Wallpaper heute so groß iPhone OS damals
iPhone OS 1.0 und iOS 14: Verzeichnis-Inhalte im Vergleich
Tree Maps sind eine sehr anschauliche Art Verzeichnisstrukturen zu visualisieren. Die kleinen Klötze, deren Größe das relative Verhältnis des belegten Speichers durch die einzelnen Ordner darstellt, hilft auf dem Mac hervorragend dabei große Speicherfresser zu identifizieren und verschafft einen schnellen Überblick auf die Struktur der eigenen Festplatten. Wir empfehlen hier stets den Freeware-Download GrandPerspective.
Alexandre Colucci, Chef-Entwickler bei Corsair, hat besagte Tree Maps aktuell dafür genutzt, die iPhone-Betriebssysteme der vergangenen 14 Jahre miteinander zu vergleichen.
Schriftarten dominieren iPhone OS 1.0
Die Fundstücke die der Entwickler dabei zutage fördert sind durchaus interessant. So lässt der flüchtige Blick auf iPhone OS 1.0 bereits erkennen, dass ein Viertel des 2007 veröffentlichten, initialen Betriebssystems aus Schriftarten besteht. Apples Frameworks machen ein Drittel aus, die Struktur ist überschaubar und weist starke Ähnlichkeiten mit der damals aktuellen Mac OS X-Version auf.
Klingeltöne und Hintergrundbilder machen damals satte 6% des iPhone-Betriebssystems aus.
iOS 14 deutlich komplexer
Die schlichte Struktur der frühen iPhone-Jahre wurde mittlerweile durch einen komplexen Cocktail aus Machine Learning-Technologie, Gesundheits- und Sprachdaten erweitert, dass iPhone OS 1.0 in der direkten Gegenüberstellung winzig klein ausfällt. Auf den Platz, den iOS 14 heute für Hintergrundbilder reserviert, hätte 2007 das gesamte Betriebssystem gepasst.
Während die Schriftarten damals noch 25% des Fußabdrucks ausgemacht haben, kommen diese unter iOS 14 nur noch auf 6% – obwohl deutlich mehr Fonts verfügbar sind. Tree Maps zu allen System-Versionen von iPhone OS 1.0 bis hin zu iOS 14 hat Colucci hier versammelt.
iOS 14 ist deutlich komplexer als iPhoneOS 1.0. Das kam jetzt aber unerwartet.
Häh, aber iPhones laufen unter iOS 14 doch deutlich schneller, als unter iPhoneOS 1.0, das müsste doch eigentlich bedeuten, dass iPhone OS komplexer ist, oder?
Das liegt wohl eher daran das iOS an den neuen iPhones besser angepasst wurde und die Hardware auch weitaus Performanter als bei einem iPhone 1,2,3 ist.
Würde iOS 1 auf einem heutigen iPhone nicht schneller als das Licht laufen :D
@Thomas: manche erkennen Ironie noch nicht einmal wenn sie einem ins Gesicht geschlagen wird. ^_^
Zumindest ist der Code aufgeblähter
Ach wie gut, dass schriftlicher Sarkasmus und Ironie dank iOS14 heute so problemlos funktionieren. Was haben wir uns damals unter OS1 noch wegen kleinsten Missverständnissen streiten müssen. Dieses hinterwäldlerische interpretieren, ob Dinge, die nicht da stehen, auch wirklich nicht gemeint sind, oder absichtlich nicht geschrieben wurden, um etwas auszudrücken, das noch weniger da steht. Hach, was für eine schöne Welt uns dank iOS14 hier präsentiert wird. Niemand muss sich mehr Gedanken machen, ob das, was er/sie/es ausdrücken möchte auch wirklich so verstanden wird, einfach Phantastisch!
Ein bisschen überspitzt ausgedrückt war iOS 1.0 ein Betriebssystem für einen Taschenrechner der auch telefonieren konnte. Heutige iPhones und iOS gleichen eher einem vollwertigen Rechner. Dass das System „ein wenig“ komplizierter geworden ist, ist also nicht wirklich erstaunlich.
Bei PCs gab es dieselbe Entwicklung. Die Kunst besteht darin das System trotz immer mehr Funktionen übersichtlich und stabil zu halten. Man darf gespannt sein wie lange und wie gut das gelingt.
Wie im Artikel geschrieben, gleicht iPhoneOS 1.0 in weiten Teilen Mac OS weil es eben darauf basiert. Man hat lediglich MacOS genommen und alles „rausprogrammiert“ was man auf einem Telefon nicht benötigt.
Dein Vergleich hinkt daher stark.
@Seb: kein Programmierer dieser Welt würde ein bestehendes System verwenden und da dann das „raus programmieren“ was man nicht braucht.
Wenn, macht man das Projekt neu und nutzt in anderen Projekten genutzte Strukturen, Klassen und Bibliotheken.
Hat sich nicht viel getan.
Wie immer gilt Pareto:
80% Funktionalität mit 20% des Codes (vornehmlich der Kernel von iPhoneOS)
20% Funktionalität mit 80% des Codes (vornehmlich der ganze neue Blödsinn wie Emojis und andere Funktionen, die „nett“ aber nicht wirklich essentiell sind).
Ich hätte gerne ein iOS Light. Ohne 1000 Schriften und Sprachen, Emojis. Ohne künstliche Animationen. War ne feine Sache, als man mit Jailbreak da noch aufräumen konnten
Kann man immer noch, nur blicken es die meisten nicht.
Nö Siri lädt automatisch stimmen und alles und die ganzen Sachen lassen sich nicht ausschalten Prozesse der Apple Watch laufen immer usw
Wirklich beeindruckend an iOS 1.0 war doch eigentlich die Multitouch-Technologie. Die dahinter stehenden Algorithmen funktionierten damals schon ähnlich gut wir heute und waren der Konkurrenz meilenweit voraus. Ich hatte vorher andere Mobiltelefone mit Touch Funktion getestet und als ich das erste mal ein iPhone in der Hand hielt war das ein Unterschied wie Tag und Nacht.
+1
Hintergrundbilder in iPhone OS 1? Ich dachte das iPhone 3GS war das erste mit Hintergrundbildern? Also quasi mit einer späteren Version.
Es gab auch in der ersten Version Hintergrundbilder. Man konnte sie halt nur im Sperrbildschirm nutzen.
Denk mal die süßen Clownfische :-) im Speerbildschirm (nicht Homescreen)
Warum hält sich dann das Gerücht breit, dass Apple seine iPhone mit Absicht langsam macht? Jährlich kommen viele Funktionen und APIs dazu die bei jedem Gerät und Update mitinstalliert werden.
Weil sie es gemacht haben und dafür verurteilt wurden.
Sie haben ohne wissen des Nutzers die CPU herunter getaktet.
Je mehr die Hardware kann, desto mehr Funktionen im Rahmen von Software werden bereit gestellt. Mein alter 286 PC ist unter Windows 3.11 immer noch flott unterwegs und Word bzw. Works startet wie heute unter Windows 10.
Intel gives it, Microsoft takes it away. – Alte Regel in den 90ern, aber heute immer noch gültig. Musst nur Intel und MS durch Apple ersetzen. :-)
Wem willst du denn das weismachen?