Neuerdings Zubrot vieler Apps
Jetzt auch Navi-App Sygic: Die nächste App verkauft Versicherungen
Die Navi-Applikation Sygic, die älteste Offline-Navi-Applikation für iPhone-Nutzer überhaupt, schraubt weiter an ihrem Geschäftsmodell. Nachdem die slowakische Navi-Applikation erst kürzlich vom Einmalverkauf der App-Funktionen abrückte und sich fortan ausschließlich auf den Verkauf von Quartals- und Jahres-Abos konzentrieren will, tritt man gegenüber den aktiven Nutzern nun auch als Versicherungsmakler auf.
Neuerdings Zubrot vieler Apps
Eine Strategie, die wir im App Store seit längerer Zeit beobachten. Haben sich Anwendungen erst mal etabliert und auf den Geräten ihrer Anwender den sprichwörtlichen „Fuß in der Tür“, wird die Aufmerksamkeit für den Vertrieb von Versicherungen genutzt, die oft über Drittanbieter laufen und der App lediglich die Provision für den Vertragsabschluss zuspielen sollen.
Junge Beispiele sind hier etwa der Kreditkarten-Anbieter N26, check24 oder auch die Banking-Applikation Outbank, die im Rahmen ihrer Finanztätigkeiten gerne auch Versicherungen an den Nutzer bringen. Ein ertragreiches Geschäft, von dem nun auch Sygic profitieren will. Die Navi-Applikation bietet dafür ab sofort mehrere Reiseversicherungen an, die auch auf deutschen Geräten (total seriös) auf englischer Sprache beworben werden und in drei Varianten bereitstehen.
Für 39 Euro pro Jahr lässt sich eine Reiseversicherung mit dem slowakischen Versicherungsanbieter Union poisťovňa abschließen, für 3 Euro am Tag wird eine kurzfristige Covid-19-Versicherung feilgeboten, die Behandlungskosten bei Viruserkrankungen decken soll. Für 1,50 Euro am Tag steht die kurzfristige Basic-Versicherung zur Auswahl, die für ein gutes Bauchgefühl auf Kurztrips sorgen soll.
Was hier entsteht ist ein von Apple weitgehend unregulierter Versicherungsvertrieb, mit dem sich App-Anbieter ein attraktives Zubrot verdienen, von dem Apple keine Umsatzbeteiligung verlangt. Wir stehen den Zusatzangeboten skeptisch gegenüber und bezweifeln, dass der spontane In-App-Kauf von Versicherungen innerhalb von Navi oder Banking-Applikationen als Mehrwert für den Nutzer bewertet werden kann.
Wieder eine App weniger auf dem Smartphone…
ist doch super.. wird langsam wieder übersichtlich :)
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Das nächste iPhone braucht wohl nicht mehr so viel Speicher.
Wo sind die iPhone mit 32GB und 16GB Speicher nur hin
Verstehe das Problem nicht. Angebot ignorierten – fertig.
Wie willste denn durch Ignorieren das Weitergeben von Daten verhindern?
Außerdem will ich auch Werbung beim Filmschauen z.b. nicht „ignorieren“, sondern gar nicht haben.
All diese Geschäftsmodelle lehne ich ab und trenne mich.
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Wer klickt denn überhaupt in den Apps auf die Werbung / Produktempfehlungen?
mache ich prinzipiell nicht. Weiß man ja nie, wo man landet und welche Daten zwischendrin abgegriffen werden.
Bin auch froh das ich diese App wieder runtergeschmissen habe!
schei……Abo-Abzocker
Na der Beitrag ist jetzt qualifiziert..
Gerade bei Navigationssysteme App macht ein Abo System deutlich Sinn!
Umsatz generiert man durch Neukunden.
Alles andere ist einfach ekelhaft.
Wieso hat man denn bei den Anfängen vom AppStore mit Vollpreisapps nicht gejammert?
Genau, weil genug Geld rausgesprungen ist, wenn man sich beim erstellen der App Mühe gegeben hat, die Software fleißig am laufen hält und Kundenpflege betreibt. Die eine oder andere Neuerung oder eine weitere App spülen Geld in die Kassen.
Wer davon nicht leben kann oder auf Dauer keine Gewinne macht, sollte überlegen, was er falsch gemacht hat und es wird eventuell etwas gutes daraus.
Ich finde in-App-Käufe ja schon grenzwertig, aber Abos?
Der Hersteller muss Miete zahlen und Steuern und die Server…
Moment! Das ging doch früher auch…
Ich zahl doch meinem Bäcker auch nicht monatlich Geld, damit das Licht im Verkaufsraum eingeschaltet ist wenn ich nicht da bin.
Das zahl ich wenn ich etwas kaufe mit.
Und wenn ich ein neues Brötchen will, bezahle ich es.
Für wirkliche App Änderungen, wie Funktionserweiterungen mag ich es ja noch einsehen, wenn es aufwendig ist und man für ein besseres Produkt bzw. Upgrade Geld zahlt.
Aber für eine Taschenlampenapp ein Abo?
Für eine Autobahnapp die nichts kann 1,2Mio?
Spinnen denn jetzt alle?
Also ich bin da auch total gegen aber die Abos machen mehr als die Einmalzahlungen.
Du kaufst ja auch nicht ein Brötchen pro Bäcker sondern gehst da öfter hin.
@D
Was für blöde Vergleiche..
1.) ich keine keinen Entwickler der nicht von Anfang an gesagt hat, halt hier fehlt ein Upgrade/Update System
2. klar gibt es Apps wo ein Abo System nicht sinnvoll ist, es gibt aber auch Apps wo es sinnvoll ist, aus meiner Sicht gehören Navigation dazu
3.) aber selbst eine Lampen App, wenn diese weiter entwickelt werden soll (ob jetzt sinnvoll oder nich lasse ich jetzt aussen vor) benötigt Geld, sind wir also wieder bei Punkt 1 (was es nicht gibt) oder beim Abo
In einem Punkt gebe ich dir recht, es hätte nie Apps für 99cent geben dürfen, sondern gleich reale Preise.. aber letztlich sorgt der App Store dafür das es keine selbst tragen Apps mehr gibt, sondern nur noch Apps wie Check24, Partner Vermittlung & Co. wo die App nur noch der ‚Träger‘ ist.. man könnte auch sagen nur noch Mist.
Fand die App früher echt gut, aber der Store ist so aufdringlich…
Und auf Autobahnen kann das Navi immer noch nicht die Richtung ansagen, kommen immer noch nur die Nummern.
Gibt halt genug gleichwertige/bessere Alternativen.
Warum sollte man sowas verwenden, wenn man Apple Karten und GMaps hat? Oder Alternativen wie Waze?
Vielleicht weil man Länder bereisen könnte, die nicht zur EU gehören und Datenroaming dich verarmen lässt (Google Maps und Apple Karten benötigt Datentraffic)
Ich benutze da HereWeGo: kostenlose Karten, weltweit, zum vorher runterladen.
@cashondelivery:
Google Maps lassen sich aber auch Offlinekarten speichern. Das Roaming-Argument zieht hier also nicht ;-)
@OliverH: das ist so nicht ganz richtig: klar kann man Karten bei Google sichern, aber wenn du ein gesamtes Land mit allen Vergrößerungsstufen runterlädst, wird’s aufwändig und die Datei gigantisch.
Hat sich als Notlösung erwiesen.
HereWeGo ist da viel eleganter
Weil diese deutlich besser funktionieren, zumindest kann ich das für ex. NAVIGON und (eingeschränkt) auch für TomTom sagen (Fahrspur, Baustellen & Co.)
Weil sie Offline funktionieren.. fahre mal im Oderbruch
Weil mir alle Blitzer angezeigt werden
Wenn ich nur das Geld, dass ich diesem Verein in den Rachen geschmissen habe nur an magic earth spenden könnte.
Mit dem bin ich nicht wirklich zufrieden.
Also mit Magic Earth bin ich sehr zufrieden und würde dafür sogar bezahlen. Hat alles, was man braucht und mehr.
Also ich hab das auch lange genutzt, aber inzwischen benutze ich nur noch Google Maps für die Navigation. Welche Vorteile seht ihr bei Magic Earth?
Vorteile von MagicEarth gegenüber Google Maps, vernünftige Offline Navigation und keine Datenweitergabe an Google
Könnte man hier auf das Logo „kostenlos*“ verzichten und „Abo+Adware“ schreiben?
Doch, für mich bietet so eine App einen deutlichen Mehrwert, nämlich frei werdender Speicher auf dem iPhone.
Total Klasse , schön gruselig was Apple so alles ohne Provision auf einmal durchschleust.
Sygic habe ich vor kurzem durch TomTom ersetzt erstmal, dank Ifun probeweise, kann mir aber auch langfristig ein Family Abo vorstellen.
Wenn ich noch einen Grund gesucht habe, ist er jetzt da…weg mit der App. TomTom reicht.
Ein Punkt im Menü. Sehr aggressive Werbung.. nicht. Wird ignoriert und die App wie gehabt weitergenutzt.
Hat nicht sein müssen, das mit einzuführen. Aber solange es nicht schlimmer wird…
Da ist’s bestimmt nicht mehr lange, bis diese wertvolle Werbung auch auf dem CarPlay-Display während der Fahrt angezeigt wird (was m.W. auch kostenpflichtig erworben werden musste).
… und demnächst dann auch Fahrdaten an die Versicherungen weitergeben .. gegen Rabatt natürlich :(
Versicherungsvermittlung unterliegt mittlerweile hohen gesetzlichen Auflagen und es bedarf in den meisten Fällen der entsprechenden Beratung.
Hierzu gab es auch schon erfolgreiche Klagen gegen Check24 durch den Bundesverband der Versicherungskaufleute (BVK in Bonn). Nur sogenanntes Einfachgeschäft darf überhaupt ohne Beratung verkauft werden.
Es muss jeder selbst entscheiden, ob man so etwas über eine App abschließt und keine greifbaren Personen als Ansprechpartner hat. Wenn es drauf ankommt (Schaden unklar), dann ist die professionelle Hilfe wichtig!
Aber auch schon vorher können bei Nichtberatung und falscher Eigeneinschätzung fatale existenzielle Folgen entstehen bis hin zum Ruin und zwar auch für große Firmen!
Habe die TomTom Aktion gelöst und werde es weiter nutzen, solange die auf keine dummen Ideen kommen. Dang Sygic immer klasse, hatte ich viele Jahre genutzt. Wurde aber die letzte Zeit mit jedem Update schlimmer, bis ich es vor 2 Wochen endgültig gelöscht habe
Die Elektronikfachgeschäfte leben doch gefühlt auch mehr davon Versicherung (Garantieverlängerungen) zu verkaufen als vom Produktverkauf.
Der AppStore wird immer uninteressanter für mich. Es wimmelt nur noch von Abos, In-App-Käufen und jetzt auch noch Versicherungen.
Wenn das so weiter geht, werde ich wohl nur noch die Standard Apple Apps nutzen.
Ich werde das nicht unterstützen.
Hab auch schon lange nichts mehr im AppStore ausgegeben…
In-App-Käufe habe ich bis jetzt nur einmal gemacht um auf die Vollversion upzugraden.
Abos kommen mir nichts aufs iPhone.
Einzig und allein die Streaminganbieter verdienen durch mich Geld.
Schade, dass die Qualität so abgenommen hat im AppStore.
Und diese Überlegungen lassen mich auch über eine Abkehr von Apple nachdenken…
In den letzten Jahren kommen mir so einige Sachen auf, die mich nicht mehr vom Hocker reißen…
Warum sollte ich da nicht bei Xiaomi und Co für viel weniger Geld mein Glück machen…
Klar, iOS würde mir stark fehlen, aber ich bin ja auch nicht zu 99% im Menü, sondern in irgendwelchen Apps.
Ich würd ein Abo zahlen damit ich auf meinem Gerät keine Werbung mehr sehen muss, weder in Apps noch in Safari.
Und was hat das mit dem Thema zu tun? Oder hat TomTom & Co auf Android ein anderen Abomodell? Werbung hast du die selbe überall auf jeder Internetseite oder sonst wo … sogar die selben Apps …