?

      • Natürlich weis ich was Paypal als gewerblicher Nutzer kostet. Man muss es ja nicht nutzen, gibt zur Genüge Alternativen. 25% sind definitiv nicht Gang und Gäbe.

  • Und Google hat nun auch den Stecker gezogen und Fortnite aus dem Store geworfen … Google wird jetzt auch verklagt …

  • Am Besten gleich ne Gegenklage wegen Urheberrechtsverletzungen. Der Spot erinnert nicht nur stark an Apples Kampagne sonder ist fast 1:1 nachempfunden.

    • ja mit Absicht so gemacht um die Scheinheiligkeit von Apple aufzudecken! Den Spot habe ich übrigens schon immer als Zielvereinbarung für Apple gesehen, nämlich genau dieses System der Abhängigkeit und Kontrolle aufzubauen, was Apple mit Ihrem sogenannten Ökosystem perfekt geschafft hat. Was natürlich seine Vorteile hat und mit dem ich sehr zufrieden bin, aber entspricht halt diesem 1984 Video das Apple damals gezeigt hatte.

  • Ich bin der Meinung das Apple nur Geld nehmen darf für Leistungen die sie wirklich erbringen, zB eine App im AppStore anbieten. Hat der App Anbieter Zusatzdienste oder Abos die auch über die Anwenderseite anbietbar sind, oder die per Knopf in der App erreichbar sind, darf Apple dafür kein Geld verlangen, weil Apple dafür auch keine Leistung erbringt. Was ist zB die Leistung von Apple im AppStore für ein Netflix Abo etc? Antwort = Null

    Ich hoffe das in diesem Sinne endlich mal Recht gesprochen wird und nur diejenigen Leistungen bezahlt werden müssen die auch erbracht werden.

    • Und bist in der Lage das beurteilen zu können?

      Und wenn der App Entwickler seine App kostenlos anbietet und die Zusatzdienste und Features sich extern vergüten lässt, dann hat Apple nur Kosten aber keine Beteiligung.

      Nimmt er einen Fixpreis für eine App oder wird an der Downloadanzahl beteiligt, dann jammert jeder Kleinentwickler, dass er kostenfrei nichts mehr rausgeben kann, er zahle ja drauf.

      Letztendlich bleibt einem Content Anbieter nur die Möglichkeit, an ALLEN Einkäufen zu verdienen, die in einer App getan werden, will er nicht am Ende vielleicht draufzahlen.

  • Immer wieder lese ich hier „Apple hat den App Store aufgebaut, daher dürfen die dort machen was sie wollen“

    Ich sehe das anders.

    Es ist den Nutzern mach wie vor nicht möglich eigenständig Software ohne den App Store zu installieren….Der App Store ist der einzige Weg software auf die Geräte zu bekommen…..und so gesehen hat Apple da ganz klar ein Monopol. Daher dürfen Sie meiner Meinung auch nicht einfach tun und lassen was sie wollen….

    Wenn Apple endlich Sideloading erlauben würde (wie bei Android) und ich selber Programme installieren könnte, wie zB bei Mac, Windows und Android, könnten die in ihrem store meinetwegen machen was sie wollen.
    Dann würde die Argumentation nämlich funktionieren….Willst du als developer einfach und schnell viele Leute erreichen, Geld verdienen durch In App Käufe ohne dich um ein eigenes Payment system zu kümmern? Gut…Dann kannst du die Infrastruktur des Stores nutzen, davon profitieren und dafür zahlst du halt deine 30%. Wenn nicht, bietest du deine Software halt extern an, es ist weniger Komfortabel für den Nutzer aber dafür sparst du halt Geld.
    So lange aber weder Nutzer noch Developer diese Wahl haben, muss man das System Kritisieren.

    Leute es hat angefangen als ein Handy, auf das man lustige kleine Spielchen laden konnte…Damals war das alles noch okay….heutzutage sind iPhone und iPad aber wichtige Plattformen, die von Tausenden Leuten tagtäglich produktiv eingesetzt werden. Da will ich endlich auch mal selber Software installieren können, genau wie ich es bei meinem Mac kann.

    • Apple bietet geschlossene Systeme an und das weiß man auch. Kann mir sogar Vorstellen, dass dies beim ARM Mac auch so kommen wird, bin da schon ganz gespannt. Steve Jobs selber hat immer gesagt, dass alles von Apple nur geschlossen sein darf. Das Zitat findet sich sogar im Film wieder, wo Woz dazu geraten hatte, das System offener zu gestallten und Jobs sich absolut dagegen gestellt hat.

      • Es gab auch das Zitat von ihm, dass Android es gut tun würde, wenn Apple sich da beteiligen würde. Die zweite Hälfte, dass damit jemand „Ordnung“ in das Android Chaos bringen würde, wird immer ausgelassen …

  • Das #FreeFortnite Video ist allererste Sahne. Man beachten den kleinen Wurm im Apfel… herrliche Satire und doch mit so ernstem Hintergrund.
    Übrigens: Unternehmen sind die neuen Diktaturen, mitten in der, leider nur politischen, Demokratie. OK, Gewerkschaften versuchen das aufzubrechen, aber klappt immer weniger.

  • Zur Not macht Apple den App Store einfach wieder dicht. Von heute auf Morgen. Ich würde dies so machen, würde ein Gericht mir meine Regeln versalzen wollen. Dann würde ich als Apple eben lauter eigene Apps anbieten. Spiele laufen alle nur noch über Arcade, usw.

    Mir würde das nicht mal auffallen, da ich tatsächlich nur Apple Apps verwende. Zum Onlinebanking und für die Fahrauskunft des VRR verwende ich die Web-Apps.

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