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Erste Beta-Versionen verteilt

iOS 17.3 bringt „Schutz für gestohlene Geräte“ als neue Sicherheitsoption

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39 Kommentare 39

Apple bietet seit gestern Abend bereits die ersten Testversionen von iOS 17.3 & Co. an. Die Teilnahme an diesem Beta-Test solltet ihr euch allerdings gut überlegen. Es ist kaum anzunehmen, dass Apple noch in diesem Jahr eine weitere Beta-Version dieser Betriebssysteme veröffentlicht. Eventuell vorhandene Fehler werden dementsprechend vergleichsweise lange auf eine Korrektur warten. In den vergangenen Jahren sind zwischen der Freigabe der ersten und zweiten Beta-Version der X.3-Updates jeweils zwischen drei und vier Wochen vergangen.

Begnügt euch also besser erstmal mit den neuen Funktionen des eben erst freigegebenen iOS 17.2. Dem gegenüber präsentiert sich iOS 17.3 bislang eher verhalten. Nennenswerte Neuerungen sind die Rückkehr der kurzfristig aufgeschobenen gemeinsamen Wiedergabelisten für Apple Music und die sogenannte „Schutz für gestohlene Geräte“, wobei sich diese bislang nur als als frühe Vorschauversion zeigt.

Schutz vor Diebstahl der „Apple-Identität“

Apples „Schutz für gestohlene Geräte“ (die offizielle Übersetzung kennen wir noch nicht) gründet auf der Tatsache, dass Kriminelle insbesondere in amerikanischen Großstädten gezielt die Passcodes von iPhone-Besitzern ausgespäht haben, bevor sie deren iPhones gestohlen und in der Folge auch die zugehörigen Apple-IDs übernommen haben. Der Besitz des iPhone-Passcodes genügt nämlich, um das Apple-ID-Passwort zu ändern und auf diese Weise nicht nur die digitale Identität der Betroffenen zu übernehmen, sondern allem voran auch Zugriff auf Dienste wie Apple Pay zu erhalten.

Ios 17 3 Schutz Fuer Gestohlene Geraete Screenshots

Das Thema ging im Frühjahr massiv durch die Medien und die Berichterstattung hat letztendlich auch dazu geführt, dass Apple sich hier zusätzliche Schutzmaßnahmen ausgedacht hat, die man allerdings erstmal über die iOS-Einstellungen aktivieren muss.

Für zusätzlichen Schutz der auf dem iPhone gespeicherten Passwörter und sonstigen Zugangsdaten ist dann grundsätzlich eine Authentifizierung über Face ID oder Touch ID erforderlich. Die Tastatureingabe des iPhone-Passcodes genügt nicht. Auf die gleiche Weise sind auch Funktionen wie die Nutzung der in Safari gespeicherten Zahlungsmethoden oder das Löschen des iPhones geschützt.

Bei Änderung der Sicherheitseinstellungen 1 Stunde Wartezeit

Wenn man Sicherheitseinstellungen wie das das Passwort für seine Apple-ID ändern will, legt Apples „Schutz für gestohlene Geräte“ noch eine Sicherheitsstufe drauf. Nach der Authentifizierung mittels Face ID oder Touch ID muss man eine Stunde warten, und sich dann erneut über einen der beiden Wege authentifizieren, bevor die Funktion zur Verfügung steht. Diese „Sicherheitsverlängerung“ genannte Wartezeit fällt allerdings weg, wenn man sich an einem bekannten Ort wie zu Hause oder am Arbeitsplatz befindet. Hier hat man Apple zufolge sofortigen Zugriff auf alle Funktionen.

13. Dez 2023 um 06:50 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    39 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich fände ja zb auch die Funktion: Passwort oder FaceID zum ausschalten des iPhones sinnvoll.

    Ja, die aktuelleren Geräte sind auch im eingeschaltetem Zustand zu orten, aber besser klappen tut es natürlich, wenn das iPhone gar nicht erst ausgeschaltet werden kann. So hätte man aus meiner Sicht nach einen Diebstahl bessere Chancen das Gerät wieder zu bekommen.

    • Ist schon so. Ausgeschaltete Geräte sind weiter über Wo ist? zu orten. Wo ist? kann man nur selbst in den Einstellungen ausschalten. Im gesperrten Zustand oder nach dem Ausschalten kann es aber nicht deaktiviert werden.

      • Hat man nicht über das Kontrollzentrum im gesperrten Zustand die Möglichkeit, den Flugmodus zu aktivieren – auch nicht so toll…

      • Den Zugriff kannste doch rausnehmen. Bei mir kann man im gesperrten Zustand kein Kontrollzentrum aufrufen

      • Das orten wenn sie ausgeschaltet sind geht aber nur von einem anderen Gerät wo man mit seiner Apple ID eingeloggt ist. Also wenn du nicht gerade dein iPad mit sim dabei hast bist du unterwegs machtlos wenn dein iPhone geklaut und ausgeschaltet wird. Hatten den Fall vor einigen Monaten, 3 Tage später war das iPhone in Rumänien und es folgten jede Menge phishing Nachrichten um an das Apple ID Passwort zu kommen.

      • Das Kontrollzentrum kann im gesperrten Zustand deaktiviert werden. Somit ist der Flugmodus nicht mehr möglich.

      • Dann schalte den Zugriff auf das Kontrollzentrum im gesperrten Zustand einfach aus. Das hilft

      • Das orten geht von jedem Rechner, überall, jederzeit. Da hättet ihr definitiv nicht 3 Tage warten müssen… selber Schuld, sorry Not sorry.

        Einen PC findet man schließlich überall.

      • Mike, aber nicht wenn es ausgeschaltet ist. Auch die Funktion, dass man über das iPhone eines anderen „wo ist“ nutzen kann beinhaltet nicht die Offline-Suche. Dies geht nur, wenn das iPhone noch an ist und eine Internetverbindung hat.

      • @Dennis: Sorry again….Geht m.W. aber nicht, wenn man zur zusätzlichen Sicherheit den Internetzugriff auf iCloud gesperrt hat.

      • Wo soll das denn gehen?

      • @Peter: Wo kann man das Kontrollzentrum in Sperrbildschirm deaktivieren? Ich finde das nicht.

      • In den Einstellungen zu iCloud kannst du den Internetzugriff auf iCloud.com auf deine AppleID sperren. Das soll für zusätzliche Sicherheit sorgen.

      • Unter Face ID und Code

      • Definitiv nicht! Grad getestet: telefon ausgemacht und mit anderem gerät in Wo Ist geschaut. Da steht dann „offline“ und auch Ton abspielen geht nicht.

      • Das geht meines Wissens nur, wenn man das Gerät in den gestohlen-Modus versetzt. Dann kann man es auch orten, wenn der Flugmodus aktiv ist und selbst nach zwei Wochen und Akku ganz leer hatten wir einen Fall, wo es noch ortbar war.

      • @dave und auch andere:
        Das ist definitiv falsch was ihr schreibt.
        Schaltet das iPhone mal aus. Dann steht direkt unter dem Slider, dass Wo ist? weiter funktioniert.
        Das geht auch ohne Internet. Das iPhone ist dann wie ein AirTag.

        @iFUN
        Das wäre vielleicht mal in einen Artikel eine gute Info.
        Offensichtlich wissen da viele nicht Bescheid.

    • Ja Ich würde mich auch freuen wenn ausgeschaltet werden kann nur mit passcode

      Antworten moderated
    • Ach, war das noch schön, in jailbreak Zeiten gab’s ein kleines Programm, wenn jemand an meinem Handy rum gespielt hat, habe ich schneller den Standort und ein Foto von den Dieb gehabt, als er schauen konnte.
      Ausschalten konnte er es auch nicht .

      • Daran kann ich mich auch erinnern. Und hat tatsächlich sehr gut funktioniert. Zum Glück hab ich’s nie benötigt.

  • Und wie aktiviert man nochmal die oben beschriebene Variante in den Systemeinstellungen? Ich finde das leider nicht.

  • Die Einstellung findet Mann unter Face ID & Code. Im Menü ganz unten.

  • Wer hat bei den letzten Updates von iOS auch bemerkt, dass bei „Wo ist?“ die Standortfreigabe automatisch aufgehoben wurde.

    War bei mir jetzt die letzten beiden Updates so.

  • Und für das Ändern des TouchID-Fingerabdrucks bzw. des FaceID-Gesichts reicht weiter der Code?

    Dann kann der Dieb einfach sein Gesicht scannen und alles genannte damit nutzen.

    Schließlich kann man hierfür nicht das gleiche Sicherheitsmerkmal verlangen, welches man ändern will, weil sich der Körper manchmal verändert (Hornhaut, Schnittwunden, Schrumpelfinger, angeschwollenes Gesicht, gebrochene Nase, OP …).

    • Das ist wirklich ne gute Frage…wenn ich den Code habe kann ich einfach das Gesicht Einscannen oder den Finger, dann wäre die Funktion ja komplett sinnlos. Es sei denn man muss künftig um in die Face ID oder Touch ID Einstellung zu kommen das Passwort der Apple ID eingeben. Ansonsten wäre das ja wirklich komplett sinnlos

  • Ich finde, dass das eine gute Funktion ist. Aber sie muss auch gut funktionieren. Apple darf keine Schlupflöcher offen lassen. Wenn die Funktion aktiv ist, darf es nicht möglich sein, dass die Uhrzeit manuell umgestellt werden darf, da ansonsten die Verzögerung umgangen werden kann. Ähnlich ist es ja auch, wenn man die Bildschirmzeit mit einem Code schützt, damit die eingestellten Limits- und Auszeiten nicht umgangen werden können.

  • Es gab doch diesen Workaround mit einem weiteren Code für die Bildschirmzeit, oder? Da habe ich eingestellt, dass niemand mit dem Standard-PIN Passwörter ändern kann.

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