Auch mit den alten Modulen nutzbar
Insta360 schickt überarbeitete Actioncam ONE RS ins Rennen
Mit der ONE RS hat Insta360 jüngst die neuste Version ihrer modularen Actioncam vorgestellt und bietet damit Konkurrent GoPro und deren Hero10 Paroli. Und Dank ihrer auswechselbaren Module lässt sich die ONE RS erneut sowohl klassisch wie auch als 360° Actioncam nutzen.
Zu den Neuerungen zählt Hersteller Insta360 eine deutlich verbesserte Performance, womit die mächtige FlowState Videostabilisierung für normale Weitwinkelaufnahmen nun direkt von der Kamera übernommen werden kann. Sowie verbesserten Ton, eine um 21 Prozent höhere Akkukapazität und neue Kameramodule. Allen voran das neue „4K Boost Objektiv“, das einen 48MP Sensor mitbringt und euch sogar die Aufnahme von 6K Breitbildvideos (2.35:1) ermöglicht.
Bei der ONE RS wird Auflösung und Videoperformance erneut maßgeblich durch das gewählte Objektivmodul, welches ihr jederzeit auswechseln könnt, bestimmt. Denn in den Modulen befinden sich auch die Bildsensoren, weshalb ihr euch bereits vor dem Kauf darüber Gedanken machen solltet, welches Kamerabundle überhaupt zu euren Ansprüchen passt.
Das „4K Boost Objektiv“ verspricht mit seinem 1/2“ 48MP Bildsensor Videos in 6K bei 25fps und UHD Videos mit 60fps. Dank „Active HDR“ soll das Bildmaterial dabei mit besonders hohem Dynamikumfang überzeugen. Alternativ steht auch ein weiteres Weitwinkelmodul mit 1“ Sensor zur Auswahl, der zwar eine niedrigere Auflösung aufweist, dafür jedoch mit seiner großen Sensorfläche auch bei schlechten Lichtverhältnissen glänzen kann. Und natürlich ist wieder ein 360° Modul mit zwei Kameras verfügbar, das euch 5,7K Rundumaufnahmen bei 30fps erlaubt. Alle drei Kameramodule können selbstredend Fotos in RAW ausspielen und Videos in LOG aufnehmen.
Das Basismodell mit „4K Boost Objektiv“ startet bei 319,99€. Als „Twin Edition“ mit zusätzlichem 360° Modul erhöht sich der Preis auf 569,99€. Alternativ gibt es zum selben Preis den ONE RS Kern samt Kameramodul mit 1 Zoll Sensor. Alle drei Objektive schlagen im Bundle mit heftigen 890€ zu Buche. Zu bedenken wäre an dieser Stelle jedoch, dass die Bildausschnitte der beiden Weitwinkelobjektive relativ ähnlich ausfallen und entsprechend nicht unbedingt beide Module notwendig sind.
Weiterhin lässt sich der neue Kern der One RS auch mit den alten Modulen nutzen. Wer lediglich den Kern austauschen und seine alten Objektivmodule weiternutzen möchte findet den One RS Kern alternativ im Zubehörshop gesondert für knapp 290€.
Interessantes Konzept – die GoPro braucht dringend die richtige Konkurrenz. Die Qualität gerade low light ist unterirdisch.
Die Insta-Kameras sind wirklich sehr gut. Ich nutze die One-X2 und bin begeistert. Die Stabilisierung und die nachträgle Auswahl der Szene im Schnittprogramm nehmen einem viel Denkarbeit beim Filmen ab. Seit Langem mal ein Produkt das Apple-Iphone-Niveau hat.
Jau ich Interessiere mich auch für eine 360 Kamera, gerade der Workflow klingt gut.
Es könnte allerdings langsam auch mal wieder einen (Bild-)Qualitätssprung geben. Sowohl die One X, One R, One X2 und One RS haben im wesentlichen die gleiche 360-Grad Bildqualität.
Mehr FPS oder gar etwas mehr Auflösung nach all den Jahren wären echt schön.
Im Prinzip ist das immer die im Kern gleiche Kamera mit kleinen Änderungen am Gehäuse usw.
Ja 5,7k mit 60fps wäre toll. Ich hab die GoPro Fusion und schon in Dämmerung ist sie in Bewegung kaum nutzbar.
Die Influencer haben schon alle eine bekommen, wie man sehen konnte ;)
Ja stimmt! Und die „Reviews“ taugen nur bedingt. So wird verschwiegen oder nicht gewusst, dass es bei der Insta360 One X2 eine Apple Bundle Version gibt, die es nur im Apple Store zu kaufen gibt. Diese Version erlaubt die Files per Kabel schnell auf das iPad/iPhone zu übertragen. Die Version im normalen Handel kann nur eine Übertragung per WiFi.
Ich beziehe mich im Artikel allerdings auf die One RS und nicht die X2. Die RS gibt es (zurzeit) nicht bei Apple zu kaufen. Wer für die One R und One RS eine Alternative zur Wifi-Übertragung sucht findet beim Zubehör einen „Quick Reader“ (dieser ist allerdings nicht mit der X2 kompatibel).
Und das „Influencer“ mag ich auch nicht auf uns beziehen. Zwar erhalten Chris und Nicolas gelegentlich Pressemuster, gehen dann allerdings keinerlei Verpflichtungen ein und Anfragen für bezahlte Artikel landen sowieso sofort in der Tonne. Wir wurden auch nicht mit einem Testmuster oder dubiosen Anfragen von Insta360 „beglückt“. Den Hinweis auf die Produktneuerung mit ein paar groben Details habe ich nur verfasst, weil ich bereits bei kleineren Videodrehs gute Erfahrungen mit den Actioncams von Insta360 gemacht hatte und mich Videotechnik persönlich interessiert. Weiterhin habe ich an dem Artikel (der im übrigen kein Review/Test beinhaltet) keinen Cent verdient. Ich hoffe das kann euch irgendwie beruhigen.