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Nach Problemen in China

iPhone-Produktion: Apple will 45 Prozent nach Indien verlagern

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23 Kommentare 23

Der jüngste Coronavirus-Lockdown in China, die plötzlichen Werksschließungen im zentralchinesischen Zhengzhou und die sich anschließenden Proteste zahlreicher Mitarbeiter des „iPhone City“ genannten Industrieparks haben Apples iPhone-Produktion so sehr in Mitleidenschaft gezogen, wie vor ihnen fast keine anderen Ereignisse.

Lieferung 27 Dezember

Bald ist Weihnachten und die Wartezeiten auf die neuesten iPhone-Modelle sind so lang wie noch nie.

China macht derzeit Probleme

So sind die aktuellen iPhone-14-Modelle nicht nur seit Wochen vergriffen und voraussichtlich erst zum Jahreswechsel wieder lieferbar, Apple hat inzwischen sogar erste Warnmeldungen für Investoren ausgegeben und scheint inzwischen davon auszugehen, dass der Produktionsstopp die Umsatzzahlen des Unternehmens merklich beeinflussen wird.

Um fortan besser auf vergleichbare Einschränkungen der iPhone-Produktion reagieren zu können, soll Apple den Abzug von bis zu 45 Prozent der Produktionskapazitäten aus China nach Indien ins Auge gefasst haben. Apple selbst ist in Indien bereits vertreten, lässt den Großteil seiner iPhone-Modelle aber nach wie vor in China zusammenschrauben – aus Indien kommen aktuell weniger als 10 Prozent aller iPhone-Modelle.

Indien soll mit anpacken

Dies soll sich perspektivisch ändern. Wie das Wall Street Journal und der US-Nachrichtensender CNBC berichten plant Apple langfristig 40 bis 45 Prozent aller iPhones in Indien produzieren zu lassen.

Auch in Indien könnte Apple mit dem langjährigen Fertigungspartner Foxconn gemeinsame Sache machen, allerdings soll es hier noch an den Werken und der Expertise vor Ort fehlen.

In den Foxconn-Werken in „iPhone City“ wurden stellenweise über 85% aller iPhone Pro-Modelle zusammengebaut. Foxconn selbst zeichnet nach eigenen Angaben für 3,9 Prozent des gesamten chinesischen Export-Volumens verantwortlich.

06. Dez 2022 um 16:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Annalenas Wertepartner. Blöd, wenn man noch nie im Leben den Weltspiegel gesehen hat oder Bücher von Peter SL gelesen hat.

    • Naja, Raider heißt jetzt Twixx. Ausgebeutet wird da auch.

    • Als ob es in Indien viel besser ist. Dort ist ein Mensch leider genau so wenig wert.
      Der einzige Grund, warum inzwischen einige Auftragsfertiger nach Indien gehen, sind die nochmal niedrigeren Löhne als in China.
      Mag sein, dass die aktuelle Probleme (Lockdown…) eine Rolle spielen, aber primär hat man hier die Kosten im Blick.

      • +1

        Würde sagen Indien ist inzwischen noch schlimmer, zumal total „von den Russen“ abhängig.
        Waffen (ihre komplette Luftabwehr), Öl, usw.

    • Sehr gut? :D
      Frag dich mal weshalb… Indien ist nich billiger als China… weg vom Asiatischen Raum wäre die Lösung!
      Hier wird nur ein billiglohnland gegen ein anderes, noch billigeres Land ausgewechselt. Danach wäre dann noch Afrika da, dann sind sie durch.

  • Ich mag Apple und habe viele Apple Geräte zu Hause. Aber ganz ehrlich, ein wenig freue ich mich das der Umsatz mal nicht so läuft wie gehofft. Alleine schon wegen den ganzen Aktionären etc.

  • Hat man doch versucht in Indien vor ein paar Jahren! War ja ein super Gau bevor es gestartet hat die Fackeln gleich den gesamte Produktionsstätte ab… Taiwan wäre perfekt, aber naja ist dann sicher ein paar Euro’s teurer für unseren armen Apple.

    • Aktuell wäre Taiwan nicht so perfekt, ob und wann da nun China doch einfällt, ist total ungewiss. Entsprechend hat Apple da auch wieder keine Gewissheit, ob, wann und inwiefern die Fertigung der iPhones dort dann auch problematisch wäre.

  • In Indien wird’s bestimmt besser ….

    Langsam mal ein guter Dämpfer, die chinesische Wirtschaft kann ruhig mal runter fahren. Erst wenn es ernst wird, wird die Abhängigkeit von China mal gestoppt …

  • #
    Apple selbst ist in Inden bereits vertreten, lässt den Großteil seiner iPhone-Modelle aber nach wie vor in China zusammenschrauben
    #

    Apple ist nicht gleich Foxcoon

  • Wer bereit ist, für das iPhone das Doppelte zu zahlen, hebe jetzt bitte die Hand. Das würde es wohl kosten, wenn es unter hiesigen Arbeitsbedingungen und Löhnen produziert würde.

  • Sehr gut Apple – immer schön zu sehen, wenn jemand aus seinen Fehlern lernt! ;-)

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