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Möglicherweise auch mit älteren Generationen

iOS 14: Apple Watch soll künftig Blutsauerstoff messen können

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52 Kommentare 52

Wie es scheint, haben sich mittlerweile mehrere Personen außerhalb von Apple Zugriff auf eine frühe Version von iOS 14 gesichert. Bereits vergangenen Monat machte ja ein Bericht die Runde, dem zufolge ein iPhone mit einer Apple-internen Vorabversion von iOS 14 zum Verkauf angeboten wurde. Der bekannte Entwickler Steve Troughton-Smith hält nun den ergänzenden Hinweis bereit, dass eine aus dem Dezember (und möglicherweise von diesem Gerät stammende) Vorabversion von iOS 14 im Internet kursiere.

Dies könnte dann auch die Quelle für die von der Webseite 9to5Mac verbreiteten Infos zu kommenden Funktionen der Apple Watch sein. Man habe einen exklusiven Blick auf den Code von iOS 14 werfen können und darin Hinweise darauf entdeckt, dass die Apple Watch künftig auch die Sauerstoffsättigung im Blut analysieren könne.

Apple Watch warnt bei zu geringem Blutsauerstoff

Offenbar wird iOS 14 mit Warnhinweisen auf einen zu geringen Blutsauerstoffgehalt aufmerksam machen können. Die zugrunde liegenden Messwerte soll die Apple Watch liefern, allerdings sei bislang nicht bekannt, welche Version der Uhr dafür vorausgesetzt werde, oder ob möglicherweise erst eine kommende Generation der Apple Watch diese Funktion unterstütze.

Apple Watch Ekg

Grundsätzlich ist die Bestimmung des Sauerstoffgehalts im Blut – auch SpO2-Messung oder Pulsoxymetrie genannt – auf optischem Wege, ähnlich wie die Erfassung der Herzfrequenz möglich. Apple experimentiert Gerüchten zufolge schon seit mehreren Generationen der Apple Watch mit dieser Funktion, dem zufolge könnte iOS 14 dies vielleicht auch für ältere Modelle der Uhr freischalten.

Fitbit hat dergleichen erst kürzlich getan. Der Hersteller hat für seinen Fitnesstracker Charge 3 sowie die Smart-Watch-Modelle Ionic, Versa, Versa Lite und Versa 2 nachträglich eine Funktion zur Kontrolle des Sauerstoffgehalts im Blut aktiviert.

Neben der Einführung einer SpO2-Messung soll auch die Herzfrequenz-Messung bei der Apple Watch Series 4 und 5 verbessert werden. Momentan wird bei einem Messergebnis zwischen 100 und 120 Herzschlägen pro Minute der Hinweis „Uneindeutig“ angezeigt. Apple will diese Einschränkung künftig beheben, allerdings ist auch hier noch nicht klar, ob dies softwareseitig oder in Form neuer Hardware der Fall sein wird.

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09. Mrz 2020 um 09:05 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Ja genau, als wenn Apple ein solches Feature für ältere Generationen hergeben würde.
    Dafür wird man sich eine Generation 6 zulegen müssen.

    • IchSchreiGleich

      Mögl. wird für die Ermittlung eine andere Art von Sensor benötigt? – Ich bin mir nicht ganz sicher, wie man so etwas per Update nachreichen könnte…

      Hauptsache meckern, wa? ;)

      • Also meckern ist schon irgendwie was anderes. ;-)
        Es gab schon mehrere Beispiele dafür das Apple sowas gerne als Verkaufsargument für neue Geräte benutzt obwohl es technisch auf auf älteren Geräten funktioniert hätte.

      • Oliver, was ist denn so ein Beispiel?

      • Melvin… fangen wir doch mit „neuen Ziffernblättern“ oder einem Taschenrechner an…

      • Nein. Die Uhren können das schon längst. Es wurde bisher nur nie freigeschaltet.

      • @Melvin
        Zum Beispiel den Nachtmodus bei den neuen 11 Modellen. Oder willst du jetzt behaupten das wäre keine (fast) reine softwaretechnische Änderung? Dann müssen wohl alle anderen Applikationen die das können wohl in die Zauberkiste greifen.
        Sicherlich sind eventuell die Sensoren etwas Lichtempfindlicher aber grundlegend hätte man diesen Modus problemlos auch in älteren Generationen zur Verfügung stellen können.

      • @Chris
        Der Nachtmodus profitiert von großen Sensoren weshalb ua. andere Geräte das besser hinbekommen (vor allem je dunkler es wird). Deswegen ist das Beispiel etwas unglücklich, auch wenn du in der Sache recht haben magst.

      •  ut paucis dicam

        Einen Taschenrechner hatte ich auch schon auf der Watch, bevor ein „Watch-Rechner“ möglich war: „CalConvert“ hatte/hat eine Darstellung auf der Watch!

    • Für die meisten Leute ein eher geringerer Mehrwert.
      Daher halte ich es für möglich, dass es zumindest für die 5er (ganz evtl. dann auch für die 4er) aktiviert wird.

    • Körpertemperatur messen, fände ich auch gut, was aber die Innovation schlecht hin wäre – Blutzuckerspiegel optisch messen!
      Millionen von Diabetikern würden es danken, sich nicht mehr piksen zu müssen!

      • wäre n knaller. bis dahin kann man ja das freestyle libre 2 nutzen. immerhin nurnoch ein mal pieken pro 14 tage ;)

      • Hast du Erfahrung mit dem Libre 2?

      • Körpertemperatur könnte mit dank Viruspanik kommen und das mit dem Blutzucker ist nur ne Frage der Zeit: Die Techgiganten basteln schon länger daran rum und es gibt auch viele Fortschritte. Es muss halt am Ende massentauglich sein, aber der Wille ist garantiert da.

      • Ja, hab seit Januar 2019 das Libre 1 gehabt und wurde jetzt mit dem Jahreswechsel auf das Libre 2 umgestellt. Habe „leider“ noch ein iPhone SE und kann nicht mit dem Handy auslesen aber ansonsten bin ich sehr zufrieden.

      • Braucht man denn für den Libre2 kein extra Gerät mehr? Also reicht ein iPhone aus? Das wäre ein riesen Plus, da mich immer das extra Gerät abgeschreckt hat (will nicht mehr Elektronik als nötig den Tag über bei mir haben).

      • Mit der Libre Link App geht das schon seit längerem. Auch mit dem Libre 1 System.
        Das iPhone muss nur ein iPhone 7 oder neuer sein.

  • Garmin hat das Feature bei seinen teureren Modellen auch schon seit zwei Jahren. Also nichts wirklich besonderes.

  • Also wenn ich Corona hab und Atembeschwerden, dann ist das natürlich ein Killer-Feature. Also Killer im Sinne von gut.

  • Auf meiner Watch 4 und dann in der Aktivität App kann ich diesen Wert aktuell schon einsehen. Allerdings nur bei Trainings…

  • Es wäre echt ein Ding wenn das nicht zumindest für die 5er und 4er mit freigeschaltet werden würde.

    Mehr noch würde ich mir aber endlich einen Store für Ziffernblätter wünschen. Ganz ernsthaft, da fehlt mir Wahlfreiheit, die die Uhr je hergeben wurde. Und im Gesundheitssektor endlich: Blutdruck. Das ist technisch auch schon langer machbar.

  • Möglicherweise wird das bei der Apple Watch durch den Status als zugelassenes Medizingerät erschwert. Hier müssen sicherlich weitreichende Tests bestanden werden, um den notwendigen Zulassungsprozess für die Freigabe der Funktion zu bestehen.

  • @Melvin
    Oder Deep Fusion. Meinst du nicht das zumindest die 10S Modelle das auch hinbekommen würden?

    Apple hält definitiv Features die auch auf älteren Geräten laufen würden (Wenn auch vielleicht nicht mit identischen Ergebnis) absichtlich zurück um Verkaufsargumente für neue Geräte zu haben. Ich denke über diese Tatsache braucht man nicht wirklich diskutieren.

    • Wenn du wenigstens richtige Beispiele raussuchen würdest. Das hier ist keins:

      Deepfusion benötigt viel Rechenleistung welche im eigenen Image-Processor (Hardware) zur Verfügung gestellt wird. Das kann natürlich kein älteres iPhone. Software wäre dafür zu langsam und ineffizient.

      • @Markus
        Warum wusste ich bereits vorher dass meine Antwort so unqualifizierte Kritiken wie deine Provozieren würde.
        Du meinst also dass die Neural Engine im A12 Bionic das nicht auch hinbekommen würde?
        Ist ja kurios den Drittanbieter Apps wie beispielsweise NeuralCam bekommen recht ähnliche Ergebnisse auch auf älteren Geräten bei recht ähnlichem Zeitaufwand hin. Die können wohl zaubern?

        Habe das ganze mal zwischen meinem XS Max und einem 11 Pro verglichen. Die Ergebnisse waren verblüffend ähnlich (wenn auch nicht identisch). Warum also hat Apple diese Funktion nicht auch für die 10S Geräte bereitgestellt?

      • Und warum genau ist meine Kritik unqualifiziert?

        Sowohl die Neural Engine ist für eine bestimmt Aufgabe optimiert/implementiert. Sowie auch der Imageprocessor und sonstige spezielle Hardware.
        Das ist das gleiche wie mit bestimmten Codecs: ist dieser nicht in Hardware implementiert ruckelt das Video. Natürlich kannst du dafür auch eine CPU/GPU beanspruchen, trotzdem ist diese nicht effizient genug.

        Und zu guter letzt: Wenn du ein Produkt kaufst bist du zu diesem Zeitpunkt mit der gebotenen Leistung zum gewissen Preis einverstanden. Warum sollte eine Firma dir hinterher noch ein Bonbon geben? Verstehe das dauernde Gemeckere nicht.
        Finde es auch nicht verwerflich wenn eine Firma sich eine neue Funktion eben auch bezahlen lässt, diese muss ja auch finanziert werden (Entwicklung).
        Und jetzt komm mir nicht damit das iPhones eh schon teuer sind, das ist einfach eine andere Preisstrategie, wenn man damit nicht einverstanden ist kauft man halt bei wem anders.

    • Ich bin da gespalten, da es mich auch ärgert wenn Apple einen drastischen Schritt macht wie zB mit den 32 Bit Programmen, auf der anderen Seite hab ich auch festgestellt, dass auf älteren Geräten mehr geht, aber eben nicht so flüssig oder mit anderen Einschränkungen. Kritisch sein ist gut, aber man sollte sich auch sein Leben nicht mit zu viel meckern versauen :-)

    • Eigentlich kaum vorstellbar, daß eine SpO2-Messung ohne einen am Daumen/Finger platzierten Sensor medizinisch zuverlässige Werte liefert. Da bin ich echt gespannt.

  • Ich habe mich in das Thema Sauerstoffsättigung ein bisschen eingelesen, als ich mir eine GPS-Laufuhr zugelegt habe. Nach meinem Verständnis ist für den Puls nur ein grüner Sensor erforderlich, für die Sauerstoffsättigung jedoch zusätzlich ein roter. Ich kenne mich mit der Apple Watch nicht aus. Sollte sie nur einen grünen Sensor besitzen, bezweifle ich, dass die Funktion für ältere Modelle freigeschaltet werden kann.

    • Laut ifixit sei das Herzfrequenzmessgerät der Apple Watch ein Plethysmograph, was im Grunde einem Pulsoximeter entsprechen würde. Einfach mal im Netz suchen.

      • Ok, ich habe mal nachgelesen. Auffällig ist, dass die Berichte alle iFixit zitieren und es sonst niemand „nachgewiesen“ hat. iFixit schreibt „looks and Acts like pulse oximeter“. Das klingt meiner Meinung nach nicht sehr fundiert.

        Im Forum von Fitbit hat ein User dazu angeführt, dass die Apple Watch eben keine roten LEDs verwendet, die zur Erfassung von SpO2 notwendig wären. Selbst iFixit hat nie bestätigt, dass rote LEDs vorhanden sind, deswegen frage ich mich, woher die Annahme von iFixit kommt, dass die Apple Watch dazu in der Lage wäre.

      • Für SpO2 wird rotes und infrarotes Licht benötigt.
        Meines Wissens nach kann dies bisher keine Apple Watch, da dies erforderliche Hardware wäre.
        Plethymographie ist die Darstellung von Pulswellen und hat mit der Sauerstoffsättigung wenig zu tun. Eher noch lassen sich damit Blutdruckwerte „erahnen“…

  • Glaube nicht, dass das auf älteren Modellen funktioniert, insofern die LEDs zur Messung der Pulskurve kein rotes Licht erzeugen können.

    Zum Verständnis: Sauerstoff wird primär an Hämoglobin gebunden transportiert. Bei der Messung der SpO2 macht man sich zu nutze, dass sich die Absorptionseigenschaften von Hämoglobin ändern, wenn es oxygeniert oder desoxygeniert ist.
    Je weniger Sauerstoff gebunden ist, desto mehr Licht einer Wellenlänge wird absorbiert. (Mit einer anderen Wellenlänge geht das auch andersherum.) Über diesen Zusammenhang lässt sich dann die Sauerstoffsättigung des Hämoglobins berechnen.

    Wenn die Apple Watch also kein rotes oder infrarotes Licht kann, kann sie meines Wissens nach keine Sauerstoffsättigung bestimmen.

    • Siehe mein Beitrag direkt über dir. Laut ifixit sollte das kein Problem sein und andere Hersteller, die nachträglich die VO2max Messung ermöglicht haben, nutzen imho auch keine roten LEDs.

      • Das sind zwei verschiedene Messwerte und Messverfahren.

        Die VO2max beschreibt die maximale Sauerstoffaufnahme des Körpers in ml/min. Die AppleWatch kann die reale VO2max nicht messen, sondern nur mittels Algorithmen abschätzen. Für eine richtige VO2max Messung müsste man eine Spiroergometrie durchführen (hier werden die Gasfraktionen in der Atemluft und weitere Parameter während der Belastung gemessen).

        Die Sauerstoffsättigung ist ein Wert, welcher beschreibt, wie viel Prozent des Hämoglobins zu einem bestimmten Zeitpunkt mit Sauerstoff gesättigt sind.

      • @Applejack
        Such mal im Netz nach „Apple Watch Pulsoximeter“. Wenn es stimmt was iFixit damals schon verkündet hat sollten alle Modelle der Apple Watch in der Lage sein den SpO2 wert zu messen. Apple hat diese Funktion angeblich deaktiviert da die Uhr so nicht mehr als reines Fitness Gadget sondern bereits als medizinisches Gerät klassifiziert worden wäre. Das hätte natürlich bei den Zulassungsverfahren enorme Aufwände mit sich gezogen. Da mittlerweile aber die Apple Watch Serie 4 und 5 als medizinisches Gerät klassifiziert sind (durch die EKG Funktion) ist es denkbar dass Apple nun auch die Funktion zum Messen des SpO2 Wert aktiviert. Oder das ganze nur bei den neuen Modell als zusätzliches Feature integriert obwohl auch die älteren Modelle das Ganze realisieren könnten.

      • Ich meinte auch die SPO2 Messung. Schreibfehler. Trotzdem haben andere Hersteller trotz einer LED die Messung nachträglich freigeschaltet. Siege zB ifixit.

  • Inoffiziell gibt es die Funktion doch schon?
    Hab mal aus Interesse mehrfach bei der Meldung „durchatmen“ meinen Blutsauerstoff gemessen und er war tatsächlich jedes Mal etwas tiefer als normal. Kann natürlich mega Zufall sein, ich vermute aber ein unangekündigte Beta.

  • frag mich nur was das bringen soll…bei gesunden patienten liegt der wert bei 98 oder 99% und bleibt das auch die ganze zeit. ist also individuell gesehen kein dynamischer wert…

    • Menschen mit Asthma die trotzdem Ausdauersport betreiben, haben teils große Vorteile den Wert im Blick zu haben.

    • 98-99% als gesunden Maßstab zu nehmen ist zu hoch angesetzt.

      In der Praxis zeigen selbst gesunde Menschen Schwankungen zwischen 90% und 99%. Solange die Personen keine Atemnot oder bläuliche Färbung angeben bzw. zeigen, ist das kein Problem.

      Bei kranken Leuten sieht das anders aus – da würde das tatsächlich Sinn machen: Personen mit COPD, Asthma bronchiale, Leute die atemdepressive Medikation nehmen (z.B. hochdosierte oder hochpotente Opiate, da kann die Sauerstoffsättigung bei gesunden Menschen auch schon einmal unter 85% fallen).

  • Eine kontinuierliche Herzfrequenzmessung stünde auf meiner Wunschliste deutlich weiter oben. Da die Werte für Bewegen und Trainieren auf der HF-Messung basieren und die AW nur aller paar Minuten eine Messung durchführt, zeigen zwei während der selben Aktivitäten getragene AWs am Ende des Tages völlig unterschiedliche Werte an. Denn selbst bei Messwerten von 180bpm kommt die Software der AW nicht auf die Idee, die Messintervalle zu verkürzen, da offensichtlich gerade eine hohe körperliche Belastung vorliegt – nur während einer aktiven Trainingsaufzeichnung geschieht dies.

    Aktuell ist die AW eher ein Schätzeisen als belastbarer Aktivitätstracker.

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