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Von Luxemburg nach Cork

iTunes: Apples Rechnungen kommen demnächst aus Irland

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„Apple Distribution International“, die Tochter Cupertinos, die sich um die Abrechnungen eurer Einkäufe im iTunes Store kümmert, wird sich demnächst aus Luxemburg zurückziehen und fortan aus Irland agieren.

Retail

Daran erinnert Cupertino mit einer Mail an die Entwickler-Community und nennt die relevanten Termine: Zum 5. Februar wird die „Apple Distribution International“ von Luxemburg nach Irland ziehen und die Rechnungen für iTunes, Apple Music, den App Store und den iBooks Store dann direkt aus Cork bearbeiten. Die Luxemburger Niederlassung von „Apple Distribution International“ soll am 4. Februar geschlossen werden.

Der iPhone-Fertiger, der sich seit einigen Wochen mit den Vorwürfen der Steuerflucht in Irland auseinandersetzen muss, macht in dem Anschreiben abermals auf die so geschaffenen Arbeitsplätze aufmerksam:

Apple has been operating in Ireland since 1980 and now employs nearly 6,000 people. As we continue to expand our operations in Cork, we are moving our iTunes business there and will support content stores and services for more than 100 countries from our campus at Hollyhill.

Luxdemburg

„Apple Retail Germany GmbH“ zog sich im April zurück

Die letzte betriebswirtschaftliche Änderung Apples fand in Deutschland statt. Im April 2016 informierte Apple darüber, dass das Angebot und der Verkauf von Artikeln in deutschen Apple Retail Stores zukünftig nicht mehr durch die Apple Retail Germany GmbH, sondern über die Apple Retail Germany B.V. & Co. KG abgewickelt.

Die neue Gesellschaft wurde Ende 2015 beim Amtsgericht Frankfurt am Main eingetragen und firmiert dort unter der Registernummer HRA 48668. Laut der Eintragung vom 01. Oktober 2015 ist die persönlich handelnde Gesellschafterin dabei die Apple Holding B.V. in Amsterdam.

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27. Jan 2017 um 08:24 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Make America great again … 35% auf deutsche Autos fordern, aber an der Politik in Deutschland kaum steuern zu bezahlen nichts verwerfliches finden .. naja.

    • Trump handelt und denkt wie ein kleines Kind. Das kommt wie ein Bumerang zurück. Kurzfristig wird das America great again machen, ein paar Jobs schaffen aber mittel- bis langfristig wird das Jobs kosten bzw. das Lohnniveau wird sich verschieben. Es werden Arbeitsplätze geschaffen aber mit dem Einkommen kann sich keiner was leisten. Wenn alles in den USA produziert wird, was jetzt in Billiglohnländern produziert wird, wer soll sich das dann leisten können? Die Preise ziehen an, weil die Firmen sich nicht weniger Umsatz leisten können. Aktionäre wollen ihre Rendite.
      Wenn Trump Glück hat, passiert das nach seiner Amtszeit und sein Nachfolger darf den Scherbenhaufen beseitigen.
      Die Simpsons haben es vorher gesehen, so wird es kommen

    • wobei der cookiot das ja nicht unbedingt unterstützt ist ja ein hillaryianer!

    • Adidas kommt ebenfalls nach Deutschland zurück. Apple hat gezeigt, dass die Produktion in den USA möglich und sinnvoll ist. Motorola baut auch Made in USA.

  • Apple und andere Firmen nutzen die Gesetze die es gibt. Wollen wir das sich das ändert muss es andere Gesetze geben von Menschen welche wir wählen.

  • Die Umfirmierung in Deutschland hängt aber eher damit zusammen, dass die Betriebsräte bei einer GmbH einer bestimmten Größe mit im Vorstand präsent sind, was unerwünscht war.

  • die frage ist was die iren gegen unsere eu bonzen in der hand haben, dass die sich dieses steuerparadis errichten dürfen.

    apple nutzt es ja nur …

    • Exakt, Apple’s Vorstand hat letztlich keine Wahl, seine Aktionäre erwarten Gewinn.
      Der Fehler liegt – leider – bei der Politik. Hier muss Europa sich endlich auf einheitliche steuerliche Rahmenbedingungen einigen. Das geht aber nur in Europa, nicht ohne Europa

    • Sie haben gar nichts in der Hand. Steuergesetzgebung ist in der EU immer noch Sache der Mitgliedsstaaten selbst, auch wenn Harmonisierungen angestrebt werden. Was schwierig ist, weil ja wieder alle zustimmen müssen, und damit auch die, die dadurch ggf. Nachteile hätten.

  • » Apple has been operating in Ireland since
    » 1980 and now employs nearly 6,000 people.
    Was für ein peinlicher Bullshit: Kleine und mittelgroße Betriebe sind dort im Zweifel schon deutlich länger tätig, schaffen Zehntausende an Arbeitsplätzen und zahlen, wie die Arbeitnehmer auch, trotzdem ganz normal ihre Steuern! Apple, Ikea u.a. wollen Steuern vermeiden und setzen das mit ihrer Marktmacht durch, nicht mehr und nicht weniger.

    • Apple zahlt dort Steuern, wo die Ware entwickelt und gebaut wurde. Das ist eben nicht Irland.
      Apple wurde 1976 gegründet, seit 1980 sind sie in Irland tätig. Das ist beachtenswert.

      • Du meinst, es gibt gar keine Steuerdiskussion? o_0

        Also, man kann die Steuervermeidungs-Modelle, die PwC und andere moderne Raubritter für Google, Amazon, Ikea, etc. ausbaldowert haben, gut und richtig finden (auch Steuermodelle unterliegen ja int. Konkurrenz), aber sie zu leugnen ähnelt schon… naja, dem Kreieren einer Form „alternativer Fakten“. ;)

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