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Nach Übernahme durch ProSiebenSat.1

Joyn: Ausbau zu größtem deutschen Streamer geplant

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31 Kommentare 31

Das Medienunternehmen ProSiebenSat.1 hat die restlichen 50 Prozent am Streaming-Dienst Joyn übernommen, die bislang von Warner Bros. Discovery gehalten wurden und macht sich das 2017 ins Leben gerufene Streaming-Angebot damit zur hundertprozentigen Tochter.

Joyn App 1500
Diese, so die Ansage des TV-Giganten, soll jetzt zur „größten frei zugänglichen Plattform für Premium-Videoinhalte im deutschsprachigen Raum“ ausgebaut werden und dabei sowohl seinen Premium-Bereich „Joyn Plus“ behalten als auch auf sogenannte FAST-Kanäle setzen, eine Abkürzung die für „Free-Advertising-Supported-Streaming TV“ steht und werbefinanzierte Spartenkanäle meint.

Mittelpunkt der Digitalstrategie

Joyn registrierte seit seinem Debüt mehr als 30 Millionen App-Downloads und meldet monatlich über 4 Millionen eindeutige Nutzer zu zählen. Zukünftig will die ProSiebenSat.1 Media SE die Joyn-App zum Mittelpunkt des digitalen Entertainment-Auftritts machen und dies auch nach der Restübernahme weiterhin mit zahlreichen Inhalten von Warner Bros. Discovery.

Joyn Plus 1500

ProSiebenSat.1 gibt an die Streaming-Plattform perspektivisch eng mit den bereits existierenden Marken aus dem Dating- und Video- sowie Commerce- und Ventures-Segment verzahnen zu wollen, lässt aber unklar was genau damit gemeint ist. Das Medienunternehmen besitzt unter anderem die Online-Dating-Marken Parship, ElitePartner und Lovoo, ist im Online-Handel mit Amorelie, Flaconi, Verivox, Jochen Schweizer und mydays vertreten und besitzt mehrere Filmstudios und Vermarktungsgesellschaften.

Unter anderem darf erwartet werden, dass ProSiebenSat.1 den Single-Sign-On-Service 7Pass weiter ausbauen und in alle aktiven Dienste integrieren wird. Dieser gestattet den Login in die angebotenen Services mit nur einem Nutzer-Account und zählt bereits über 20 Millionen Anwender und Anwenderinnen.

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Entwickler: Joyn GmbH
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04. Okt 2022 um 07:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Deutscher Streamingdienst? Ist ja be geniale Idee! Warum ist da noch keiner vorher drauf gekommen?
    Ach war da nicht einer? Wie hieß der nochmal….Watch…irgendwas….Watchever genau:D und Maxdome gab’s ja auch noch. Die hatten wenigstens halbwegs anständigen Content und nicht so einen Müll wie ProSieben.
    Machen wir uns mal nichts vor. 95% der Joyn User nutzen den Dienst ausschließlich um die FreeTV Sender zu streamen. Da es keine öffentlichen Stream Adressen gibt, hat man da ja keine andere Möglichkeit. Diese Eigenproduktionen will doch keiner sehen.

  • „4 Millionen eindeutige Nutzer“… was auch immer damit gemeint ist. Gibt es auch zweideutige Nutzer? Die alles entscheidende Frage ist doch: wer zahlt dafür und/oder wer erträgt die Werbung ohne Bezahlung.

      • „Denk mal nach“, „Kopf einschalten“…most annoying comments ever. Inhaltlich hast Du hier ja einen Punkt, aber diese Art von Kanzelpredigt führt ganz bestimmt nicht zum gewünschten Effekt.

      • Ich versteh auch nicht, warum man es nicht einfacherklärt wenn man es besser weiß?
        Bei „Denk mal nach.“, hab ich immer das gefühlt der Gegenüber hat keine Ahnung.

      • Eine Sekunde warten und bis zu meinem nächsten Kommentar (Erklärung) zu scrollen hätte gereicht. Also ich mag ja diese Ungeduld nicht und dieses „gleich drauf los posten“ ;)

    • Wie alt bist du? Unter 12 Jahre? Warum sind dann deine Eltern so unverantwortlich dich im Netz alleine zu lassen? Denn sonst hätten sie dir dies erklärt. Wenn man dort ein Login erzeugt, ist vermutlich per AGB ausgeschlossen, dass man bei der Registrierung lügt. Dass dies jemand dennoch durchführt, können sie sicherlich nicht verhindern, falls sie nicht nachträglich den Nutzer anzeigen. Aber anzeigen wollen sie bestimmt nicht, falls gezahlt wird. Technisch ist aber bestimmt sichergestellt, dass nur ein Stream möglich ist. Wenn der Zahler es anderen nutzen lässt (außer evtl. bei Eltern-Kind-Verhältnis, da Kinder natürlich keine Geschäfte abschließen dürfen), ist außer bei Elternteilen vermutlich illegal. Somit ist die Vertragsbeziehung und Konto eindeutig. So Kind, da ich etwas Zeit hatte, habe ich versucht dies zu erklären. Falls dies noch immer unverständlich ist, sage es mir und teile mir die unverständlichen Stellen mit. Aber leider kann ich nicht versprechen, dass ich die Zeit haben werde darauf zu antworten. Das können aber hoffentlich andere übernehmen.

  • Wäre natürlich auch super wenn sie das Audio Problem auf dem Apple TV wegbekommen. Seit Monaten kein Ton oder wenn dann asynchron

    • Das hatte ich vor mehreren Monaten auch.
      Gestern als ich mal wieder in die App geschaut hatte lief es bei mir jedenfalls wieder mit Ton.
      Dass es aber nach zig Monaten immer noch Probleme bei einigen/vielen gibt ist echt blöd.

  • Bitte nicht unterschätzen, ich glaub Joyn wird das Streaming komplett neu erfinden und alle anderen Dienste überrumpeln. Wie der Slogan es schon verrät -> „Streame wann du willst, wo du willst.“ ;)

  • Seit geraumer Zeit heißt Pro7 bei mir Moral7. In jedem Beitrag kommt mindestens einmal das Wort „Nachhaltigkeit“, „gut für die Umwelt“ oder irgendeine ähnliche Phrase vor. Für Bullshit-Bingo vielleicht noch ganz okay, aber irgendwann nervt es. Das ziehe ich mir bestimmt nicht noch freiwillig rein und bezahle dafür.

  • Ich nutze nutze lieber Waipu.tv :)
    Sogar besser als horizon.tv da mehr Sender :)
    Haben ist besser als brauchen :)

  • Gibt es bei Joyn mittlerweile eine Version, die ohne Werbeunterbrechung im Film läuft?

    • Mit PiHole schaue ich als FreeUser meine Stamm CBS Serien ohne Werbung.

      • Interessant, sollte ich versuchen auch einzurichten auf meinem Nextloudpi (mit gültigem SSL-Zertifikat, der von außen erreichbar ist – aktualisiert sich sogar regelmäßig selbstständig – Tipp für Unerfahrene: Bloß keine SD-Card nutzen … läuft evtl. 0,5 bis 1,5 Jahre mit ab und zu I/O-Errors, aber werden gegen Ende zu häufig, also lieber mit SSD per USB-Adapter verwenden … seit Raspi3 kann die Firmware so umkonfiguriert werden, dass es nur von SSD startet (oder erfahrungsgemäß früher für Server besser Metallfestplatten, aber SSDs sind für private Serveranwendungen inzwischen auch gut, weil die Platten nicht wie in einigen Poolräumen so extensiv ausgelastet sind und Nextcloudpi vermutet sowieso eine darunter liegende SD-Karte, dessen System etwas angepasst ist, damit I/O-Operationen etwas angepasster sind … nur Backups sind problematisch, da der Raspi 4 bisher keine zweite USB-Festplatte unterstützt (also ab und zu herunterfahren und gesamte Festplatte woanders ab und zu backuppen, dessen Größe mit Linux-Werkzeugen getrimmt wird)).

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