In Deutschland und Österreich schon seit 2024
iPhone als Kartenterminal: Tap to Pay jetzt auch in der Schweiz
Apple ist offenbar damit beschäftigt die Verfügbarkeit von „Tap to Pay“ innerhalb Europas zu erweitern und ermöglicht es nun auch in der Schweiz, kontaktlose Zahlungen direkt mit dem iPhone zu akzeptieren.
Wie ifun.de-Leser aus der Schweiz berichten, können diese seit dem 17. März 2025 kontaktlose Zahlungen direkt mit ihrem iPhone annehmen. Dies geschieht ohne zusätzliches Kartenlesegerät, setzt jedoch eine unterstützte Zahlungs-App wie etwa SumUp voraus.
Die Einführung von Tap to Pay in Deutschland erfolgte bereits im Juni 2024, drei Monate später wurde die Bezahlfunktion auch in Österreich eingeführt. Dort haben verschiedene Zahlungsdienstleister wie SumUp, Nexi, Zeller, Stripe und die Sparkassen-Finanzgruppe die Technologie integriert oder angekündigt. Apple selbst nutzt die Funktion in seinen eigenen Stores. Für die Nutzung wird mindestens ein iPhone XS benötigt, auf dem eine kompatible Zahlungs-App installiert ist.
Funktionsweise und Voraussetzungen
Ein Angebot das vor allem auf Selbstständige, Marktverkäufer, und Ladenbesitzer abzielt. Diese geben zur Zahlungsabwicklung den Betrag in der entsprechenden App ein und aktiviert die Option „Tap to Pay“. Der Kunde hält anschließend seine kontaktlose Kredit- oder Debitkarte oder sein Smartphone an das iPhone des Händlers. Sobald die Transaktion bestätigt wird, gilt die Zahlung als abgeschlossen. Das Verfahren ist mit bekannten kontaktlosen Zahlungsmethoden vergleichbar und benötigt keine zusätzliche Hardware.
Apple gibt an, dass Tap to Pay sichere und private Transaktionen ermöglichen soll. Die Daten würden verschlüsselt verarbeitet und weder Apple noch der Händler hätten Zugriff auf sensible Informationen der Zahlungsvorgänge. Nutzer müssen zudem stets die aktuelle iOS-Version installiert haben, um die Funktion nutzen zu können.
Mit der Einführung in der Schweiz, die in Apples offizieller Übersicht der Tap to Pay-Regionen noch fehlt, setzt Apple nun offenbar den Ausbau in Europa fort. Ob weitere Länder in naher Zukunft folgen, wurde bislang nicht offiziell bestätigt.
Hat das jemand schon erfolgreich für einen Flohmarkt oder Ähnliches nutzen können? Also was kann man empfehlen für „Privat“? SumUp?
+1
Fände ich auch interessant, oder Revolut?
Aktuell dürfte es keinen Anbieter für „Privat“ in Deutschland geben.
SumUp bietet sein Produkt auch ausschließlich für Geschäftskunden an.
So ist es. Dafür muss man ein Gewerbe haben. Für Privat ist das nicht gedacht.
SumUp geht ohne Probleme auch Privat, auch wenn es offiziell nur für Geschäftskunden gedacht ist. Habe bei der Firma ganz ehrlich „Privat“ eingetragen und das hat bisher keinen gestört. Nutze das seit der Einführung von Tap to Pay auf Flohmärkten, bei Freunden etc.
Habe ich auch schon öfter gelesen. Man sollte dies aber mit Vorsicht genießen. Auch die Hausbank kann da gerne mal eine Meldung ans Finanzamt geben, wenn sie eine geschäftliche Tätigkeit vermuten. FinTechs sperren da auch gerne mal direkt die Konten.
Gute zu Wissen, danke!
Bei ein Verstoß kann es mal schnell sehr teuer werden für den Spaß. Gerade weil du noch alles abgenickt hast.
Je nach dem wie viel da transferiert wird, wird das relativ schnell gehen dass das der Bank auffällt und sie das dem Finanzamt meldet.
Kreditkarten-Transaktionen sind im privaten Umfeld eigentlich unüblich.
Wenn das mal 5 oder 10€ sind, wird es kaum jemanden interessieren. Sind das aber größere Summen und das mehrfach im Monat, wird sich sehr schnell das Finanzamt melden.
@HESSENbabbler
Diese Meldungen sind ja nicht schlimm. Mus man sich ja dann nur kurz erklären.
Allgemeine Info an Mitlesende:
Ich empfehle eine kurze Recherche zur Meldung bezüglich Ebay, Kleinanzeigen etc.
Die melden eh alle.
Gute Zusammenfassung auf YouTube von der Anwältin Lederer von TaxPro.
Da kann man nur Bauklötze staunen.
Wie will Kleinanzeigen mich melden? Ich habe da kein Konto hinterlegt und wickle alles per Paypal oder eben Cash an der Tür ab. Kleinanzeigen hat keine Daten von mir außer vielleicht meine email Adresse.
Du wirst aufgefordert sonst wird Konto geschlossen. Und deine Adresse reicht aber auch meistens schon aus. So auch bei eBay bei mir geschehen. Wenn die Gestellen das du Gewinn gemacht hast. Egal in welcher Höhe geht es los.
Gilt für Ebay. Bei Kleinanzeigen ist das nicht vorgesehen.
Naja, so wie ich das verstehe, hat in diesem Fall der Betroffene seine privaten Verkäufe über sein Geschäftsaccount verkauft. Dann ist es nachvollziehbar, dass das Finanzamt dies in erster Linie nicht als Privatverkauf sieht.
@Schulzi
Ich verwies ja bereits auf eine interessante Info.
Du hast halt nichts gelesen und angeschaut. Die melden dich dennoch, auch wenn du das in Bar abwickelst. Entscheidend ist was anderes ;-)
@mike
Wer nicht über das Kleinanzeigen-Bezahlsystem verkauft, da gibts auch nichts zu melden. Und wer das trotzdem zu privaten Verkäufen nutzt, wird das Finanzamt auch nichts machen. Da wurde damals viel heiße Luft produziert.
Wäre cool, wenn Paypal das integriert, und man privat von Freunden Geld einsammeln kann via Kreditkarte, per Gutschrift auf Paypal. :-)
Ja darauf warte ich auch schon so lange :-)
Geil wäre es definitiv. Aber leider würde man das nicht gratis hinkriegen. Familie und Freunde Zahlungen per Kreditkarte sind auch „nur geduldet“.
Alternativ: QR-Code-Zahlung
klappt super ;)
Twint – was sonst?
Genau !
Nur in der CH und für den Händler hohe Gebühren!
Da gibst du aber immer deine Mobile Nummer weg. Das wäre bei TaptoPay nicht so, wenn ich das richtig verstanden habe.
Sumup wollte aus „regulatorischen“ Gründen sehr viel von mir wissen, inkl. Ausweis-Kopien. Dann habe ich es abgeklemmt.
Was erwartest du? Dass du dich mit Max Mustermann anmelden kannst und dann irgendwelche NFC-Karten beim vorbei laufen abscannen kannst? Und keiner weiß, wohin das Geld gewandert ist?
Warum meinst du? Gibt doch eine Ziel-IBAN.
Der Link zum DE Artikel ist unvollständig (icker.de). fYI
Ich habe das mal via Molly für meine kleine Parkourschule ausprobiert.
Klappt sehr gut. Allerdings nicht mit Sparkassen EC Karten. Das nervt natürlich. Ich suche da auch noch nach Alternativen. Paypal wäre natürlich geil.
Sparkassen EC Karten gehören auch seit Ende der 80er Jahre abgeschafft und durch den international etablierten Standard ersetzt. Nur leider sind wir in Deutschland auch Jahrzehnte noch nicht so weit und versuchen veraltete, parallel laufende Insellösung krampft aufrecht zu erhalten…