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Erst mal keine Umsatzbeteiligung

Jetzt auch bei Spotify: Bezahl-Podcasts starten offiziell

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35 Kommentare 35

Die Ankündigung wurde bereits erwartet: Nur wenige Tage nachdem Apple das neue „Podcasters Program“ ins Leben gerufen hat, mit dem Podcaster kostenpflichtige Inhalte über Apples Podcast-Applikation zur Verfügung stellen können und dem Unternehmen dafür eine Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent einräumen müssen, ist jetzt der skandinavische Musik-Streaming-Dienst Spotify nachgezogen.

Die nun ganz offiziell angekündigte Monetarisierungsmöglichkeit für Podcaster wird zuerst in den Vereinigten Staaten ausrollen, soll in Kürze aber auch international verfügbar sein und integriert eine Bezahlfunktion für Podcast-Inhalte direkt in die Spotify-Plattform.

Erst mal keine Umsatzbeteiligung…

Hier lassen sich ausgewählte Shows dann finanziell unterstützen, ohne dass deren Macher einen Anteil der Einnahmen an Spotify abführen müssen – von den Transaktionsgebühren im Promillebereich einmal abgesehen.

Spotify Bezahlpodcast 1

…dann 5 Prozent ab 2023

Dies soll zumindest bis 2023 der Fall sein. In knapp zwei Jahren wird auch Spotify die Hand aufhalten, hat aber angekündigt eine vergleichsweise moderate Gebühr von lediglich 5 Prozent für die Bereitstellung der Monetarisierungsoption zu verlangen.

Spotify umwirbt aktive Podcaster mit 345 Millionen monatlichen Hörern auf der eigenen Plattform und will mit der so genannten Spotify Open Access Platform (OAP) dafür sorgen, dass Podcast-Shows mit einer bereits etablierten Hörer-Community ihre Premium-Logins auch über Spotify bereitstellen und so vorhandene Login-Systeme nutzen können.

Spotify Bezahlpodcast 2

Neben der Bereitstellung bezahlter Shows soll so auch die Dreingabe von zusätzlichen Inhalten und verlängerten Episoden ermöglicht werden.

Wann genau der internationale Rollout der heute vorgestellten Podcast Plattform starten wird hat Spotify noch nicht kommuniziert. Auch ist unklar, wie iPhone-Anwender die Inhalte bezahlen werden. Hier ist anzunehmen, dass Spotify die Bezahlung von Podcast-Inhalten ausschließlich im Web und nicht über die offizielle iOS-Applikation anbieten wird, da sonst Apple wieder 30% verlangt.

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27. Apr 2021 um 17:15 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Das ist übrigens der Grund, warum der Spotify sich nur Arsenal leisten kann

  • Danke an Apple und Spotify, dass sie die Podcast-Industrie komplett ruinieren.

    • In Zukunft braucht man dann wohl auch hier für jeden Podcast einen eigenen Streamingdienst. Und bei Apple ist es ja sogar nur auf iPhones beschränkt.

      • Marc Perl-Michel

        Na ja, solange Podcaster ihren Feed offen zur Verfügung stellen, ist noch alles okay. Wenn allerdings dieses Konzept der Monetarisierung zum Erfolg wird, dann sehe ich in der Breite schwarz.

      • Nur auf iPhone? Denk nochmal nach.

      • Nur auf das iPhone als Plattform, gibt ja keine Podcast App für Android.

    • Entspannter als sich Podcasts in Safari über einen patreon link anzuhören

      • Dafür gibt es eine ganze Handvoll sehr guter Podcatcher, für iOS und/oder Android ;)

      • @Laurids

        Auch bei Patreon gibt es einen RSS Feed, den man dann z.b. auch in die Apple Podcast App eintragen kann.

    • Ist es nicht eher umgekehrt? Apple und Spotify sorgen dafür, dass podcasts endlich monetarisiert werden können und dass sie langfristig am Leben bleiben..

      • Ja aber von der Zerstückelung profitieren die Kunden nicht. Was nutzt es einem Android Nutzer, wenn sein Lieblingspodcast nur noch exklusiv bei Apple angeboten wird?

    • Naja, soweit würde ich nicht gehen. Es gib bereits Podcasts, die sich eine Premium Variante bezahlen lassen. Gibt es dann aber auch kostenlos mit Werbung.
      So wie ich das verstanden habe, kann es ergänzt werden und ich glaube Apple zielt da eher auf sowas an.

      Viel schlimmer finde ich von Spotify die Exklusivität. Sie schließen Verträge mit den Creator und dann darf der Podcast nur auf Spotify laufen.

  • Man sollte Apple gratulieren, App-Abos, Bezahl-Podcasts – läuft für den Nutzer ;)

  • Supper solange es Menschen gibt die bezahlen werden die alles mitnehmen

  • Wenn man ein Spotifyzahler ist muss man das dann noch dazu zahlen oder ist das im Preis mit inbegriffen? Ich konnte das leider nicht richtig rauslesen :/

  • Wer bei diesem Angebot für einen Podcast zahlen will… Bitteschön! Die öffentlich rechtlichen bieten reichlich an. Da muss ich nichts mehr zahlen.

    • Warum nicht?
      Nehmen wir mal den Podcast Apfelfunk oder Apfelplausch. Wie können die beiden Formate bei Apple ein Podcast sein, bei Spotify aber nicht?

      Ich will hier nicht „aufmucken“, sondern nur die Erkältung für deine Aussage, da ich noch nicht so lange Podcasts höre.

      • Podcast bezeichnet eine Technologie die vereinfacht auf RSS basiert.

        Spotify ist ein Streamingdienst, also etwas völlig anderes.

      • Okay, danke. Werde mich mal mit dem Thema auseinandersetzen.

      • Ich glaube z.B. bei Apfelfunk ist der Podcast bei Spotify auch per RSS hinterlegt.
        Die Kritik im Detail ist aber eine andere. Durch diesem RSS ist ein Podcasts frei zugänglich und man kann mit jedem Podcatcher (Podcasts App) die Audiodateien abspielen.
        Spotify setzt aber auf Exklusivität und viele „Podcasts“ kann man nur dort hören, somit sind dies eigentlich keine „Podcasts“, eher sowas wie Spotify-Audio-Serie.

      • Du hast es besser erklärt als ich. Danke =)

    • Das Stimmt nicht.

      Podcasts die es nur exklusiv auf Spotify gibt, entsprechend keinen öffentlichen RSS Feed besitzen, sind keine Podcasts.

      Die restlichen Podcasts sind auch nur via RSS bei Spotify hinterlegt.

  • Der große Vorteil von Apple Podcast ist das es eine eigen App hierfür gibt die aus meiner Sicht wirklich gut ist .. wenn sie denn gescheit Podcasts aktualisieren würde (Z.b. Nachrichten )

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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