3. Generation ausprobiert
Instax mini Link 3: Sofortbilddrucker mit USB, App und Fernauslöser
Trotz des Marken-Reboots sind die Sofortfotos von Polaroid inzwischen weitgehend abgeschrieben. Übernommen wurde das Segment zumindest hierzulande eindeutig von der FUJIFILM-Marke Instax, die mehrere Drucker und Sofortbildlösungen auf Basis ihres Instax-Fotopapiers anbietet, das die Erstellung echter Farbfotos in wenigen Sekunden ermöglicht und dabei nicht nur vergleichsweise günstig ist, sondern auch den vollständigen Verzicht auf zusätzliche Fotokameras zulässt.
Die mobilen Fotodrucker von Instax ermöglichen es, die Bildauswahl und damit auch die Bildaufnahme dem iPhone zu überlassen und kümmern sich ausschließlich um den Druck ausgewählter Motive. Im Gegensatz zu den üblichen Sofortbildkameras garantiert dies, dass auch wirklich nur solche Bilder gedruckt werden, die es auch wert sind, auf Fotopapier festgehalten zu werden, und reduziert die Ausrüstung, die auf Geburtstagsfeiern, Partys und Ausflüge mitgenommen werden muss.
So kann der Instax-Drucker problemlos in der Ferienwohnung oder dem Hotelzimmer liegen bleiben und liefert am Abend eines erlebnisreichen Tages dennoch die Abzüge der wichtigsten Schnappschüsse zum Weitergeben an flüchtige Urlaubsbekanntschaften.
Instax mini Link 3
Während wir nach wie vor auf die Freigabe des Mac-Druckertreibers für den Instax Wide warten, ist seit Ende August das neue Instax mini Link 3-Modell am Markt vertreten, das sich vor allem an junge iPhone-Nutzer richtet.
Die dritte Generation der „Instax mini Link“-Serie wird per USB-C-Kabel geladen, die iPhone-Anbindung erfolgt über Bluetooth. Die Kassetten mit den Fotofilmen beinhalten jeweils zehn Schnappschüsse. Wie viele davon bereits verbraucht wurden, lässt sich einem Zähler direkt in der iPhone-Applikation entnehmen, so dass ihr stets darüber im Bilde seid, wie oft noch gedruckt werden kann, bevor die Kassette ausgewechselt werden muss.
Angestoßen werden die Druckaufträge über die offizielle Instax-App, die eine Handvoll kreativer Funktionen anbietet und sowohl selbst als Kamera-App genutzt werden als auch auf die persönliche Foto-Bibliothek zugreifen kann.
Etwa 3 Minuten: Druck und Foto-Entwicklung in Echtzeit
Zu den neuen Highlights gehören die Funktionen „Instax AiR Studio“, auf die wir – Hand aufs Herz – getrost hätten verzichten können und die ganz nette „Click to Collage“-option. Das „Instax AiR Studio“ sorgt für virtuelles Decor und räumliche Effekte im Augmented-Reality-Stil, die sich in Fotoaufnahmen integrieren lassen. „Click to Collage“ erlaubt die Aufnahme mehrerer Schnappschüsse nacheinander, die dann auf einem Foto kombiniert werden.
Taster als Kamera-Fernauslöser
Dafür setzt Click to Collage auf eine Funktion, die in der Instax-App auch ganz grundsätzlich zur Verfügung steht. Die Anwendung kann den Einschaltknopf des Druckers als Fernauslöser für die iPhone-Kamera einzusetzen. So lässt sich das iPhone erst mal ganz in Ruhe beliebig positionieren, ehe das Gruppenbild dann anschließend aus der Ferne ausgelöst wird. Ein gutes Feature.
Die Entwicklung der einzelnen Bilder nimmt nach etwa 30-sekündigen Druck ungefähr zwei Minuten in Anspruch und erinnert damit an die charmante Polaroid-Wartezeit vergangener Jahre. Für die Filmkassetten selbst müssen im Schnitt zehn Euro ausgegeben werden, im Doppelpack lassen sich zwei Stück zusammen häufig bereits für 18 Euro erwerben. Grundsätzlich darf damit also mit 90 bis 100 Cent pro Bild gerechnet werden.
Das ist zwar deutlich teurer als der Fotodruck im DM-Drogeriemarkt um die Ecke, besticht dafür aber mit der sofortigen Verfügbarkeit der Bilder. Welchen Stellenwert diese hat, wissen wahrscheinlich die meisten iPhone-Nutzer, die über die Jahre mehr als 30.000 Bilder in ihrer iCloud-Mediathek zusammenbekommen haben, im Alltag aber immer wieder mit den 20 gleichen Fotos konfrontiert werden, die es ausgedruckt an den eigenen Kühlschrank geschafft haben und dort Erinnerungen bewahren, die von digitalen Alternativen zwar deutlich günstiger, dafür aber auch deutlich flüchtiger abgebildet werden.
Der Instax mini Link 3 ist in drei Farben erhältlich und kostet um die 130 Euro.
Gutes Teil, leider gehen die Fotos mit der Zeit ganz schon ins Geld ;/
Kann jemand einen fotodrucket empfehlen, der größtes Formate druckt? Muss nichts „mobiles“ sein, kann so etwas wie Canon Selphy sein. Die Selphys sind aber schon etwas älter.
Ich würde dir die Selphy empfehlen, ich finde sie druckt am besten. Es gibt auch verschiedene Formate von Foros, klein, groß, Postkarte, Aufkleber
Nichts mobiles aber hervorragende Bildqualität Canon Pro 1000