Weniger Lebensmittelabfälle
Jetzt in Version 2.0: FoodShiner verwaltet Lebensmittelvorräte
Zu Hause hat man ja meistens einen groben Überblick darüber, welche Lebensmittel noch vorhanden sind, was demnächst abläuft und was sich in der Kammer, wegen schlecht abgestimmter Doppel-Einkäufe, mal wieder stapelt und besser heute als morgen auf den Tisch kommen sollte.
Wer jedoch in einer großen WG zu Hause ist oder beruflich mit Lebensmitteln hantieren muss, als „Bufdi“ im betreuten Wohnen, in der Küche einer Initiativ-Kita oder als Betreuerin im Mehrgenerationenhaus, der hat gute Gründe einen Blick auf die jetzt in Version 2.0 verfügbare Gratis-Applikation FoodShiner zu werfen.
Wir haben die FoodShiner-App bereits zu ihrem Debüt im vergangenen Herbst vorgestellt und schon damals empfohlen. Die spendenfinanzierte Applikation hilft bei der Verwaltung von Lebensmittelvorräten und will den Anteil an Lebensmittel reduzieren, der wegen abgelaufener Haltbarkeitsdaten entsorgt statt verbraucht wurde. Die App katalogisiert Neueinkäufe inklusive der zugehörigen MHD-Daten und informiert, bevor diese in Vergessenheit geraten.
Neu in der jetzt veröffentlichten Version 2.0 ist dabei die Unterstützung für Einkaufslisten, die Integration des Barcodescanners um auf der Liste notiertes „abzuhaken“ und das Erfassen neuer Lebensmittel so so schnell und komfortabel wie möglich zu machen und die Erstellung von Einkaufslisten, die sich mit Familie, Freunden und Kollegen teilen lassen können. Die ebenfalls neu verfügbaren „Smartlists“ erfassen bald aufgebrauchte Produkte.
Ihr solltet FoodShiner einfach mal einen Testlauf auf iPad oder iPhone gewähren und schauen, ob die Anwendung einen Platz in eurem Lebensmittelalltag findet. Die von dem nur 30 Megabyte kleinen Download verfolgte Idee, euch dabei zu helfen weniger Lebensmittelabfälle zu generieren, ist definitiv begrüßenswert.
Habe ich seit ein paar Monaten auf meinen Geräten und nutze ich seit dem fast täglich um meine Vorräte zu sichten. Besonders im Laden extrem hilfreich: haben wir eigentlich noch Milch im Keller?
Muss man natürlich dran bleiben um alles immer nachzuhalten, aber für uns passt das. Die Spende für den Entwickler habe ich jedenfalls gerne überwiesen. Reagiert umgehend wenn man mal eine Frage hat.
Genau daran würde es bei mir scheitern – jeden Joghurt zu scannen, bevor er im Kühlschrank verschwindet und wieder zu löschen, wenn ich ihn esse, kann ich mir zwar vornehmen, wird im Alltag aber ziemlich sicher untergehen.
Ach man gewöhnt sich an alles – wenn man will. Die Einrichtung von Mindestmengen bietet zumindest für mich einen gewissen Anreiz es mal zu probieren… denn leider (oder Gott sei Dank?) verkaufen Tankstellen noch nicht alles….
Kühlschrank ist mir auch zu dynamisch. Bei uns wird nur das Kellerregal und die Gefriertruhe gescannt.
Leider nicht mit Apple Watch koppelbar. Dann weiter mit Pon
Was ich genial finde ist die Benachrichtigung falls jemand beim Einkaufen ist, wie ich verstanden habe wird das – wie der Rest auch – komplett über Apple Server gelöst (ich denke mal Background Sync), da fühle ich mich sicher genug meine Daten zu teilen ohne das ein mir unbekannter Dritter Zugriff auf die Daten im Klartext hat.
Das ist aber bei Pon, oder?
Nein, das ist bei FoodShiner. Habe mal mit syncPartner etwas gespielt und habe ca 1-2 Minuten nachdem etwas auf einer geteilten Liste als „gekauft“ markiert wurde eine Nachricht bekommen. Da es keine „echte“ Notification sein kann – weil kein Drittserver involviert – ist es wohl nur eine BackgroundSync Meldung wenn man Einkaufslisten teilt, clever gemacht setzt aber voraus, dass man background sync in den Einstellungen des iPhone zugelassen hat.
Gerade erst gesehen, aber über das Menü (rechts oben drei Punkte Button) kann man alle bald aufgebrauchten Produkte der Liste auf einmal zu einer Einkaufsliste hinzufügen, da macht der Mindestbestand echt Sinn für die Speisekammer…