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"Extrem anspruchsvoll" aber bereits ausgenutzt

iOS 18.3.1 korrigiert gravierende Sicherheitslücke

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36 Kommentare 36

Mit den gestern veröffentlichten Updates für iPhone und iPad stopft Apple eine kritische Sicherheitslücke, die dem Unternehmen zufolge vermutlich auch schon aktiv ausgenutzt wurde. In den mittlerweile veröffentlichten Informationen zum Sicherheitsinhalt von iOS 18.3.1 und iPadOS 18.3.1 merkt Apple zudem an, dass die Schwachstelle nur gegen gezielt ausgewählte Einzelpersonen angewendet wurde und die dabei genutzte Vorgehensweise extrem anspruchsvoll sei.

Als Einfallstor hat dabei offenbar der mit iOS 11.4 eingeführte eingeschränkte USB-Modus gedient (von Apple „USB Restricted Mode“ genannt), der eigentlich genau vor solchen Angriffen schützen soll. Die Funktion sorgt dafür, dass iPhones und iPads beim Anschluss von USB-Zubehör oder an einen Computer entsperrt werden müssen, um den Zugriff zu genehmigen und nicht zuletzt auch das Ausspähen der Geräte mithilfe von kommerziell angebotenen Spionagewerkzeugen zu verhindern.

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Anwendungen wie Cellebrite oder Graykey werden insbesondere auch von Regierungsbehörden genutzt und damit beworben, dass man damit noch schneller an Ermittlungsergebnisse kommt und innerhalb kürzester Zeit auf die Inhalte gesperrter iOS- und Android-Geräte zugreifen kann.

Apple nennt keine weiteren Details zu der Schwachstelle, um Nutzer nicht zusätzlich zu gefährden, die noch kein Update durchgeführt haben.

„Apple Intelligence“ ohne Nutzerzustimmung aktiviert

Aus den USA wird im Zusammenhang mit den neuesten Updates für Apple-Geräte zudem berichtet, dass Apples KI-Funktionen „Apple Intelligence“ nach der Installation teilweise automatisch aktiviert werden.

Apple ist bereits mit iOS 18.3 dazu übergegangen, die zuvor optionalen Funktionen von „Apple Intelligence“ standardmäßig zu aktivieren. Im Zusammenhang mit dem Update auf iOS 18.3.1 sind allerdings Nutzer betroffen, die die Funktion zuvor bewusst ausgeschaltet haben. Es ist davon auszugehen, dass es sich hierbei um einen Fehler handelt, den Apple hoffentlich im Zusammenhang mit kommenden Updates korrigiert.

11. Feb. 2025 um 10:38 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    36 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich wüsste nicht, warum jemand KI abschalten sollte. Das ist nun mal das neue große Ding. Oder hat sich das Internetz auch nicht durchgesetzt?

      • Nee man braucht einfach nur Matte um „Ki“ .. im eigentlichen Mengenlehre Quatsch zu finden, weil sie konstitutiv bedingt niemals fehlerfrei funktionieren kann.

    • Kannst du dir wirklich keinen einzigen kleinen Grund vorstellen warum das Millionen User nicht stillschweigend automatisch aktiviert haben möchten? Okayyyyy

    • Aus sollte aus bleiben, egal um welche Funktion es sich handelt und wie man zu dieser steht.
      Alles andere ist meiner Einschätzung nach schlechter Stil bei der Implementierung.
      Zusätzlich hilft es über den Tellerrand zu schauen. Es gibt genügend Szenarien in denen man eine vermutlich nicht ausschließlich lokal stattfindende Verarbeitung deaktivieren will oder sogar muss.
      Zugegeben, im privaten Umfeld vermutlich seltener, dennoch wenn man etwas deaktivieren kann sollte dies meiner Meinung nach auch bei einem Update so bleiben.

      • Als mein iPhone 16 ankam war alles aus.
        Ich musste es erst einschalten, was will man mehr?

      • Stefan, da haste recht. Aber das klappt ja nicht mal bei der Bluetooth Einstellung. Nach jedem Update ist BT auf meinem iPad wieder an …

      • Apple weiß eben was gut für uns User ist. Bluetooth ist wichtig, da ist es auch vollkommen egal was wir User wollen.
        Geht vermutlich auch darum, das Apple sein Tracking Netzwerk (für AirTags & Co.) möglichst engmaschig haben möchte.

      • FallobstAmateur

        @Safty und Ben: Warum geht Ihr denn zeitlich so weit…?
        Ich habe schon das Problem, dass ich bei jedem Ladezyklus, der über 80 % Batterieladung endet, den Stromsparmodus i m m e r manuell einschalten muss und er nicht beibehalten bleibt. Dabei hat Apple durchaus registriert, dass ich den Stromsparmodus für mich als Standard nutze…

    • Ein Grund könnte durchaus der nicht unerhebliche Speicherplatzbedarf sein, wenn’s knapp wird.

    • Vielleicht möchte der Homo sapiens auch die eigene Intelligenz nutzen…………….

    • Ich wills nicht haben. Nicht weil ich nicht offen für Technologie bin, eher weil ich aktuell kein Mehrwert darin sehen.

      Sollte die KI irgendwann so intelligent sein, dass ich mit ihr wie eine Assistentin reden kann, dann wird’s erst interessant. Für mich!

    • Ein Troll?

      Mir fallen duzende Gründe ein.
      Ich brauche nicht“s auf meinen Rechnern, Telefonen, iPads was halluziniert.

      Frei nach dem Motto, Mann kann bei einer Ki nicht ausschließen das:

      2+2=4 ergibt.

      Blöd ist nicht nur das es On ist, abschalten geht ja (zumindest noch)
      sondern auch noch 1 Gb an zusätzlichen libraries mein Speicher belegt.

    • Dann bist du offenbar ganz schlecht informiert. Apple Intellgence saugt aktuell stark am Akku und bringt kaum Mehrwert.

  • Danke für die Hinweise zu den Sicherheitslücken.
    Dass Apple abgeschaltete Dinge wieder zurücksetzt, kenne ich von früheren Updates zu genüge: Ich stelle mein Handy immer so ein, dass im Flugzeugmodus Bluetooth ebenfalls ausgeschaltet ist (auch wenn im Flugzeug ja mittlerweile erlaubt). Mit den meisten Updates macht Apple diese Einstellung wieder rückgängig, dieses Mal aber nicht.

  • Und immer drandenken, dass erst 48 Stunden nach dem Update wieder eine normale Akkuleistung zu erwarten ist. Mein Akku läuft jetzt also seit einiger Zeit nur noch 5 Tage die Woche normal ;-)

  • Ich bin gar nicht glücklich mit dem Update. Beim Teilen eines Screenshots via iMessage, erscheint bei mir die Tastatur nicht mehr und ich kann nichts dazu schreiben. iPhone 15 Pro

  • Und öffnet eine andere.
    Wie oft wurde gesagt man solle ein Update machen. Mit dem Update kamen andere Probleme.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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