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Foto-Nachbearbeitung recht aggressiv

iPhone 16 Pro im Test: Mehr Kamera denn je

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73 Kommentare 73

Was nach Freigabe der diesjährigen iPhone-Rezensionen ganz besonders auffällt: Im Mittelpunkt fast aller Besprechungen stehen die Foto-Funktionen der neuen Geräte-Modelle.

Austin Mann Mit Dem IPhone 16 Pro

Austin Mann mit dem iPhone 16 Pro

Dies gilt natürlich auch für die jährliche Geräte-Besprechung des Fotografen Austin Mann, der die Kamera des neuen iPhones in diesem Jahr ausgiebig getestet hat. Mann legte dafür über 1.000 Kilometer in Kenia zurück und machte mehr als 10.000 Fotos mit dem iPhone 16 Pro, um dessen neue Funktionen auf die Probe zu stellen.

Im Fokus des Tests standen die verbesserte Ultra-Weitwinkel-Kamera mit 48 Megapixeln, der neue „Camera Control“-Button und die optimierte Audioaufnahme.

Höhere Auflösung und mehr Kontrolle

Besonders die Ultra-Weitwinkel-Kamera mit 48 Megapixeln hat Mann überzeugt. Diese höhere Auflösung erlaubt es, weitläufige Landschaften und intime Nahaufnahmen mit hoher Detailtreue festzuhalten. Das verbesserte Sensorformat bietet Fotografen eine deutlich bessere Bildqualität als die vorherige 12-Megapixel-Version.

Der neue „Camera Control“-Button hält offenbar sein Versprechen, ermöglicht es die Kamera besonders schnell zu starten und ist auch mit Handschuhen bedienbar. Mann schätzte diese zusätzliche Steuerungsmöglichkeit, vor allem in dynamischen Situationen wie Helikopterflügen. Der Fotograf stellte jedoch auch fest, dass es gelegentlich zu versehentlichen Änderungen an den Einstellungen kam.

Neue Video- und Audiofunktionen

Auch die neuen Videofunktionen des iPhone 16 Pro konnten Mann überzeugen. Videos können nun in 4K bei 120 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden, was besonders für extreme Zeitlupenaufnahmen geeignet ist. Die verbesserten Audiofunktionen reduzieren Windgeräusche effektiv, was besonders für Aufnahmen in der Natur hilfreich ist.

Mit den neuen „Photographic Styles“ können Nutzer die Bildästhetik individuell anpassen. Die verschiedenen Stiloptionen erhalten dabei die Hauttöne besonders gut, was Mann als eine wertvolle Erweiterung für Fotografen sieht, die ihren persönlichen Stil direkt beim Fotografieren einbringen möchten.

Foto-Nachbearbeitung recht aggressiv

Kritik an den Foto-Funktionen übt das US-Magazin The Verge, das die standardmäßige Nachbearbeitung der Bilder durch das iPhone-Betriebssystem als aggressivste bislang bewertet.

19. Sep 2024 um 07:57 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    73 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Naja wenn ich die ganze Technik um das iPhone sehe, tue ich mich mit der Aussage „mit dem iPhone gefilmt“ schwer.
    Wenn das iPhone das alles doch so gut kann dann Film doch ausschließlich damit.

    • Die Technik für Profi-Filme besteht aus Linsen, Gimbals, Dollyies, Schienen ganz viel Licht und Top-Audio. 10 Tonnen plus 200 g iPhone. Shot on iPhone. Ne is klar.

      • Aber Du, hä? Lukas hat recht!

      • dymos : Nö hat er nicht. Wenn man halbwegs was vernünftiges aufnehmen will, dann braucht es auch Gimbal und Co. Nur Anfänger denken, dass die Kamera alles alleine machen muss und erwarten von der Kamera schlechte Situationen perfekt auszugleichen. Das mag bei Samsung so funktionieren, in dem dann die Elemente einfach durch Stockbilder getauscht werden (siehe Mondaufnahmen), aber in der Realität warten Leute mit Ahnung lieber auf den passenden Moment und dem richtigen Licht.

        Wenn das stimmt, dann kann man auch mit einem iPhone sehr gute Aufnahmen machen … das Bild und Video entsteht in erster Linie im Kopf des „Künstlers“.

        Aber klar, gibt so Profis, die sich ne 5000€ Kamera kaufen und dann nur im Automatikbetrieb laufen lassen.

      • Er hat die Kamera des IPHONE getestet. Von daher passt die Kritik hier, wenn man das ganze Bimbamborium, was beim „Test“ genutzt wurde sieht. In Wirklichkeit ist es nämlich gar keln Test sondern einfach Werbung, Marketing seitens Apple.

      • brotpitt : Nein, er hat eine Machbarkeit gezeigt, was mit bestimmten Fähigkeiten und Bedingungen rauszuholen ist. Das machen Autotester auch, die mit dem Wagen mal auf dem Nürburgring gehen oder einen steilen Berg rauf fahren. Das macht der Anwender normalerweise nicht aber es zeigt was geht.

        Und Werbung – hallo? Jeder „Test“ ist auch eine Werbung wenn er gut abschneidet. Sonst würden die ganzen Influencer-Freaks da draußen keine Jobs mehr haben. Die Kunst ist sich solche rauszusuchen, von denen man qualitative Ergebnisse erwarten kann und da braucht kein Kind, das nur irgendwelche Bäume fotografiert und das unter unterschiedlichen Bedingungen und Einstellungen.

        Wer das macht ist kein Tester sondern einfach nur zu faul richtig zu testen.

        Aber wenn der Mutti und Vati das reicht … bitte.

      • @Thorsten: Wo hat er gesagt, unter welchen Bedingungen er das iPhone testen wollte? Vielleicht gerade um zu zeigen, dass es im Profibereich seinen Platz hat.

    • So viel ist das gar nicht.
      N Grip, ein Mikro samt Recorder, offenbar ne externe Festplatte und ein ND Filter. Mehr seh ich gar nicht. Ok, die Kopfhörer noch ^^

      Unabhängig davon: Natürlich ist sowas noch Shot on iPhone. Denn das iPhone ist die Kamera. Du kannst alles drumherum weglassen und hast immer noch die Kamera. Lass aber das iPhone (die Kamera) weg und der gesamte Rest ist zwecklos.
      Hier geht es ja offensichtlich um professionelle Aufnahmen. Und da gehören nunmal auch professionelle Zubehörteile dazu. Du willst Prime-Optik, dann brauchst Du auch Prime-Objektive usw.

    • Das ist doch in der Musik genauso. Was dort bei professionellen Aufnahmen an Technik zum Einsatz kommt …

    • Ich verstehe die Kommentare, doch es ist einfach fucking faszinierend, was Handgrößenformat mittlerweile (adaptiv) kann.

  • Beim ersten Foto dachte ich auch: und wo ist da das iPhone? Ich sehe es bis jetzt nicht ;-)

  • 120 fps sind für mein Verständnis aber bei weitem keine „extreme Zeitlupe“!

  • Endlich brauche ich mir bei meinen täglichen Helikopterflügen keine Sorge mehr über schlechte Fotoqualität machen. Das bestätigt doch meine Vorbestellung!

  • …es sollte ja allein durch das ‚wording‘ recht schnell klar werden, dass dieses filmchen und die ganzen lobhudeleien der apple marketingabteilung entsprungen sind.

    kein zweifel: sicher eine gute und weiterentwickelte kameratechnik. wenn man allerdings die ganze professionelle zusatzausstattung auf dem kleinen rig betrachtet, dann sind die eingeschnittenen sequenzen, wo er nur das handy in der hand hält, schon zum schmunzeln und relativieren das auch wieder ganz schnell.

    die zusätzlichen techniktools und vor allem die nachbearbeitung liefern dieses ergebnis, aber nicht das kleine phone mit seinen bordmitteln alleine.

    aber das war ja auch schon bei den vorherigen ‚kinoproduktionen‘ der pro-testimonials früherer geräte der fall.

    was mich freut ist, dass apple endlich mehr gegenwind von der presse und den tec-youtubern bekommt und nicht jedes jahr alles blind gefeiert wird, als hätte apple mal wieder die welt der smartphones neu definiert, nur weil es einen neuen knopf gibt und man für 1.000€ seit jahren nur ein 60hz display bekommt. aber das ist ein anderes thema… :)

    • Tatsächlich habe ich das auch festgestellt. Kein einiger Technik-Influencer ist wirklich maßlos begeistert. Das habe ich noch beim 15er Pro noch nicht so empfunden.
      Wenn der Kamperaknopf wirklich so essenziell wichtig gesehen wäre, hätten wir schon lange einen. In irgend einer Form eben. Ich empfinde den Knopf als Verzweiflung. Nicht mal 3D-Touch empfand ich als so überflüssig. Wir werden sehen was in Zukunft passiert.

      • was!! 3D Touch war so ziemlich das beste was Apple je hatte ich trauere das immer noch hinterher auch wenn ich inzwischen seit Jahren auf Android unterwegs bin

  • Es wundert mich jetzt nicht allzu sehr, dass wenn man an ein 1000€ Smartphone mit 200 gr noch zusätzlich 15.000€ und 5 kg an Equipment schraubt, brauchbare Ergebnisse bekommt. Dieser Test ist für den Normalverbraucher völlig aussagelos und an 99,99% aller Kunden vorbeigetestet.

    • Und eigentlich ja wieder nicht: denn bei einem Großteil der 99.9% Normalverbraucher bleibt hängen „Shot on iPhone!“. Und das verfängt und verleitet zum Kauf. Einfach und aus Apples Sicht einfach genial.

    • Sag, dass du keine Ahnung von Marketing hast, ohne zu sagen, dass du keine Ahnung davon hast.
      Klasse für den Normalverbraucher zu wissen, dass es Profiansprüchen genüge tut. Das beruhigt.

      Land Rover in Bergen/Wüsten, Audi auf der Skisprungrampe, etc.

  • Spätestens wenn man zoomt wird die Qualität aber wieder miserabel

    • … und dennoch nur ein Bruchteil der Nachbearbeitung von anderen Systemen (siehe: Samsungs „Mond“)

    • Sollte Apple echt mal irgendwie wieder weniger machen. Wenn ich mir Sachen von vor paar Jahren anschaue fällt auf das die Aufnahmen „natürlicher“ waren, Fotos so wie Video. Heutzutage ist alles so maßlos überschärft und gesättigt. Ich nutze daher eigentlich nur noch die Blackmagic Cam im Log + Lut Profil für Videos. Da geht das noch. Finde es schlimm das man dennoch eigentlich auf alles einen Blur Filter legen muss um die Aufnahmen „weicher“ und natürlicher zu bekommen. Die alte Cams von älteren iPhones waren da einfach schöner. Aber Heutzutage will es jeder so scharf wie es nur geht. Traurig aber wahr.

      • Nicht die Cams, es sind echt die Apps und wie sie eingestellt werden. Wenn hier Fotos und Videos verglichen werden sollte man eher RAW Bilder vergleichen. Ansonsten vergleicht man nur wie toll eine App die Bilder nachbehandelt.

      • Fred Feuerstein

        Wie wahr!

  • Electrocker2000

    The Verge hat diesmal den neutralsten Test veröffentlicht – sehr ehrlich und objektiv, ohne übertriebene Lobeshymnen. Bin noch auf MKBHD’s Test gespannt.

  • Die Frage ist, wie sie den Kamera Knopf mit Hülle bedienbar machen ….

  • Jo. Und wenn man mit dem jeweils neuesten iPhone eine Nahaufnahme z.B von dem schmalen Rahmen eines dunklen iPad machen will (Produktbilder für Verkauf) Bekommt das iPhone es nicht ansatzweise scharf und trotz Licht nicht ordentlich ausgeleuchtet und das wird mit jeder Generation schlimmer. Die Software Bearbeitung eines Fotos nervt abartig

  • Hat jemand schon von Amazon versandt Bestätigung bekommen?
    Bei mir tut sich seid der Bestellung nix.

  • Gernhardt Reinholzen

    Oh man, ich hasse diese aggressive Nachbearbeitung, gerade der Scharfzeichner, der sollte vollständig deaktivierbar sein. Die Fotos sind dadurch praktisch alle komplett ruiniert… Aber das ist leider seit Jahren so. Und trotzdem wird das Problem immer schlimmer.

  • Fred Feuerstein

    Warum sehe ich nie die ernsthaften Fotografen oder Filmemacher mit einem iPhone?
    Und Instagram u.ä. ist sicher nicht der Maßstab – aber wohl die Zielgruppe?

  • „… erhalten dabei die Hauttöne besonders gut, was Mann als eine wertvolle Erweiterung für Fotografen sieht, die ihren persönlichen Stil direkt beim Fotografieren einbringen möchten.“

    So schnell zum persönlichen Stil: gute Hauttöne! Hätte Newton das mal gewusst, dann hätte er sich den ganzen aufwändigen Schwarzweiß-Kram sparen können /xD

  • Ausserdem gelten auch für die Sensoren von Apple die Gesetze der Physik so wie bei anderen Digitalkameras auch…

  • Im The Verge Video Wird es so dargestellt, dass das neue „Tone Mapping“ (Wie heißt das auf Deutsch?) mit iPhone 16 in iOS 18 verfügbar ist.

    Funktioniert das auch mit dem iPhone 15 Pro (Max)? Kann das bitte jemand von euch prüfen, der schon iOS 18 auf seinem iPhone 15 Pro (Max) hat.

    • Nein, die neuen Stile und das Mapping gibt es auf dem 15 Pro Max nicht. Hab nur die bekannten Stile mit Kontrast, Leuchtend, Warm und Kalt.

      • WTF Apple!? Was für dumme Penn0r doch da in Cupertino hocken. Letztes Jahr 1.500 Euro ausgegeben und dieses Jahr schon so ein ausgestreckter Mittelfinger.

        Die Firma vergällt ihre treuesten Kunden. :-(

      • @Tim Tom…so ist das Leben. Ich habe gerade ein iPhone 15 mit 256 GB für 480€ im Geschäft als abverkauf bekommen.
        Der Preis passt.

    • Das habe ich mich auch gefragt. Als Besitzer des iPhone 15 Pro Max hätte ich sehr gerne auch die Möglichkeit, die Tone Mapping Einstellungen zu verwenden. Am besten als Default, damit nicht mühsam jedes einzelne Foto nachbearbeitet werden muss.

      Ich hätte KEINERLEI Verständnis, wenn das ein Feature bleibt, das exklusiv dem iPhone 16 (Pro) zugeschanzt wird. Schließlich ist es eine reine Software-Sache, die zudem nicht wirklich rechenintensiv sein kann.

  • Neben der Verbesserung der Ultraweitwinkel-Kamera hätte ich mir eigentlich auch eine 4. Linse mit 10x erwünscht. Ich passe dieses Jahr.

  • Paul_Fridolin_CH

    Zum Vergleichen:
    Canon stellte die erste Digitalkamera her. Die Auflösung war unterirdisch.
    Die damit werbenden wollten einen gedruckten Prospekt, auf dem die Auflösung besser aussah als 1:1. Ich schlug vor, die Aufnahme zu verkleinern und so war auf der Drucksache die Auflösung besser als in Wirklichkeit.

    Dass heute auch mit Tricks der Werbeabteilungen gearbeitet wird ist klar und gehört zum Trommeln der Werbeheinis als Standard. Sich darüber aufregen ist keine Lösung. Besser einfach die Fakten überlegen und die Unterschiede etwas aus der Werbesicht herausnehmen.

    Somit ist Apples Werbung halt auch immer optimiert und das scheint mir legitim aber manchmal grenzwertig zu sein.

  • Wenn ich Bilder mit fotografischem Anspruch machen will, nehme ich eine Kamera. Punkt.

  • Ich kann mir vorstellen, daß die überwiegende Mehrheit der iPhone User, so gut wie nie die Kameraeinstellungen groß verändern, sondern nur eine Standardeinstellung benutzen, so wie ich auch. Oder? Wie seht ihr das? Gilt wohl auch für andere Marken mit Android.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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