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Neu in iOS 17

iOS-Anredeformen und Kontaktpronomen über die Einstellungen festlegen

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155 Kommentare 155

Wenn ihr zusammen mit iOS 17 ein neues iPhone in Betrieb genommen habt, ist euch bei der Installation vielleicht aufgefallen, dass ihr eine persönliche Anrede vorgeben könnt. Genau wie bei dem für heute angekündigten macOS Sonoma können auch iOS-Nutzer vorab auswählen, ob sie vom Betriebssystem als Mann, als Frau oder neutral angesprochen werden wollen.

Ios Anredeform

Wenn ihr euch hier für eine der drei angebotenen Optionen entscheidet, heißt das allerdings nicht zwingend, dass sich iOS diese Vorgabe auch merkt. Zumindest für einen Teil der Nutzer wird beim späteren Blick in die iOS-Einstellungen angezeigt, dass hier keine Angabe gemacht wurde. Womit dies zusammenhängt oder ob die Einstellung im Rahmen einer erweiterten Konfiguration wieder überschrieben wurde, lässt sich aktuell nicht sagen.

Ihr könnt das Ganze prüfen, wenn ihr den Bereich „Sprache & Region“ in den allgemeinen iOS-Einstellungen öffnet und dort den Menüpunkt „Anredeform“ auswählt. Alternativ zum Standard „Keine Angabe“ stehen hier ebenfalls die Optionen „Männlich“, „Weiblich“ und „Divers“ zur Auswahl. In der Folge können Apps von Apple und – sofern man den zusätzlichen Schalter aktiviert – auch weitere Anwendungen die gewünschte Anredeform verwenden.

Kontaktpronomen als optionale Info

Das bringt uns direkt zu der mit dieser Einstellung verwandten Möglichkeit, ein Kontaktpronomen zu einer Kontaktkarte hinzuzufügen. Wählt man hier beispielsweise den eigenen Eintrag in der App „Kontakte“ aus (die persönliche Kontaktkarte findet sich immer an oberster Stelle in der Liste), kann man über die Bearbeiten-Funktion erweiterte Anredeformen hinzufügen.

Ios Kontaktpronomen Hinzufuegen

Apple verzichtet in dieser Ansicht leider darauf, die im oben genannten Einstellungsbereich gemachten Angaben zum Geschlecht direkt zu verwenden und somit gleich ein Beispiel für die Integration der neuen Einstellung zu liefern. Die Beispiele für die verschiedenen Pronomen sind durchweg weiblich gewählt.

Ihr könnt über diese Einstellungen auch Vorgaben für mehrere Sprachen hinterlegen. Über den gleichen Bearbeiten-Befehl kann man hier zusätzliche Einstellungen hinterlegen, bei denen dann jeweils eine unterschiedliche Sprache ausgewählt wird.

26. Sep 2023 um 07:38 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Endlich!!! werde ich nichtmehr in Sprache diskriminiert.
    Ich fühlte mich nie als Benutzer:*#$&@€inInnen.

  • AnotheriPhoneUser

    Wenn man das iPhone auf Englisch hat, gibt es diese Auswahl nicht?

    • Habe ich ebenfalls gerade festgestellt. Muss an der Englischen Grammatik liegen.

    • Im Englischen gibt’s ja auch keine Unterscheidung nach Geschlecht in der Anrede. Im Deutschen in der zweiten Person eigentlich auch nicht (zumindest wenn man „Hallo Max“ nutzt und nicht „Sehr geehrter Herr/Frau Mustermann“).

      • „Im Englischen gibt’s ja auch keine Unterscheidung nach Geschlecht in der Anrede.“

        ???

        Sir? Madam? Mr.? Mrs.? Dear/Hello Mr. Smith?

        Das ist doch wie im Deutschen. Bei „Hallo/Hello Max“ nicht. Wenn Menschen mit Nachnamen angesprochen werden schon.

    • Das liegt daran, dass nur die Deutschen auf solch einen Unfug kommen. Auch in den BeNeLux und skandinavischen Ländern ist man da wesentlich relaxter.

      O tempora, o mores…

      • ja, in Schweden ist man sogar so relaxt , dass man bereits 2015 offiziell ein geschlechtsneutrales Pronomen in die Sprache neu eingeführt hat

      • Woher stammt diese (Un)kenntnis? In unserer globalen Unternehmensgruppe haben sehr viele ihre englischen Pronomen in ihrer Signatur eingefügt, also z.B. he/him/his. Gerade in der multikulturellen Zusammenarbeit macht das Sinn. Wir wissen oft nicht, welches Geschlecht sich hinter unbekannte Vornamen verbirgt.

      • Ja, die multikulturelle Zusammenarbeit wird der Grund dafür gewesen sein.

      • MachLangsamJung

        Habe zwar keinen unbekannten Vornamen, aber dieser ist nicht eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen. Wie oft bin ich schon im geschäftlichen Schriftverkehr mit Frau angeschrieben worden? Oft.

        Ringt mir im besten Fall ein höchst entspanntes Lächeln ab.

        Und zu „Globalen Unternehmensgruppen“ fällt mir ein, dass viele Signaturen einfach nur hochnotpeinlich verfasst sind. Beispiele erspare ich mir.

      • Für Intoleranz ist immer alles andere peinlich. Alles eine Frage der Wahrnehmung ..

      • Diese Unkenntnis stammt meist von Personen, die vormittags schon mit Chips und Bier auf der Couch liegen und sich nach der BILD-Schau und dem RTL-Vormittagsprogramm über das Gendern und die ungeahnten Folgen für die Gesellschaft aufregen. Fakten und die jahrhundertelange Ausrichtung der Gesellschaft und auch Sprache auf den Mann erkennen sie nicht, da sich in ihre vier Wände eh keine Frau verirren würde, so dass die Existenz von mehr als einem Geschlecht kaum wahrnehmbar ist. Solche Leute sind meistens die ersten, die über andere und deren Befindlichkeiten abfällig reden. Denn es darf nicht sein, was sie selber nicht betrifft.

      • Kein nativ deutsch sprechender Mensch stellt sich eine Gruppe Männer vor, wenn jemand sagt „Die Lehrer stehen im Raum“. Nichtmal die Sechsjährigen. Wenn du mich für diese einfache Erkenntnis als biertrinkenden Bildleser abstempeln möchtest, ist das natürlich ok, sagt aber mehr über dich aus als über mich.

      • doch. genau dieses bild wird in den köpfen produziert. mit allen konnotationen.

  • Diese dämliche Anrede nervt mich beim AppleTV gewaltig. Bei „Nutzer:innen“ fühle ich mich komplett ausgeschlossen!

  • Dieses ganze Zeug geht mir voll auf den Sack. Es ist DER Mensch, der ein iPhone benutzt. Dann ist man auch der Benutzer. Nix mit Benutzerin etc. es gibt in der Welt echt andere Probleme …

      • Um Himmels Willen, womöglich noch alt und weiß, also ein Boomer, sorry Boomer:in?
        Geh Heim und heul Dich aus, echt ey…

      • No, jemand der weiß wie die Sprache funktioniert und das Wörter wie Benutzer Geschlechtsneutral sind.

      • komisch, im Duden steht bei Benutzer
        Wortart: Substantiv, maskulin

        also weißt du ja doch nicht so viel über die Sprache?!

      • Der Duden der eine Jährliche Neuauflage bekommt, schau die Definition an da steht nichts von das ein Benutzer Männlich sein muss.

      • @Holger
        Wieder so ein diskriminierender Aussage. Es ist immer wieder interessant zu lesen, dass die, die nach Toleranz rufen, ein sehr eingeschränktes Weltbild haben.

      • Ach Ichy, wer keine Ahnung davon hat, was das „Generische Maskulinum“ ist, sollte lieber bei diesem Thema nicht ganz so selbstsicher auftreten. Wirkt arg peinlich.
        Und „Benutzer“ ist sicherlich vieles, aber nicht geschlechtsneutral.
        Aber wer mit der korrekten Nutzung von „das“ und „dass“ schon überfordert ist, versteht dies vielleicht nicht zur Gänze.

      • Benutzer = jemand der etwas (leihweise) benutzt. Klingt sehr männlich…

      • Schau mal im Webarchiv, was im Duden vor zehn Jahren unter den Begriffen stand. Dann wirst du sehen, dass der Duden überhaupt kein Regelwerk ist, sondern nur dem gesellschaftlichen Mainstream folgt und die aktuelle Sprache beschreibt.
        Zudem ist maskulin, nicht gleich männlich. Grammatikalisches Geschlecht ist nicht biologisches Geschlecht. Der Tisch ist maskulin, aber nicht männlich und die Kommode ist feminin, aber nicht weiblich.
        Wenn der DGB Gehaltsobergrenzen für deutsche Führungskräfte fordert, kommt doch keiner auf die Idee, dass hier Männer nur mitgemeint sein könnten. Die meisten werden hier an über 50-jährige, männliche, Testosteron gesteuerte Narzissten denken, obwohl die Führungskraft feminin ist. Komisch, oder?
        Der Rat der deutschen Rechtschreibung lehnt seit Jahren die Gendersprache ab und spricht sich dagegen aus und das überhaupt nicht aus diskriminierenden Gründen. Wenn man sich mit Grammatik und Sprache befasst, wird man feststellen, dass Gender Sprache gar nicht funktioniert.
        „Die Frau ist der bessere Zuhörer”. Wie soll man denn diesen Satz gendern?

      • die Frau ist die bessere Zuhörerin

    • ist doch auch logisch, alles was nicht männlich ist, ist halt kein Mensch!
      Wer hat das wohl festgelegt, dass es DER Mensch ist?
      Klar, ist Gottgegeben (von DEM Gott halt)
      Leute! Das sind alles Konventionen, die in ihrer Zeit und Gesellschaft geschaffen wurden.
      Zeiten und Gesellschaften ändern sich und damit auch Sprache!
      Ihr sagt zu Eurem Chef auch nicht mehr ‚Herr‘ (ohne Name sondern als unterwürfige Anrede).
      Warum also nicht DAS Mensch oder DIE Mensch.
      Ich bezweifle auch, dass sich * oder Sprechpausen durchsetzen werden (zu komplex) aber die Zeiten des ‚generischen Maskulinum‘ sind gezählt.
      Wenn ich (als Mann) da nach über 60 Lebensjahren mit einer Umstellung klar komme, werden das jüngere wohl auch schaffen.

      • Aber die Menschen wollen sich doch nicht ändern. Das ist doch anstrengend :)

        Aber ja ich stimme dir zu.
        Leider finde ich dass das UI auf den langen Namen einfach nicht ausgelegt ist. Da finde ich die neue Auswahlfunktion jetzt wesentlich besser.

    • Falsch, Janosch: es ist DIE Person, die ein iPhone benutzt. Also muss es auch „Benutzerin“ heißen. Nix Benutzer etc.

      • also bei uns im schwäbischen gibt es auch „das Mensch“ – steht für weibliche Mitbürgerinnen ;-)

    • Ich bin zu Beschäftigt damit ein Mensch zu sein. Und in den Momenten, in denen ich Zeit hätte, ist mir das egal.
      Und wenn viele andere sich einfach menschlich verhalten würden, dann wäre es dem Rest auch egal.

    • ja, es ist DIE person, die ein iphone kauft und es benutzt. deswegen werden jetzt alle in der weiblichen form angesprochen. es ist auch DIE führungskraft. deswegen gibt es jetzt nur noch die chefinnen. ach ja, es sind auch personen, die auto fahren. deswegen gibt es nur noch fahrerinnen. ist doch klar! nein, niemand schließt männer aus, wenn nur die weibliche form verwendet wird.

  • Das ist ja ein Traum! Es hat mich so sehr aufgeregt dass ich auf englisch gestellt hatte. Aber das hat, zwar weniger aber, auch genervt. Jetzt wieder deutsch ohne nervendes gendern. Hätte ich Apple gar nicht zugetraut.

    • Das hat doch nur Einfluss auf Kontaktposter u.ä.

      In den Einstellungen, Hinweistexten etc., wird weiterhin gegendert. Wenn man doch wenigstens in den Bedienungshilfen einen Schalter hätte, um es auszuschalten. Indoktrinieren könnte Apple dann doch ja immer noch über die Standardeinstellung „Ein“.

      Bleibt leider auch weiterhin nur die Änderung der ganzen Systemsprache auf Englisch.

  • Wofür das Geschlecht und die Anredepronomen verwendet werden, bleibt lieder unklar.

    In den Kontakten fehlt stattdessen die öfter benötigte Anrede (Herr/Frau) und pronominale Anrede (Sie/Du).

  • Ich verstehe die Gender Funktion nicht. Ich habe auf männlich gestellt und so viele Sachen die ich im iOS lese sind weiter gegendert. Musik, Fitness, App Store. Alles wird weiter gegendert. Für mich ist das schwer zu lesen und deshalb habe ich mich für männlich entschieden.

  • Fehlt jetzt eigentlich nurnoch die Möglichkeit ob man gegendert oder generisches maskulinum hat damit in music nicht mehr Künster:innen steht.
    Sollte doch eigentlich als weitere sprache für ios kein problem sein

    • Da muss Apple dann jeden Künstler und Künstlerin fragen. Ist in 10 Jahren dann vielleicht so durch damit.

      • Warum muss apple da heden künstler fragen ob ich mein iPhone so einstellen kann das da nur „Künstler“ steht statt „Künstler:innen“
        Könnte ja wenn es wie in meinem Vorschlag umgesetzt wird jeder nach seiner Präferenz einstellen und nicht so wie eine viel zu laute minderheit das gerne hätte

      • Da dann vielleicht ein Diverser Künstler als Mann angesprochen wird und dass diskriminierend findet da er sich offiziell als Kotelett fühlt.

      • Dann soll er leise heulen und lernen was das generische Maskulinum bedeutet…
        wird er aber eh nie sehen da ich ihm nicht mein iPhone zeige.

      • Schau mal nach oben in die Kommentare, da sind viele die es nicht verstehen.

  • Kann man damit denn den Quatsch mit der gegenderten Sprache deaktivieren? Es ist schon schlimm genug, dass viele Medien sich in dem Punkt gegen die offiziellen Regeln der deutschen Sprache stellen, ich muss das eigentlich nicht auch noch täglich von meinem Telefon lesen…

  • Also werde ich endlich nicht mehr dauernd mit dem Genderquatsch genervt, wenn ich die Einstellung auf „männlich“ setze?
    Gilt das für alle Systemdialoge in iOS?

  • Lustig wie viele hier Wörter selbst erfinden. Aber darüber aufregen das sich Sprache weiterentwickelt.

    • Es ist ein Unterschied, ob sich Sprache weiterentwickelt weil die Mehrheit der Sprache sprechenden neue Wörter nutzen, oder ob eine Minderheit neue Regeln in der Sprache versucht vorzugeben.

      • Niemand gibt Dir vor, wie Du Dich ausdrücken sollst.

      • Sicher? Schreib mal eine Abschlussarbeit und Gender dabei nicht, wirst schon sehen wie weit du damit kommst.

      • Glaub mir ichy, wenn du in einer Arbeit so schreibst, wie du es hier immer tust, ist das Gendern dein geringstes Problem.

      • Ich habe meinen Master schon, damals war es noch weit von Gendern entfernt aber ich bin auch jetzt noch mit Studenten in Kontakt und die durften ganze Arbeiten neu schreiben da das Gendern gefehlt hat.

      • du kommst schlicht nicht damit klar, wenn jemand nicht so schreibt oder spricht wie es dir passt
        mehr ist es nicht

      • @paceros. Und du anscheinend auch nicht. Anderen vorwerfen mit der Meinung anderer nicht zurechtzukommen und selber solche Kommentare? Irgendwie paradox

      • Nicht paradox sondern paceros.

      • zeigt mir doch mal einen Kommentar, in dem ich mich darüber beschwere, dass jemand nicht gendert

        das funktioniert auch auf gesellschaftlicher Ebene.
        du wirst bei weitem mehr Kommentare von Menschen finden, die sich über „das Gendern“ aufregen als Kommentare, in denen sich jemand über fehlende „Gendersprache“ beschwert

      • So?
        Vorgaben an Unis (mit Punktabzug bei Nichtbefolgrn), in den ÖRR, Arbeitsanweisungen in Industrie und öffentlichem Dienst?

        Niemand schreibt vor?

      • an welchen Unis werden Punkte abgezogen?
        in welcher Sendung des ÖRR wird systematisch gegendert?
        Bitte konkrete Beispiele und nicht Bildzeitung oder Merz nachplappern.

      • @paceros: schau mal die 20 Uhr Nachrichten in den Öffentlich Rechtlichen, höre mal Deutschlandfunk, da reicht schon der erste Satz: „Guten Abend, verehrte Zuschauerinnen und Zuschauer“. Also ob vor drei Jahren nur Männer Nachrichten gesehen hätten und entsprechend exklusiv angesprochen hätten werden sollen.
        Zu den Unis: schau mal die Vorgaben der großen deutschen Universitäten an.

    • Das hat nichts, überhaupt nix mit Sprachentwicklung zu tun! Es ist eine beschlossene Agenda. Bitte mal selber suchen, wann das und wo es verabschiedet wurde

  • Das ist ja ok, aber dass man das Gender-Geschwurbel noch immer nicht ausschalten kann, nervt. Es wäre doch nun wirklich kein großer Akt als Sprachoption „Deutsch (Gender)“ und (für die 75%, die das ablehnen) „Deutsch (Hochdeutsch)“ anzubieten. Dann könnte jeder die Variante nutzen mit der er oder sie sich wohlfühlt,

  • „Die Beispiele für die verschiedenen Pronomen sind durchweg weiblich gewählt.“

    Und diese (leicht grau dargestellten) weiblichen Pronomen kann man dann überschreiten mit „ihn- ihm – sein…“ und danach auf „Übernehmen“ klicken.

  • So viel Intoleranz in diesen Kommentaren. Schon schlimm wenn sich Menschen Inklusion wünschen. Gleichberechtigung ist nur für die weiße/hetero/cis Gemeinschaft… traurig wie die Menschheit immer wieder Geschichte wiederholt.

  • Es sind offenbar die Gegner, die das Gendern erst zu so einem großen Thema gemacht haben.

    Mir hat zumindest noch keiner das Gendern vorschreiben wollen. Ich nehme immer nur die wahr, die sich so lautstark daran reiben.

    So ähnlich wie die Leute, die überall frei herumerzählen, dass man manche Dinge nicht mehr sagen dürfe. Das widerspricht sich doch selbst.

    PS: Gendere selbst nicht.

    • Aber man kann doch wirklich nirgends mehr seine Meinung sagen. Selbst hier kommen dann andere Leute und sagen, dass die Meinung doof ist … ach Menno … EinsElf!!!!11!!

    • 1933 haben auch viele nichts gesagt und die damals Laut dagegen waren wurden belächelt. Soll nun nicht heißen das bin wieder solche die Machtergriffen haben aber es soll heißen nur weil viele schweigen ist es noch lange automatisch gut was so gemacht wird.

      • Eine Nummer kleiner hast du es nicht, oder? Wie kann man Gegner des Genderns mit Widerstand gegen die NS-Diktatur gleichsetzen.

        Wer sich hier so stark gegen das Gendern äußert ist nicht selten eher auf der konservativen bis sogar ganz rechten Seite des politischen Spektrums zu verorten . Ich würde mir eher Sorgen um das Erstarken der AfD machen und gegen diese braune Pest angehen, als Leute zu diskriminieren, die sich weder als „er“ noch als „sie“fühlen. Aber gegen Minderheiten zu sein, war halt auch 1933 en vogue. Und somit hat „gegen Gendern“ sein mal so gar nichts mit Offenheit und Widerstand zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend intolerant.

        Täter-Opfer-Umkehr par excellence.

      • Man sieht du hast nichts verstanden, ich habe damit nur verdeutlich nur weil die Mehrheit schweigt, heißt es nicht dass es gut ist was gemacht wird.

        Und nur mal so, ich diskriminiere definitiv keine Transfrauen, Transmänner oder Diverse. Im Gegenteil ich habe mit Ihnen sogar den Kontext gesucht und mit Ihnen mal geredet was sie von diesen Gendern nun halten, die Mehrheit mit denen ich geredet habe, finden das alles andere als gut. Denn so werden sie nun für diesen Sprachlichen Wandel, der von der Politik kommt, verantwortlich gemacht und so ist es halt nicht. Das Gendern hilft Ihnen kein bisschen, denn nur weil es eine Gegenderte Sprache gibt, ist noch lange keines Ihrer Probleme gelöst worden oder gar die ganzen Mitmenschen Toleranter geworden (die sogar eher Intoleranter).

      • Nochmal: Kein einziger Politiker schreibt dir vor, dass du gendern musst.

      • Wow, Ikke hat sich mal herabgelassen, mit Trans-Menschen zu reden. Wahnsinn … na zum Glück weißt du, was die Mehrheit will. Besonders, wenn es die laut dir „stumme Mehrheit“ ist. Redet die dann nur mit dir?

  • Bei mir lassen sich die Pronomen in der Kontakte App nicht speichern

  • Sehr nett, dass Apple einem gewährt die Vergewaltigung der Muttersprache abstellen zu können.

  • Also wenn irgendwo „Benutzer:Innen“ steht, lese ich daraus „Benutzer und Innen“. So lese ich auch Texte vor, die Begriffe in dieser Schreibweise enthalten. So was wie „Follower:Innen“ gelesen als „Follower und Innen“, liest sich gleich besser. In eigenen Texten schreibe ich, wenn es gut in den Text passt, beide Formen, also „Benutzer und Benutzerinnen“. Ansonsten verwende ich den generischen Maskulinum. 

      • rue: Das war die vor langer Zeit willkürlich festgelegte Definition.
        Der Zeitgeist geht eben dahin, dass dies gerade nicht mehr reicht, um geschlechtsneutral zu kommunizieren. Genau das ist doch der Kritikpunkt.

        Vergleichbar wäre, wenn du die Bestrebungen nach dem Frauenwahlrecht vor vielen Jahrzehnten mit dem Verweis „Nur Männer dürfen wählen!“ einfach abgebügelt hättest.

        Dass es eben einen anderen geschlechtsneutralen Umgang benötigt, ist der Punkt. „Haben wir immer schon so gemacht“ ist grundsätzlich keine gute Antwort.

  • ich würde gerne bilder von den menschen sehen, welche sich hier so sehr bezüglich der rücksicht auf geschlechtsidentität echauffieren.
    nur eine schelmische person würde denken diese seien samt und sonders alt, weiß und hetero.

    • Was ist das? Der Versuch, eine Gruppe zu diskriminieren? Und dann noch gleich die Mehrheit der Bevölkerung in unserem Staat? :) Wobei die Mehrheit vermutlich alte, weiße, hetro Frauen sind. ;-)
      Immerhin das Diskriminieren von Minderheiten scheint überwunden, halleluja! ;-)

      Lustig diese ganzen Kommentare zu lesen.

      Jeder trägt seine Monstranz vor sich her, egal ob links oder rechts homo, hetro oder alles und nichts.
      Und wenn man sich dann wohlfeil auf Kosten von Minderheiten, mit denen man wahrscheinlich noch nie in Berührung gekommen ist, profiliert, dann fühlt man sich offensichtlich… zumindest wohl.

      Toleranz und Liberalität verschwinden zusehends und verkommen zu hohlen Phrasen. Leider verschwindet damit auch die (Meinungs)Vielfalt.
      Die Fähigkeit zum Meinungsaustausch wird scheinbar nicht mehr benötigt. Es reicht, seine Meinung staccatoartig dem jewiGegenüber entgegen zu blöken, auch wenn man sich mit dieser wahrscheinlich oftmals nicht einmal fünf Minuten bewusst auseinandergesetzt hat.

      Schade…

    • In einem Land mit einem Durchschnittsalter von 44 Jahren, deutlich überwiegender weißen Bevölkerung und ja, auch der überwiegende Teil ist hetero, ist das ja nicht schwer.

  • Aber das Gendern hört damit in iOS nicht auf. Immer wenn es nicht um mich als Benutzer geht wird weiterhin die Genderform verwendet :(

  • In iOS und iPad OS finde ich die Einstellung. In TV OS nicht.

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