Cloud-Verträge unzureichend?
Italienische Verbraucherschützer prüfen Apple, Google und Dropbox
Die italienischen Wettbewerbshüter AGCM nehmen Apple, Google und Dropbox unter die Lupe. Die Unternehmen sollen mit ihren Cloud-Angeboten gegen Richtlinien zum Verbraucherschutz verstoßen und sich zudem unlauterer Geschäftspraktiken bedienen.
Den drei Unternehmen wird vorgeworfen, dass notwendige Angaben bezüglich der Sammlung und Weiterverwendung der vom Nutzer bereitgestellten Daten für kommerzielle Zwecke nur unzureichend oder gar nicht zu finden sind.
Dropbox wird darüber hinaus beschuldigt, Vertragsbedingungen, darunter auch Informationen zum Rücktritt von einem Vertrag, nicht klar und einfach zugänglich bereitgestellt zu haben.
Gegen geltende Richtlinien zum Verbraucherschutz verstoßen den Vorwürfen zufolge mehrere Punkte in den Vertragsbedingungen der drei Firmen, beispielsweise mit Blick auf die Unterbrechung oder Kündigung der Dienstleistung, den Haftungsausschluss bei Datenverlust oder auch die Tatsache, dass sich die Anbieter die Möglichkeit zur einseitigen Änderung der Vertragsbedingungen vorbehalten. Zudem wird kritisiert, dass die Vertragstexte teils nur in englischer Sprache und nicht lokalisiert vorliegen.
Apple hat in Italien schon schlechte Erfahrungen gemacht
Mit der italienischen AGCM ist nicht zu spaßen, dies hat Apple erst vor zwei Jahren im Zusammenhang mit der sogenannten iPhone-Bremse erfahren. Der iPhone-Hersteller musste auf Betreiben der italienischen Wettbewerbshüter hin nicht nur eine Strafe von fünf Millionen Euro bezahlen, weil Betriebssystem-Aktualisierungen zu einer Verlangsamung aktiver Geräte führten, sondern wurde noch mit einem zusätzlichen Bußgeld belegt, weil Kunden nicht ausreichend darüber aufgeklärt wurden, wie mit gebrauchten Akkus umzugehen sei oder man diese austauschen könne.
Das Verfahren ist zunächst auf Italien beschränkt. Abhängig vom Ausgang ist allerdings nicht auszuschließen, dass vergleichbare Einrichtungen in anderen Ländern oder man sich sogar auf EU-Ebene der Angelegenheit annimmt.
Da braucht wohl jemand Geld.
Apple & Google? immer… 8)
Bin mir nicht sicher, dass dies so gemeint war ;-)
ITALIEN!!!
Genauso wie man Palästina aus Maps entfernt hat, sollten Apple und Google im Gegenzug jetzt Italien löschen.
Und das man Palästina entfernt hat findest du richtig?
Wow. Was hat das Thema mit Palästina zu tun? Obwohl ihr recht habt, dass es niemals gelöscht werden sollte.
Die spinnen die Italiener.
Wo die Akkus zu entsorgen sind? Man kann’s auch übertreiben und es wirkt regelrecht so, als wollte man einen weiteren Grund finden von Apple Geld zu zahlen lassen.
Zurecht. Apple zahlt kaum Steuern in der EU.
Deren Land, deren Regel‘n.
Basta!
Finde ich gut. Cloud Speicher gehören zum täglichen Leben und da sollte der Kunde mehr Sicherheit haben. Am Geld scheitert es ja bestimmt nicht wenn man sieht wie Apple und Google aufgestellt sind:-)
++1
Naja … da steht, dass der User nicht ausreichend informiert ist. Lösung: Irgendwo steht, dass irgendwas mit den Daten irgendwo gemacht wird. Done.
Das ist doch wie mit den Cookie-Banner: Statt Tracking abzustellen oder zu limitieren steht jetzt überall nur, dass getrackt wird. Deal with it.
Gibt’s eigentlich einen vertrauenswürdigen Cloud-Speicher?