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Lärmtrauma und Stress häufige Ursachen

iPhone-Studie zur Hörgesundheit: Fast 80 % von Tinnitus betroffen

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46 Kommentare 46

Die Apple Hearing Study ist eine von drei bedeutenden Gesundheitsstudien, die Apple mit kooperierenden Forschungseinrichtungen auf dem iPhone durchführt. Die iPhone-Studie zur Hörgesundheit startete im Jahr 2019 und liefert seitdem fortlaufend neue Ergebnisse.

Laermgrenze Watch

Aktueller Schwerpunkt der Studie: Das chronische Ohrensausen Tinnitus, das bei Betroffenen für kontinuierliche Geräuscheindrücke sorgt.

In der Studie analysierten Forschende der University of Michigan die Daten von über 160.000 Teilnehmern, die durch Beantwortung von Fragen und App-basierten Einschätzungen ihre Erfahrungen mit Tinnitus beschrieben haben. Der Studienabschnitt verfolgte das Ziel, ein besseres Verständnis der Tinnitus-Merkmale zu gewinnen und Informationen für zukünftige Untersuchungen möglicher Behandlungsmethoden zu liefern.

Tinnitus durch Lärmtrauma und Stress

Als Hauptursachen für Tinnitus gelten Lärmtrauma (20,3 Prozent) und Stress (7,7 Prozent). Gehörschutz und Stressbewältigung können das Risiko einer Erkrankung entsprechend verringern.

Tinnitus Check In

Die wichtigsten Studienerkenntnisse:

  • 77,6 Prozent der Teilnehmer hatten irgendwann in ihrem Leben Tinnitus.
  • 15 Prozent der Teilnehmer leiden täglich unter Tinnitus.
  • Täglicher Tinnitus tritt bei älteren Menschen häufiger auf (dreimal höher bei über 55-Jährigen als bei 18- bis 34-Jährigen).
  • 2,7 Prozent mehr männliche Teilnehmer berichten von täglichem Tinnitus als weibliche.

Die Mehrheit der Teilnehmer beschreibt ihren Tinnitus entweder als reinen Ton (78,5 Prozent) oder als weißes Rauschen (17,4 Prozent). Von denjenigen, die einen reinen Ton wahrnehmen, empfinden 83,5 Prozent diesen als Einzelton und 16,5 Prozent als pfeifenden Ton.

Unter den Teilnehmern, die ihren Tinnitus als weißes Rauschen identifizieren, empfinden 57,7 Prozent diesen als statischen Ton, 21,7 Prozent vergleichen diesen mit Grillenzirpen, 11,2 Prozent hören ihn als elektrischen Ton und 9,4 Prozent beschreiben ihn als Pulsschlag

29. Mai 2024 um 17:05 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Serviervorschlag

    Ich bin leider auch einer, der ein weißes, statisches Rauschen hört. Weder Gingko-Präparate, noch andere Kombipräparate mit B-Vitaminen etc. haben geholfen. Man muß damit leider leben lernen und es geht auch recht gut.

  • Es soll unglaublich viele Menschen mit Tinnitus geben, die es aber gar nicht merken, weil der Ton entweder so leise ist, also kaum bis gar nicht wahrnehmbar, oder es ein Geräusch/Ton ist, der mehr weniger nicht auffällt respektive man sich dran gewöhnt hat.

  • Zwischen „Fast 80% von Tinitus betroffen“ und „77,6% hatten irgendwann in ihrem Leben mal Tinitus“ liegen aber auch mal wieder Welten liebe Redaktion!

  • Die AirPods Pro machen aber auch Bock

    Antworten moderated
  • Dieses ewige Pfeifen ist so mühsam. Ich wäre so froh, wenn es weg wäre.

    • Ich habe Frieden mit meinem Tinitus gemacht. Er ist bei mir vor 30 Jahren durch Stress entstanden, den ich mir selber zuschreiben konnte – also ich bin für die Entstehung verantwortlich gewesen, jetzt ist er da und keine Abhilfe hat geholfen und so habe ich den Tinitus angenommen.
      Meine persönliche Sichtweise.

    • Ich registriere den schon gar nicht mehr, ist mir irgendwie egal geworden

      • Geht mir auch so. Nur manchmal gibt er richtig „Gas“ und dann nervt er…. aber nicht lange, ich „höre“ ihm dann nicht mehr zu….

    • Generation „keine Ahnung“? Tinnitus ist kein reines Problem von Lautstärke!

      • Geh nicht auf David ein, der t r o l l t regelmäßig und gerne. Dass Tinnitus ganz andere Ursachen hat, ist ihm so unbekannt, wie viele andere Dinge auch.

      • Da hast du recht. Ursachen (aus der Wiki für subj. Tinitus):
        Lärmschwerhörigkeit
        Schalltrauma (akut oder chronisch)
        Knalltrauma
        Hörsturz
        Hydrops cochleae
        Morbus Menière
        Bogengangsdehiszenz
        Neuritis vestibularis
        Tauchunfälle
        Dekompressionskrankheit
        Barotrauma
        Ototoxische Substanzen
        Akustikusneurinom (ein Tumor der Gehörnerven)
        Kraniomandibuläre Dysfunktion
        Verstopfung des Gehörgangs mit Ohrenschmalz.

        Jetzt ist nur die Frage, was die Veränderung ist, dass die Fälle so zunehmen.
        Da sieht die Forschung mehr Lärm und Stress und deren Kombination als die Hauptfaktoren

  • Ich habe auch Tinnitus, seit 6 Jahren. Kam wir aus dem nichts. Ich hatte zu der Zeit viel beruflichen Stress. Zudem habe ich in jungen Jahren viel mit Musik als Produzent gearbeitet.

    Eine Bekannte (ca. 55 Jahre) von uns hat nach langem Leiden durch Tinnitus sich das Leben genommen.

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  • Mir hilft Entspannung der Nacken- und Kaumuskeln. Findet man auf YouTube.

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    • Ja, kann helfen. Wenn die Verspannungen der Muskulatur der Grund sind. Einen Versuch es ist auf jeden Fall wert. Zumindest macht man es nicht schlimmer, wenn man es mal probiert.

      Leider ist es bei vielen damit nicht getan, mich eingeschlossen.

  • Tja, laeutstaerke und Stress…
    Glaube ja das der Tinnitus in der westlichen Welt sehr viel verbreiteter ist.

    Was gibt es denn für Behandlungen?
    Gab es da nicht mal was mit Kältekammer?

  • Durch eine Johson & Johnson Corona Impfung auch bekommen, habe zu den 0,1% gehört die es als Nebenwirkung bekommen können. Yay.

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    • Da Tinnitus zumeist in einer gestörten Signalverarbeitung im Gehirn begründet liegt und NICHT in den eigentlich für das Hören zuständigen organischen Teilen, frage ich mich zwar, wie das möglich sein soll, aber wenn das deine Erklärung ist, ok.

      Plausibler ist eher eine Stressreaktion auf die gesamten Umstände während der Corona-Zeit, die einfach zufällig zeitlich ungefähr mit der Impfung einher ging. Korrelation und Kausalität sind halt manchmal schwer auseinander zu halten.

      Antworten moderated
    • Aha, an wessen Haaren hast du dir denn diese „0,1%“ herbeigezogen? Bisher konnte keine einzige Studie einen Zusammenhang zwischen der Corona Impfung mit einem der Impfstoffe (sowohl Vektorimpfstoffe wie auch mRNA Impfstoffe) feststellen. Wie sollte es auch? Die Impfung kann weder den Hörnerv und erst recht nicht die Haarzellen im Innenohr schädigen.
      Allenfalls hat dich die Pandemiesituation so sehr getresst (oder gegebenenfalls hast du auch unglaubliche Panik wegen der Impfung geschoben?), dass du einen stressbedingten Tinnitus erlitten hast. Aber eins kann ganz als sicher betrachtet werden: Durch den Impfstoff hast du keinen Tinnitus erlitten.

      Antworten moderated
  • Bei dem in den letzten Jahrzehnten angewachsenen LoudnessWar ist das auch kein Wunder. Zu allem Überfluss jagen die Streamingdienste ihre Songs auch noch einmal extra durch dynamikzerstörende Filter.
    Da bleibt dann nur noch DauerWatt auf den Ohren.

  • Ich hab ihn seit 30 Jahren. Man sollte beim Manowar Konzert einfach nicht ganz vorne die Boxen umarmen :D

    Alles Gute an Alle die einen haben! LG

  • Habe ich auch den Tinitus.

    Stimmt das Versprechen dass Hörgeräte helfen?

    • Nein, alleine schon deswegen, weil es ein „Versprechen“ ist. Wenn es wirklich so wäre, dass jemand verspricht, mit Hörgeräten den Tinnitus zu beseitigen bzw zu helfen (was bedeutet dann eigentlich „helfen“?), dann würden dies heir sicherlich mehr Personen wissen …

      Antworten moderated
  • Pfeiffen, mal mehr, mal weniger. Kommt vom Knalltrauma aus den 80er beim Schießen. Damals ohne Gehörschutz. Knalltrauma.

  • TinnitusPlay ist auch nicht schlecht und kostenlos. Grüsse an alle Leidensgenossen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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