Pflanzen & Bäume bestimmen
iPflanzen, iForest und iGarten im Videotest
Da es sich bei den drei Universal-Applikationen iPflanzen, iForest und iGarten nicht nur um sehr spezielle Apps mit äußerst kleinen Zielgruppen handelt, sondern auch um ein (im App Store-Vergleich) überdurchschnittlich teures Dreiergespann, haben wir uns heute hinter die Kamera gesetzt um euch die drei Anwendungen für Naturfreunde, Gärtner-Lehrlinge und Garten-Fans im einem kurzen Video vorzustellen.
Unser Fünf-Minuten-Clip ist dafür gedacht, euch die gleichen Fragen zu beantworten, die wir uns gestellt haben, bevor wir die in der Schweiz entwickelten Anwendungen aus dem App Store auf unser iPhone geladen haben: Wie unterscheiden sich die drei Downloads? Warum kosten iForest und iGarten satte 14€ bzw. 20€ während iPflanzen kostenlos angeboten wird? Und: Eignen sich die iPhone-Kompagnons auch für Hobby-Gärtner?
Doch vielleicht starten wir am besten mit der kurzen Text-Zusammenfassung:
- iGarten listet mehr als 1500 Gartenpflanzen, die euch in hiesigen Gefilden über den Weg laufen können und bebildert seine Datenbank mit über 6000 Fotos der unterschiedlichen Organismen. Die App beinhaltet eine Lernkartei für angehende Gärtner und wirft mit Fachwissen nur so um sich. Von Heimat und Höhe der ausgesuchten Pflanze angefangen, informiert iGarten über Blattform, Stamm, Lichtbedarf und Giftigkeit. Gibt kurze Hinweise zu Pflege, Ernte, Pflanzenabstand und Geselligkeit.
- iForest bietet ein ähnliches Paket für mehr als 100 mitteleuropäische Bäume und Sträucher an. Klar strukturiert startet iForest den Info-Text zur ausgesuchten Pflanze mit einer Fotogalerie die Krone, Stamm (inkl. Quer- und Längsschnitt), Rinde, Blätter, Blüten und Früchte zeigt und bietet euch danach zusätzliches Kompakt-Wissen zur gewählten Baumsorte an, dessen Umfang sich mit einem Fachbuch vergleichen lässt. Was sind die botanischen und die Hauptmerkmale der Heckenrose? Welche Standorte bevorzugt die Pflanze mit den Rosa Blüten? Welche Holzmerkmale, Gefahren und Anbaugebiete gilt es zu beachten?
- iPflanzen ist kostenlos und dient einzig und allein zur Pflanzentyp-Bestimmung. Habt ihr der App gesagt welchen Pflanzentyp mit welcher Blattstellung, Blattform, Blütenfarbe, Fruchtfarbe und und und ihr vor euch seht, dann zeigt euch iPflanzen all jene Gewächse an, mit denen ihr es zu tun haben könntet. Wer mehr wissen will wird von iPflanzen anschließend an iForest bzw. iGarten übergeben.
Kurzum: Richtig sinnvoll lassen sich iGarten und iForest wohl nur während der Ausbildung einsetzen. Für Hobby-Gärtner liefern die Apps zu viele und zu spezifische Informationen.
Solltet ihr euch jedoch in einer Lebenssituation befinden, in der das Wissen um die Blattrandform der Holzbirne „Pyrus Pyraster“ (rundlich, fein gesägt) unerlässlich ist, dann sind die Apps genau richtig. Am besten ihr schaut euch einfach unser Video an.
Fehlt nur noch iGude..
iGude gibts hier: http://ow.ly/y83qh ;0)
Dann wart ich wohl noch, bis man mit dem Smartphone ein Foto machen kann und die Daten kann die hoffentlich passensten Ergebnisse innerhalb der App liefern :)
Blatt = Grün
Stamm = Braun
ergo Baum
Genauso will ich es auch:
Foto schießen und dann angezeigt bekommen, was es ist.
Wird noch dauern, bis sowas gibt… :-(
So etwas ähnliches gibt es: BaumID. Nur das man damit, neben der obligatorischen Baum-Daten-Bank, Baumfotos verorten kann. Eine wirklich gut gemachte App.
Nette Vorstellung – Pflanzen, die mir über den Weg laufen… :-)
Heilpflanzen Lexikon finde ich da viel liebevoller udn umfangreicher. Vor allem in einer akzeptablen Preisklasse.
Ich brauch eine die sämmtliche Zimmerpflanzen die ich hab im Katalog hab. Und wie man diese anschliessend wieder „hin“ bekommt :D eine Kämpft schon seit 8 Jahren um Leben und Tod. Aber ich bekomm se nicht wieder fit.Licht, Schatten, Dünger, Viel Wasser, Wenig Wasser. So was wär was für mich.
Bei zunehmendem Mond umpflanzen. Frische Erde bringt mehr als Dünger. Abgestorbenes Wurzelwerk entfernen und den Topf ausreichend dimensionieren. Tontöpfe mit einem Loch im Boden (gegen Staunässe) eignen sich am Besten. Und rede mit deinen Pflanzen, oder höre ihnen wenigstens zu!
Beim Eintopfen unbedingt darauf achten:
„Das Grüne gehört nach oben“
@ Werner: wenn mir das mal jemand all die Jahre gesagt hätte! Danke für den Tipp! ;-)