Verlauf deaktiviert
Inkognitosuche mit der Google-App
Google nutzt den Beschreibungstext zum aktuell veröffentlichten Update auf Version 22.1 der hauseigenen App Google Suche zur Erinnerung an den bereits im September veröffentlichten Inkognitomodus. Wir nehmen die Einladung an und greifen das Thema ebenfalls nochmal kurz auf.
Die Google-App erweist sich nämlich als durchaus praktischer Helfer auf dem Startbildschirm des iPhone und bietet neben dem klassischen Suchfeld auch die Möglichkeit der Sprachsuche. Ergänzend werden aktuelle Infos und Nachrichten auf dem Startbildschirm präsentiert. Für uns der größte Vorteil bei der Nutzung der App ist das Bündeln der Suchergebnisse inklusive Verlauf anstelle dem Weg über Safari-Tabs.
Der Inkognito-Modus lässt sich mittels 3D-Touch oder die über die Einstellungen der App aktivieren und sollte nun auch tatsächlich für alle Nutzer zur Verfügung stehen. Dies war bei unserem ersten Bericht über die Funktion offenbar noch nicht der Fall.
Was heißt denn Inkognito Modus?
Ich kann mir nicht vorstellen dass Google das anbietet und gar keine Daten speichert. Wie habt ihr getestet, dass das auch wirklich funktioniert?
Ich kann dich beruhigen: Inkognito-Modus heißt nicht, dass Google keine Daten speichert. Es heißt dass Google aus deiner Inkognito-Tour keine Daten im Verlauf anzeigt: Das ist prima, wenn man nach Pornos oder Geschenken für Leute sucht, die auch mal dein Telefon benutzen.
Haha, wer googelt denn bitte Pornos?
@Tom: Verdammt viele. Lustigerweise ist das einer der Top-Suchbegriffe im Jahr, und hat immer kurz vor dem Valentinstag seinen Höhepunkt: https://www.google.com/trends/explore?q=porn,%2Fm%2F018y5m
Davon abgesehen musst du ja nicht googeln, wenn die Webseite auf der du landest, Googles Dienste für Webseitenstatistik oder zur Werbeauslieferung einsetzt, dann hat dich Google eh wieder ;)
Siehe zusätzlich auch hier: http://balthasarbastelt.de/201.....ten-modus/
Ist das gleiche wie der privat Modus bei Safari
Ich finde es schade, dass viele den Inkognitomodus immer mit Pornografie verbinden.
Ich selbst bin nur im „privaten Modus“ unterwegs. Sei es mobil oder am PC.
1.) Klingt komisch, ist aber so: Man verbraucht auf Dauer nicht so viel Speicherplatz wegen des Caches, den Cookies etc. – am PC sammeln sich je nach Nutzungsdauer schon nach wenigen Tagen mehrere hundert Megabytes an. Auf SSDs ist sowas unpraktisch. Auf dem Smartphone kann sowas noch nerviger sein, wenn man nicht viel Speicherplatz hat (z.B. die 16 GB-Varianten).
2.) Ich brauche weder Verlauf, noch Cache oder Cookies. Ich finde es eher nervig, wenn ich beim Suchen eine seitenlange Liste bekomme, was meine letzten Suchbegriffe waren. Nein, ich habe nichts zu verbergen, aber es ist (wie gesagt) meiner Meinung nach nervig. Cache brauche ich ebenso wenig, die Seiten laden auch so schnell und ich habe zuhause eine DSL-Leitung ohne Datenvolumen bzw. Begrenzung. Unterwegs surfe ich nicht so viel. Und Cookies brauche ich auch nicht – dazu jetzt mehr:
3.) Privatsphäre. Ich schrieb bereits, ich habe eigentlich nichts zu verbergen. Aber wenn Freunde oder fremde Leute mich beim Surfen sehen, will ich nicht unbedingt, dass sie sehen, was ich gestern gegoogelt habe. Gleiches für die Cookies: Cookies werden heutzutage eher entfremdet (Werbung etc.). Ja, es gibt auch andere Möglichkeiten außer Cookies, um Leute zu tracken, aber trotztdem ist es (für meine Nutzungsszenarien) keine schlechte Idee, die Cookies nach einem Tag zu löschen (bzw. nach einer Browsersession).
Daher: Leute! Es hat NICHTS mit Pornografie oder anderen Sachen (Straftaten o.ä.) zu tun, wenn man dauerhaft oder kurzzeitig den Inkognitomodus nutzt.
Es ist sehr nervig, jedes Mal zu hören, ob ich denn auch alle Pornoseiten geschlossen habe oder ob ich Angst habe, erwischt zu werden, nur, weil ich den Inkognitomodus von Chrome und Safari benutze. Ist übrigens auch nicht witzig. *gähn*
Die Inkognito-Funktion ist bei mir auf meinem iPhone 7 über 3D-Touch weiterhin nicht verfügbar.