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iPhone-gesteuert: Noki Türschloss ab 2015

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44 Kommentare 44

Mit Noki stellt sich heute ein weiteres Türschloss vor, das euer iPhone zum Schlüssel machen will. Mit einer permanenten Internetverbindung versehen, soll das in Graz gefertigte Schloss Mitte 2015 auf den deutschen Markt kommen und kann dann auch mit europäischen Schließzylindern ausgestattet werden.

superschloss

Bis zum Marktstart – die angepeilten Verkaufspreise werden von den Machern bislang noch nicht kommuniziert – hat das Noki jedoch noch einen beschwerlichen Weg vor sich. Zwar steht die offizielle Webseite bereits, in den kommenden Wochen will man mit Hilfe einer Finanzierungskampagne jedoch erst mal ermitteln, wie hoch die Nachfrage ist.

Das Schloss, mit dem die Öffnung der eigenen Haustür künftig bequem über das Smartphone laufen soll, ergänzt vorhandene Schließsysteme:

[…] Dazu wird das intelligente Tool an der Innenseite einer Haustür einfach auf das bereits vorhandene Schloss aufgesetzt. Das erfolgt in weniger als fünf Minuten, ohne aufwändige Umbaumaßnahmen. Die Außenseite der Tür bleibt unverändert so dass hier auch weiterhin der klassische Schlüssel verwendet werden kann. Bei einem Umzug lässt sich Noki wieder abnehmen, ohne Spuren zu hinterlassen.

Noki wird sich sowohl mit dem iPhone als auch mit den am Markt vertretenden Android-Smartphones bedienen lassen. Über die geplante Funktion „Automatisch Öffnen“ erkennt das System, wann man nach Hause kommt und öffnet automatisch die Haustür. Nach Verlassen der Wohnung wird die Tür automatisch wieder abgeschlossen.

noki-700

Der Türschloss-Status ist jederzeit einsehbar, unabhängig vom aktuellen Aufenthaltsort. Zudem gibt ein Protokoll darüber Auskunft, wann jemand die Haustür aufgesperrt bzw. abgeschlossen hat:

Die Steuerung mit dem Smartphone erfolgt per Bluetooth und WiFi. Für die Internetverbindung ist eine Basissstation erhältlich, die per Bluetooth mit Noki verbunden wird. Rechte können einfach und sicher vergeben werden – Angst vor verlorenen Schlüsseln, lästige Zahlencodes oder der Schlüssel unter der Fußmatte gehören mit Noki der Vergangenheit an.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
16. Dez 2014 um 14:07 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    44 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Jetzt kommen Hacker auch körperlich ins Haus. Ok, ist ein Vorurteil, doch wir sind der totalen Überwachung schon verdammt nah…

    • Vor allem, dass der Käse scheinbar wieder über einen Server ausserhalb meines Hause läuft.

      Ok ok, die breite Masse weiß nicht was eine Firewall ist …

    • So schnell wie mein Akku immer leer ist – klar hab Reserve-Akku, aber wenn beides leer ist, komme ich nicht mehr rein!
      Oder dank Bug hängt das Teil sich auf und will einen Neustart, den man nur von innen machen kann…

      Nee viel zu gefährlich!

  • Bestimmt toll bei Schlössen, wo nur von einer Seite der Schlüssel eingesteckt werden kann – sprich: wenn von innen der Schlüssel steckt, kannst du es von außen nicht einstecken. Gerade wenn irgend ein Defekt auftreten sollte…

    • Es gibt auch Schließ-Zylinder mit einer sogenannten „Not-Funktion“. Mit diesem lässt sich die Tür von außen öffnen selbst wenn die Tür von innen verschlossen wurde und der Schlüssel innen im Zylinder steckt. (falls ich dich richtig verstanden habe) Beispiel: Oma schließt von innen die Tür zu, lässt Schlüssel stecken, stolpert und bricht sich die Hüfte – Familie/Nachbar mit Schlüssel kann in die Wohnung um zu helfen ohne die Tür aufzubrechen. Solche Schließ-Zylinder sind zwar deutlich teurer als jene die man so in Baumärkten findet, das Geld ist aber gut investiert und die Funktion ist auch gewährleistet wenn kein Strom/W-Lan oder Bluetooth vorhanden ist.

      • Dein Eindruck ist etwas falsch.
        Diese Not-Funktion ist bei Schlössern mit Qulatität frei wählbar. Der Schlosser meines Vertrauens bot mir welche von Wilka mit und ohne der „Not-Funktion“ an – gleicher Preis.
        Übrigens, es ist überhaupt kein Sicherheitsmerkmal. Ob mit oder ohne, die Einbruchssicherheit ist die gleiche (es sei denn der Einbrecher hat den passenden Schlüssel und der innere blockiert ;)

      • Die aus dem Baumarkt sind meistens eher nicht zu empfehlen. Da bei vielen kein aufbohrschutz vorhanden ist. Bei schließanlagen in Privathäusern empfiehlt sich die Haustür und Zugangstür mit Not&Gefahren Funktion auszustatten. Geht bei schlüsseldiensten, die nach Bestellung belegen ohne Probleme, nur ein Bauteil ist durch eines mit Spiralfeder ersetzt.

      • Strombi, mir ging es weniger um die Einbruchsicherheit (von Zylindern mit Not & Gefahrenfunktion) als viel mehr um deren Funktion die Tür mittels Schlüssel von außen öffnen zu können wenn von innen bereits ein Schlüssel steckt. Die Sicherheit ist die gleiche – da hast du absolut recht – das hatte ich aber auch nicht gemeint. Sorry, vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt oder schlicht KaroX falsch verstanden.

        Dass gerade WILKA, Abus, etc. (häufig zu finden im Baumarkt, eher günstig, nicht „unbedingt“ schlecht) beide Versionen zum gleichen Preis anbietet, kann ich mir gut vorstellen. Bei anderen Herstellern gibt es durchaus Unterschiede im Preis – und Qualität.

        Um die Einbruchsicherheit zu erhöhen würde ich (zusätzlich zu ’nem Zylinder mit Aufbohrschutz u. Schutzrosette) eher in einen hochwertigen Beschlag investieren! (falls ich das Geld hätte, sogar Querriegel X-))

        Aber viele haben an der Wohnungstür ja noch nicht mal ’ne Rosette/Blende am Zylinder. Denn was nutzt einem ein guter Zylinder wenn dieser vorne einen cm aus der Tür rausragt. ;-)

  • Und welche Stromversorgung hat der Servo an der Tür? Wie lange hält der durch, wenn er mehrfach am Tag das Schloss schließen muss? Sollte ja schon etwas Kraft haben, wenn er die Tür öffnen können will.

  • Sieht für mich so aus, als ob Noki mit eigenem Schließzylinder kommt. Dann ist das wohl kein Problem mit dem von innen steckenden Schlüssel. Ansonsten macht gerade für Haustüren ein Schließzylinder Sinn, den man auch bei steckendem Schlüssel von der anderen Seite öffnen kann. Im Handel erhältlich mit dem Zusatz Not und Gefahr.

  • klasse! Erst vor zwei Wochen habe ich das Internet nach so etwas durchsucht!!

  • Wobei die Not+Gefahrenzylinder nach zwei bis drei Jahren kaputtgehen, wenn sie von innen permanent „zwangsbeschlossen“ werden. Sprich: man sollte den Schlüssel innen immer nen Milimeter rausziehen, sonst bricht die Feder innen irgendwann. Dann geht nix mehr.
    Daher heißt die Funktion ja auch „Not und Gefahr“ und eben nicht „Laß innen ständig den Schlüssel stecken“.
    Für die Fälle, in denen man die Tür auch zuschließt, wenn man Zuhause ist (sehr empfehlenswert, übrigens!) und dennoch im Notfall schnell rauskommt, gibt es Knaufzylinder.
    Und für das, was Abus, Burg Wächter und nun auch Noki auf die billige Art mit einem permanent zwangsbeschlossenen Zylinder vorhaben, sollte man sich ein motorbetriebenes Schloß besorgen. Sehr zu empfehlen hier: KESO.ch.
    Aber macht, was ihr wollt. Ich bin beim Schlüsseldienst und mach Euch gerne auf, wenn Eure Zylinder versagt haben :-)

  • Wüsste gerne wie meine Hausratversicherung zu sowas steht.

  • cool, dann sehe ich meine Kinder nicht mal mehr, wenn dem Handy der Saft ausgegangen ist.

  • KeyMatic macht das bereits ganz gut… Schließt auf, sobald ich im WLAN bin und umgekehrt.

    • Sehr geil. Habe mir das eben angeschaut. Sehe aber keinen Tipp mit iPhone zuHause ankommen und ins WLAN reinkommen…. und öffnen…

      • pocket Control bietet da einiges an, was auch mit geofencing zu tun hat.
        und wenn du ganz tief einsteigen willst, schau dir mal die App geofency an, damit könntest du dann z.b. wenn du beim Bäcker ankommst über die Homematic und die Sprachausgabe des Gongs Zuhause Bescheid sagen lassen, dass es gleich frische Brötchen gibt….
        Also Spielereien und sinnvolles ohne Ende…..

  • Und wenn mein iphone in die falschen hände kommt, ist der hausschlüssel gleich mit weg. Und da bei mir die heimadresse im adressbuch steht, wirds schon kritisch.

  • Demnächst dann auch die Wasserspülung mit eingebautem Drucksensor, wenn ich vom Klo aufstehe? Sachen gibts … Erinnert mich an die degenerierten Leute aus Wall-E, fehlt nur noch der Schwebesessel.

    • Die neue iRoll meldet Dir jetzt rechtzeitig, wenn das Toilettenpapier auszugehen droht! Sei auch unterwegs jederzeit über den Restblattstand informiert. Unterstützt zwei- und dreilagiges Papier, individualisierbare Nutzerprofile – Falter, Knüller, Sheet Per Usage Configurator (c) 1.5.

  • Das gibt es schon zur Einbindung in die Homematic. Wie schon von LeBer geschrieben wurde nennt es sich KeyMatic. Gibt es aber auch von Abus als standalone Lösung mit Fernbedienung.
    Obwohl ich ein Homematic Freak bin und mittlerweile fast alles in meiner Wohnung darüber steuern kann und auch per VPN von unterwegs alles schalte, also Lichter, Heizung, Cams, Abwesenheitsschaltung, Alarm, Rauchmelder, etc., liegt die Keymatic ungenutzt im Schrank, da ich mein Türschloss und den damit verbundenen Zugang zu meiner Wohnung doch lieber mit dem physischen Besitz eines Schlüssels verbinde.

  • am Design leider gespart – gibt’s das auch weniger klobig?

  • Na viel Spaß bei der Telekom wenn mal das Internet ausfällt….

  • Das Ding hat einen Haken! In Deutschland vollkommen uninteressant. Hier hat man aussen einen Knauf und keinen Türgriff. Man kann das Schnappschloss nur durch Kraftanwendung am Schlüssel entriegeln. Den Motor möchte ich sehen, der den Schnapper zurückhält, bis ich da bin.

  • da gibt es bessere Lösungen aus den USA. Unter 200€ Verkauspreis lohnt eine Produktion kaum. #hardwareishard nfc nach wie vor mein Favorit bei solchen Dingen. Im Prinzip ist das Ding mit einem Pi unter 100€ zu bewerkstelligen wenn man die Anleitung googlet.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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