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Interview: Send me to heaven – Trash- oder Kult-Game?

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25 Kommentare 25

Die App „Send me to heaven“ ist definitiv nichts für schwache Nerven. Apple war das Spiel, bei dem man sein Smartphone gen Himmel schickt und hofft, dass es einem wohlbehalten zurück in den Schoß fällt, wohl auch deshalb zu heikel. S.M.T.H. hat es nicht in den App-Store geschafft. Dabei erfreut sich die Mutprobe bei den Google-Play-Nutzern großer Beliebtheit – trotz Kollateralschäden.

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Der Reiz des Spiels besteht darin, zwei Versuchungen gegeneinander auszuspielen: Sportlichen Ehrgeiz versus geliebtes Gadget. Wir haben den Entwickler Carrot Pop mal gefragt, warum er seine Nutzer eigentlich in dieses Dilemma bringt und ob es einen tieferen Sinn hinter dieser Wertezerstörung gibt.

ifun: Petr, macht deine App „S.M.T.H.“ überhaupt irgendeinen Sinn?

Petr: Ja, sie spielt ein wenig mit den Überzeugungen der Nutzer.

ifun: Welchen Überzeugungen?

Petr: Es geht um unsere „Affenliebe“ zu unseren modernen Spielzeugen und unserem Wunsch nach Nervenkitzel. Ich war allerdings erstaunt, wie leichtfertig manche Leute ihr Smartphone in die Luft schmeißen; ohne Rücksicht auf Verluste. Vielleicht sind die Dinger für die heutige Generation doch nicht mehr so wichtig.

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ifun: Mit anderen Worten „S.M.T.H.“ ist eine Kritik an der Spaßgesellschaft…?

Petr: Nein, das wäre langweilig. Es geht mehr um ein Experiment, mit dem man seine eigenen Grenzen austesten kann. Gewinnen kann man das Spiel sowieso nur, wenn man nicht ins Extrem verfällt.

ifun: Wie reagieren die Leute auf deine App?

Petr: Die Chinesen finden das Spiel total schwachsinnig. Ihre Hemmschwelle, ihre Smartphones diesem Risiko auszusetzen, ist sehr hoch. Andere Leute steigern sich total in den Wettbewerb hinein. Es gibt aber auch einige, die das Problem mit Köpfchen angehen. Sie packen ihre Lieblinge dick in Watte ein und schleudern sie dann – im Vertrauen auf das Gute in der Welt – hoch in die Luft. Der derzeitige Rekord liegt bei 40 Metern.

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09. Aug 2013 um 17:14 Uhr von Johanna Fehler gefunden?


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  • Is doch sehr interessant. Unsere Autos fahren wir bis zum letzten km/h aus, mit der Gewissheit das ein Fehler uns den Tod bringt.
    Aber unser geliebtes Smartphone, an dem unser leben nur im übertragenen Sinn hängt, schützen wir wie ein rohes Ei.

  • Ich finde das ist genau das richtige Spiel für Android Nutzer!

  • Ja ein Spiel für Android Benutzer. Aber die können wenigstens selber entscheiden ob sie spielen wollen oder nicht. Apple schützt uns da wir für so eine Entscheidung als iPhone Benutzer wohl zu dumm sind???

    • Nein, im Apple App Store würde das Spiel versauern, weil iPhone Nutzer schlau genug sind, dieses Spiel nicht zu spielen. Android Nutzer sind hingegen aber blöd genug, es zu spielen.
      Abgesehen davon…man schrottet doch lieber ein 3,50 Euro-Android-Handy, anstatt ein 679 Euro iPhone. :)

      • Meine Fresse.
        Wieder so ein Schwachsinn.
        Es wird wohl nie enden.
        Wenn nicht einer vom Android Lager textet,das Apple scheiße ist,dann halt anders rum.
        Ich kann es nicht mehr lesen.
        Es nervt echt.

        PS: Ich bin Applefan (iPhone & iMac)

  • Funktioniert die App so, dass sie „Schummelversuche“ wirklich entlarven kann? Also wie im zweiten Screenshot? Wäre interessant zu wissen

  • Also ich behüte alle meine Sachen wie ein rohes Ei. Liegt vielleicht daran, daß ich mein Geld ehrlich verdienen muß und das bedeutet beim iPhone über eine Woche beschissene Arbeitszeit.

    • Bei dem ersten Teil deines Kommentares dachte ich: ,,Oh,…der hat’s verstanden.“
      Bei dem zweiten Teil deines Kommentares dachte ich dann aber: „Oh,…protz, protz, proll, proll.“ :D

      • Und warum ?

        Gute Job = 100 Euro am Tag / 8 Stunden

        100 x 6 = 600 ;-)

      • Wenn er mit seinem Job angeben wollen würde, hätte er „einen Tag Arbeit“ geschrieben und nicht „über eine Woche“. Man kann also von 2400 bis 2600 Euro Netto im Monat ausgehen. Das ist zwar kein schlechter Job, aber auch kein „sorgenfrei-Traumgehalt“. Ich glaube nicht, dass Ach Mett hier herumprotzen wollte…

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