Tempo, Herzschlag und mehr im Video
Insta360 Ace Pro: Action-Cam mit hervorragender Apple-Watch-Integration
Die erst Ende November neu vorgestellte Action-Cam Ace Pro des beliebten Anbieters Insta360 gehört zu den umfangreichsten Vertretern ihrer Gattung. Abgesehen von der technischen Ausstattung der bis zu einer Tiefe von 10 Metern wasserdichten Kamera, zu der optische Komponenten von Leica, ein flexibler Touchscreen, eine Gestensteuerung und drei Mikrofone zählen, punktet Anbieter Insta360 vor allem mit zahlreichen spezialisierten Aufnahmemodi.
Zu den Aufnahmemodi gehören unter anderem HDR- und FreeFrame-Videos, PureVideo, Zeitlupen, Starlapse-, Zeitraffer-, TimeShift-, Vorab- und Loop-Aufnahmen. Dabei stellt die begleitende iPhone-Applikation des Anbieters die unterschiedlichen Effekte und Einsatzbereiche, die sich mit der Action-Cam abdecken lassen, nicht nur vor, sondern bietet für jeden Einsatzzweck kurze Anleitungsvideos an, die auch Anfänger Schritt-für-Schritt durch die Erstellung der unterschiedlichen Videoformate führen.
Trainingsdaten im Videobild
So lässt sich relativ schnell mit Videoformaten experimentieren, für die bislang mehrmonatige Erfahrungen mit Action-Cam-Aufnahmen vorausgesetzt wurden. Eine der neuen Fähigkeiten der Insta360 Ace Pro ist der Import von Metadaten aus Apples Health-Applikation, die zuvor von der Apple Watch erfasst und gesichert wurden.
Anwender können im Anschluss an eine neue Action-Cam-Aufnahme zugehörige Daten aus Apples Health-Anwendung importieren und diese direkt in das Videomaterial einfügen.
Dabei bietet Insta360 nicht nur vier unterschiedliche Overlay-Designs an, die die Messwerte der Apple Watch über das Videobild legen, Anwender können zudem auch frei konfigurieren, welche Werte überhaupt angezeigt werden sollen.
Designs und Werte konfigurierter
Voraussetzung ist, dass Nutzer ein Training auf der Apple Watch gestartet haben, das den Zeitraum der Aufnahme abdeckt. Anschließend können eben jene Trainingsdaten in die Aufnahme eingebettet werden und legen sich über das restliche Videobild.
Dabei stehen Beschleunigung, Datum, Entfernung, Herzfrequenz, Höhe, Kalorien, Route und Tempo zur Auswahl bereit.
Die Idee, die Trainingsfunktion der Apple Watch hier als Datenlieferant zweckzuentfremden ist gut umgesetzt, schnell verstanden und bringt eure Trainingsdaten nicht nachhaltig durcheinander. Wer etwa nur die Geschwindigkeitsanzeige für eine Ski-Abfahrt benötigt, kann die Trainingsdaten nach der Erstellung des Videos problemlos wieder von der Apple Watch löschen.
Ace Pro ab 479 Euro erhältlich
Zudem müssen sich Anwender nicht unmittelbar nach der Videoaufnahme für oder gegen die Integration vorhandener Trainingsdaten entscheiden, sondern können diese auch noch nachträglich in einem weiteren Video-Export integrieren.
Die Ace Pro wird einzeln für 479 Euro verkauft, der Anbieter Insta360 bietet jedoch mehrere spezialisierte Bundles wie etwa ein Winter-, ein Fahrrad- oder ein Motorrad-Kit an, die ergänzende Befestigungsoptionen mitbringen. Das Motorrad-Kit etwa beinhaltet neben der Ace Pro und einer 128 GB Speicherkarte, eine universelle Helm-Kinnhalterung sowie eine Halterung für die Lenkerstange.
Sauber. Training läuft beim BMXen ja ohnehin mit.
Nett, aber viel zu umständlich umgesetzt… und n alter Hut. Garmin Virb konnte das vor Jahren schon… ohne Apple Watch, mit eigen aufgezeichneten Daten anhand eigener Sensoren.
Ja- die Garmin Virb war meine beste bisher- nur musste man für den Puls halt ein kompatibles Gerät mit der Cam pairen.
GoPro haben mich zuletzt echt enttäuscht (da war meine letzte die Hero 9): zu schwer,laufen heiß, miserables GPS, Abo …
Sehr schade, dass Garmin die Actions-Cam dran gegeben hat.
Was hat dich davon abgehalten die Virb weiter zu betreiben?
@N.O: nichts- ich habe sie immer noch- ich nutze sie immer noch!
Gilt dies nicht für alle aktuellen Cams von Insta360?
Wow. Werde ich mal testen.
Der Import der Trackingdaten ist keine Funktion der Kamera, sondern der Insta-App. Die Einblendung der Daten funktioniert auch mit dem Videomaterial der anderen (auch älteren) Insta-Kameras. Wichtig ist dabei, dass die Kameras vor der Aufnahme immer mit der App verbunden werden, damit die Uhrzeit korrekt synchronisiert wird, sonst laufen Video und die Trackingdaten auseinander. Ansonsten ist die Ace Pro ein ziemlich cooles Stück Technik.
Ja was das ganze leider recht unbrauchbar / umständlich macht. Schön wäre es wenn zumindest wenn das Tracking aktiv ist die App die Daten an die Kamera schickt und die Kamera die Daten gleich zu den Videos (im Dateisystem) mit ablegt. Und was auch super nervig ist, damit das ganze funktioniert muss die Aufnahme über das Handy gestartet werden. Aufnahme starten und sich danach mit dem Handy verbinden funktioniert leider nicht.
Alles in allem muss ich bei Insta360 (in Verbindung mit einer X3) Sagen das die Hardware (sehr) gut ist aber die Software an vielen Stellen leider recht unteririsch ist.
Ach so, das funktioniert übrigens nicht nur mit dem Apple-Universum, sondern auch mit passenden Garmin-Uhren, die entsprechende Daten auf den Garmin-Servern ablegen.
Weiß jemand vielleicht, wie das zum Beispiel beim Motorrad fahren ist, wo es kein Training dafür gibt?
Also, wie stelle ich sicher, dass die Herzfrequenz dauerhaft aufgenommen wird und nicht mehr in diesem 5 Minuten Rhythmus ?
Geht das Tracking auch mit der insta 360 x3?
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