iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 38 666 Artikel

Reaktionsschnell aber eingeschränkt?

iOS 18: KI-Funktionen benötigen keine Online-Verbindung

Artikel auf Mastodon teilen.
57 Kommentare 57

Nur noch 48 Tage, dann wird uns Apple den ersten Blick auf iOS 18 gewähren. Das Betriebssystem-Update, das von Marktbeobachtern als wahrscheinlich größtes Update in der Geschichte des iPhones beschrieben wird, soll vor allem im Bereich der künstlichen Intelligenz Hand anlegen. Hier hängt Apple den großen Tech-Konzernen wie Microsoft, Google und Meta inzwischen ein ganzes Stückchen hinterher.

Hey Siri Ohne Hey

Es wird erwartet, dass Apple im Rahmen seiner diesjährigen Betriebssystem-Aktualisierungen eine ganze Reihe künstlich-intelligenter Funktionen einführen wird, um den Abstand zu ChatGPT und Google Gemini wieder zu verringern.

Wie der Wirtschaftsnachrichten-Dienst Bloomberg jetzt berichtet, soll Apple sein KI-Angebot so gestalten, dass dieses ausschließlich auf den Endgeräten des Konzerns ausgeführt wird und keine Online-Verbindung zu entfernten Servern voraussetzt.

Damit dürfte Apples KI-Modell Teil des nächsten Betriebssystem-Downloads werden und dieses um mehrere Gigabyte zusätzlich aufblähen.

Reaktionsschnell aber eingeschränkt?

Bei Bloomberg geht man davon aus, dass die KI-Werkzeuge Apples möglicherweise nicht ganz so leistungsfähig und intelligent wie die der Konkurrenz sein werden, die lokale Ausführung der KI-Modelle soll die Reaktionszeiten dafür jedoch erheblich beschleunigen und wird es Apple ermöglichen, seine KI als die mit der besten Privatsphäre am Markt zu platzieren.

Ob Apple ausschließlich auf die Eigenentwicklung setzt oder darüber hinaus auch weitere Kooperationen mit anderen KI-Anbietern wie OpenAI eingehen wird, ist derzeit noch ungewiss; zwischenzeitlich soll Apple mit mehreren Anbietern entsprechende Verhandlungen geführt haben.

Zur Einführung der eigenen KI-Lösung mit iOS 18 soll Apple zudem beabsichtigen, ausgesuchte Vorzüge des lokalen KI-Modells gezielt herauszuarbeiten. Statt lediglich einen Allrounder wie ChatGPT anzubieten, plant Apple, konkrete Nutzungszwecke herauszuarbeiten.

22. Apr 2024 um 08:27 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    57 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Und das alles natürlich nur auf dem 16 pro Max Ultra Ultimate für 3000 Euro. Alle anderen sind leistungstechnisch zu „schwach“

      • Naja, wird schon daraus rauslaufen, dass Apple die Funktion alten Handies nicht zur Verfügung stellt, da man ja Kaufanreize schaffen möchte.

    • Also dass man entsprechende lokale compute power benötigt, sollte nicht überraschen

      Antworten moderated
      • Sorry aber das sollte selbst ein 5 Jahre altes Mobiltelefon ohne Performanceprobleme hinbekommen…

    • Gerhardt Reinholzen

      Kommt jetzt eben stark drauf an, welche Funktionen genau auf dem Gerät ausgeführt werden. Wenn das ding alle Inhalte auf dem Gerät lokal auswertet und mir dabei gute Vorschläge macht, dann würde ich ja noch verstehen, dass das on-device mehr Leistung benötigt und nur mit darauf ausgelegten SoCs stromsparend (!) möglich ist. (Je nachdem wie umfangreich das ausfällt).
      Was ich dennoch für alle Geräte erwarte ist ein deutlich besseres Siri, das per Online Verbindung auf ein Äquivalent zu ChatGPT zugreifen kann und mir jegliche Fragen beantworten kann. Denn ChatGPT oder Copilot brauchen auch keine Infos vom User sondern funktionieren universell. Copilot hat zudem selbst Zugriff aufs Internet.
      Wenn Apple hier nichts vergleichbares für ältere Geräte (also alle Geräte die iOS18 unterstützen werden) für Siri nachliefert, dann wäre ich schon extrem enttäuscht. Das MUSS einfach drin sein. Zumal so ein Model so oder so nicht on-device ausführbar wäre. Will man da auch nur ansatzweise konkurrenzfähig sein, geht das nur Online und dann spielt die Hardwareleistung des Gerätes keine Rolle mehr.

      Ich bin sehr gespannt. Wenn Apple hier unkluge Entscheidungen trifft, dann würde sie das effektiv nur weiter im KI Geschäft zurückwerfen und es wird so mancher User zur Konkurrenz greifen. Denn je weiter KI und Assistenzfunktionen in den Vordergrund rücken, desto irrelevanter wird das Betriebssystem dahinter.

      KI wird für manchen Hersteller, ggf. auch Google eine art Soft-Reset sein, da man hier in der Benutzbarkeit des Smartphones vieles umkrämpeln und neu denken kann und so viele neue User gewinnen oder verlieren wird.
      Die nächsten Jahre könnten daher durchaus mal wieder interessant werden.

    • Wie mich solche einfältigen Kommentare einfach nur noch langweilen…

    • Wenn nur der M4 kann wirds auch gar nicht anders möglich sein

    • Ich hatte mal was zu lokalen KI-Modellen gelesen. Das ist ja an sich keine Neuerfindung von Apple. So weit ich mich erinnere, ist der limitierende Faktor dabei vor allem der Arbeitsspeicher.

      Apple könnte diese Funktion also schon nachvollziehbar an bestimmte Hardware knüpfen.

      Bzw. wird wohl nur die neuste Hardware auch auf die Anforderungen der KI-Anwendungen optimiert sein, alle anderen Geräte, die dann noch iOS 18 bekommen, müssen zumindest damit rechnen, dass es nicht so performant läuft.

  • Nur fürs iPhone 16pro Max KI….

    Antworten moderated
    • Dann würde Apple aber den großen Vorteil der Beta-Tester dahin gehend verlieren, da ich davon ausgehen das es bis dahin noch kein iPhone 16 gibt. ;-)
      Ich denke nicht dass das auf das aktuellste Modell beschränkt wird.

  • Mir würde eine funktionierende Diktierfunktion und eine etwas bessere Siri erstmal ausreichen :-(

  • „von Marktbeobachtern als wahrscheinlich größtes Update in der Geschichte des iPhones beschrieben wird“ LOL. und wer sollen diese „marktbeobachter“ sein, die das sagen?

    • na wie immer irgendwelche Hegel, die bekannt genug sind, Gehör zu finden und die sich für wichtig halten.
      Ist doch wie bei Kunst. Biste wer und kennste wen ist es Kunst, macht das ein otto-Normalo fragt sich jeder, was der Mist soll.

      • Und dein Kommentar ist wohl auch nur deswegen kein Bestseller-Roman weil du keine entsprechende Convention hast…!? ;-)

  • Wie gut die lokale Ausführung ist sieht man bei den HomePods immer ganz gut. „Ich habe ein Problem mit der Internetverbindung“ soviel zum Thema Anfragen bzgl. HomeKit werden lokal ausgewertet :D

  • Ich schraube meine Erwartungen nicht zu hoch.
    Ein bisschen mehr in Foto und HomeKit / Automation + endlich Siri nicht mehr strunzdumm wäre ja schon ein großer Schritt.

  • Was soll ich mit KI Funktionalitäten?
    Ich habe ein Gehirn, das durchaus leistungsfähig ist. KI für Transaktionen in der Banking App, buchen im DB Navigator, schreiben von Mails, einreichen von Arztrechnungen, Telefonate, FaceTime Anrufe, Nachrichten lesen, Wettermeldungen, Erinnerungen, u.v.a.m.

    Für all dies brauche ich keine KI, die im übrigen sehr oft auch sehr unzuverlässige Ergebnisse liefert.

    Ich verstehe den Hype nicht.

    • Ja, in der Tat. Wenn ich mir vorstelle, auf Zuruf ein Bahnticket zu buchen, eine Bestellung auszulösen… no Way. Aber für eher triviale Sachen wie Musiksuche, Hilfe bei Bildgestaltung, Einsatz von Filtern, Smarthome, Recherchen (die mit Vorsicht zu geniessen sind). Übersetzungen jnd Texterstellungen (auch nicht ohne)…

    • Ey, Du scheinst krass vollschlau!! Ich dagegen könnte es schon brauchen tun!!!
      ;)

    • KI kann und wird einfache und redundante Aufgaben erledigen und damit in Zukunft Arbeit abnehmen, damit wir alle noch produktiver werden.

    • Wieder so ein Stefan, der mit der Zukunft nicht klar kommt. Die Überalterung unserer Gesellschaft wird uns noch vor große Probleme stellen.

      Antworten moderated
    • Es gibt tatsächlich Aufgaben, die so routiniert und vorhersehbar sind, dass es eine KI ausführen kann. Viele der KI-Dinge im Alltag ist derzeit aber noch zu trivial und nervt nur, wie z. B. Vorschläge in einem Chat.
      Es gibt Dinge, die sinnvoll sind, wenige, und dann sind da Dinge, die immer hinterfragt werden müssen
      Wenn mir am Ende des Tages keine Zeit geschenkt ist oder ich nur mit einem unguten Gefühl rausgehe, dann brauche ich das moderne Zeugs nicht.

  • Bestimmt nicht für ältere Geräte und man soll bestimmt dann das teuerste und neueste Gerät kaufen damit man diese Funktionen nutzen kann

  • „…Und all diese neuen Features kommen schon dieses Jahr – exklusiv für das neue iPhone 16 pro max ultra ai pro mit dem neuen M4 ai pro ultra und 1GB Speicher. Schon ab 2199€!…“ ;) so oder ähnlich wird es vielleicht sein, wenn auch etwas überspitzt. Aber warum auch nicht? Gekauft würde es doch werden – wie frische Brötchen (oder wie sagt man?)

  • Das hört sich für mich an wie: Geht nur auf dem iPhone 15 Pro und neuer. Und die Funktionen werden dann wieder ähnlich SIRI „nett aber verzichtbar“ sein.

  • Gerade jetzt, wo der erste Hype sein Ende findet und sich das Thema der Realität stellen muss, versucht Apple auf den Zug aufzuspringen.

    • Bei Apple ist es dann aber viel toller und besser als bei allen anderen, und seit ich letzte Woche im Radio hörte, Siri sein ein gutes Beispiel für KI, stirbt meine Hoffnung auf ein brauchbares Produkt zuletzt.

    • Jetzt wird es gerade erst richtig spannend. Es wird von vielen (z.t. Neuen) Anbietern experimentiert und gewagt. Nicht alles wird sich durchsetzen. Aber endlich ist es in der Technik Welt mal wieder wirklich spannend.

      Während die letzten ca. 10 Jahre die alljährlichen Hardware Verbesserung überschaubaren Mehrwert geboten haben und im Software Bereich die Innovation darin bestand, alles in neue cloud/Abo-Modelle zu verpacken, gibt es jetzt endlich mal einen neuen Markt wo die Karten neu gemischt werden und große Konzerne mal zur Innovation gezwungen werden. Im Ki Bereich sprießen die Start-Ups aus dem Boden und es gibt gerade jede Woche was neues zu entdecken. Gleichzeitig findet das nach und nach Einzug in den Alltag. Die Entwicklung ist aber deutlich schneller als dies vor 15-20 Jahren mit Smartphones der Fall war.

      Antworten moderated
  • „Siri, mach das Licht an“
    – „Es ist aktuell sehr dunkel in deinem Zuhause“.

    Dann fängt das iPhone auch gerne mal die Siri-Ansprache an den HomePod ab und umgekehrt und irgendwie funktioniert der sprachbefehl dann auch nur auf einem der Geräte während das andere „nichts passendes in meinem Zuhause findet“.

  • -Siri, wer hat die Fußball WM 1998 gewonnen?
    „Das hier hab ich zu „Wer hat die Fußball WM 1998 gewonnen“ im Internet gefunden.“
    – Siri, kannst du mir das vorlesen?
    „Das hier hab ich zu „Kannst du mir das vorlesen“ im Internet gefunden.“
    Wenn sowas mit iOS 18 besser funktioniert, ist doch schon mal viel geschafft. ;)

  • Die beste Privatsphäre? Und wie war das noch gleich mit Siri, wo heimlich alles überwacht und ausgewertet wurde?

  • Apple und Privatsphäre… Vielleicht sind sie dabei nicht die schlimmsten, aber auch nicht gerade heilig.

  • Na immerhin kann die dann dümmere KI schneller sinnfreie antworten geben. Damit wird auch der Status Quo mit Siri nicht verändert

  • Warum bin ich irgendwie der Einzige, der Angst vor diesem Megaupdate hat?
    Sollte iOS tatsächlich das alles am Bord haben, und mein iphone auch tatsächlich dazu gehören, warte ich dennoch mit dem Update; ist mir alles noch zu sehr Beta.

  • So wie ich Apple kenne, wird das Unternehmen uns wiederholt enttäuschen. Wir erwarten so viel von Apple, bekommen aber nur immer Häppchen für Häppchen und hoffen alle auf „the next big thing“. Was haben wir in den letzten Jahren bekommen ?
    – ein Betriebssystem, welches an sich noch sehr gute alte Geräte obsolet macht
    – ständige Versprechungen und Aussichten auf Verbesserungen
    – ein Hoffen, dass endlich Funktionen implementiert werden, die es bei anderen schon lange gibt
    – ein App-Store-Bergwerk, welches massenweise Spamware durch lässt.
    – ein (mein) iPhone 15Pro mit 1 TB, welches zwar „450 GB“ noch frei anzeigt, diese aber nicht wirklich zur Verfügung stellt (beweisbar)
    Meine Erwartungen an Apple habe ich angefangen zurück zu schrauben, als Tim dort begann und ich lag nicht falsch.
    Es wird langsam mal Zeit, dass mich Apple mal langsam wieder „Wow´t“. Android ist noch keine Alternative für mich, rückt aber immer näher. Vom iMac bin ich schon wieder zum PC zurück, bzw. fahre Parallelbetrieb weil MacOS halt einfach nur noch schlecht ist.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38666 Artikel in den vergangenen 6293 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven