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iVocabulary: Solides Vokabelprogramm für iOS und OS X

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22 Kommentare 22

Vokabelprogramme sind für Schüler und die meisten Studenten essentiell. Es liegt in der Natur der Sache, dass man als Anwender an diese Programme einen besonders hohen Anspruch hat. Schließlich stecken am Ende eines Semesters oder Schuljahres unfassbar viele Stunden Arbeit in so einer Software und gerade vor Prüfung müssen Vokabelprogramme bestens funktionieren.

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Wir hatten bereits das kostenlose und Open-Source Vokabelprogramm ProVoc kurz vorgestellt, welches grundsätzlich seine Arbeit verrichtet, jedoch schon lange auf ein Update wartet. Dieses wird zwar nie erscheinen, da ProVoc nicht länger unterstützt wird, jedoch können wir hier auf die Vokabeltrainer-Software iVocabulary von Christian Beer verweisen. Im Vergleich zum kostenlosen ProVoc erscheint der Preis von 19,99 € für die Mac-Version hoch gegriffen, doch mit Blick auf die eben schon angesprochene häufige Verwendung bei den meisten Anwendern, dürfte sich diese Investitionen lohnen. Die iOS-App lässt sich kostenlos laden und bei Gefallen zum Preis von 4,99 Euro freischalten.

Im Vergleich zu ProVoc bietet das Programm eine Fülle an Mehrfunktionen. Das fängt bei der Implementierung von iCloud an, sodass ihr keine manuelle Synchronisation tätigen müsst, sondern all eure Vokabeln parat habt. Der Abgleich der Daten funktioniert tadellos. Falls ihr wollt, könnt ihr euch auch Dropbox hierzu nutzen. Eine Option zum Abgleich des Vokabelbestandes via W-Lan oder per iTunes sind jedoch noch nicht implementiert, was sich der eine oder andere Anwender sicherlich wünscht.

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Das Interface ist durchdacht, übersichtlich und meistens gut strukturiert. Zwar ist die Bedienung nicht vom ersten Moment an intuitiv, doch das von einem gut ausgestattetem Vokabelprogramm zu verlangen, ist auch unrealistisch.

Des Weiteren sind die Filter für kürzlich beantwortete, unbeantwortete oder doppelte Vokabeln einfach handhabbar. Filter in diesem Sinn sind bei ProVoc übrigens überhaupt nicht vorhanden.

Zudem bietet iVocabulary die Lernmethode der Lernkarten an: Ein Wort erscheint und ihr müsst euch die dazugehörige Übersetzung im Kopf überlegen. Im nächsten Schritt erscheint die Lösung, wobei ihr dann angebt, ob ihr es gewusst hab – oder eben nicht. Diese Variante bietet gerade Benutzern, welche vielleicht keine Sprache sondern Geschichtsfakten oder Ähnliches erlernen wollen, eine Abfragemethode, die keine auf den Buchstaben genaue Eingabe erfordert.

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Gewusst oder nicht gewusst? Auch bei Antworten zu Fragestellungen, die nicht wortgetreu wiedergeben werden müssen, macht der Lernkarten-Modus sind.

Mit Blick auf die Stabilität können wir sagen, dass iVocabulary im Großen und Ganzen gut läuft – mit Ausnahme auf gelegentliche Abstürze. Auch die noch hier und da vorhandenen kleinen Bugs stören.

Dennoch: Wer produktiv und effizient Vokabeln oder Fakten lernen will, der sollte auf jeden Fall einen Blick auf iVocabulary werfen. Klar, die Bugs stören. Dennoch: Mit iVocabulary ist ein produktives und effizientes Arbeiten möglich. Die Software trumpft mit vielen nützlichen Verbesserungen zum (kostenlosen) „Vorgänger“ ProVoc auf. Diese Verbesserungen rechtfertigen bei Daueranwendern dann auch den Preis.

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06. Feb 2015 um 16:24 Uhr von Daniel Fehler gefunden?


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  • Danke für den Tipp! Bisher ist unter iOS definitiv Flashcards Deluxe mein absoluter Favorit. Unendlich viele Konfigurationsmöglichkeiten und Funktionen!

  • Ich benutze immer noch ProVoc und eigentlich reicht das genauso aus.

    Man kann die Abfrage außerdem genauso nutzen wie hier mit dem neuen Programm vorgestellt: einfach nicht die Lösung eintippen sondern auf „Lösung anzeigen“ klicken und dann entweder auf „Antwort annehmen“ oder „weiter“ klicken.

    Als Student bewerte ich das alte ProVoc mal als ausreichend und die 20€ als nicht zwingend notwendige Invesition ;)

  • Ich nutze iVocabulary auf allen Plattformen.
    Mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt, allerdings ist der Sync unterste Schublade. Mit iCloud hat er mir mal eine Vokabelliste mit 150 Vokablen gelöscht. Mit Dropbox gab es auch Probleme, aber nichts so gravierendes. Ich nenn es mal Hassliebe.

  • Dass brauch doch kainer. Wenn ich wo Vokabelln lerne dann hab ich dafür meinen Lerer der mir wo hilft. Es ist allemal besser den direkten Austausch mit einem Lerer zu haben als mit soeiner App. Das schuhlt die kognitiven Fähichkeiten allemal besser als soeine App. Mein Lerer hat mir die lezten beiden Jarhe sovil beigebracht ich bin ihm so dankbar. Auch wenn ich heut imer noch viel Schwirigkeiten mit der Orthographie hab ist es wo gerade beser im englishen. Da rede ich flot von der Läber wech. Obwol deutsch meine Muttersprache ist klapt es komischerwaise im englischen viel besser. Und das ohne eine solche App! Was Leude alles soerfinden. Dinnge die kainer brauch. Da werden Bedürfnise geschafen die es garnich gibt.

  • „….Mit Blick auf die Stabilität können wir sagen, dass iVocabulary im Großen und Ganzen gut läuft – mit Ausnahme auf gelegentliche Abstürze. Auch die noch hier und da vorhandenen kleinen Bugs stören. „“….. Klar, die Bugs stören. …..“

    Soll das eine Kaufempfehlung sein oder wollt ihr eher doch vom Kauf abraten?

  • Ich nutze iMemento zum norwegisch lernen. Die Lektionen hab ich in ein Textfile abgetippt und in Gruppen getrennt (=erster Lerneffekt). In die ios App importiert. Fertig.
    Sie erinnert an die nächste Lernrunde, bietet Abfragen, Quiz etc.

  • Vorhin geladen und seither dabei, damit mein Norwegisch zu verbessern. Die App ist echt gut gemacht!

  • Anki für Japanisch-Lernende ist Pflicht! Durch Audio und Grafik-Unterstützung fast umfangreich zu gebrauchen, z.B. auch für Medizin.

    Für Chinesisch ist Pleco das Nonplusultra. Viele denken es sei nur ein Wörterbuch, aber es hat auch einen umfangreichen Vokabeltrainer mit Multiple-Choice und Lückentexten. Wer ein paar Euro investiert bekommt OCR und noch viel mehr! Achso, die offiziellen HSK-Vokabeln sind schon integriert!

    • Anki ist eig für alle Sprachen das Beste was man nehmen kann. Opensource, kostenlos, und für alle Plattformen, mit kostenloser Synchronisation zwischen allen Geräten und einer Datenbank, wo man sich hochgeladene fertige Decks von anderen Lernenden auf der Welt downloaden kann.

      • Ich bin vor Jahren von Anki weg, da die Eingaben kompliziert waren und der Abfragerythmus mieserabel. Kann man heutzutage denn Anki nutzen ohne jemanden für die Einführung dabei zu haben?

  • ist es möglich bei beiden Programmen die Diashow im Vollbildmodus abzustellen, ich hab genug Platz auf den Monis.

  • Klingt für mich auch nicht überzeugend, aber es ist nett mal von Flashcard Apps für Mac zu hören. Da gibt es viel zu wenige :-/

    Allerdings:
    „StickyStudy Flash“ hat keine Abstürze, sieht besser aus, ist intuitiv und mit Dropbox. Ausserdem kann man seine Fortschritte besser überwachen und die Abfragemethode individualisieren.

    Ich kann mir nicht vorstellen je wieder zu solch einem hässlichen weissen Brett zu wechseln wie bei iVocabulary.

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