inside.app: Axel Springer führt Mitarbeiter-App für alle ein
Mit der frisch veröffentlichten inside.app hat die Axel Springer SE einen App Store-Download lanciert, der sich vor allem an die 15.000 Mitarbeiter des Unternehmens richtet, aber auch medieninteressierten „Outsidern“ zum Download angeboten wird.
In dem neuen, konzernübergreifenden Kommunikationsangebot präsentieren Mitarbeiter einzelner Sparten, ihren Zuständigkeitsbereich in den von der Axel Springer SE angebotenen Marken, Zeitschriften und Online-Portalen und gestalten eine digitales Magazin, das auf den ersten Blick mit einer Wochen-Illustrierten verwechselt werden kann.
In der inside.app geht es dabei weniger um Kritik am Unternehmen, um Gewerkschaften oder die Überstundenproblematik – vielmehr präsentiert Springer seine Geschäftszweige als poppige New-Economy Abteilungen, die Smartphone-Gadgets voerstellen, Kai Diekmanns liebste Foto-App zeigen und belanglose Umfrage verteilen:
Die primäre Zielgruppe der Geschichten aus den Themenbereichen „People“, „Technology“, „Business“ und „Job Culture“ sind die rund 15.000 Mitarbeiter aller zu Axel Springer gehörenden Unternehmen, ganz egal ob sie in Hamburg, Paris, New York, Warschau, Berlin, Tel Aviv, Madrid oder London arbeiten. Die App steht jedoch auch allen Interessierten außerhalb des Unternehmens offen, seien es Alumni oder Bewerber, Journalisten oder ganz allgemein Menschen, die sich für die Menschen bei Axel Springer und die Entwicklung des Unternehmens interessieren.
Unterm Strich keine Download-Empfehlung für eure Geräte; der selbstdarstellerische Sprung in den App Store ist dennoch eine interessante Entwicklung der hiesigen Medienlandschaft, die ihre Nachahmer finden wird.
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Wieso keine Download-Empfehlung? Das fehlt im Artikel.
Weil ifun springer grundsätzlich ohne jeglichen journalistischen abstand schlecht macht.
15000 Mitarbeiter?? Oh mein Gott, haben die eigentlich kein Selbstwertgefühl, bei solch einem Unternehmen zu arbeiten? Tut man für Geld wirklich alles?
Axel Springer ist nicht nur Bild/bild am Sonntag. Die haben sich jede Menge kleinere Magazine/Verlage einverleibt, darunter mit Sicherheit auch qualitativ hochwertigeres als es die BILD ist. Außerdem geht es vielmehr darum, dass die Mitarbeiter Spaß an ihrer Arbeit haben und weniger darum, was andere darüber denken.
Völlig unqualifizierter Beitrag von dir.
Oh, sorry, Spaßgesellschaft. Wie konnte ich das vergessen…
Wer freiwillig für diesen Drecksverlag arbeitet, dem kann auch keine App der Welt helfen :D
wohl eher, wer deren medien liest und das ist die mehrheit
Das hast du brav gelernt und gut internalisiert. Rühren, Fahnenschwinger.
(P.S. Lernt man in der Schule heutzutage eigentlich kein kritisches Denken mehr? Das galt schon vor 20 Jahren nur noch eingeschränkt; Nachdenkaufgabe: Warum arbeiten viele Ikonen der Linken inzwischen bei Springer, die zuvor für taz, Spiegel und Süddeutscher schrieben?)
Hoffentlich ist das Thema noch warm wenn Neo Magazin Royal aus der Sommerpause kommt, Böhmermann und seiner Redaktion fällt bestimmt ne passende Parodie dazu ein.