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iOS 8: Apple passt AppStore-Bedingungen an und schützt Nutzer-Daten

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Einem Bericht von The Guradian zu Folge hat Apple seine Richtlinien für den AppStore angepasst, um App-Nutzer vor unberechtigter Verwendung von Daten zu schützen.

Insbesondere nimmt Apple dabei Bezug of Informationen, die mit dem HealthKit erhoben werden. Apple führt im HealthKit verschiedene persönliche Daten zusammen. So können statistische Daten, wie Namen, Anschriften, Krankheitsgeschichten, sowie laufend durch Sensoren erhobene Daten zusammen geführt werden. Diese ergeben ein sehr detailliertes Abbild seines Benutzers und sind daher für Hersteller unterschiedlicher Produkte aus dem Gesundheitssektor sehr interessant.

healthkit

Apple verbietet nun die Weitergabe solcher Informationen durch die Entwickler separater Apps. Apps können von HealthKit Daten erhalten, um ihrerseits bestimmte Funktionen zu erfüllen. Mit der neuen Regelung sollen die Nutzerdaten geschützt werden. Eine Ausnahme macht Apple allerdings bei bei Drittanbietern, die Daten für die Forschung im Bereich des Gesundheitswesens zur Verfügung stellen wollen. Diese müssen dazu das Einverständnis der Nutzer einholen.

Fragt man sich, was Apple gegen die Entwickler tun kann, so fällt einem vor allem der AppStore-Bann auf. Entwickler die zuvor viel Geld mit Apps verdient haben, können dieses Privileg verlieren, den AppStore zu nutzen. Zudem ist die Weitergabe solcher Daten in den meisten Ländern rechtswidrig und kann somit von den Behörden verfolgt werden.

Wenn Apple am 9. September das neue iPhone vorstellt, wovon inzwischen fest ausgegangen werden kann, so könnte es sein, dass der Hersteller auch ein entsprechendes „Wearable Device“ vorstellt, dass HealthKit mit Daten versorgt. Auf jeden Fall dürften wir dann erfahren, was für Möglichkeiten HealthKit letztendlich wirklich bietet und ob es bereits Hersteller gibt, die passende Hard- oder Software bereit halten.

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29. Aug 2014 um 14:52 Uhr von Andreas Reitmeier Fehler gefunden?


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    15 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich will solche Funktionen nicht. Hoffentlich lässt sich das zusammen mit den Co-Prozessor deaktivieren…

    • Was du willst, ist für iOS egal, solange es nicht viele von dir gibt. Du musst den neuen Bedingungen zustimmen, wenn du den AppStore nutzen möchtest. Allerdings: iOS hat seit längerem eine tiefe Integration mit Facebook. Wenn du das wie ich nicht willst, nutze es einfach nicht. Keiner zwingt sich dazu.

  • Verbot in ADB ist sinnvoll, wohler wäre mir aber, wenn es technisch unterbunden würde. Spannende Frage ist: lässt es sich überhaupt unterbinden, dass Anbieter mit den Daten Missbrauch treiben. Wer dies aus kriminellen oder Daten-Schnüffelei Gründen machen will, wird sich durch ein Verbot mit App-Store-Bann kaum einschüchtern lassen.

  • Nutzerdaten werden nicht durch Verträge geschützt, sondern dadurch, dass sie nicht erhoben werden.

  • Am besten wäre es, wenn diese Daten erst nicht erhoben und aufgezeichnet würden!

    • Bei solch persönlichen Daten (so wie bei TouchID) wäre es sinnvoll, dem Nutzer die Entscheidung zu überlassen, wer wie lange zugriff auf bestimmte Datensätze hat und wer nicht. Kann mir gut vorstellen das Apple da den richtigen Weg wählt.

      • Sobald Apps Daten ins Netz senden, ist die Sicherheit dieser Daten gefährdet. Darüber sollte sich einfach jeder klar sein.

  • Man sollte nicht vergessen: Medizinische Daten sind die hochschützenswertenden Daten überhaupt die man hat. Eine Lebensversicherung oder ein Unternehmen hätte vor einer Einstellung eines teuren Mitarbeiters großes Interesse daran. Und es gibt bestimmt noch viele weitere Fälle. Ich werde sehr sehr vorsichtig mit meinen Gesundheitsdaten sein. In den USA kann man sehr leicht Krankenakten von Patienten einsehen.
    Just my two Cents.

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