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Apple experimentiert mit neuer Technologie

iPhone-Akku soll sich künftig einfacher wechseln lassen

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60 Kommentare 60

Apple will offenbar dafür sorgen, dass sich der im iPhone verbaute Akku einfacher wechseln lässt. Das Unternehmen forscht laut einem Bericht des Onlinemagazins The Information an einer Methode, die den Verzicht auf die aktuell genutzte Klebstoffverbindung ermöglicht.

Anstelle von Klebstoff soll der Akku künftig mithilfe einer Technologie namens „Electrically Induced Adhesive Debonding“ im iPhone befestigt werden. Bei Bedarf lässt sich der Akku dann durch zugeführte Spannung aus der Halterung lösen. Bislang muss man hier mit vergleichsweise hohem Aufwand und Geschick die zwischen Akku und dem iPhone-Gehäuse angebrachten Klebestreifen ablösen.

Die neue Technologie würde es umgekehrt auch vergleichsweise einfach ermöglichen, einen neuen Akku einzusetzen – das iPhone muss man hierfür allerdings weiterhin erstmal öffnen. Damit dieses auf Stromspannung beruhende Verfahren jedoch funktioniert, muss das Haftmaterial zwischen zwei Metallflächen liegen. Apple muss den iPhone-Akku künftig also in eine Metallhülle packen. Interessanterweise haben Ende vergangenen Jahres Bilder die Runde gemacht, die exakt einen solchen Akku zeigen. Die Rede war dabei von einem frühen Prototyp des Akku für das iPhone 16 Pro.

Ob Apple dergleichen tatsächlich schon mit dem iPhone 16 einführt, bleibt erstmal abzuwarten. „The Information“ gibt als Quelle fünf mit der Angelegenheit vertraute Personen an, denen zufolge ein Testlauf mit einem der iPhone-16-Modelle geplant sei und ein Jahr später dann möglicherweise alle neuen iPhones auf diese Technologie setzen.

Vorbereitung auf Akku-Gesetzgebung der EU?

Eine solche Änderung dürfte auf jeden Fall im Sinne der für Europa erwarteten Akku-Gesetzgebung sein. Im Rahmen ihrer Offensive für mehr Reparaturfreundlichkeit will die EU vermutlich ab 2025 auch die Verwendung von nicht durch den Nutzer auswechselbaren Akkus verbieten. Eine entsprechende Regelung wurde bereits im vergangenen Jahr vorbereitet; allerdings stehen hier wesentliche Details die adressierten Geräte betreffend noch aus. Apple wäre mit einer solche Änderung auf jeden Fall gut für den Fall vorbereitet, dass auch die hauseigenen Smartphones künftig an entsprechende Auflagen gebunden sind.

28. Jun 2024 um 19:00 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    60 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wenn Apple schon ein Housing für den Akku gebastelt hat, wieso dann nicht einfach links zwei Rastnasen und rechts zwei Klammern? Wie bei den Nokias und Siemens damals?

    • Weil der Akku nur mit Apple-zertifizierten Strom gelöst werden kann. Damit sind andere wieder raus….;-)

    • Das wäre cool – dann könnte man sich auch den ganzen Powerbankmist sparen.

      Aber genau deswegen wird es Apple nur machen, wenn es von der EU dazu gezwungen wird.

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    • Weil das der größte Schrott war! Kaum kam etwas Druck auf das Handy, hat der Akku den Kontakt verloren und das Handy ist laufend ausgegangen. Außerdem wackelte und knirschte der Akku ohne Ende.

      Profis haben immer gefaltete Papierfetzen zwischen Akku und Handy gequetscht!

      Darauf kam ich gerne verzichten!

      • Profis haben sich Nokias gekauft, keinen Siemens Schrott. Ich habe noch nie Papierstreifen verwenden müssen. Hat alles so gehalten

      • Mit meinen BlackBerry’s hatte ich nie solche Probleme :-)

      • Ich mit meinen Nokias auch nie.

      • Die Zeiten über die ihr ältere Generation da redet muss schon so lange her sein, dass ihr sicherlich Papyrus meint, den ihr da rein geklemmt habt

      • Nie Probleme damit gehabt.
        Der außen sitzende schwere Akku hat auch dafür gesorgt, dass das Handy i.d.r. Auf den Anku viel und damit keine teuren Reparaturen nötig waren

      • Der Plastikbomber hat selbst dafür gesorgt das keine teure Reparatur nötig war. Mit den Dingern konnte man alles machen. Jemanden KO schlagen, Weitwurf üben usw. die Einzelteile danach auflesen, zusammenstecken und einfach weiter nutzen.

    • Würde doch nur mal jemand Metallstifte erfinden in die man ein Gewinde drehen könnte. Man könnte dann z.B. oben eine Blumenförmige vertiefung anbringen und sie mittels eines Werkzeugs zur befestigung nutzen.

      • @Horst
        YMMD :)))))

      • Weil die „Blumen“, in Fachkreisen „Tüten“ genannt, den gesamten Aufbau zu hoch werden lassen würden.
        Dann hättest man gleich wieder ein dickes Gehäuse…

      • So ein Schmarrn. Es sind ja jetzt auch schon solche Stifte im iPhone verbaut und da ist auch nix höher geworden, ganz im Gegenteil.
        Einem Akku, den man mittels zwei Schiene. Rechts und links von unten ins Gehäuse schiebt und dann mit 2 Schrauben fixiert.
        Wäre eigentlich kein Problem, wenn Apple nur wollen würde

  • Ich glaube Apple ziehl eher darauf ab, das Wechseln von Akkus für den User zu erschweren und nur noch von „Autorisierten“ mit Spezialequipment möglich zu machen. Hab bei meinen alten iPhones schon 2x den Akku selbst ohne größere Probleme gewechselt ohne da eine Autobatterie anschliessen zu müssen, damit sich der Akku löst…

  • Ob da eine spezielle Frequenz notwendig sein wird, damit der Akku sich löst? Und bei einer falschen Frequenz ist er dann „bricked“.

    • Du musst beweisen, dass du das U2 Album damals nicht von deinen Devices gelöscht hast. Wenn du dann den dritten Track an der Stelle 2min22sec rückwärts abspielst, erzählst du die passende Frequenz und der Akku löst sich von alleine.
      Wenn du das Album gelöscht haben solltest, musst du dir das Microfasertuch kaufen und damit innerhalb von einer Minute 63 Mal über das iPhone reiben. Hat den selben Effekt, wissen nur die wenigsten.

      • Schlomo Biernbaum

        Goil! *Thumps up*
        Kann man sich deiner Anbauvereinigung anschließen? Ihr habt anscheinend guten Stoff!

  • In den 90ern war win Akkuwechsel völlig normal und von wirklich jedem Machbar. Heute braucht man irgendein speziellen Kram oder Akku.

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    • Nur das die Geräte heute Staub- und Wasserdicht sind und extrem kompakt.

      • Es gab auch damals Outdoor Geräte die wasserdicht waren, das ist kein Argument.

      • „…und extrem kompakt“ hast du wohl gekonnt überlesen?

        Damit ist dein Argument wohl hinfällig^^

        Nein, so einen Plastebomber will ich nicht mehr haben, nur weil ich über die gesamte Lebensspanne (nach 3-4 Jahren) des IPhones EIN MAL den Akku tauschen muss!

      • Käpt'n Blaschke

        Ja, die waren so groß und klobig dass sie begehbar waren und so schwer dass man eine Sackkarre benötigt hat.

    • Damals war es bei der damaligen Akkutechnologie auch nötig den wechseln zu können. Teilweise waren die ja nach nem Jahr schon voll am Arsch.

      • Neee man brauchte nen Wechsel-Akku allein schon für längere Nutzung ohne Lademöglichkeit ;)
        Damals gab es nicht an jeder Ecke ne Lademöglichkeit / Steckdose.

    • Vor 150 Jahren hat man den Pferden einfach frisches Futter zum Fressen gegeben. Kann doch nicht so schwer sein.

    • Ja, bevor Apple mit dem Mist der festverbauten Akkus anfing und alle anderen es nachgemacht haben. Natürlich könnte man die Handys auch wasserdicht machen , ohne das der Akku fest verbaut ist aber das wäre ja mal im Interesse der Kunden und würde Apple wahrscheinlich hunderte Dollar kosten.

  • hucklebehrryfinn

    Wahrscheinlich eine Quantenverschränkunkstechnologie?
    ;p

  • NovemberAlphaMikeEcho

    Gibt auch so ne ganz tolle neue Erfindung.. nennt sich Schraube. Da könnt Apple ja mal einen Blick drauf werfen^^
    Aber einfach den Akku an allen vier Ecken mit einer Mini-Schraube zu fixieren, wär ja viel zu einfach und Kundenfreundlich

    • Beim iPhone geht’s um jedes Gramm und jeden mm^3.
      Klinkenbuchsen wurden geopfert, alles miniaturisiert etc.

      Schrauben, Muttern etc. in der benötigten Größe und Stärke sind wahrscheinlich nicht damit vereinbar.
      Ich kann mir schwer vorstellen, dass Apple damit nur seine Kunden ärgern will.

      • Es geht nicht um ärgern, es geht um Geld verdienen.

      • Wie geil! Die Klinkenbuchse wurde geopfert, damit die normalen Kopfhörer nicht mehr funktionieren…wegen Umweltschutz und so…Machen die nicht um Geld zu verdienen.

        Klinkenbuchsen können Gasdicht gebaut werden (Das ist jetzt möglich, weil Strom nicht mehr durch die Luft übertragen werden muss, aber kann)

  • Neue Technologien wird entwickelt? In dem Ding sind eh Schrauben. Was spricht dagegen einen Akku mit Schrauben zu befestigen? Facepalm

  • Jeder der schon mal den Akku von einem iPhone 12 oder höher gemacht hat weiß das das akkuentfernen das geringste Problemen. Das abheben des Displays (ohne das spezialgerät von Apple) ist das schwierigste

  • gut dass ich ein Byd Speicher mit 7kw Entladekapazität in der Garage hab, damit sollte ich den Akku wohl auf bekommen.

    im Ernst: interessant was alles geht, aber Apple könnte an sinnvolleren Baustellen arbeiten. Stimme zu: 2 Schräubchen hätten es ja wohl auch getan.

  • Mit dieser aufwendigen Technologie wird der neue Akku vermutlich einfacher zu wechseln, dafür aber so teuer, dass sich ein Tausch nicht mehr lohnt.
    Die EU hat ihren Willen dann durchgesetzt und Apple verdient noch mehr!

  • „stromspannung“… das lässt tief blicken… ich mach dann mal die Augen zu…

    • Wird umgangssprachlich auch Stromspannung genannt, folglich völlig korrekt. Steht sogar im Duden ihr Nasen.

      • Auf anderen Webseiten steht ja auch, daß es Ladekabel mit Geschwindigkeitsanzeige gibt. Dort steht dann z.B. mit LED „100W“ auf dem Stecker.
        Das stimmt dann mit den Schildern an der Straße überein, auf denen steht, daß man 50W schnell fahren darf.

  • Stromspannung ? Fachterminus lautet: Elektrische Spannung

  • Selten so einen innovativen Mist gelesen. Die diskutieren ja sonst immer Jahre um das Design eines Buttons zu ändern.

  • S C H R A U B E N.
    Verdammt nochmal, nutzt einfach S C H R A U B E N.
    Und dazu erreichbar über einen Deckel auf der Rückseite. Auch das kann wasserfest sein.
    Aber nein, Apple muss ja wieder eine Lösung finden die dann zwar auf dem Papier der EU-Vorgabe entspricht aber in Wirklichkeit unglaublich kompliziert ist damit man weiterhin den Kunden das Geld aus den Taschen ziehen kann. Gut, wobei ich jetzt 99€ für den Einbau einer neuen Batterie ganz OK finde.

    • Aber das wird niemals so wasserfest sein, wie derzeit. Und nach dem ersten Wechsel ohnehin nicht mehr

    • Stefan B. aus H.

      Die jetzigen 99,- machen ein gebrauchtes iPhone 11 mit defektem Akku quasi fast zum wirtschaftlichen Totalschaden, obwohl es wahrscheinlich noch 2 Jahre Hauptupdates + 1-2 Jahre Sicherheitsupdates bekommen wird. Das ist einfach nicht nachhaltig. Mehr als 10% des Geräteneupreises ist einfach unverhältnismäßig viel. Wäre der Wechsel technisch einfacher, würde das definitiv den Preis senken. Mutmaßlich wird ein Akku Apple 5-7$ im Einkauf netto kosten.

      Antworten moderated
  • Revolutionäre Idee: Handys der 90er Jahre oder ein aktuelles Samsung oder eine TV-Fernbedienung oder ein Handtelefon oder jedes batteriebetriebene Gerät auf diesem Planeten in die Hand nehmen: Klappe auf, alten Akku raus, neuen Akku rein, Klappe zu, Affe tot. Apple, du schaffst das!

  • Sorry, aber mir fallen spontan 3 gute Möglichkeiten ein, wie man den Akku bombenfest und trotzdem lösbar machen kann, die keine Raketentechnologie benötigen. Wieso immer so kompliziert?

  • An die Motzköppe: Das Kleben stellt eine sichere Wärmeabgabe ans Gehäuse sicher.

  • Typisch Apple. Die EU schreibt Gesetze zur besseren Reparierbarkeit, damit Bastler auch ältere Geräte wieder flott machen können und Apple denkt sich verfahren aus, die private Tüftler und Laien direkt wieder abschrecken, um ihre Macht nicht aus der Hand zu geben.

    Ich hoffe, die EU liest hier mit und passt Ihre Gesetze gleich entsprechen an, damit sie nicht wieder umgangen werden können.

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